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START-ACCOUNTING

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Abrechnungssystem einschalten und Abrechnungsdatei eröffnen

Komponente:

BS2000

Funktionsbereich:

Abrechnungssystem steuern

Anwendungsbereich:

ACCOUNTING

Privilegierung:

TSOS

Funktionsbeschreibung

Mit diesem Kommando kann die Systembetreuung das Abrechnungssystem einschalten. Vereinbart werden der Namen der Abrechnungsdatei, die Abrechnungssätze und Satzerweiterungen, die protokolliert werden sollen, sowie die zyklisch zu überwachenden Jobklassen.

Zu beachten gilt, dass das Abrechnungssystem die Angaben über Abrechnungssätze oder Jobklassen nicht überprüft. Die Angabe undefinierter Abrechnungssätze oder Jobklassen bleibt unbeanstandet und wird nicht mit einer Fehlermeldung quittiert.

Format

START-ACCOUNTING                                                                                                                                 

 NAME = *STD / <filename 1..54> / <partial-filename 2..53>

,SPACE = *STD / *RELATIVE(...)


*RELATIVE(...)



|

PRIMARY-ALLOCATION = <integer 1..65535>



|

,SECONDARY-ALLOCATION = <integer 0..32767>

,BUFFER-LENGTH = *BY-PROGRAM / *STD(...)


*STD(...)



|

SIZE = 1 / <integer 1..16>

,VOLUME = *STD / <vsn 1..6>

,ALTERNATE-FILES = *NONE / list-poss(5): <filename 1..54> / <partial-filename 2..53>

,SET-RECORD-TYPE = *STD / *ALL / list-poss(64): <name 1..6>

,ADD-RECORD-TYPE = *NONE / list-poss(64): <name 1..6>

,REMOVE-RECORD-TYPE = *NONE / list-poss(64): <name 1..6>

,ACCOUNTING-PERIOD = *STD / <integer 10..1440>

,JOB-CLASS = *NONE / *ALL / list-poss(16): <name 1..8>

Operandenbeschreibung

NAME =
Vereinbart den Namen der Abrechnungsdatei.

NAME = *STD
Die Abrechnungsdatei erhält den Namen $TSOS.SYS.ACCOUNT.<date>.xxx.nn, der sich sich aus dem fest vorgegebenen Präfix $TSOS.SYS.ACCOUNT und einem variablen Teil zusammensetzt.
Dabei bedeutet:

<date>

:

yyyy-mm-dd

oder

yy.mm.dd

Datum (Jahreszahl vierstellig)


Datum (Jahreszahl zweistellig)

xxx

:

Nummer des Systemlaufs

nn

:

laufende Nummer der Abrechnungsdatei

NAME = <filename 1..54>
Vereinbart einen vollqualifizierten Dateinamen.

NAME = <partial-filename 2..53>
Vereinbart einen teilqualifizierten Dateinamen.
Diese Angabe bewirkt die automatische Generierung des Dateinamens. Beachtet werden muss, dass

  • nicht mehr als 26 Zeichen (ohne Benutzerkennung) für die Teilqualifizierung verwendet werden dürfen, da das Suffix <date>.xxx.nn automatisch ergänzt wird; bei einer Katalogkennung mit mehr als einem Zeichen reduziert sich dieser Wert um die Anzahl der Mehrstellen; bei Nutzung vierstelliger Jahreszahlen dürfen nur 24 Zeichen verwendet werden

  • die Teilqualifizierung bereits mit der Benutzerkennung abgeschlossen werden kann, der Dateiname erhält dann automatisch den Suffix SYS.ACCOUNT.<date>.xxx.nn;

  • wenn die Benutzerkennung nicht angegeben wurde, die Datei unter TSOS katalogisiert wird.

SPACE =
Bestimmt die Speicherplatzzuweisung für die zu eröffnende Datei.

SPACE = *STD
Weist der Datei 48 PAM-Blöcke primär und 48 PAM-Blöcke sekundär zu.

SPACE = *RELATIVE(...)
Spezifiziert die relative Speicherplatzzuweisung.

PRIMARY-ALLOCATION = <integer 1..65535>
Anzahl PAM-Blöcke für die Anfangszuweisung.

SECONDARY-ALLOCATION = <integer 0..32767>
Anzahl PAM-Blöcke für weitere Speicherplatzanforderungen.

BUFFER-LENGTH =
Bestimmt die Blockgröße für den Ein-/Ausgabepuffer der Abrechnungsdatei.
Die Angabe dieses Operanden ist nur sinnvoll, wenn es sich bei der Abrechnungsdatei um eine neue Datei handelt. War die angegebene Datei bereits katalogisiert, wird der Operand ignoriert.

BUFFER-LENGTH = *BY-PROGRAM
Vereinbart einen Puffer von 2048 Byte für die Ein-/Ausgabe der Datei.

BUFFER-LENGTH = *STD(...)

SIZE = 1 / <integer 1..16>
Die angegebene Anzahl von PAM-Blöcken soll als Pufferlänge verwendet werden. Soll die Abrechnungsdatei auf einem NK4-Pubset angelegt werden, sollte ein geradzahliger Wert gewählt werden. Bei der Kommandoverarbeitung wird allerdings ein ungeradzahliger Wert automatisch auf ein nächst größeres Vielfaches von 2 aufgerundet. Der Anwender wird in diesem Fall über eine Meldung auf diesen Schritt aufmerksam gemacht.

VOLUME =
Legt fest, dass die neue Abrechnungsdatei auf einem bestimmten Datenträger angelegt wird.

VOLUME = *STD
Das Datenverwaltungssystem des BS2000 entscheidet, auf welchem Datenträger die Abrechnungsdatei angelegt wird.

VOLUME = <vsn 1..6>
Die Abrechnungsdatei soll auf dem Datenträger mit dem angegebenen Datenträgerkennzeichen angelegt werden.
Mit dem Operanden VOLUME werden nur Datenträger unterstützt, die keine gerätespezifischen Angaben benötigen.
Soll die Abrechnungsdatei auf einem Band oder einer privaten Platte eingerichtet werden, muss dies dem System mit einem CREATE-FILE-Kommando vor dem Wechsel der Abrechnungsdatei mitgeteilt werden.
Gehört im Falle einer gemeinschaftlichen Platte diese nicht dem Default-Pubset der vorgesehenenen Benutzerkennung an, muss die Katalogkennung des Datenträgers im Dateinamen mit angegeben werden. Soll die automatische Generierung des Dateinamens genutzt werden, ist :catid:$TSOS. anzugeben.

ALTERNATE-FILES =
Definiert Namen von Folgedateien, die im Falle eines Wechsels der Abrechnungsdatei oder im DVS-Fehlerfall eröffnet werden sollen.
Die Angabe einer Liste von Folgedateien ist nur dann sinnvoll, wenn der Name der aktuellen Abrechnungsdatei nicht automatisch generiert wurde.

ALTERNATE-FILES = *NONE
Es werden keine Folgedateien vereinbart.

ALTERNATE-FILES = list-poss(5): <filename 1..54> / <partial-filename 2..53>
Voll- oder teilqualifizierte Namen der Folgedateien.
Wird ein teilqualifizierter Name in die Liste aufgenommen, muss dieser zuletzt genannt werden. Nachfolgende Dateinamen (teil- oder vollqualifiziert) werden ignoriert.
Die Angabe eines teilqualifizierten Dateinamens bewirkt die automatische Generierung des Dateinamens nach einem Wechsel der Abrechnungsdatei (siehe dazu Kommando CHANGE-ACCOUNTING-FILE).

SET-RECORD-TYPE =
Vereinbart, welche Abrechnungssätze und Satzerweiterungen in die Abrechnungsdatei geschrieben werden.

SET-RECORD-TYPE = *STD
Das System entscheidet, welche Abrechnungssätze und Satzerweiterungen geschrieben werden. Die vom System definierte Standardeinstellung bei der Satzauswahl lautet:

  • ausgeschaltete Sätze: DALC, DRFA, PACC, RCPU, RSRV, SPLI und TATR

  • ausgeschaltete Erweiterungen:

    • JD, JP, JR vom JOBS-Satz

    • CA, ID, PC, TI vom PRGS-Satz

    • CA, ID, PC, TI vom PRGT-Satz

    • CA, ID, PC, TI vom TASK-Satz

    • ID, VU vom TDEV-Satz

  • eingeschaltete Erweiterungen: ID vom UACC-Satz

SET-RECORD-TYPE = *ALL
Es werden alle Abrechnungssätze und implizit eingeschalteten Satzerweiterungen in die Abrechnungsdatei geschrieben.

SET-RECORD-TYPE = list-poss(64): <name 1..6>
Kennungen der Abrechnungssätze bzw. der Satzerweiterungen, die geschrieben werden.Es können maximal 64 Abrechnungssätze/Satzerweiterungen angegeben werden (siehe Hinweis).

ADD-RECORD-TYPE =
Vereinbart die zusätzlich zur Standardeinstellung zu schreibenden Abrechnungssätze und Satzerweiterungen.
Der Operand ist nur in Verbindung mit der Angabe SET-RECORD-TYPE=*STD zulässig.

ADD-RECORD-TYPE = *NONE
Es werden keine zusätzlichen Abrechnungssätze und Satzerweiterungen geschrieben.

ADD-RECORD-TYPE = list-poss(64): <name 1..6>
Kennungen der Abrechnungssätze bzw. Satzerweiterungen, die zusätzlich geschrieben werden.
Es können maximal 64 Abrechnungssätze/Satzerweiterungen angegeben werden (siehe Hinweis).

REMOVE-RECORD-TYPE =
Vereinbart, dass die angegebenen Abrechnungssätze bzw. Satzerweiterungen nicht mehr in die Abrechnungsdatei geschrieben werden.
Die Angabe ist nur zulässig, wenn im Operanden SET-RECORD-TYPE der Wert *STD oder *ALL vereinbart wurde.

REMOVE-RECORD-TYPE = *NONE
Es werden keine Abrechnungssätze und Satzerweiterungen aus der Liste der zu schreibenden Abrechnungssätze gestrichen.

REMOVE-RECORD-TYPE = list-poss(64): <name 1..6>
Kennungen der Abrechnungssätze bzw. Satzerweiterungen, die nicht mehr geschrieben werden sollen.
Es können maximal 64 Abrechnungssätze/Satzerweiterungen angegeben werden (siehe "Hinweis").

ACCOUNTING-PERIOD =
Legt den Zyklus des periodischen Abrechnungsintervalls in Minuten fest.
Bestimmte Sätze des Abrechnungssystems und Jobklassen werden zur Ermittlung von Durschnittswerten periodisch erfasst.
Die Häufigkeit dieser periodischen Überwachung sollte sich zur Vermeidung einer Überlastung nur in Ausnahmefällen an der unteren Grenze des Wertebereichs orientieren. Der Maximalwert entspricht einem Tag.

ACCOUNTING-PERIOD = *STD
Es gilt der Standardwert von 20 Minuten.

ACCOUNTING-PERIOD = <integer 10..1440>
Wert in Minuten, der die Häufigkeit der periodischen Erfassung von Abrechnungssätzen und Jobklassen festlegt.

JOB-CLASS =
Liste von Jobklassen, die einer periodischen Überwachung des Abrechnungssystems unterliegen sollen.

JOB-CLASS = *NONE
Es werden keine Jobklassen überwacht.

JOB-CLASS = *ALL
Alle Jobklassen sollen der Überwachung unterliegen.

JOB-CLASS = list-poss(16): <name 1..8>
Angabe von bis zu 16 Jobklassen, die innerhalb des festgelegten Zeitraumes überwacht werden

Kommando-Returncode

(SC2)

SC1

Maincode

Bedeutung


0

CMD0001

Ohne Fehler

1

0

CMD0001

Ohne Fehler, aber ohne Aktion

2

0

NAM3001

Angeforderte Aktion ausgeführt, aber wegen DMS-Fehler musste andere Datei angelegt werden


1

CMD0202

Syntaxfehler


32

CMD0221

Interner Systemfehler


64

NAM0012

Keine Berechtigung für Kommando


64

NAM3003

Semantischer Fehler


128

CMD2280

Kommando momentan nicht ausführbar

Hinweis

Die Abrechnungssätze werden über die Satzkennung (Feld 1 der Satzbeschreibung), die Satzerweiterungen über die Satzkennung und die Kennung der Erweiterung angesprochen.
Ist der Abrechnungssatz eingeschaltet, sind implizit auch alle Satzerweiterungen dieses Satzes aktiviert. Sollen nur bestimmte Erweiterungen ein- oder ausgeschaltet werden, müssen sie explizit angegeben werden. Der Abrechnungssatz wird dann jeweils mit den verbleibenden Erweiterungen erfasst.
Bestimmte Sätze und Satzerweiterungen dürfen nicht ausgeschaltet werden. In den betroffenen Kommandos wird die Einhaltung dieser Regel überwacht und der Anwender erhält vom Abrechnungssystem eine entsprechende Meldung.
Bei den Operanden SET/ADD/REMOVE-RECORD-TYPE können maximal 64 Sätze bzw. Satzerweiterungen angegeben werden. Zu beachten gilt hierbei, dass das Abrechnungssystem intern maximal 30 Sätze mit je 10 Erweiterungen verwalten kann.