Drucker für SPOOLOUT-Aufträge zuweisen
Komponente: | SPOOL |
Funktionsbereich: | SPOOLOUT-Aufträge steuern |
Anwendungsbereich: | SPOOL-PRINT-ADMINISTRATION |
Privilegierung: | STD-PROCESSING |
Berechtigungsschlüssel: | S |
Funktionsbeschreibung
Das Kommando START-PRINTER-OUTPUT weist Drucker für SPOOLOUT-Aufträge zu. Der nicht-privilegierte Anwender (STD-PROCESSING) kann das Kommando nur als RSO-Geräteverwalter geben.
Die im Kommando angegebenen Verwaltungsparameter bestimmen, welche SPOOLOUT-Aufträge auf dem angegebenen Gerät ausgedruckt werden sollen.
Die Verwaltungsparameter eines bereits zugewiesenen Geräts können mit dem
Kommando MODIFY-PRINTER-OUTPUT-STATUS geändert werden. Die Zuweisung eines Gerätes wird mit dem Kommando STOP-PRINTER-OUTPUT beendet.
Der Zustand des Druckers in BS2000 beeinflusst diese Weiterleitung nicht. Das Kommando START-PRINTER-OUTPUT wirkt daher nur noch auf RSO-Drucker und virtuelle Geräte. Für lokale Drucker wird es unverändert akzeptiert, ist aber wirkungslos.
Privilegierte Funktion
RSO-Geräteverwalter, Spool- und Cluster-Verwalter können jeweils die von ihnen verwalteten Geräte zuweisen.
Näheres zu diesen Anwendergruppen ist den Handbüchern „RSO“ [32], „SPOOL“ [43] bzw. „Distributed Print Services“ [10] zu finden.
Hinweise
Für den Probedruck werden die Daten wie folgt modifiziert: Alle Buchstaben werden durch „X“, alle Ziffern durch „0“ ersetzt.
Um eine SPOOLOUT-Anforderung für einen Drucker auszuführen, müssen alle Scheduling-Operanden für das Gerät zutreffen. Ist dies nicht der Fall, bleibt die SPOOLOUT-Anforderung in der Warteschlange.
Um eine RSO-Anforderung für einen Drucker auszuführen, muss mindestens je eine der Angaben für Klasse, Formularname und Benutzerkennung für das Gerät zutreffen. Ist dies nicht der Fall, bleibt die RSO-Anforderung in der Warteschlange.
Fehlen Angaben für Formularname, Klasse oder Benutzerkennung, so kann jede Ausgabe für ein gegebenes Gerät ausgeführt werden. Ist jedoch für Formularname, Klasse und Benutzerkennung eine Angabe gemacht worden, so können nur RSO-Anforderungen ausgeführt werden, für die alle Angaben übereinstimmen.
Die Hierarchie der Operanden zur Steuerung des SPOOLOUTs ist beschrieben im Handbuch „SPOOL“ [43].
Wenn ein Probedruck ausgeführt wurde und das Ausdrucken verzögert worden ist, bleibt der Probedruck beim Wiederstart derselbe.
Für APA-Drucker dürfen die folgenden Operanden nicht spezifiziert werden: FORMS-OVERLAY
PAGE-PRINTER-OUTPUT
PRINT-SAMPLE
ROTATION
FORMS-OVERLAY-BUFFER
CHARACTER-SET-NUMBERFolgende Operanden können nur mit dem Privileg TSOS oder OPERATING benutzt werden:
DEVICE-NAME=*ANY-LOCAL-PRINTER(...)
ROTATION
TWO-UP-PROCESSING
FORMS-OVERLAY-BUFFER
CHARACTER-SET-NUMBERBei Druckern, die mit ACCESS-TYPE=TACLAN definiert sind, wird das Kommando START-PRINTER-OUTPUT-Kommando mit der Meldung SRO0369 zurückgewiesen, wenn das Subsystem SOCKETS nicht geladen oder nicht im Subsystemkatalog definiert ist.
Bei den anderen Druckern (nicht mit ACCESS-TYPE=TACLAN definiert) wird das Kommando mit der Meldung SRO0369 zurückgewiesen, wenn das Subsystem DCAM nicht geladen ist.
Format
START-PRINTER-OUTPUT | Kurzname: SRPRTO | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Operandenbeschreibung
DEVICE-NAME =
Art der Drucker, die zugewiesen werden.
DEVICE-NAME = *ANY-LOCAL-PRINTER(...)
Nur privilegierte Anwender (siehe „Privilegierung“).
Es werden lokale Drucker zugewiesen.
NAME = list-poss(8): <alphanum-name 1..8>
Logische Namen von Geräten, definiert in der SPOOL-Parameterdatei (max. 8 alphanumerische Zeichen), bzw. mnemotechnische Namen von Geräten (2 alphanumerische Zeichen), die wartenden SPOOLOUT-Aufträgen zugewiesen werden.
Wurde ein Gerät mit einem bestimmten Namen aktiviert (START- oder MODIFY-PRINTER-OUTPUT), kann es bis zur Deaktivierung (STOP-PRINTER-OUTPUT) nur unter diesem Namen angesprochen werden.
DESTINATION =
Bestimmt, ob und wie die Zuordnung der angegebenen lokalen Drucker zu einem Pool geändert wird.
Bei der PRINT-Validierung wird geprüft, ob ein angegebener Pool in der SPOOL-Parameterdatei definiert ist und der angegebene Gerätename im Pool vorhanden ist.
DESTINATION = *NONE
Die Liste der lokalen Pools für die angegebenen Drucker wird gelöscht, d.h. SPOOLOUT-Aufträge für diese Pools werden nicht mehr bearbeitet.
DESTINATION = *STD
Standard-Pools für lokale Drucker.
Die Liste der zugeordneten Pools für lokale Drucker wird durch eine Liste von Standard-Pools, die die angegebenen lokalen Drucker enthalten, ersetzt (SPOOL-Parameterdatei).
DESTINATION = list-poss(16): *CENTRAL / <name 1..8>
Liste der lokalen Pools, auf die SPOOLOUT-Aufträge für die angegebenen Drucker gelenkt werden können.
FORM-NAME =
Formulare, mit denen SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Druckern verarbeitet werden können.
FORM-NAME = *ALL
Mit allen Formularen können SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Druckern verarbeitet werden.
FORM-NAME = *STD
Mit allen Formularen, die in der SPOOL-Parameterdatei für den jeweiligen Drucker zugelassen sind, können SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Druckern verarbeitet werden.
Ist der Drucker nicht in der SPOOL-Parameterdatei eingetragen, wird FORM-NAME= *STD automatisch eingesetzt.
FORM-NAME = *EQUIVALENT(...)
Äquivalente Formulare, mit denen SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Druckern verarbeitet werden können. Die Druckausgabe wird bei Formularwechsel nicht unterbrochen.
EQUIVALENT-FORMS = *ALL / list-poss(16): <alphanum-name 1..6>
Alle bzw. die angegebene Liste äquivalenter Formulare sind zugelassen.
FORM-NAME = *EXCEPT(...)
Formulare, mit denen SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Druckern nicht verarbeitet werden können.
FORMS-LIST = list-poss(16): <alphanum-name 2..2>
Liste der ausgeschlossenen Formulare.
FORM-NAME = *EQUIVALENT-EXCEPT(...)
Liste der äquivalenten Formulare, mit denen SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Druckern nicht verarbeitet werden können.
FORMS-LIST = list-poss(16): <alphanum-name 1..6>
Liste der ausgeschlossenen äquivalenten Formulare.
FORM-NAME = list-poss(16): <alphanum-name 1..6>
Liste der Formulare, mit denen SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Druckern verarbeitet werden können. Die Druckausgabe wird bei jedem Formularwechsel mit einer Meldung an der Konsole unterbrochen.
FORMS-OVERLAY =
Namen der Filmdias, mit denen SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Laserdruckern verarbeitet werden können.
FORMS-OVERLAY = *ALL
Mit beliebigen Filmdias können SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Druckern verarbeitet werden.
FORMS-OVERLAY = *NONE
Nur SPOOLOUT-Aufträge, die keine Filmdias verwenden, können auf den angegebenen Druckern verarbeitet werden.
FORMS-OVERLAY = *ONLY
Nur SPOOLOUT-Aufträge, die ein (beliebiges) Filmdia verwenden, können auf den angegebenen Druckern verarbeitet werden.
FORMS-OVERLAY = *EXCEPT(...)
Namen der Filmdias, mit denen SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Druckern nicht verarbeitet werden können.
FORMS-OVERLAY-LIST = list-poss(16): <alphanum-name 2..2>
Liste der ausgeschlossenen Filmdias.
FORMS-OVERLAY = list-poss(16): <alphanum-name 2..2>
Liste der Filmdias, mit denen SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Druckern verarbeitet werden können.
HOST-NAME = *ALL-CLUSTERS / *LOCAL-CLUSTER / *HOME / *EXCEPT(...) /
list-poss(16): <alphanum-name 1..8> / <c-string 1..8 with-low>
Gibt für den Drucker an, von welchen Hosts Druckaufträge bearbeitet werden.
HOST-NAME = *ALL-CLUSTERS
An dem angegebenen Drucker werden Druckaufträge von allen Hosts in allen Clustern bearbeitet.
HOST-NAME = *LOCAL-CLUSTER
An dem angegebenen Drucker werden Druckaufträge von allen Hosts im lokalen Cluster bearbeitet.
HOST-NAME = *HOME
An dem angegebenen Drucker werden nur Druckaufträge vom lokalen Host bearbeitet.
HOST-NAME = *EXCEPT(...)
An dem angegebenen Drucker werden Druckaufträge von allen Hosts außer von den in der EXCEPT-Liste angegebenen bearbeitet.
HOST-LIST = list-poss(16): <alphanum-name 1..8> / <c-string 1..8 with-low>
BCAM-Namen der auszuschließenden Hosts.
HOST-NAME = list-poss(16): <alphanum-name 1..8> / <c-string 1..8 with-low>
An dem angegebenen Drucker werden nur Druckaufträge von Hosts dieser ACCEPT-Liste bearbeitet.
PAGE-PRINTER-OUTPUT = *NO / *ALLOWED
Gibt an, ob SPOOLOUT-Aufträge für Laserdrucker auch auf Zeilendrucker ausgegeben werden dürfen.
PRINT-SAMPLE = *NO / *YES
Bestimmt, ob für die SPOOLOUT-Aufträge, die unter Berücksichtigung der Zuweisungs-Operanden zur Druckausgabe gelangen, ein Probedruck durchgeführt werden soll. Für APA-Drucker wird PRINT-SAMPLE=*YES abgewiesen.
TRACE = *NO / *YES (...)
Nur für APA-Drucker zulässig. Schaltet die Ablaufverfolgung ein oder aus.
Name der Trace-Datei: $SYSSPOOL.TF.<mn>.<dvcname>.<yyyy-mm-dd>.<hhmmss>
LEVEL = *COMPLETE / *STATUS / *BLOCK-CONTROL
Legt fest, welche Daten ins Ablaufprotokoll geschrieben werden. Zur Beschreibung der Daten siehe auch Handbuch „SPOOL“ [43].
LEVEL = *COMPLETE
Der Ablauf soll vollständig protokolliert werden.
LEVEL = *STATUS
Nur für APA-Jobs: Ablauf- und Statusdaten sollen protokolliert werden.
LEVEL = *BLOCK-CONTROL
Nur für APA-Jobs: Ablauf-, Status- und Block-Kontrolldaten sollen protokolliert werden.
DEVICE-NAME = *RSO-PRINTER(...)
Für nicht-privilegierte Anwender nur als RSO-Geräteverwalter.
Es sollen RSO-Drucker zugewiesen werden.
NAME = list-poss(8): <alphanum-name 1..8>
Namen von RSO-Druckern, die wartenden SPOOLOUT-Aufträgen zugewiesen werden sollen.
DESTINATION = *NONE / *STD / list-poss(16): <name 1..8>
Bestimmt, ob die angegebenen RSO-Drucker einem oder mehreren Pools zugeordnet werden sollen und wenn ja, welchen.
DESTINATION = *NONE
Auf den angegebenen RSO-Druckern können SPOOLOUT-Aufträge, die auf RSO-Pools ausgegeben werden sollen, nicht verarbeitet werden.
DESTINATION = *STD
Die Liste der zugeordneten Pools besteht aus allen Standard-Pools, die die angegebenen RSO-Drucker enthalten.
FORM-NAME =
Formulare, mit denen SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen RSO-Druckern verarbeitet werden können.
FORM-NAME = *STD
Mit allen äquivalenten Formularen, die in der SPOOL-Parameterdatei für den jeweiligen RSO-Drucker definiert sind, können SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Druckern verarbeitet werden.
FORM-NAME = *EQUIVALENT(...)
Mit äquivalenten Formularen können SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen RSO-Druckern verarbeitet werden.
EQUIVALENT-FORMS = *ALL / list-poss(16): <alphanum-name 1..6>
Alle bzw. die angegebene Liste äquivalenter Formulare sind zugelassen.
FORM-NAME = *EQUIVALENT-EXCEPT(...)
Mit bestimmten äquivalenten Formularen können SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen RSO-Druckern nicht verarbeitet werden.
FORMS-LIST = list-poss(16): <alphanum-name 1..6>
Liste der ausgeschlossenen äquivalenten Formulare.
FORM-NAME = <alphanum-name 1..6>
Formular, mit dem SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen RSO-Druckern verarbeitet werden können.
PRINT-SAMPLE = *NO / *YES
Legt fest, ob ein Probedruck angefertigt werden soll.
Im RSO-Betrieb kann ein Probedruck angefordert werden für Public Devices, die auf Endlospapier drucken (keine Einzelblattdrucker).
TRACE = *NO / *YES
Gibt an, ob bei der Ausgabe auf die angegebenen RSO-Drucker eine TRACE-Datei angelegt wird. Die TRACE-Datei wird katalogisiert unter dem Namen
$SYSSPOOL.SYSTRC.RSO.gerät.jj-mm-tt.ss.mm (...Jahr-Monat-Tag.Stunde.Minute).
ALLOWED-ACCESSES = *STD / list-poss(4): <c-string 1..4>
Dieser Operand legt fest, welche Zugriffe erlaubt sind. Er ist für jeden RSO-Drucker zulässig.
ALLOWED-ACCESSES = *STD
Der Wert (C'RSO'
, C'UTM'
) wird eingestellt.
ALLOWED-ACCESSES = list-poss(4): <c-string 1..4>
Liste der erlaubten Zugriffe. Es sind folgende Angaben möglich:
| RSO-Druckaufträge können dem gestarteten Drucker zugewiesen werden. |
| UTM-Druckaufträge können dem gestarteten Drucker zugewiesen werden. |
USER-IDENTIFICATION =
Benutzerkennungen, unter denen SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Druckern verarbeitet werden können.
USER-IDENTIFICATION = *ALL
Unabhängig von der Benutzerkennung können SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Druckern verarbeitet werden.
USER-IDENTIFICATION = *EXCEPT(...)
Unter den angegebenen Benutzerkennungen können SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Druckern nicht verarbeitet werden.
USER-IDENT-LIST = list-poss(16): <name 1..8> / <c-string 1..8 with-low>
Liste der ausgeschlossenen Benutzerkennungen.
USER-IDENTIFICATION = list-poss(16): <name 1..8> / <c-string 1..8 with-low>
Liste der Benutzerkennungen, unter denen SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Druckern verarbeitet werden können.
SPOOLOUT-CLASS =
SPOOLOUT-Klassen, aus denen SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Druckern verarbeitet werden können.
SPOOLOUT-CLASS = *ALL
Unabhängig von der SPOOLOUT-Klasse können SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Druckern verarbeitet werden.
SPOOLOUT-CLASS = *EXCEPT(...)
SPOOLOUT-Klassen, aus denen SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Druckern nicht verarbeitet werden können.
SPOOLOUT-CLASS-LIST = list-poss(16): <integer 1..255>
Liste der ausgeschlossenen SPOOLOUT-Klassen.
SPOOLOUT-CLASS = list-poss(16): <integer 1..255>
Liste der SPOOLOUT-Klassen, aus denen SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Druckern verarbeitet werden können.
SPOOLOUT-NAME =
Auftragsnamen, unter denen SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Druckern verarbeitet werden können.
SPOOLOUT-NAME = *ALL
Unabhängig vom Auftragsnamen können SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Druckern verarbeitet werden.
SPOOLOUT-NAME = *EXCEPT(...)
Unter den angegebenen Auftragsnamen können SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Druckern nicht verarbeitet werden.
SPOOLOUT-NAME-LIST = list-poss(16): <alphanum-name 1..8> / <c-string 1..8 with-low>
Liste der ausgeschlossenen Auftragsnamen.
SPOOLOUT-NAME = list-poss(16): <alphanum-name 1..8> / <c-string 1..8 with-low>
Liste der Auftragsnamen, unter denen SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Druckern verarbeitet werden können.
ACCOUNT =
Abrechnungsnummern der SPOOLOUT-Aufträge, die auf den angegebenen Druckern verarbeitet werden können.
ACCOUNT = *ALL
SPOOLOUT-Aufträge mit beliebiger Abrechnungsnummer können auf den angegebenen Druckern verarbeitet werden.
ACCOUNT = *EXCEPT(...)
Mit den angegebenen Abrechnungsnummern können SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Druckern nicht verarbeitet werden.
ACCOUNT-LIST = list-poss(16): <alphanum-name 1..8>
Liste der ausgeschlossenen Abrechnungsnummern.
ACCOUNT = list-poss(16): <alphanum-name 1..8>
Liste der Abrechnungsnummern, mit denen SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen Druckern verarbeitet werden können.
ROTATION =
Bestimmt, ob auf den angegebenen Druckern SPOOLOUT-Aufträge, die das Seitendrehmodul benötigen, verarbeitet werden können.
ROTATION = *ANY
Unabhängig davon, ob sie das Seitendrehmodul benötigen, können auf den angegebenen Druckern SPOOLOUT-Aufträge verarbeitet werden.
ROTATION = *NO
Auf den angegebenen Druckern können nur SPOOLOUT-Aufträge verarbeitet werden, die das Seitendrehmodul nicht benötigen.
ROTATION = *YES
Auf den angegebenen Druckern können nur SPOOLOUT-Aufträge verarbeitet werden, die das Seitendrehmodul benötigen.
ROTATION = MANUAL
Der Operator kann hier, im Unterschied zum Wert NO, manuell über Hardware-Schalter das Seitendrehmodul ansprechen. In diesem Fall werden alle Seiten gedreht ausgedruckt.
TWO-UP-PROCESSING = *ANY / *YES / *NO / *MODE-1 / *MODE-2
Dieser Operand existiert nur noch aus Kompatibilitätsgründen.
FORMS-OVERLAY-BUFFER =
Bestimmt, ob auf den angegebenen virtuellen Geräten SPOOLOUT-Aufträge, die ein FOB-Datendia verwenden, verarbeitet werden können.
FORMS-OVERLAY-BUFFER = *ANY
SPOOLOUT-Aufträge mit und ohne FOB-Datendia können auf den angegebenen virtuellen Geräten verarbeitet werden. Der maximal mögliche FORMS-OVERLAY-BUFFER wird vom korrespondierenden Standard-Geräte-Eintrag entnommen.
FORMS-OVERLAY-BUFFER = *ONLY
Nur SPOOLOUT-Aufträge, die ein FOB-Datendia verwenden, können auf den angegebenen virtuellen Geräten verarbeitet werden. Der maximal mögliche FORMS-OVERLAY-BUFFER wird vom korrespondierenden Standard-Geräte-Eintrag entnommen.
FORMS-OVERLAY-BUFFER = *NO
SPOOLOUT-Aufträge, die ein FOB-Datendia verwenden, können auf den angegebenen virtuellen Geräten nicht verarbeitet werden.
FORMS-OVERLAY-BUFFER = *RANGE(...)
Nur SPOOLOUT-Aufträge, die ein FOB-Datendia verwenden, dessen Größe innerhalb des angegebenen Intervalls liegt, können auf den angegebenen virtual devices verarbeitet werden.
LOW = 0 / <integer 0..32767>
Untergrenze des Intervalls (Angabe in Unterzeilen).
HIGH = 4032 / <integer 0..32767>
Obergrenze des Intervalles für HP90-Drucker: 4032 Unterzeilen. Obergrenze des Intervalles für HP-PRINTER: 672 Unterzeilen.
PRIORITY =
Prioritäten der SPOOLOUT-Aufträge, die auf den angegebenen Druckern verarbeitet werden können.
PRIORITY = *ALL
SPOOLOUT-Aufträge können unabhängig von ihrer Priorität auf den angegebenen Druckern verarbeitet werden.
PRIORITY = *RANGE(...)
SPOOLOUT-Aufträge, deren Priorität innerhalb des angegebenen Intervalls liegt, können auf den angegebenen Druckern verarbeitet werden.
FROM = 30 / <integer 30..255>
Untergrenze des Intervalls.
TO = 255 / <integer 30..255>
Obergrenze des Intervalls.
CHARACTER-SET-NUMBER =
Anzahl der benötigten Zeichensätze, mit denen SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen virtuellen Geräten verarbeitet werden können.
CHARACTER-SET-NUMBER = *ALL
Unabhängig von der Anzahl der Zeichensätze können SPOOLOUT-Aufträge auf den angegebenen virtuellen Geräten verarbeitet werden. Die maximal mögliche Anzahl der benötigten Zeichensätze wird vom korrespondierenden Standard-Geräte-Eintrag entnommen.
CHARACTER-SET-NUMBER = *ONE
Nur SPOOLOUT-Aufträge, die nicht mehr als einen Zeichensatz benötigen, können auf den angegebenen virtuellen Geräten verarbeitet werden.
CHARACTER-SET-NUMBER = *RANGE(...)
SPOOLOUT-Aufträge, deren Anzahl benötigter Zeichensätze innerhalb des angegebenen Intervalls liegt, können auf den angegebenen virtuellen Geräten verarbeitet werden. Während der Initialisierung eines Geräts wird geprüft, wie viele Zeichensätze auf dem Gerät geladen werden können. Ist dieser Wert kleiner als einer der beiden angegebenen Werte, wird entweder eine Meldung an die Konsole geschickt und der Wert für HIGH angepasst (wenn LOW <= Anzahl der Zeichensätze, die auf dem Gerät geladen werden können), oder das Kommando wird abgewiesen (wenn LOW > Anzahl der Zeichensätze, die auf dem Gerät geladen werden können).
LOW = 1 / <integer 1..32767>
Untergrenze des Intervalls.
HIGH = 64 / <integer 1..32767>
Obergrenze des Intervalls.
EXIT-ROUTINES = *ACTIVE / *NOT-ACTIVE
Gibt an, ob EXIT-Routinen beim SPOOLOUT aufgerufen werden sollen.
Kommando-Returncode
(SC2) | SC1 | Maincode | Bedeutung / garantierte Meldungen |
---|---|---|---|
0 | CMD0001 | Ohne Fehler | |
2 | 0 | SRO0357 | Zu viele Pools |
1 | CMD0202 | Syntaxfehler | |
1 | SCP0973 | Semantischer Fehler | |
1 | SRO0173 | Semantischer Fehler | |
32 | SCP0974 | Systemfehler. Kommando zurückgewiesen | |
32 | SRO0174 | Systemfehler. Kommando zurückgewiesen | |
64 | SCP0975 | Keine Berechtigung für Kommando | |
64 | SCP0976 | Ungültiger Operandenwert | |
64 | SRO0175 | Keine Berechtigung für Kommando | |
64 | SRO0176 | Ungültiger Operandenwert | |
128 | SCP0911 | Subsystem RSO in Dump-Erstellungs- oder Wiederherstellungs-Phase | |
128 | SCP0992 | Subsystem SPS nicht geladen oder nicht unterstützt | |
128 | SCP1008 | Subsystem DPRINTSV nicht geladen | |
128 | SPS0420 | Subsystem nicht geladen/bereit | |
128 | SRO0364 | Formular nicht akzeptiert |
Hinweise
Benutzer-Verantwortlichkeiten:
Der SPOOL-Verwalter kann jeden Drucker der Konfiguration starten, wenn dieser mit seinem Host verbunden ist. Obwohl der Cluster-Verwalter jeden Drucker in der Konfiguration starten, anhalten oder verändern kann, ist es ratsam, die Verantwortung für die Geräteverwaltung bei allen SPOOL-Verwaltern im Cluster zu lassen.Überprüfung der Benutzerkennung:
Eine Änderung der Benutzerkennung im Benutzerkennungskatalog hat keine Auswirkungen mehr, wenn der gestartete Drucker in der Konfigurationsdatei definiert ist. Ist der Drucker jedoch in der lokalen SPOOL-Parameterdatei definiert, hat so eine Änderung weiterhin Auswirkungen.Druckernamen-Konventionen:
Beim Start eines Druckers kann im Kommando ein Druckername aus der lokalen SPOOL-Parameterdatei sein oder ein Druckername aus der Konfigurationsdatei.Existiert ein passender Name in der Konfigurationsdatei, wird der Drucker gestartet und für jeden Host verfügbar, der zu dem Cluster gehört. Der Kommandogeber muss ein Cluster-Verwalter sein, oder ein SPOOL-Verwalter, wobei der SPOOL-Verwalter das Kommando an dem Host eingeben muss, an den der Drucker angeschlossen ist.
Existiert kein passender Name in der Konfigurationsdatei, wird die lokale SPOOL-Parameterdatei durchsucht. Gibt es einen passenden Drucker, wird dieser gestartet, ist jedoch dann nur für den lokalen Host verfügbar.
Verteilte und nicht-verteilte Druckerpools:
Ein Drucker kann nicht gleichzeitig mit verteilten und nicht-verteilten Druckerpools verbunden werden. Wenn der Drucker verteilt ist, kann er nur mit verteilten Druckerpools verbunden werden. Ist der Drucker nicht verteilt, kann er nur mit nichtverteilten Druckerpools verbunden werdenVerwendung von logischen Namen:
Wird ein Drucker mit seinem logischen Namen aus der SPOOL-Parameterdatei gestartet, muss er erst angehalten werden, bevor er neu mit seinem logischen Namen aus der Konfigurationsdatei gestartet werden kann. Gleiches gilt im umgekehrten Fall.In der statischen Definition eines Druckers in der SPOOL-Parameter-Datei muss der Administrator eine Liste unterstützter Formatnamen angeben. Diese Formatnamen gehören danach zu dem gestarteten Drucker. Der Print-Job-Scheduler nutzt diese Information, um Druckaufträge an diesen Drucker zu vergeben.
Einsatz von virtuellen Druckern:
Die Kommandoverarbeitung unterstützt virtuelle Drucker. Formatnamen werden nicht auf Gültigkeit geprüft, wenn sie im Kommando angegeben wurden und sich das Kommando auf einen virtuellen Drucker bezieht. Die Formatnamen erlauben es, eine Gruppe von Druckaufträgen zur Verarbeitung durch die Supervisor-Task auszuwählen.
Überwachung von RSO-Druckern mit Jobvariablen
Bei RSO-Druckern, die in der SPOOL-Parameterdatei mit MONJV=*YES definiert wurden, wird eine Monitor-Jobvariable erzeugt, um den asynchronen Teil des START-PRINTER-OUTPUT-Kommandos zu überwachen. Die Jobvariable wird während der asynchronen Verarbeitung des START-PRINTER-OUTPUT-Kommandos von der RSO-Systemtask erzeugt. Bei laufendem Gerät enthält diese Jobvariable den aktuellen Druckerstatus (so wie ihn SHOW-SYSTEM-STATUS anzeigt).
Die Monitor-Jobvariable wird - laut Konvention - unter der Benutzerkennung SYSSPOOL mit dem vordefinierten Namen PRT.RSO.<device-name> erzeugt. Diese Jobvariable ist mehrbenutzbar und kann nicht mit einem Kennwort versehen werden. Der Einsatz dieser Funktion erfordert das Subsystem JV.
Die Jobvariable ist folgendermaßen aufgebaut:
Sta | TSN | Proc. | Reserved | Device | ERCOD | ERMSG |
0 | 3 | 8 | 16 | 37 | 46 | 55 |
Die ersten drei Felder der Jobvariablen sind für ENTER-Jobs reserviert, die nachfolgenden Felder sind SPOOL zugeordnet und geben die verschiedenen Zustände an, die in einer Druckersitzung auftreten können.
Die Felder “Status” und “Processor” sind linksbündig, die anderen Felder sind rechtsbündig.Der Inhalt der Jobvariablen kann mit dem Kommando SHOW-JV angezeigt werden.
Beschreibung der Felder
Feld | Inhalt | Bedeutung |
---|---|---|
Sta | $R | Der Drucker ist druckbereit oder bearbeitet gerade einen Druckauftrag (weitere Informationen siehe ERMSG und ERCOD) |
$T | Der Drucker wurde ordnungsgemäß beendet | |
$A | Der Drucker wurde nicht korrekt gestartet (weitere Informationen siehe ERMSG und ERCOD) | |
TSN | Tsn | TSN der Task, die den Drucker verwaltet. |
Proc. | Catid | Katalogkennung des Systems (Home Pubset), auf dem der Drucker läuft. |
Reserved | ||
Device | @@@@@@@@ | Drucker-Name |
ERCOD | @@@@@@@@ | (BCAM)Fehlercode für einen Fehler, der bei einem aktiven Druckauftrag aufgetreten ist. |
ERMSG | @@@@@@@@ | RSO-Fehlermeldung. Die Bedeutung hängt ab vom Wert des Statusfelds:
|
Anwendungshinweise
Die Jobvariable kann nicht durch ein Passwort geschützt werden.
Die Jobvariable wird nicht während des synchronen Teils des START-PRINTER-OUTPUT-Kommandos erzeugt, sondern während des asynchronen Teils, der von der RSO-Systemtask und von der Controller-Task ausgeführt wird.
Die RSO-Systemtask erzeugt oder aktualisiert eine Jobvariable, wenn während der Verarbeitung ein Fehler aufgetreten ist. Die Jobvariable wird dann auf $SA gesetzt und enthält einen Fehlercode und/oder eine Fehlermeldung, die den Fehler beschreibt. Bei Druckern, die bei einem Druckauftrag gestartet werden, wird die Jobvariable in den Status $R gesetzt. In diesem Fall wird die Controller-Task nicht wirklich erzeugt. Dies wird dadurch angezeigt, dass in der Jobvariablen als TSN „RSO“ ausgegeben wird.
Die Controller-Task erzeugt oder aktualisiert eine Jobvariable, um Fehler aufzudekken, die auf Grund einer fehlerhaften Initialisierung des Controllers entstehen.
Die Jobvariable wird dann auf $A gesetzt und enthält einen Fehlercode und/oder eine Fehlermeldung, die den Fehler beschreibt. Wird der Drucker korrekt initialisiert und ist druckbereit, wird die Jobvariable auf Status $R gesetzt. Tritt bei der Verarbeitung eines Druckauftrags ein Fehler auf, durch den der Drucker für einige Zeit ausfällt, so bleibt die Jobvariable im Status $R, es wird jedoch ein Fehlercode und/oder eine Fehlermeldung hinzugefügt, um den Fehler zu beschreiben. Diese Informationen können auch mit dem Kommando SHOW-SYSTEM-STATUS ausgegeben werden. Wird der Drucker mit einem STOP-PRINTER-OUTPUT-Kommando freigegeben, wird die Jobvariable in den Status $T gesetzt.
Alle erzeugten Jobvariablen bleiben bis zum nächsten Laden von RSO sichtbar. Zu diesem Zeitpunkt werden alle Drucker-Jobvariablen zurückgesetzt.
Beispiel
/start-printer-output device-name=*any-local-printer(name=l1,
host-name=*all),user-id=hello ——————————————————— (1)
/start-printer-output device-name=*any-local-printer(name=l1,
host-name=*home),user-id=hello —————————————————— (2)
(1) | Am Drucker L1 werden Druckaufträge von allen Hosts bearbeitet, die an den lokalen Server gehen und die von Benutzerkennungen HELLO (an allen Hosts) abgegeben wurden. |
(2) | Am Drucker L1 werden Druckaufträge vom lokalen Host bearbeitet, die an den lokalen Server gehen und die von der Benutzerkennung HELLO (am lokalen Host) abgegeben wurden. |