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Systemdateien

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Makro

Kurzbeschreibung

SYSFL

ändert die Zuordnung der Systemdateien SYSDTA, SYSLST, SYSLST01,
SYSLST02, ..., SYSLST99 und SYSOUT sowie der TASKLIB

SYSTA

gibt die Zuweisung der Systemdateien und der TASKLIB aus

Die (Standard-)Dateinamen SYSDTA, SYSCMD, SYSLST, SYSLST01, SYSLST02, ..., SYSLST99 und SYSOUT bezeichnen vom Betriebssystem benutzte (System-) Dateien zur Daten- bzw. Kommandoeingabe an das Betriebssystem oder zur Datenausgabe durch das Betriebssystem. Diese Dateien werden jeweils durch die Anwendertask erzeugt und bezeichnen anfänglich (primär) vorgegebene Ein- bzw. Ausgabebereiche.
Der Anwender kann die primäre Zuordnung aufheben und den (Standard-) Dateinamen eigene (katalogisierte) Dateien zuweisen. Einige der Standardnamen können auch gleichgesetzt werden (siehe Makro SYSFL).

Die Systemdateien SYSIPT und SYSOPT werden nur aus Kompatibilitätsgründen bedient. Sie werden in diesem Handbuch nicht mehr beschrieben.

Systemdateien, die einer Task für die Eingabe zur Verfügung stehen

SYSCMD

Von SYSCMD werden die Kommandos zur Steuerung des Jobs
eingelesen.

SYSDTA

dient zur Eingabe von Daten und Anweisungen für ein Programm.
Sobald ein Programm abläuft, ist SYSDTA aktiv. Auf SYSDTA kann mit
dem Makro RDATA zugegriffen werden.

Systemdateien, die einer Task für die Ausgabe zur Verfügung stehen

SYSOUT

dient zur Aufnahme der protokollierenden Meldungen und Fehlermeldungen,
die während des laufenden Auftrags anfallen. Auch
Dienstprogramme und Übersetzer verwenden SYSOUT in dieser Weise. Auf
SYSOUT kann mit dem Makro WROUT zugegriffen werden.

SYSLST

dient zur Aufnahme von meist größeren Datenmengen, wie z.B.
Speicherauszüge oder erzeugte Listen. Auf SYSLST kann mit dem Makro
WRLST zugegriffen werden. Zusätzlich werden alle Datensätze nach
SYSOUT auch in die Systemdatei SYSLST geschrieben, wenn bei
SET-LOGON-PARAMETERS oder MODIFY-JOB-OPTIONS die
entsprechenden Operanden angegeben wurden.

SYSLST01,
SYSLST02,...,
SYSLST99

haben, im Gegensatz zur Systemdatei SYSLST, keinen eigenen EAM-
Bereich zur Speicherung von Ausgabedaten. Sie dienen der
Zwischenspeicherung und sind nur wirksam, wenn ihnen katalogisierte
Dateien zugewiesen werden. Auf die SYSLSTn-Dateien kann mit dem
Makro WRLST zugegriffen werden.

Die Systemdateien für die Ausgabe werden vom Betriebssystem bei Bedarf unter der Kennung des Anwenders angelegt. Es sind SAM-Dateien mit den Dateinamen

S.OUT.tsn.yyyy-mm-dd.hhmmss (für SYSOUT)
S.LST.tsn.yyyy-mm-dd.hhmmss (für SYSLST)

Es bedeuten:

  • tsn=TSN des Auftrags

  • yyyy-mm-dd=Datumsangabe (yyyy=Jahr, mm=Monat, dd=Tag des Monats)

  • hhmmss=Zeitangabe (hh=Stunde, mm=Minute, ss=Sekunde)

Der benutzte Speicherplatz zählt nicht zum zugeteilten Pubspace-Kontingent.

Die Dateien werden bei Auftragsende automatisch ausgedruckt und danach gelöscht.
Der Anwender kann auf diese Dateien nicht zugreifen. Mit dem Kommando DELETE-FILE *SYSxyz (xyz=LST/OUT/OPT) wird der Inhalt der angegebenen Systemdatei (logisch) gelöscht, der Katalogeintrag bleibt erhalten. Eine leere Systemdatei wird nicht ausgedruckt.

Die Systemdateien für die Ausgabe können auch vorzeitig ausgegeben werden (Operand START-PROCESSING im Kommando PRINT-DOCUMENT).
In den Kommandos PRINT-DOCUMENT und DELETE-SYSTEM-FILE bzw. den Makros ERASE (siehe Handbuch „DVS Makros“ [7]) und PRNT... (siehe Handbuch „SPOOL & Print - Makros und Exits“ [23]) können die (Standard-) Dateinamen SYSOUT und SYSLST auch dann angegeben werden, wenn ihnen katalogisierte Dateien zugeordnet sind.

Primärzuweisung und Umadressierung von Systemdateien

Für die Systemdateien ist meist eine bestimmte Zuweisung vorgegeben. Diese Primärzuweisung kann mit Kommandos verändert werden. Die folgende Tabelle gibt darüber einen Überblick. Beispiele sind den Beschreibungen des jeweiligen Kommandos im Handbuch „Kommandos“ [19] zu entnehmen.

Systemdatei

Zuweisungen für die
Systemdateien Primärzuweisung

weitere Zuweisungen

Kommandos zur Veränderung
der Zuweisung

SYSCMD

im Dialog: Datenstation
im Batch: Einspuldatei
„S.INtsn“ (eingespult
über Magnetbandgerät,
oder ENTER-Datei)

katalogisierte
Plattendatei
(SAM/ISAM)

Kommando CALL-PROCEDURE:
Zuweisung zu einer katalogisierten
Datei
Kommandos END-PROCEDURE
(nur in Prozedurdateien) und
EXIT-PROCEDURE:
Zurück zur letzten (mit
(CALL-PROCEDURE verlassenen)
Prozedurstufe

SYSDTA

wie
SYSCMD-Primärzuweisung

katalogisierte
Plattendatei
(SAM/ISAM),
S-Variable oder
Element einer PLAM-
Bibliothek

Kommando ASSIGN-SYSDTA:
Zuweisung zur katalogisierten
Datei, zu einer S-Variablen, zu einem
Element einer PLAM-Bibliothek,
zu SYSCMD oder zur Primärzuweisung
zurück.
Kommandos END-PROCEDURE
(nur in Prozedurdateien) und
EXIT-PROCEDURE:
Zurück zur Zuordnung, die vor
Aufruf der Prozedurebene gültig
war

SYSOUT

im Dialog: Datenstation
im Batch: temporäre
(System-)Datei S.OUT.., die bei
Auftragsende auf Drucker
ausgegeben und anschließend
gelöscht wird

im Dialog:
katalogisierte Datei,
S-Variable oder
Element einer PLAM-
Bibliothek
im Batch:
katalogisierte Datei,
S-Variable oder
Element einer PLAM-
Bibliothek, die aber
nicht automatisch
auf Drucker ausgegeben
werden;
PRINT-FILE-Kommando
erforderlich

wie bei SYSLST

SYSLST

temporäre (System-)Datei
S.LST...., die bei Auftragsende
auf Drucker ausgegeben
und anschließend gelöscht
wird; (wird erst bei Bedarf
eingerichtet)

katalogisierte Datei,
S-Variable, Element
einer PLAM-Bibliothek,
die aber nicht
automatisch auf
Drucker ausgegeben
werden;
PRINT-FILE-Kommando
erforderlich

Kommando ASSIGN-SYSLST:
Zuweisung zu einer katalogisierten
Datei, zu einer S-Variablen,
einem Element einer PLAM-Bibliothek
oder zur Primäranweisung
zurück.
Kommandos END-PROCEDURE
(nur in Prozedurdateien) und
EXIT-PROCEDURE:
Zurück zur Zuordnung, die vor
Aufruf der Prozedurebene gültig
war

SYSLST01
.
.
.
SYSLST99

Systemdateien
Primäre Zuordnung = Zuordnung
von SYSLST.

wie SYSLST;
auch untereinander
möglich

wie bei SYSLST