Bei eingeschaltetem Hardware-AUDIT werden alle ausgeführten Sprungbefehle mit der Absprungadresse in der Hardware-AUDIT-Tabelle hinterlegt. Diese Tabelle ist 256 Bytes groß (entspricht 64 Einträgen zu je einem Wort) und wird zyklisch überschrieben.
Auf Benutzeranforderung können die Daten der AUDIT-Tabelle in einer Sicherungstabelle vor dem Überschreiben gerettet werden. Diese zusätzliche Tabelle ist für den TU-AUDIT maximal 64 KB groß. Für den TPR-AUDIT (nur für den privilegierten Aufrufer unter der Benutzerkennung TSOS) wird an Stelle der 256 Byte großen AUDIT-Tabelle ausschließlich eine auf 4 KB vergrößerte AUDIT-Tabelle, die gleichzeitig Sicherungstabelle ist, angelegt.
Die Sicherungstabelle und die vergrößerte AUDIT-Tabelle werden zyklisch überschrieben. Sie können mit dem Kommando SHOW-HARDWARE-AUDIT und durch Angabe der entsprechenden Operanden beim AUDIT-Makro ausgegeben werden.
Kommando | Bedeutung |
HOLD-HARDWARE-AUDIT | Hardware-AUDIT-Modus unterbrechen |
RESUME-HARDWARE-AUDIT | Unterbrochenen Hardware-AUDIT-Modus fortsetzen |
SHOW-AUDIT-STATUS | Statusinformationen zu Linkage- und Hardware-AUDIT anzeigen |
SHOW-HARDWARE-AUDIT | Hardware-AUDIT-Tabelle auf SYSOUT oder SYSLST anfordern |
START-HARDWARE-AUDIT | Hardware-AUDIT-Modus starten |
STOP-HARDWARE-AUDIT | Hardware-AUDIT-Modus beenden und hardware AUDIT-Tabelle freigeben |
Makro | Bedeutung |
AUDIT | Hardware- und Linkage-AUDIT-Funktionen anwenden |
Tabelle 2: Schnittstellenübersicht für den Hardware-AUDIT