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Areadump

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Ein Areadump wird mit der Operandenangabe SCOPE=*AREA beim Makro CDUMP2 angefordert (nur zulässig aus dem Bereich Task-User, TU). Er enthält die Bereiche aus dem Klasse-5- und Klasse-6-Speicher, die beim Aufruf ausgewählt wurden und wird unter der Benutzerkennung des Aufrufers abgelegt (Ausnahmen: siehe Abschnitt „Einfluss von Seitenattributen" (Einfluss von Seitenattributen)).

Einige Systemparameter beeinflussen ebenfalls die Ausgabe der Speicherbereiche (siehe Abschnitt „Steuerung durch Systemparameter").

Über den Operanden DSCTRL können Bereiche aus einem Datenraum (Data Space) adressiert werden, die in den Areadump aufgenommen werden sollen.

In der Standard-Einstellung MODE=*STD enthalten Areadumps neben den angegebenen Bereichen auch

  • Modul AIDSYSD

  • Bereiche mit COMAREA

  • TU-PCB

  • TCB

Bei Angabe von MODE=*EXP enthalten Areadumps auch

  • Bereiche mit COMAREA

  • Modul AIDSYSD

  • Trace Dump List

  • TTSAV (CDUMP-interne Daten)

  • TU-AUDIT-Tabelle

  • Binder/Lader-Metadaten

  • Speicherbereiche mit den Tabellen
    XVT (Executive Vector Table)
    SVMT (System Virtual Memory Table)
    UVMT (User Virtual Memory Table)
    TCB (Task Control Block)
    TU-PCBs (Process Control Block)

  • Seite, auf welche die im Operanden PC angegebene Referenzadresse zeigt

Dateiname des Areadumps

CDUMP legt den Areadump unter einer der folgenden Kennungen ab:

  • unter der Benutzerkennung des Aufrufers, falls dieser berechtigt ist, alle im Dump ausgegebenen Daten zu lesen.

  • unter der Systemkennung SYSUSER, wenn der Dump lesegeschützte Daten enthält (z. B. Programme, die mit einem Lesekennwort geschützt sind, das der Benutzer nicht in die Passwort-Tabelle der Task eingetragen hat).
    Dann kann nur der Systemverwalter dem Benutzer den Zugriff ermöglichen, z. B. mit

    /MODIFY-FILE-ATTRIBUTES dateiname, -
    /   PROTECTION=*PARAMETERS(USER-ACCESS=*ALL-USERS,READ-PASSWORD=readpass) 

Der Dateiname eines Areadumps hat den Aufbau:

  • :catid:$userid.SYS.ADUMP[.jobname].tsn.i,
    falls die Datei unter der Benutzerkennung des Aufrufers abgelegt wird

  • :catid:$SYSUSER.SYS.ADUMP[.jobname].tsn.i.userid,
    falls die Datei unter der Systemkennung SYSUSER abgelegt wird

Dabei bedeuten:

catid
userid
jobname
tsn
i

Katalogkennung des Public-Volume-Sets, auf dem der Dump abgelegt wurde
Benutzerkennung des Aufrufers
Jobname des Auftrags, maximal achtstellig
vierstellige TSN der Fehlertask
fünfstellige laufende Nummer des Areadumps