Das Stack-Fenster zeigt den Inhalt des ersten bzw. des im Fenster W2 ausgewählten und markierten TU- bzw. TPR-Stack (Modus PCB) oder eines TPR-Program-Manager-Stack (Modus SPL). Die weiteren Informationen sind abhängig vom im Status-Fenster (W2) gewählten Modus.
Bild 21: Stack-Fenster (W3) mit PCB
Bild 22: Stack-Fenster (W3) mit Program-Manager-Stack
Das Stack-Fenster (W3) hat die Eingabefelder „Stack#“, „TID“, „TSN“, „Stack-Auswahl“ und „Fensterlänge“.
Bild 23: Eingabefelder in der Kopfzeile des Stack-Fensters
Um von einem in das andere Ausgabeformat zu wechseln, überschreiben Sie die Angabe „PCB“ im Eingabefeld „Stack-Auswahl“ in der Kopfzeile des Stack-Fensters mit „SPL“ bzw. umgekehrt und drücken anschließend die Taste
.Registerinhalte werden nach Möglichkeit als Adressen bzw. Dezimalwerte interpretiert und ausgegeben. Jedes Feld der Ausgabe ist markierbar.
Um einen Speicherbereich in einem der Standard-Dumpfenster (W4-W9,W21-W99) darzustellen, markieren Sie das Adressfeld und weisen Sie ihm ein Ausgabefenster zu, siehe Abschnitt „Markieren" (Diagnosefenster verändern)
Ist in dem angezeigten PCB das Access-Register-Mode-Flag (AR-Mode-Flag) gesetzt und enthält das gleichnamige Access-Register einen Wert (ALET) ungleich null, so führt das Markieren eines Mehrzweckregisters gleich zur Zuweisung des entsprechenden Datenraumes und dessen Anzeige im gewünschten Fenster.
Die Access-Register liegen im Stack-Fenster (W3) „hinter“ den Mehrzweckregistern, falls das AR-Mode-Flag im PCB gesetzt ist.
Ist das AR-Mode-Flag im PCB nicht gesetzt, dann kann man die Access Register im PCB unter dem symbolischen Namen ESTKARx (x=0,1,...15) finden.
Hinweise
Ein PCB mit x86-Kontext wird mit allen 16 Registern des x86-Modus dargestellt. Ein Beispiel dafür zeigt Bild 24. Da in den Registern r12 - r15 ein /390-Kontext enthalten sein kann, werden diese Register in /390-Register-Notation angezeigt (R12 - R15). Alle anderen Register tragen die x86-spezifischen Bezeichnungen.
Die Inhalte der /390-Register R0 - R11 werden von der Firmware nicht in x86-Registern abgespeichert, sondern im ASSTRAN-Speicher. Diese Bereiche werden im x86-Modus ebenfalls angezeigt.
Aufgrund von ASSTRAN-Optimierungen werden die Speicherbereiche, aus denen DAMP sich die Inhalte der /390-Register besorgt, nicht bei jeder Änderung sofort aktualisiert. Im x86-Modus können daher die /390-Register nicht zuverlässig zur Diagnose genutzt werden. Allein die x86-Register erlauben in diesem Modus eine zuverlässige Diagnose!
In einer speziellen Kopfzeile wird der Typ des dargestellten Register-Kontexts angezeigt. Durch Markieren können Sie auch den gewünschten Kontext auswählen:
CISC
x86/390-Register in Wortlänge
x86-Register in DoppelwortlängeSie können auch mit „>“ oder „<“ zum folgenden oder vorhergehenden Kontext blättern.
Die spezielle Kopfzeile enthält zusätzlich die markierbare Adresse der CSA (Context Save Area). Sie ist in Bild 24 am linken Rand mit einem Pfeil markiert.
Bild 24: Beispiel für das Stack-Fenster eines PCB mit x86-Kontext