Your Browser is not longer supported

Please use Google Chrome, Mozilla Firefox or Microsoft Edge to view the page correctly
Loading...

{{viewport.spaceProperty.prod}}

ENTER - ENTER-Auftrag (ENTER-Job) einleiten

&pagelevel(3)&pagelevel

Allgemeines

Anwendungsgebiet:

Starten, Unterbrechen und Beenden; siehe "Starten, Unterbrechen und Beenden"

Makrotyp:

S-Typ, MF-Format 1: Standardform/L-/E-/C-/D-Form;

siehe "S-Typ-Makroaufrufe"


Makrobeschreibung

Mit dem Makroaufruf ENTER wird über den Makroanschluss des Kommandosprachübersetzers MCLP das Kommando ENTER-JOB gegeben, ohne dass der Programm-Modus verlassen wird (siehe Abschnitt „Makroaufrufe an den Kommandosprachübersetzer“). Meldungen bezüglich der Kommandobearbeitung werden auf SYSOUT ausgegeben und auf Wunsch auch in einen Bereich des aufrufenden Programms übertragen. Mit dem ENTER-JOB-Kommando kann der Anwender einen Batch-Auftrag, der in einer (ENTER-)Datei gespeichert ist, dem Betriebssystem zur Verarbeitung übergeben.
Die (ENTER-)Datei ist eine katalogisierte Datei oder ein Bibliothekselement. Das Kommando ENTER-JOB kann sowohl im Programm-Modus als auch im Kommandomodus abgesetzt werden (siehe auch Handbuch „Kommandos“ [19]). Der neue Auftrag (Job) erhält eine eigene Auftragsnummer (TSN) und wird in einer eigenen Task - unabhängig von der aufrufenden Task - ausgeführt. Die Angaben im ENTER-JOB-Kommando bezeichnen die (ENTER-)Datei, identifizieren den Aufrufer (Zugriffsberechtigung und Abrechnung) und charakterisieren den Job und die Protokollführung über den Joblauf.

Die Angaben zur Zugriffsberechtigung werden gegen den Eintrag im Benutzerkatalog geprüft; weitere Angaben zur Jobklasse und zu den Jobattributen (Job-, Runpriorität, Systemressourcen) auch gegen den Eintrag in der Jobklassendefinition. Diese Einträge sind dem Anwender über die Kommandos SHOW-USER-ATTRIBUTES oder SHOW-JOB-CLASS zugänglich.
Stimmen die Angaben für PRIORITY (Priorität) und NTL (No Time Limit) im Benutzerkatalog und der Jobklassendefinition nicht überein, wird der für den Anwender günstigere Wert zugelassen.
Die Operanden PRIORITY und MSG werden nur noch aus Kompatibilitätsgründen unterstützt. Stattdessen sollten die Operanden RUN-PRIO bzw. RUN-PRIO in Verbindung mit START=IMMEDATELY (für PRIORITY=(p,EXPRESS)) und LOG verwendet werden.

Die Liste der Kommando-Operanden muss in Apostrophen als Zeichenkette angegeben werden ('pfadname [,userid1, ... ,JOB-PAR=..]'). Bei innerhalb dieser Operandenliste auftretenden Zeichenketten (z.B. bei Angabe des Operanden HOST='hostid') müssen die Apostrophe zur Entwertung verdoppelt werden.

Eine (ENTER-)Datei beginnt mit dem SET-LOGON-PARAMETERS- und endet mit dem EXIT-JOB-Kommando. Die Operanden im SET-LOGON-PARAMETERS-Kommando werden nur bei Angabe von FROM-LOGON=YES ausgewertet.

Bild 24: Einleitung eines ENTER-Jobs

Makroaufrufformat und Operandenbeschreibung

ENTER

'<text>'

wobei <text> aus den folgenden Operanden besteht (Hochkommata müssen doppelt angegeben werden):


|

pfadname


|

[,userid1,abrechnr[,kennwort]]


|

,FROM-LOGON=NO / YES


|

[,FPASS=kennwort]


|

[,CRPASS=kennwort]


|

,ERASE=NO / YES


|

[,HOST=*ANY / ' 'hostid' ' / jvname1] [,CAT=' 'catid' ' / jvname2]


|

[,JOB-CLASS=*STD / jobklasse]


|

[,MONJV=jvname] [,JVPASS=kennwort]


|

[,JOB-PRIO=STD / jprio]


|

[,RERUN=NO / YES]


|

[,FLUSH=NO / YES]


|

[,START=


|


{ STD /


|



SOON /


|



WITHIN({HOURS=stunde[,MINUTES=minute] / [HOURS=stunde,]MINUTES=minute}) /


|



AT([DATE=yy-mm-dd, ]TIME=hh:mm) /


|



EARLIEST([DATE=yy-mm-dd, ]TIME=hh:mm) /


|



LATEST([DATE=yy-mm-dd,]TIME=hh:mm) /


|



AT-STREAM-STARTUP /


|



IMMEDIATELY}


|

[,REPEAT=


|


{STD /


|


NO /


|


PERIOD({HOURS=stunde[,MINUTES=minute] / [HOURS=stunde,]MINUTES=minute }) /


|


DAILY /


|


WEEKLY /


|


AT-STREAM-STARTUP}


|

[,CALENDAR=' 'pfadname' ' ,SYMDATE=symdatname]


|

,LIMIT=STD / anzahl / (DATE=yy-mm-dd,TIME=hh:mm)


|

[,RUN-PRIO=STD / rprio]


|

[,TIME=STD / NTL / t]


|

,PROTECTION=NONE / CANCEL


|

[,PRINT=STD / NO-LIMIT / anzahl]


|

[,LOG=(LISTING=NO / YES)]


|

[,JOB-PAR=*NO / ' 'attribute' ']


|

[,PRIORITY=p / ([p],EXP[RESS])]


|

,MSG=[F / C] [L] [H]

[,adr / (r)]

[,PARMOD=24 / 31]

[,MF=C / D / L / (E,..)]

Die Variable pfadname steht für: [:catid:] [$userid.] {dateiname / bibliothek(element)}

wobei

catid
Katalogkennung des Pubsets, auf dem die Datei gespeichert ist.
Voreinstellung: die der Benutzerkennung im Benutzerkatalog zugeordnete Katalogkennung.

userid
Benutzerkennung, der die Datei zugeordnet ist.
Voreinstellung: Benutzerkennung, unter der der Makroaufruf stattfindet.

Wenn pfadname ohne Katalog- und Benutzerkennung angegeben wird und er nicht in der eigenen Benutzerkennung katalogisiert ist, dann versucht das System, auf eine gleichnamige Datei bzw. Bibliothek in der System-Standardkennung zuzugreifen (Funktion „Secondary-Read“, siehe Handbuch „Einführung in das DVS“ [8]).

dateiname
Name der katalogisierten Datei mit dem Batch-Auftrag.

  • dateiname kann auch der Name einer temporären Datei sein (siehe Handbuch „DVS Einführung“ [8]) es kann keine Dateigeneration oder Dateigenerationsgruppe angegeben werden


    die Angabe einer Dateigruppe (Format „datei(gruppe)“!) ist nur für Banddateien zulässigGehört die Datei nicht zur eigenen Benutzerkennung, muss sie mehrbenutzbar sein

bibliothek
Name einer PLAM-Bibliothek auf Platte (siehe Handbuch „LMS“ [29]).

(element)
element = Name des Bibliothekelementes mit dem Batch-Auftrag

Der Ausdruck bibliothek(element) darf ohne Katalog- und Benutzerkennung maximal 41 Zeichen lang sein. Mit vollem Pfadnamen einschließlich Katalog- und Benutzerkennung darf er maximal 54 Zeichen lang sein.

userid1
Benutzerkennung für den einzuleitenden ENTER-Auftrag oder *FROMCA, wenn der Makroaufruf aus einer Benutzerkennung mit dem Privileg OPERATING erfolgt.

*FROMCA
Die Benutzerkennung des Aufrufers wird verwendet.

abrechnr
Abrechnungsnummer für den ENTER-Auftrag.

Die Operanden userid1 und abrechnr dürfen im ENTER-Makro nur gemeinsam angegeben oder weggelassen werden. Fehlen sie im ENTER-Makro, so gelten die Werte des SET-LOGON-PARAMETERS-Kommando des laufenden Auftrags.

kennwort
Kennwort für die Benutzerkennung userid1.
kennwort ist eine Zeichenkette der Länge 8 Byte (c-string) bzw. der Länge 16 Byte (x-string). Da kennwort eine Zeichenkette innerhalb einer Zeichenkette ist, müssen die Apostrophe verdoppelt werden. Das Kennwort wird nicht auf SYSOUT protokolliert, d.h. es erscheint nicht im Druckerprotokoll des ENTER-Auftrages.
Fehlen die Angaben userid1, abrechnr und kennwort, so werden sie bei FROM-LOGON=YES aus dem SET-LOGON-PARAMETERS-Kommando in der ENTER-Datei übernommen, sonst aus dem SET-LOGON-PARAMETERS-Kommando des einleitenden Auftrags.

FROM-LOGON=

gibt an, ob die Operanden des Kommandos SET-LOGON-PARAMETERS, mit dem die ENTER-Datei beginnt, ausgewertet werden sollen (so wie bei einem ENTER-JOB-Kommando an der Konsole) oder nicht.

NO
Die Operanden des SET-LOGON-PARAMETERS-Kommando in der ENTER-Datei werden nicht ausgewertet.

YES
Dieser Wert darf nur von einem Aufrufer mit Privileg OPERATING angegeben werden.
Die Operanden des SET-LOGON-PARAMETERS-Kommando in der ENTER-Datei werden ausgewertet. Angaben im ENTER-Makro haben allerdings Vorrang, d.h. ein im SET-LOGON-PARAMETERS-Kommando angegebener Wert wird nur wirksam, wenn der entsprechende Operand im ENTER-Makro nicht angegeben ist.

FPASS=
bezeichnet das Ausführ- oder Schreib-Kennwort für die ENTER-Datei: Schreibkennwort, wenn ERASE=YES angegeben wird, sonst das Ausführkennwort. Der Operand erlaubt den Zugriff auf die ENTER-Datei, wenn das anzugebende Kennwort mit dem Kennwort übereinstimmt, das diese Datei schützt.

kennwort
Kennwort für den Zugriff.
kennwort ist eine Zeichenkette der Länge 4 Byte (c-string) bzw. der Länge 8 Byte (x-string). Da kennwort eine Zeichenkette innerhalb einer Zeichenkette ist, müssen die Apostrophe verdoppelt werden. Das Kennwort wird nicht auf SYSOUT protokolliert, d.h. es erscheint nicht im Druckprotokoll des ENTER-Auftrages.

CRPASS=
bezeichnet das Kennwort, mit dem die ENTER-Datei verschlüsselt ist. Der Operand erlaubt den Zugriff auf die verschlüsselte ENTER-Datei, wenn das anzugebende Kennwort mit dem Kennwort übereinstimmt, das diese Datei schützt.

kennwort
Kennwort für den Zugriff.
kennwort ist eine Zeichenkette der Länge 8 Byte (c-string) bzw. der Länge 16 Byte (x-string). Da kennwort eine Zeichenkette innerhalb einer Zeichenkette ist, müssen die Apostrophe verdoppelt werden. Das Kennwort wird nicht auf SYSOUT protokolliert, d.h. es erscheint nicht im Druckprotokoll des ENTER-Auftrages.

ERASE=

gibt an, ob die ENTER-Datei bei Auftragsende gelöscht werden soll.

NO
Die ENTER-Datei soll nicht gelöscht werden.

YES
Die ENTER-Datei soll am Ende des ENTER-Auftrages gelöscht werden.

Trotz der Angabe von ERASE=YES wird die Datei nicht gelöscht, wenn
  1. die Datei ein Bibliothekselement ist

  2. der Auftraggeber nicht (Mit-)Eigentümer der Datei ist

  3. der Auftrag abnormal beendet wird

  4. der Auftrag durch ein EXIT-JOB(MODE=*ABNORMAL)-, CANCEL-JOB- oder SHUTDOWN-Kommando abgebrochen wird

Die Fälle 3. und 4. gelten nicht für eine Datei auf privater Platte, für eine temporäre Datei und für eine Datei, die nicht unter der Benutzerkennung katalogisiert ist, unter der auch der ENTER-Auftrag ablaufen soll. In diesen Fällen wird die Datei nach dem Erstellen der S.IN.-Datei gelöscht.

HOST=
bestimmt das Ziel-System, auf dem der Auftrag ablaufen soll.
Nur für Anwender der Software-Produkte „HIPLEX MSCF“ [26] und „JV“ [22].

*ANY
Der Auftrag kann auf einem beliebigen Ziel-System ablaufen.

''hostid''
hostid = Bezeichnung des Ziel-Systems.

jvname1
Jobvariable, die hostid enthält. Die Syntax für jvname1 muss den Regeln einer GETJV

  • Operation (siehe Handbuch „JV“ [22]) genügen.

CAT=
bestimmt das Ziel-System über die angegebene Katalogkennung. Der Auftrag wird dem System zugeleitet, dem der angegebene Katalog zugeordnet ist.
Nur für Anwender der Software-Produkte „HIPLEX MSCF“ [26] und „JV“ [22].

''catid''
catid = Katalogkennung.

jvname2
Jobvariable, die catid enthält. Die Syntax für jvname2 muss den Regeln einer GETJV

  • Operation (siehe Handbuch „JV“ [22]) genügen.

JOB-CLASS=

bezeichnet eine Jobklasse, in die der Auftrag eingereiht werden soll.
Wird der Operand nicht angegeben, erhält er bei FROM-LOGON=YES den Wert aus dem Kommando SET-LOGON-PARAMETERS in der ENTER-Datei, sonst den Wert *STD.
Die Berechtigung zu den verschiedenen Jobklassen kann mit dem Kommando SHOW-USER-ATTRIBUTES oder SHOW-JOB-CLASS abgefragt werden.

*STD
Die Jobklasse ist die für den Anwender oder das System voreingestellte (Standard-) Jobklasse.

jobklasse
Name der Jobklasse.

MONJV=
bezeichnet eine Jobvariable, die den Auftrag überwacht.
Wird der Operand nicht angegeben, dann gilt bei FROM-LOGON=YES der Wert aus dem Kommando SET-LOGON-PARAMETERS in der ENTER-Datei, sonst wird der ENTER-Job ohne MONJV gestartet.

Über diese Jobvariable kann der Anwender seinen Auftrag ansprechen. Während des Ablaufs des Auftrages ordnet das Betriebssystem der Jobvariablen folgende Werte zu:

$S: Auftrag in Auftragswarteschlange
$R: Auftrag in Verarbeitung
$T: Auftrag normal beendet
$A: Auftrag vorzeitig abgebrochen
$M:Auftrag mit /MOVE-JOBS exportiert
Nur für Anwender des Software-Produktes „JV“ [22].

jvname
Name der Jobvariablen.

JVPASS=
bezeichnet ein Passwort, das zum Zugriff auf die überwachende Jobvariable berechtigt. JVPASS wird ignoriert, wenn MONJV nicht angegeben wurde.

kennwort
Kennwort für die Jobvariable jvname.
kennwort = Zeichenkette in der Länge 4 Byte (c-string) bzw. in der Länge 8 Byte (x-string). Da kennwort eine Zeichenkette innerhalb einer Zeichenkette ist, müssen die Apostrophe verdoppelt werden. Das Kennwort wird nicht auf SYSOUT protokolliert, d.h. es erscheint nicht im Druckerprotokoll des ENTER-Auftrages.

JOB-PRIO=

bestimmt die Dringlichkeit (relativ zu den anderen Jobs) für den Start eines Batchjobs. Auf den weiteren Jobablauf hat die Angabe keinen Einfluss.
Wird der Operand nicht angegeben, erhält er bei FROM-LOGON=YES den Wert aus dem Kommando SET-LOGON-PARAMETERS in der ENTER-Datei, sonst den Wert STD.

STD
Der Standardwert für die Jobklasse wird angenommen.

jprio
Jobpriorität. MAXIMUM <= jprio <= 9. Je niedriger der Wert, desto höher (größer) die Jobpriorität (Dringlichkeit). Der Wert für MAXIMUM ist in der Jobklassendefinition festgelegt und kann mit dem Kommando SHOW-JOB-CLASS abgefragt werden.

RERUN=
bestimmt, ob der Auftrag im nächsten BS2000-Systemlauf neu eingeleitet werden soll, wenn die Ausführung durch schwere Systemfehler oder Systemlaufende unterbrochen wurde.
Wird der Operand nicht angegeben, erhält er bei FROM-LOGON=YES den Wert aus dem Kommando SET-LOGON-PARAMETERS in der ENTER-Datei, sonst den Wert NO.

NO
Keine Neueinleitung des Auftrags.

YES
Der Auftrag wird nochmals eingeleitet.

FLUSH=
gibt an, ob der Auftrag aus der Auftragswarteschlange entfernt wird, wenn er bis Ende des Systemlaufs (Shutdown) nicht bearbeitet wurde.
Wird der Operand nicht angegeben, erhält er bei FROM-LOGON=YES den Wert aus dem Kommando SET-LOGON-PARAMETERS in der ENTER-Datei, sonst den Wert NO.

NO
Der Auftrag verbleibt in der Warteschlange.
Der nächste Systemlauf muss mit einem Warm- oder Selektivstart eingeleitet werden.

YES
Der Auftrag wird aus der Warteschlange entfernt.

Auftragssteuerung mit RERUN/FLUSH:

  • wurde FLUSH=YES und RERUN=YES angegeben und der Auftrag während des vorherigen Systemlaufs unterbrochen, wird im nächsten Systemlauf FLUSH=NO angenommen. Damit ist garantiert, dass der Auftrag in der Auftragswarteschlange verbleibt, auch wenn er in diesem Systemlauf nicht gestartet wird.

  • eine überwachende Jobvariable wird bei Wiederholung eines Auftrages auf „$S“ gesetzt.

  • RERUN und FLUSH werden bei Wiederholungsaufträgen nicht ausgewertet.

  • FLUSH=YES wird für Kalenderjobs mit der Warnung JMS0056 ignoriert.

START=
bezeichnet einen Zeitpunkt (Zeitraum) für den Start des Auftrages.
Wird der Operand nicht angegeben, erhält er bei FROM-LOGON=YES den Wert aus dem Kommando SET-LOGON-PARAMETERS in der ENTER-Datei, sonst den Wert STD.

STD
Der Standardwert für die gewählte Jobklasse wird angenommen.

SOON
Der Auftrag soll unter Berücksichtigung seiner Priorität so bald wie möglich gestartet werden.

IMMEDIATELY
Der Auftrag soll unmittelbar gestartet werden.

WITHIN(...)
Der Auftrag soll innerhalb der angegebenen Zeit (in Stunden und Minuten) gestartet werden. 0 <= stunde <= 23; 0 <= minute <= 59.

AT(...)
Der Auftrag sollte exakt zu dem angegebenen Zeitpunkt (Datum, Tageszeit) gestartet werden.

DATE=yy-mm-dd Datum (yy = Jahr, mm = Monat, dd = Tag)

TIME=hh:mm Tageszeit (hh = Tagesstunde, mm = Minute)

  • Bindestriche bzw. Doppelpunkt in DATE bzw. TIME müssen angegeben werden. Beispiel: 31.Mai 2012 um 15.08 Uhr ergibt: AT (DATE=12-05-31, TIME= 15:08).

  • Für TIME gilt: 00 <= hh <= 23; 00 <= mm <= 59.

  • Jahreszahlen < 80 werden als Jahr 20yy interpretiert, Angaben >= 80 werden als Jahr 19yy interpretiert.

EARLIEST(...)
Der Auftrag soll frühestens zu dem angegebenen Zeitpunkt (Datum, Tageszeit) gestartet werden.


DATE=yy-mm-dd

TIME=hh:mm

Datum (yy = Jahr, mm = Monat, dd = Tag).

Tageszeit (hh = Tagesstunde, mm = Minute).


Siehe Operand START=AT(...)

LATEST(...)
Der Auftrag sollte spätestens bis zu dem angegebenen Zeitpunkt (Datum, Tageszeit) gestartet werden.


DATE=yy-mm-dd

TIME=hh:mm

Datum (yy = Jahr, mm = Monat, dd = Tag).

Tageszeit (hh = Tagesstunde, mm = Minute).


Siehe Operand START=AT(...)

AT-STREAM-STARTUP

Der Auftrag soll nach dem Startup des Jobschedulers gestartet werden.

Die Startwerte SOON, IMMEDIATELY, WITHIN, AT, EARLIEST, LATEST und AT-STREAM-STARTUP sind nur dann zulässig, wenn sie auch in der Jobklassendefinition zugelassen sind, siehe auch Kommando SHOW-JOB-CLASS.

REPEAT=
bezeichnet einen Zeitabschnitt, nach dessen Ablauf der Auftrag periodisch gestartet werden soll. Die Wiederholung wird als Auftragsfolge (Jobfolge) betrachtet. J(0) bezeichnet den ersten Auftraglauf, J(1) die erste Wiederholung, ..., J(n) die n-te Wiederholung des Auftrages (Job). Mit dem Start des Auftrages J(i) wird auch die Wiederholung J(i+1) kreiert, (i >= 0).
Wird der Operand nicht angegeben, erhält er bei FROM-LOGON=YES den Wert aus dem Kommando SET-LOGON-PARAMETERS in der ENTER-Datei, sonst den Wert STD.

STD
Es wird der Standardwert in der gewählten Jobklasse angenommen.

NO
Der Auftrag wird nicht wiederholt.

DAILY
Tägliche Wiederholung zu der mit START angegebenen Tageszeit.

WEEKLY
Wöchentliche Wiederholung zu der mit START angegebenen Tageszeit.

PERIOD(...)
Wiederholung nach dem angegebenen Zeitintervall (in Stunden und Minuten).0 <= stunde <= 23; 0 <= minute <= 59.

AT-STREAM-STARTUP
Wiederholung nach jedem Startup des Jobschedulers.

Hinweise

  • Die Angabe der Repeatwerte NO, DAILY, WEEKLY, PERIOD und AT-STREAM-STARTUP ist nur dann zulässig, wenn sie auch in der Jobklassendefinition zugelassen sind; (siehe auch Kommando SHOW-JOB-CLASS).

  • Bei einem Wiederholungsauftrag werden die Operanden FLUSH und RERUN nicht ausgewertet. Der Auftrag wird zum nächsten Wiederholungszeitpunkt gestartet.

  • Die i-te Wiederholung, (i >= 1), eines Auftrages (Jobs) wird nur dann gestartet, wenn die (i-1)-te Ausführung beendet ist.

  • Abbrechen des gerade laufenden Auftrages J(i) hat keine Auswirkung auf den Start von J(i+1); (i>=0).

  • Abbruch des gesamten Auftrages: es muss sowohl der gerade laufende Auftrag J(i) als auch der Folgeauftrag J(i+1) abgebrochen werden, (i>=0); (Kommando CAN-CEL-JOB oder mit Kommando MODIFY-JOB tsn, REPEAT=NO den Auftrag J(i) zum letzten Auftrag der Repeat-Folge machen).

CALENDAR=
Der Startzeitpunkt des Auftrages und mögliche Wiederholungen werden durch ein symbolisches Datum, das in einer Kalenderdatei definiert ist, festgelegt (Kalenderjob).
Die Operanden CALENDAR und SYMDATE müssen zusammen angegeben werden.
Bei Angabe von CALENDAR und SYMDATE dürfen die Operanden START und REPEAT nicht angegeben werden.

''pfadname''
pfadname (siehe "ENTER - ENTER-Auftrag (ENTER-Job) einleiten") = Name der Kalenderdatei.

SYMDATE=
Siehe CALENDAR.

symdatname
Symbolisches Datum, das den Startzeitpunkt und ggf. Wiederholungszyklen innerhalb der Kalenderdatei bezeichnet.

LIMIT=
bestimmt die Lebensdauer eines Kalenderjobs. Diese Begrenzung gilt zusätzlich zu den Grenzen, die durch den Kalender gesetzt sind.

STD
Die Lebensdauer des Kalenderjobs ergibt sich allein aus dem Eintrag des symbolischen Datums im Kalender.

anzahl
Die Angabe ist nur für Kalenderjobs zulässig.
1 <= anzahl <= 32767
Maximale Anzahl der Wiederholungen des Kalenderjobs. Nach Beendigung eines einzelnen Joblaufs wird der Ablaufzähler um 1 erhöht. Danach wird geprüft, ob der Ablaufzähler die maximale Anzahl erreicht bzw. überschritten hat. Trifft dies zu, wird der gesamte Kalenderjob beendet.

(DATE=yy-mm-dd,TIME=hh:mm)
Die Angabe ist nur für Kalenderjobs zulässig.
Einträge in der Kalenderdatei werden nur bis zum angegebenen Limit berücksichtigt. Für Kalendereinträge nach dem Limit wird kein Wiederholungsauftrag mehr erzeugt; der Kalenderjob beendet sich.
Die Limitierung bezieht sich ausschließlich auf die Termineinträge in der Datei, nicht auf die reale Laufzeit der Aufträge. Wiederholungsaufträge mit „zulässigem“ Starttermin unterliegen keinen weiteren Beschränkungen und werden z.B. auch nach dem angegebenen Datum noch gestartet, wenn dies vorher wegen Verzögerungen im Job-Scheduler nicht möglich war.

Das Datum wird bestimmt durch Angabe des Tages und der Uhrzeit:

Siehe Operand START=AT(...)

RUN-PRIO=
bestimmt die Dringlichkeit (relativ zu anderen Tasks) für die Abarbeitung des Auftrages (Jobs).
Wird der Operand nicht angegeben, erhält er bei FROM-LOGON=YES den Wert aus dem Kommando SET-LOGON-PARAMETERS in der ENTER-Datei, sonst den Wert STD.

STD
Standardwert der gewählten Jobklasse. Der Standardwert wird auch angenommen, wenn unzulässige Werte für rprio angegeben werden.

rprio
Runpriorität; MAXIMUM <= rprio <= 255
Je niedriger der Wert, desto höher (größer) die Dringlichkeit. Der Wert für MAXIMUM ist sowohl in der Jobklassendefinition als auch im Benutzerkatalog festgelegt und kann mit dem Kommando SHOW-JOB-CLASS bzw. SHOW-USER-ATTRIBUTES abgefragt werden. Stimmen die Werte nicht überein, wird der für den Anwender günstigere Grenzwert zugelassen.

TIME=
bezeichnet die CPU-Zeit (in Sekunden), die die Task höchstens verbrauchen darf. Die maximal angebbare CPU-Zeit wird durch die gewählte Jobklasse festgelegt.
Wird der Operand nicht angegeben, erhält er bei FROM-LOGON=YES den Wert aus dem Kommando SET-LOGON-PARAMETERS in der ENTER-Datei, sonst den Wert STD.

STD
Standardwert der gewählten Jobklasse.

t
CPU-Zeit in Sekunden. 0 <= t <= maximale CPU-Zeit.

NTL
NTL = No Time Limit. Die Task läuft ohne Begrenzung der CPU-Zeit.

PROTECTION=
bestimmt, ob der Auftrag gegen eine versehentliche Beendigung durch das Kommando CANCEL-JOB geschützt werden soll.

NONE
Der Auftrag wird nicht geschützt.

CANCEL
Der Auftrag wird geschützt.

PRINT=

bezeichnet die maximale Anzahl von Sätzen, die von der Task (summarisch) in die Systemdateien SYSLST, SYSLST01, SYSLST02,...,SYSLST99 ausgegeben werden. Datensätze in die Systemdatei SYSOUT, die gleichzeitig nach SYSLST geschrieben werden (Angabe LOG=(LISTING=YES) oder MSG=FH) zählen nicht mit.
Wird der Operand nicht angegeben, erhält er bei FROM-LOGON=YES den Wert aus dem Kommando SET-LOGON-PARAMETERS in der ENTER-Datei, sonst den Wert STD.

STD
Standardwert der gewählten Jobklasse.

anzahl
Anzahl der Sätze. 0 <= anzahl <= MAXIMUM. Der Wert für MAXIMUM ist in der Jobklassendefinition festgelegt und kann mit dem Kommando SHOW-JOB-CLASS abgefragt werden.

NO-LIMIT
Anzahl der Sätze ist nicht begrenzt.

LOG=(...)
gibt an, ob das Protokoll des Jobablaufs zusätzlich nach SYSLST (LISTING=YES) ausgegeben wird.
Wird der Operand nicht angegeben, erhält er bei FROM-LOGON=YES den Wert aus dem Kommando SET-LOGON-PARAMETERS in der ENTER-Datei, sonst den Wert LIS-TING=NO.

JOB-PAR=
ermöglicht die Angabe zusätzlicher Attribute für die gewählte Jobklasse, sofern die Systemverwaltung solche definiert und bekannt gegeben hat.
Wird der Operand nicht angegeben, erhält er bei FROM-LOGON=YES den Wert aus dem Kommando SET-LOGON-PARAMETERS in der ENTER-Datei, sonst den Wert *NO.

*NO
Keine zusätzlichen Attribute.

''attribute''
attribute = Folge beliebiger Zeichen; wird von der Systemverwaltung zur Kennzeichnung weiterer Jobklassenattribute vergeben.

PRIORITY=

bestimmt die Dringlichkeit (relativ zu anderen Tasks) für die Abarbeitung des Auftrages (Jobs).

p
Runpriorität. MAXIMUM <= p <= 255. Je niedriger der Wert, desto höher (größer) die Dringlichkeit. Der Wert für MAXIMUM ist sowohl in der Jobklassendefinition als auch im Benutzerkatalog festgelegt und kann mit dem Kommando SHOW-JOB-CLASS bzw. SHOW-USER-ATTRIBUTES abgefragt werden. Stimmen die Werte nicht überein, wird der für den Anwender günstigere Grenzwert zugelassen.
Voreinstellung: Standardwert der gewählten Jobklasse.

Dieser Standardwert wird auch angenommen, wenn unzulässige Werte für p angegeben werden.

([p],EXP[RESS])
Die Angabe EXPRESS hat zur Folge, dass der ENTER-Auftrag sofort gestartet wird. Auf die weitere Auftragsabarbeitung hat die Angabe keinen Einfluss. Die Berechtigung für die Angabe EXPRESS ist im Benutzerkatalog und/oder in der Jobklassendefinition festgelegt.

Der Operand wird nur noch aus Kompatibilitätsgründen unterstützt. Die Angabe PRIORITY=p sollte durch RUN-PRIO=rprio, die Angabe PRIORITY=(p,EXPRESS) durch RUN-PRIO=rprio, START=IMMEDIATELY ersetzt werden.

Der Operand PRIORITY wird ignoriert, wenn der Operand RUN-PRIO spezifiziert wurde; die Angabe EXPRESS wird ignoriert, wenn der Operand START angegeben ist.

MSG=
Mit diesem Operanden wird gesteuert, in welcher Weise Systemmeldungen ausgegeben oder der Jobablauf protokolliert werden soll.

F
(Full message) Die Systemmeldungen werden ungekürzt auf die Systemdatei SYSOUT ausgegeben.

C
(Code) Die kodierte Kurzform der Systemmeldungen wird auf SYSOUT ausgegeben.

L
(Log) Konsolmeldungen und Operator-Antworten für diesen Auftrag werden protokolliert. Gibt der Benutzer MSG=LH, so werden die in SYSLST protokollierten Meldungen zusätzlich mit der Uhrzeit versehen, zu der sie gegeben wurden.

H
(Hold message) Der Ablauf wird zusätzlich auf SYSLST protokoliert.

Der Operand MSG wird nur noch aus Kompatibilitätsgründen unterstützt. Er wird vollständig ignoriert, wenn LOG spezifiziert wurde.

adr
Adresse des Empfangsfeldes für das SYSOUT-Protokoll. Wenn adr nicht angegeben ist, geht die Ausgabe nur nach SYSOUT. Das ist auch der Fall, wenn die Länge des Empfangsfeldes Null ist. Das Empfangsfeld muss auf Wortgrenze ausgerichtet sein. Aufbau:

Byte 0 - 1: Länge des Empfangsfeldes (<= 32767 Byte)
Byte 2 - 3: kein Eintrag
Byte 4 - n: Anfang des SYSOUT-Protokolls.

Jeder Satz des SYSOUT-Protokolls, der in das Empfangsfeld übertragen wird, enthält in den ersten vier Byte sein Satzlängenfeld (Byte 0-1 enthält die Satzlänge, Byte 2-3 sind der reservierte Teil).
Der eigentliche Ausgabetext beginnt ab Byte 4 jedes Satzes. Die Ausgabesätze werden fortlaufend in den Bereich geschrieben, bis die Bereichsgrenze erreicht ist. Weitere Ausgabesätze, die in dem Bereich nicht mehr Platz haben, werden nur noch nach SYSOUT ausgegeben. Bei Überschreiten der Bereichsgrenze kann ein Satz abgeschnitten werden (Fehleranzeige X'0C').

(r)
r = Register mit dem Adresswert von adr.

MF=
Zur allgemeinen Beschreibung des Operanden MF, der dazugehörenden Operandenwerte und der evtl. nachfolgenden Operanden (z.B. für einen Präfix) siehe Abschnitt „S-Typ-Makroaufrufe“. Die gültigen MF-Werte sind zu Beginn der Makrobeschreibung bei „Makrotyp“ angegeben und aus dem Aufrufformat ersichtlich.

PARMOD=
steuert die Makroauflösung. Es wird entweder die 24-Bit- oder die 31-Bit-Schnittstelle generiert.
Wenn PARMOD nicht spezifiziert wird, erfolgt die Makroauflösung entsprechend der Angabe für den Makro GPARMOD oder der Voreinstellung für den Assembler (= 24-Bit-Schnittstelle).

24
Die 24-Bit-Schnittstelle wird generiert. Datenlisten und Befehle benutzen 24-Bit-Adressen (Adressraum <= 16 MB).

31
Die 31-Bit-Schnittstelle wird generiert. Datenlisten und Befehle benutzen 31-Bit-Adressen (Adressraum <= 2 GB). Datenlisten beginnen mit dem Standardheader.

Kombinationen der Operanden START und REPEAT

START

REPEAT

AT-STREAM-STARTUP

DAILY bzw. WEEKLY

PERIOD

IMMEDIATELY / SOON

1.

3.

3.

AT / EARLIEST

1.

4.

6.

LATEST / WITHIN

1.

3.

7.

AT-STREAM-STARTUP

2.

5.

5.

  1. Der erste Start und alle weiteren Starts des Auftrages erfolgen wie angegeben.

  2. Der erste Start des Auftrages erfolgt mit START=AT-STREAM-STARTUP. Alle weiteren Starts erfolgen nach dem Startup des Jobschedulers mit START=SOON.

  3. Zeitbasis für den Wiederholungszyklus ist der Zeitpunkt der Jobannahme.

  4. Der angegebene Zeitpunkt (START=...., TIME=....) ist die Zeitbasis für den Wiederholungszyklus.

  5. Der erste Start des Auftrages erfolgt nach dem Startup des Jobschedulers. Diese Startzeit ist die Zeitbasis für den Wiederholungszyklus. Die weiteren Starts erfolgen mit START=SOON.

  6. Der angegebene Zeitpunkt (START=...., TIME=....) ist die Zeitbasis für den Wiederholungszyklus. Der zweite und alle weiteren Starts erfolgen mit START=SOON.

  7. Zeitbasis für den Wiederholungszyklus ist der Zeitpunkt der Jobannahme. Alle weiteren Starts erfolgen mit START=SOON.

Allgemeine Hinweise

  • Die Liste der Kommando-Operanden muss in Apostrophe eingeschlossen werden.

  • Eine Kopie der Datei wird in folgenden Fällen unter dem Namen
    S.IN.tsn.datum.hhmmss erstellt:

  • wenn die Datei auf privater Platte steht

  • wenn der ENTER-Auftrag unter einer anderen Benutzerkennung ablaufen soll, als die Datei katalogisiert ist

  • wenn die Datei eine temporäre Datei ist

  • wenn die Datei verschlüsselt ist

Wenn die ENTER-Datei ein Bibliotkekselement ist, wird eine Kopie unter dem Namen S.IN.bibliotheksname.elementname.tsn.hhmmss erstellt.
Die S.IN.-Datei wird bei Auftragsende (EXIT-JOB) automatisch gelöscht, außer, während des Joblaufs wurden Fixpunkte (Makro WRCPT) gesetzt. In diesem Fall muss für einen problemlosen Wiederanlauf (Kommando RESTART-PROGRAM) die S.IN.-Datei vorhanden sein.

  • Obwohl S.IN.-Dateien mit einem Kennwort (EXEC-PASSWORD) geschützt sind, ist es möglich, sie durch /DELETE-FILE zu löschen, ohne das Kennwort vorher anzugeben. Auf diese Weise ist es möglich, nicht mehr benötigte, bzw. nicht systemseitig gelöschte S.IN.-Dateien aus dem System zu entfernen.

  • ENTER-Dateien können mit Kennwörtern gegen Lesen (READ-PASSWORD), Überschreiben (WRITE-PASSWORD) und Ausführen (EXEC-PASSWORD) geschützt werden (Kommando CREATE-FILE). Das EXEC-PASSWORD oder ein höherwertiges Kennwort muss im Operanden FPASS angegeben werden, wenn ein ENTER-Makro ausgeführt wird. Das WRITE-PASSWORD muss angegeben werden, wenn die Datei nach der Ausführung gelöscht werden soll (Operand ERASE=YES).
    Die Kennwörter werden auf Richtigkeit geprüft, sobald der ENTER-Aufruf bearbeitet wird. Ändert danach ein Benutzer die Kennwörter, so gilt noch die erfolgreiche Prüfung, und die Datei wird ausgeführt.

  • ENTER-Dateien können SAM- oder ISAM-Dateien sein, und zwar mit variabler Satzlänge (RECFORM=V). Pro Datensatz werden 72 Zeichen interpretiert. Bei ISAM-Dateien kann das Schlüsselfeld an beliebiger Stelle im Datensatz stehen, da es ausgeblendet wird.

Hinweise zur Auftragsüberwachung (siehe auch Handbuch „JV“ [22])

  • Zum ENTER-Zeitpunkt wird die Zustandsanzeige von „jvname“ auf „$S“, die TSN-Anzeige auf die zum Auftrag gehörende Auftragsnummer und die Prozessor-Anzeige auf die Katalogkennung des Prozessors gesetzt, der den Auftrag ausführt.

  • Wenn auf jvname zum Zeitpunkt der Makroverarbeitung nicht zugegriffen werden kann, dann wird der Aufruf abgewiesen. Wenn erst später (der ENTER-Job will einen Wert eintragen) nicht auf die Jobvariable zugegriffen werden kann, dann gibt der Job eine Fehlermeldung nach SYSOUT aus und läuft normal weiter.

  • Sowohl die Benutzerkennung, von der die überwachende Jobvariable abgesetzt wird, als auch die Benutzerkennung, für die der Auftrag bearbeitet wird, müssen Zugriff zu jvname haben.

  • JVPASS bezeichnet das Kennwort, entsprechend der Kennwort-Hierarchie, für den Zugriff auf die überwachende Jobvariable. Das Kennwort muss im ENTER-Makro angegeben werden, wenn Auftragsverteilung (siehe Handbuch „HIPLEX MSCF“ [26]) gefordert wird. Ohne Auftragsverteilung kann das Kennwort auch über ein separates ADD-PASSWORD-Kommando gegeben werden.

  • Für den Zugriff auf die überwachende Jobvariable gelten die gleichen Regeln wie für den Zugriff auf die ENTER-Datei.

Hinweise zur Auftragsverteilung (siehe auch Handbuch „HIPLEX MSCF“ [26])

  • „hostid“ muss ein aktives System des MRS-Netzes bezeichnen, andernfalls wird der ENTER-Aufruf abgewiesen.

  • „jvname1“ muss die „hostid“ eines aktiven Systems des MRS-Netzes enthalten, andernfalls wird der ENTER-Aufruf abgewiesen.

  • „catid“ muss einen (im MRS-Netz) bekannten und zugreifbaren Katalog bezeichnen, andernfalls wird der ENTER-Aufruf abgewiesen.

  • „jvname2“ muss die „catid“ eines (im MRS-Netz) bekannten und zugreifbaren Katalogs enthalten, andernfalls wird der ENTER-Aufruf abgewiesen.

  • Werden die Operanden HOST und CAT spezifiziert, so wird der Wert des HOST-Operanden zur Bestimmung des Ziel-Systems benutzt.

  • Alle Kennwörter (sowohl FPASS und CRPASS für die ENTER-Datei als auch JVPASS für die MONJV) müssen im ENTER-Makro angegeben werden, wenn Auftragsverteilung gefordert wird; ohne Auftragsverteilung kann das Kennwort auch über ein separates ADD-(CRYPTO-)PASSWORD-Kommando gegeben werden.

Rückinformation und Fehleranzeigen

Meldungen bezüglich der Kommando-Bearbeitung sind Bestandteil des SYSOUT-Protokolls, das auf Wunsch dem Programm übergeben wird.

R15:

+---------------+
|   |   |   |   |
| | | | | | |a|a|
+---------------+

Über die Ausführung des Makros ENTER wird im rechtsbündigen Byte des Registers R15 ein Returncode übergeben.

X'aa'

Erläuterung

X'00'

Normale Beendigung

X'04'

Ungenügender Speicherbereich ist vorhanden, die Anforderung wurde nicht bearbeitet.

X'08'

Fehler im Datenbereich (Adressbereich)

X'0C'

Der letzte Ausgabesatz, der in den Benutzerbereich gebracht wurde, ist abgeschnitten.

X'10'

Makroaufruf/Kommando-Fehler (das Kommando gab dem MCLP einen Fehler zurück),
z.B. Datei nicht katalogisiert (DMS0D33) oder fehlerhafter Operand (JMS0021).