Die Funktionsweise des Exit-Mechanismus ist im folgenden Bild schematisch dargestellt:
Ein System-Modul, bei dem ein Exit-Punkt vorgesehen ist, verzweigt über eine TU- bzw. TPR-Makroschnittstelle in die dazugehörige Exit-Routine, falls diese existiert und aktiv ist. Dabei übergibt der Modul exitspezifische Parameter und Daten an die Exit-Routine. Diese kann, abhängig vom gewünschten Verwendungszweck, die Daten prüfen und evtl. modifizieren, eine Anforderung abweisen oder protokollieren. Anschließend erfolgt der Rücksprung in den rufenden System-Modul durch den Makro @EXIT in Programm-Manager-Umgebung (DSL-Environment) bzw. über BR R14 bei reinen Assembler-Routinen. Neue Exitroutinen sollten unbedingt in DSL-Environment entwickelt werden.
Bei der Verzweigung in eine Exit-Routine sind einige TPR-Register mit Informationen versorgt. Die Registerinhalte sind der Beschreibung des jeweiligen Exits zu entnehmen.
Die Register 12, 13 und 14 dürfen von der Exit-Routine nicht zerstört werden; sie müssen sichergestellt und vor dem Rücksprung aus der Exit-Routine mit den ursprünglichen Inhalten geladen werden, d.h., sie müssen beim Rücksprung ihren ursprünglichen Inhalt haben.
Die Zugriffe auf Inhalte der EXVT und des TCB müssen über die entkoppelten Zugriffsfunktionen (siehe Entwickler-Handbuch) erfolgen.
Die Rückkehrinformation der Exitroutine muss entsprechend der jeweiligen Exit-Beschreibung entweder in Register 15 oder in der spezifizierten Parameterliste mit Standardheader hinterlegt werden.