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Steuermodi

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Die unten beschriebenen Steuermodi haben für BS2000-Rechner keine Bedeutung.

Die Komponente c_cflag beschreibt die hardwaremäßige Steuerung des Terminals, dabei werden für zeichenorientierte Terminals folgende Elemente unterstützt:

Maskenname

Beschreibung

CLOCAL

Zustand von Modem ignorieren

CREAD

Empfänger zulassen

CSIZE

CS5
CS6
CS7
CS8

Anzahl der Bits je Byte:

5 Bits
6 Bits
7 Bits
8 Bits

CSTOPB

2 Stoppbits senden (sonst 1)

HUPCL

Bei letztem close() Verbindung abbauen

PARENB

Parität zulassen

PARODD

ungerade Parität zulassen

Zusätzlich werden die Ein- und Ausgabebaudraten in der Struktur termios abgespeichert. Die folgenden Werte werden unterstützt:

Name

Beschreibung

B0

Verbindung abbauen (Hang Up)

B50

50 Baud

B75

75 Baud

B110

110 Baud

B134

134.5 Baud

B150

150 Baud

B200

200 Baud

B300

300 Baud

B600

600 Baud

B1200

1200 Baud

B1800

1800 Baud

B2400

2400 Baud

B4800

4800 Baud

B9600

9600 Baud

B19200

19200 Baud

B38400

38400 Baud

Die folgenden Schnittstellen stehen für das Ermitteln und Setzen der Werte für Ein- und Ausgabebaudrate in der Struktur termios zur Verfügung:
cfgetispeed(), cfgetospeed(), cfsetispeed() und cfsetospeed().

Mit den CSIZE-Bits wird die Anzahl der Bits je Byte sowohl für die Übertragung als auch für den Empfang angegeben. Darin ist das Paritätsbit, sofern vorhanden, nicht enthalten. Bei gesetztem CSTOPB werden zwei Stoppbits verwendet (sonst eins). Bei einer Übertragungsgeschwindigkeit von 110 Baud werden z.B. normalerweise zwei Stoppbits verwendet.

Bei gesetztem CREAD wird der Empfänger aktiviert. Ist CREAD nicht gesetzt, werden keine Zeichen empfangen.

Bei gesetztem PARENB wird die Paritätserkennung und die Paritätserzeugung aktiviert, d.h. jedes Zeichen erhält ein Paritätsbit. In diesem Fall gibt das PARODD-Bit an, dass eine ungerade Parität verwendet wird (sonst wird eine gerade Parität verwendet).

Bei gesetztem HUPCL wird die Verbindung abgebaut, wenn der letzte Prozess, der diese Leitung benutzt, die Verbindung schließt oder sich beendet. Das heißt, das Data-Terminal-Ready-Signal (DTR) wird zurückgesetzt. Dadurch wird die Verbindung abgebrochen.

Bei gesetztem CLOCAL wird angenommen, dass es sich bei der bestehenden Leitung um eine lokale, direkte Verbindung ohne Modemsteuerung handelt. Die Verbindung hängt dann nicht von den Leitungssignalen ab. Ansonsten wird eine Modemsteuerung angenommen und die Melde-Signale werden überwacht.

Unter normalen Umständen wartet ein Aufruf der Funktion open() auf das Ende des Verbindungsaufbaus. Wenn jedoch das Bit O_NONBLOCK beim Aufruf von open() angegeben wird oder das Bit CLOCAL gesetzt ist, dann kehrt die Funktion open() sofort zurück, ohne auf die Verbindung zu warten.

Wenn das Objekt, für das die Steuermodi gesetzt sind, keine asynchrone serielle Verbindung ist, können einige der Modi ignoriert werden; wird z.B. der Versuch unternommen, die Baudrate für eine Netzverbindung zu einem Terminal an einem anderen Rechner zu setzen, kann die Baudrate für die Verbindung zwischen Terminal und Rechner, mit dem sie direkt verbunden ist, gesetzt werden oder nicht.

Der Anfangswert für die Steuermodi (Wert von c_cflag) nach einem Aufruf von open() ist, dass kein Bit gesetzt ist.