Mit der Umgebungsvariablen PROGRAM_ENVIRONMENT
kann im BS2000 eingestellt werden, ob Dateinamen oder im Funktionsaufruf system()
angegebene Kommandos, die kein BS2000- oder POSIX-Präfix haben, als BS2000- oder POSIX-Datei bzw. -Kommando interpretiert werden.
Auf der BS2000-Kommandoebene ist PROGRAM_ENVIRONMENT
nicht gesetzt. Zum Setzen der Umgebungsvariablen siehe Abschnitt "Umgebungsvariablen“.
Beim Start der POSIX-Shell wird PROGRAM_ENVIRONMENT
automatisch auf den Wert SHELL
gesetzt, d.h. Dateinamen und Kommandos, die nicht mit "/BS2/"
beginnen, werden als POSIX-Dateinamen bzw. -Kommandos interpretiert.
Dateinamen bzw. Kommandos, die den Syntaxregeln der entsprechenden Umgebung widersprechen, werden mit einer Fehlermeldung quittiert.
Existiert die angegebene Datei oder das angegebene Kommando in der gewählten Umgebung nicht, wird dies ebenfalls gemeldet.
Explizite Kennzeichnung von Dateinamen als POSIX oder BS2000
Beginnt der Dateiname mit einem Schrägstrich (/), wird der Dateiname als absoluter Pfadname einer POSIX-Datei interpretiert.
Ist der Dateiname in der Form *POSIX(
name)
angegeben, wird er ebenfalls als POSIX-Dateiname interpretiert.
Beginnt der Dateiname mit /BS2/
, wird der auf /BS2/
folgende Dateiname als BS2000-Dateiname interpretiert.
Explizite Kennzeichnung von Kommandos
Beginnt das im Funktionsaufruf system()
angegebene Kommando mit /BS2/
, wird das auf /BS2/
folgende Kommando als BS2000-Kommando interpretiert.
Ist das Kommando in der Form *POSIX(
kommando)
angegeben, wird es als POSIX-Kommando interpretiert.