-K
arg1[,arg2...]
Allgemeine Eingaberegeln zur -K
-Option finden Sie im Abschnitt "Aufruf-Syntax und allgemeine Regeln".
Als Argumente arg zur allgemeinen Steuerung des Übersetzungsablaufs sind folgende Angaben möglich:
verbose
no_verbose
Derzeit ist die Angabe von -K verbose
nur beim CC
-Kommando sinnvoll. Sie bewirkt, dass zusätzliche Informationen zur Template-Instanziierung auf die Standard-Fehlerausgabe stderr
geschrieben werden.-K no_verbose
ist voreingestellt.
-o
ausgabeziel
Ohne Angabe dieser Option legt der Compiler die erzeugten Ausgabedateien mit Standardnamen im aktuellen Dateiverzeichnis ab.
Mit der -o
-Option können die diversen Ausgabedateien eines Compilerlaufs umbenannt und/oder in ein anderes Dateiverzeichnis geschrieben werden.
ausgabeziel kann sein: nur der Name eines Dateiverzeichnisses, nur ein Dateiname oder ein Dateiname inklusive Dateiverzeichnisbestandteilen. Die angegebenen Dateiverzeichnisse müssen bereits existieren.
ausgabeziel = Dateiverzeichnisname dvz
Die Ausgabedateien werden mit Standardnamen im angegebenen Dateiverzeichnis dvz abgelegt:
Wenn eine ausführbare Datei erzeugt wird, erhält die Datei den Namen dvz
/a.out
.Bei Angabe der Option
-c
erhält die Objektdatei den Namen dvz/
quelldatei.o
.Bei Angabe der Option
-E
wird die Präprozessor-Ausgabe statt auf die Standardausgabestdout
in die Datei dvz/
quelldatei.i
(cc
/c11
/c89
-Kommando) oder dvz/
quelldatei.I
(CC
-Kommando) geschrieben.Bei Angabe der Option
-M
wird die Präprozessor-Ausgabe (Dateiabhängigkeitsliste zur Weiterverarbeitung mitmake
) statt auf die Standardausgabestdout
in die Datei dvz/
quelldatei.mk
geschrieben.Bei Angabe der Option
-P
wird die Präprozessor-Ausgabe in die Datei dvz/
quelldatei.i
(cc
/c11
/c89
-Kommando) oder dvz/
quelldatei.I
(CC
-Kommando) geschrieben.
Mit Ausnahme der vom Binder erzeugten ausführbaren Datei werden bei der Übersetzung von mehreren Quelldateien die Ausgabedateien pro übersetzte Quelldatei angelegt.
ausgabeziel = Dateiname dateiname oder
ausgabeziel = Dateiverzeichnisname und Dateiname dvz/dateiname
Wenn eine ausführbare Datei erzeugt wird oder wenn gleichzeitig mit der Option -o
eine der Optionen -c
, -E
, -M
, -P
angegeben wird, schreibt der Compiler das Ergebnis in eine Datei namens dateiname und legt diese entweder im aktuellen Verzeichnis oder in dem mit dvz angegebenen Dateiverzeichnis ab. Mit Ausnahme der vom Binder erzeugten ausführbaren Datei kann für alle übrigen Ausgabedateien nur dann ein Dateiname vereinbart werden, wenn pro Compileraufruf nur eine Quelldatei übersetzt wird. Wird mehr als eine Eingabedatei, jedoch lediglich eine Ausgabedatei angegeben, wird eine Warnung ausgegeben und ausgabeziel wird auf den Standardwert zurückgesetzt. Wenn eine ausführbare Datei erzeugt wird, darf der mit -o
angegebene Dateiname nicht identisch sein mit dem Namen einer vom Compiler generierten oder explizit in der Kommandozeile angegebenen Objektdatei. Beispielsweise werden folgende Kommandos mit Fehler abgewiesen:
cc -o hello.o hello.o
cc -o hello.o hello.c
-V
Während der Ausführung von cc/c11/c89/CC
wird die Version und der Copyright-Vermerk des Compilers ausgegeben. Außerdem wird für jede übersetzte Quelldatei eine zusammenfassende Meldung ausgegeben, in der die Anzahl und das Gewicht der Fehlermeldungen sowie die verbrauchte CPU-Zeit angegeben sind. Beim Bindevorgang werden zusätzlich die BINDER-Version sowie eine Liste der verwendeten CRTE-Bibliotheken ausgegeben.
-Y F,
dateityp ,
benutzer_suffix
Mit dieser Option können zusätzlich zu den Standard-Suffixen (siehe "Aufruf-Syntax und allgemeine Regeln") benutzereigene Suffixe benutzer_suffix für Eingabedateien vom Typ dateityp vereinbart werden.
Für dateityp sind folgende Angaben möglich:
| C++-Quelldatei |
| C-Quelldatei |
| C++-Präprozessor-Ausgabedatei |
| C-Präprozessor-Ausgabedatei |
| Objektdatei |
| statische Bibliothek |
Beispiel
-Y F,obj,llm
Eine Eingabedatei namens datei .llm
wird vom Compiler als Objektdatei erkannt.
--
Diese Option beendet die Eingabe der Optionen. Mit Ausnahme der zur Kategorie der „Operanden“ zählenden Binder-Optionen werden alle folgenden Argumente in der Kommandozeile als Dateinamen interpretiert, auch wenn sie mit einem Bindestrich beginnen. Somit ist es möglich, Dateinamen anzugeben, die mit einem Bindestrich beginnen (z.B. -hallo.c
).
Folgende Binder-Optionen sind nach der Option --
zulässig:-l
x
-l BLSLIB
-L
dvz (nur bei den Kommandos cc
, c11
und CC
; beim c89
-Kommando würde diese Angabe als Dateiname interpretiert!)