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Laufzeit-Optionen

&pagelevel(4)&pagelevel

Mit den folgenden Optionen kann bei der Übersetzung des Moduls, das die main-Funktion enthält, das Laufzeitverhalten des Programms beeinflusst werden. Bei der Übersetzung anderer Module haben diese Optionen keinen Effekt.

-K arg1[,arg2...]

Allgemeine Eingaberegeln zur -K-Option finden Sie im Abschnitt "Aufruf-Syntax und allgemeine Regeln".
Als Argumente arg zur Steuerung des Laufzeitverhaltens sind folgende Angaben möglich:

integer_overflow
no_integer_overflow

-K integer_overflow (Voreinstellung)
Standardmäßig ist die Programmaske gemäß ILCS-Konvention auf X‘0C‘ gesetzt.

-K no_integer_overflow
Die Programmaske wird auf X’00’ eingestellt.

Die beiden Programm-Masken haben folgende Wirkung:


X‘0C‘

X‘00‘

Festpunkt-Überlauf

zugelassen

unterdrückt

Dezimal-Überlauf

zugelassen

unterdrückt

Exponenten-Unterlauf

unterdrückt

unterdrückt

Mantisse Null

unterdrückt

unterdrückt

Hinweise
Bei Sprachmix darf die ILCS-Programmaske nicht verändert werden!

Die Auswahl der generierten Befehle ist nicht von der Option -K integer_overflow beeinflusst. Daher bedeutet das Zulassen von INTEGER-OVERFLOW nicht, dass in jedem Fall ein Überlauf ausgelöst wird.

prompting
no_prompting

-K prompting (Voreinstellung)
Bei Aufruf des Programms aus der BS2000-Umgebung (SDF) wird eine Prompting-Zeile ausgegeben, in der Parameter an die main-Funktion oder Umlenkungen der Standard-Ein-/Ausgabeströme angegeben werden können.

-K no_prompting
Die Ausgabe der Prompting-Zeile wird unterdrückt.

Bei Programmstart aus der POSIX-Shell hat diese Option keine Bedeutung, da in diesem Fall die Parameter immer in der Aufrufzeile angegeben werden.

statistics
no_statistics

-K statistics (Voreinstellung)
Bei Beendigung eines mit dieser Option generierten Programms wird die verbrauchte CPU-Zeit ausgegeben. Dies geschieht jedoch nur, wenn das Programm ins BS2000 transferiert und dort gestartet wird.

-K no_statistics
Die Ausgabe der verbrauchten CPU-Zeit wird unterdrückt.

stacksize=n

Mit der Option -K stacksize kann durch Angabe einer Zahl n (8 bis 99999) festgelegt werden, wie viele Kilobytes für das erste Segment des C-Laufzeitstacks reserviert werden sollen. Voreingestellt sind 64 Kilobytes.

environment_encoding_std
environment_encoding_ebcdic

Durch diese Optionen kann die Kodierung von externen Zeichenketten, wie Argumenten von main und Umgebungsvariablen, gesteuert werden.

–K environment_encoding_std (Voreinstellung).
Die externen Zeichenketten werden so kodiert, wie es bei den Optionen –K literal_encoding_ascii, –K literal_encoding_ascii_full, –K literal_encoding_ebcdic bzw. –K literal_encoding_ebcdic_full angegeben wurde (siehe "Gemeinsame Frontend-Optionen in C und C++").

–K environment_encoding_ebcdic
Diese Option wird aus Kompatibilitätsgründen angeboten. Trotz der Angabe von –K literal_encoding_ascii bzw. –K literal_encoding_ascii_full werden externe Zeichenketten in EBCDIC kodiert.

Folgende Tabelle verdeutlicht die Optionskombinationen und die Kodierung der externen Zeichenketten:


environment_encoding_std

environment_encoding_ebcdic

literal_encoding_ebcdic*

EBCDIC

EBCDIC

literal_encoding_ascii*

ASCII

EBCDIC