Der BS2000-Compiler C/C++ kann sowohl aus der BS2000-Umgebung (SDF) als auch aus der POSIX-Umgebung (POSIX-Shell) aufgerufen und mit Optionen gesteuert werden.
In diesem Handbuch wird die Steuerung des Compilers aus der POSIX-Umgebung beschrieben. Hierfür stehen folgende POSIX-Kommandos zur Verfügung:
| Aufruf des Compilers als C-Compiler |
| Aufruf des Compilers als C++-Compiler |
| Aufruf des globalen Listengenerators |
Mit den Optionen und Operanden der o.g. Aufrufkommandos sind weitgehend die Leistungen und Funktionen abgedeckt, die mit der Compiler-Steuerung über die SDF-Schnittstelle zur Verfügung stehen (siehe „C/C++-Benutzerhandbuch“ [4]). Die Syntax der POSIX-Kommandos ist an der Definition im XPG4-Standard bzw. an den im UNIX-System üblichen Shell-Kommandos orientiert.
In die Aufrufkommandos cc
, c11
, c89
und CC
ist auch eine Bindephase integriert, in der die übersetzten Objekte zu einer ausführbaren Einheit gebunden werden können.
Für das Erstellen und den Ablauf von C- und C++-Programmen in POSIX-Umgebung werden die Softwareprodukte CRTE und POSIX-HEADER benötigt. In CRTE sind u.a. die Standard-Include-Dateien und die Module der C- und C++-Bibliotheksfunktionen enthalten. Für die Anwendung der POSIX-Bibliotheksfunktionen werden die Header von CRTE und zusätzlich die POSIX-Header benötigt.