Die Quellprogramm-Dateien und Include-Dateien können in EBCDIC- und ASCII-Code vorliegen. Im POSIX-Dateisystem ist der EBCDIC-Code voreingestellt, in Dateisystemen auf fernen UNIX-Rechnern der ASCII-Code. Alle Dateien eines Dateisystems (POSIX-Dateisystem oder eingehängtes fernes Dateisystem) müssen jeweils im selben Codeset vorliegen. Der Compiler fragt das Codeset eines Dateisystems zentral und nicht pro einzelne Datei ab. Dateien eines ASCII-Dateisystems werden intern automatisch nach EBCDIC konvertiert, wenn die POSIX-Variable IO_CONVERSION=YES gesetzt ist.
Die Dateinamen der Quellprogramme müssen eines der folgenden Standard-Suffixe enthalten:
| C-Quellcode ( |
| |
C++-Quellcode vor dem Präprozessorlauf ( | |
| C-Quellcode ( |
| C++-Quellcode nach dem Präprozessorlauf ( |
Zusätzlich zu den o.g. Suffixen können mit der Option -Y F
(siehe "Allgemeine Optionen") weitere Suffixe für Eingabedateien vereinbart werden, die dann vom Compiler ebenfalls erkannt werden.
Quellprogramme und Include-Elemente, die in BS2000-Dateien oder PLAM-Bibliotheken abgelegt sind, können mit dem Compiler im POSIX-Subsystem nicht verarbeitet werden.
Für das Transferieren von BS2000-Dateien und PLAM-Bibliothekselementen in das POSIX-Dateisystem und umgekehrt steht das POSIX-Kommando bs2cp
zur Verfügung. Für das Editieren von POSIX-Dateien in der POSIX-Shell steht das POSIX-Kommando edt
zur Verfügung. Wenn der Zugang in die POSIX-Shell über rlogin
erfolgt, kann auch mit dem Editor vi
gearbeitet werden. Siehe Handbuch „POSIX-Kommandos“ [3].
Die Standard-Include-Dateien für die mit CRTE verfügbaren C- und C++-Bibliotheksfunktionen befinden sich in den Standard-Dateiverzeichnissen /usr/include
, /usr/include/sys
, /usr/include/CC
, /usr/include/CXX01 und /usr/include/CXX02
. Diese Dateiverzeichnisse werden vom Compiler (bzw. Präprozessor) automatisch durchsucht.