–o
ausgabedatei
Die globale Liste wird in die Datei ausgabedatei geschrieben. Enthält ausgabedatei keine Dateiverzeichnisbestandteile, wird die Datei in das aktuelle Dateiverzeichnis geschrieben, sonst in das mit ausgabedatei angegebene Dateiverzeichnis. Standardmäßig wird die Liste nach stdout
ausgegeben. Bei Verwendung der Option -o
richtet sich das Ausgabe-Codeset (ASCII oder EBCDIC) nach dem Codeset des Zielsystems. Es werden jedoch immer BS2000-Drucksteuerzeichen generiert.
–V
Es wird eine Versionsangabe und eine Copyright-Meldung auf stderr
ausgegeben.
-N
listing1[,
listing2...]
Die mit dieser Option angeforderten Listen schreibt der Listengenerator entweder nach stdout
oder in die mit der Option -o
ausgabedatei angegebene Datei ausgabedatei. Für listing sind folgende Angaben möglich:
option
oder lo
(Optionenliste)
prepro
oder lp
(Präprozessorliste)
source_error
oder ls
(Quellprogramm-/Fehlerliste)
data_allocation_map
oder lm
(Adressliste)
cross_reference
oder lx
(Querverweisliste)
object
oder la
(Objektcodeliste)
project
oder lP
(Projektliste, nur bei C++-Programmen sinnvoll)
summary
oder lS
(Statistikliste)
ALL
Bei Angabe von ALL
werden alle Listen generiert.
Es können nur die Listings generiert werden, für die Information bei der Übersetzung angefordert wurde (siehe -Ncif
im Abschnitt "Optionen zur Ausgabe von Listen und CIF-Informationen"). Wird ein Listing angefordert, aber die notwendige Information steht nicht in der CIF-Datei, so wird eine Fehlermeldung ausgegeben.
-N output
[,
layout][,
[lpp][,cpl]]
Mit dieser Option kann das Layout der globalen Liste beeinflusst werden.
Für layout sind folgende Angaben möglich:
normal
oder for_normal_print
(Voreinstellung)
Standardmäßig beträgt die Seitenhöhe 64 Zeilen und die Zeilenbreite 132 Zeichen.
rotation
oder for_rotation_print
Die Seitenhöhe für die Liste wird auf 84 Zeilen, die Zeilenbreite auf 120 Zeichen festgelegt.
Mit lpp lässt sich eine Seitenhöhe von 11 bis 255 Zeilen pro Seite vereinbaren.
Mit cpl lässt sich eine Zeilenbreite von 120 bis 255 Zeichen pro Zeile vereinbaren.
Hinweis
Da die Ausgabedatei für den Druck im POSIX aufbereitet ist, sind in der Datei am Anfang einiger Zeilen bis zu 3 Drucksteuerzeichen enthalten. Ferner endet jede Zeile mit dem Druckersteuerzeichen für „Carriage Return”. Wird die Ausgabedatei gedruckt, ist die Zeilenlänge cpl–1
.
-N title,
text
Mit dieser Option kann angegeben werden, ob im Listenkopf eine zusätzliche Zeile erscheinen soll und welcher Text dort stehen soll. Die Option -N title
bezieht sich, im Unterschied zu den Pragmas (nur Quellprogramm- und Präprozessorliste), auf alle Compilerlisten. Es empfiehlt sich, den gewünschten Text in Anführungszeichen "
text"
einzuschließen, da so in jedem Fall eine 1:1 Übergabe gewährleistet ist.
Bei der Quellprogramm- und Präprozessorliste haben ggf. vorhandene TITLE- und PAGE-Pragmas Vorrang vor der Angabe -N title
. Siehe auch Abschnitt „Pragmas zum Steuern des Listenbildes“ im C/C++-Benutzerhandbuch [4].
-N map_structlevel,n
Siehe Compileroption -N map_structlevel,n
im Abschnitt "Optionen zur Ausgabe von Listen und CIF-Informationen".
-N xref,
xrefopt1[,
xrefopt2...]
Mit dieser Option lässt sich steuern, welche Teile die mit der Option -N cross_reference
angeforderte Querverweisliste enthält.
Ohne Angabe der Option -N xref
enthält die Querverweisliste eine Liste der Variablen, Funktionen und Labels (entspricht -N xref,v,f,l
).
In jedem Fall enthält die Querverweisliste einen FILETABLE-Teil mit den Namen aller Dateien, Bibliotheken und Elementen, die der Compiler als Quellen verwendet.
Bei Angabe der Option -N xref
enthält die Querverweisliste neben dem FILETABLE-Teil nur die mit den Argumenten xrefopt angeforderten Teile. Für xrefopt sind folgende Angaben möglich:
| Liste der vom Präprozessor bearbeiteten Namen in |
| Liste der benutzerdefinierten Typen (typedefs, Struktur-, Union-, Klassen- und Aufzählungstypen) |
| Liste der Variablen |
| Liste der Funktionen |
| Liste der Labels |
t | Liste der Templates (nur bei C++-Übersetzungen) |
| Reihenfolge, in der die einzelnen Teile in der Querverweisliste aufgeführt werden. |
-K
arg1[,arg2...]
Allgemeine Eingaberegeln zur -K
-Option finden Sie auf "Aufruf-Syntax und allgemeine Regeln".
Als Argumente arg zur Steuerung der Listenausgabe sind folgende Angaben möglich:
include_user
include_all
include_none
Diese Argumente steuern, ob und welche Include-Dateien in der Quellprogramm-, Präprozessor- und Querverweisliste abgebildet werden.
-K include_user
ist voreingestellt und bewirkt, dass nur die benutzereigenen Include-Dateien abgebildet werden.
Bei Angabe von -K include_all
werden alle Include-Dateien, d.h. die Standard-Include-Dateien und die benutzereigenen Include-Dateien abgebildet.
Bei Angabe von -K include_none
werden keine Include-Dateien abgebildet.
Eine Abbildung von Include-Dateien ist nur möglich, wenn die Information auch in der CIF-Datei steht (siehe die Compiler-Option -K cif_include_user
).
pragmas_interpreted
pragmas_ignored
Diese Argumente steuern, ob #pragma
-Anweisungen zur Steuerung des Listenbildes ausgewertet werden (siehe auch Abschnitt „Pragmas zum Steuern des Listenbildes“ im C/C++-Benutzerhandbuch [4]).-K pragmas_interpreted
ist voreingestellt.