Damit ein statisch gebundenes Programm ablaufen kann, muss es in den Hauptspeicher geladen werden. Für diese Aufgabe steht im BS2000 ein Statischer Lader zur Verfügung. Er wird - wie der Dynamische Bindelader mit den Kommandos START-PROGRAM bzw. LOAD-PROGRAM (siehe Handbuch „BS2000/OSD-BC Kommandos“ [3]) aufgerufen:
Das START-PROGRAM-Kommando weist den Lader an, das Programm in den Speicher zu laden und zu starten. Da das Programm unmittelbar im Anschluss an das Kommando abläuft, müssen ihm bereits vorher die erforderlichen Betriebsmittel (Dateien) zugewiesen werden (siehe Abschnitt „Zuweisen von katalogisierten Dateien").
Das LOAD-PROGRAM-Kommando weist den Lader an, das Programm in den Speicher zu laden, ohne es zu starten. Dadurch lassen sich vor dem Programmablauf weitere Kommandos eingeben - etwa zur Programmüberwachung mit einer Dialogtesthilfe. Das Programm kann dann mit einem RESUME-PROGRAM- oder %RESUME-Kommando gestartet werden.
Die folgende Übersicht stellt die wichtigsten Angaben der Kommandos START-PROGRAM und LOAD-PROGRAM für den Aufruf des Statischen Laders zusammen; eine ausführliche Beschreibung findet sich im Handbuch „BS2000/OSD-BC Kommandos“ [3].
{START-PROG | LOAD-PROG} FROM-FILE = {*PHASE(LIB=bibliothek,ELEM=element,VERS=version) | dateiname}
bibliothek | gibt den Namen einer PLAM-Bibliothek an, die das vom TSOSLNK erzeugte Programm als Element enthält. |
element | ist der Name des Bibliothekselements, in dem das Programm gespeichert ist. Das Element muss vom Typ C sein. |
version | gibt eine Elementversion mit maximal 24 Zeichen Länge an. |
dateiname | ist der Name der katalogisierten Datei, die das vom TSOSLNK erzeugte Programm enthält. |