Die Parameter dieser Option bestimmen, ob die Übersetzungseinheit von SYSDTA, aus einer katalogisierten BS2000-Datei, aus einer PLAM-Bibliothek oder aus einer POSIX-Datei eingelesen wird.
Format
|
SOURCE = *SYSDTA
Die Übersetzungsgruppe wird von der Systemdatei SYSDTA eingelesen, die im Dialogbetrieb standardmäßig der Datensichtstation zugewiesen ist. Wurde SYSDTA vor Beginn des Übersetzungslaufs mit dem ASSIGN-SYSDTA-Kommando der Übersetzungseinheit-Datei zugewiesen, erübrigt sich die Angabe der SOURCE-Option.
SOURCE = <filename 1..54>
Mit <filename> wird eine katalogisierte Datei zugewiesen. Nach der Übersetzung existiert ein TFT-Eintrag für den Linknamen SRCFILE, der mit dem Dateinamen <filename> verknüpft ist. Die Datei muss „SYSDTA-fähig“ sein, d.h. ein ASSIGN-SYSDTA-Kommando für diese Datei muss fehlerfrei möglich sein.
SOURCE = <c-string 1..1024 with-low>
Wenn das POSIX-Subsystem zugreifbar ist, kann mit diesem Parameter eine Quelldatei aus dem POSIX-Dateisystem angefordert werden. Mit <c-string> wird der Name der POSIX-Datei angegeben. Enthält <c-string> keinen Dateiverzeichnisnamen, sucht der Compiler die Quelldatei unter dem angegebenen Dateinamen im Home-Dateiverzeichnis der aktuellen BS2000-Benutzerkennung. Steht die Datei in einem anderen Dateiverzeichnis, muss mit <c-string> der absolute Pfadname angegeben werden.
Dieser Operand ist in COBOL-BC nicht verfügbar.
SOURCE = *LIBRARY-ELEMENT(...)
Mit diesem Parameter wird eine PLAM-Bibliothek und ein Element daraus angegeben.
LIBRARY = <filename 1..54>
Name der PLAM-Bibliothek, in der die Übersetzungsgruppe als Element steht. Nach der Übersetzung existiert ein TFT-Eintrag für den Linknamen SRCLIB, der mit dem Namen <filename> der PLAM-Bibliothek verknüpft ist.
ELEMENT = <composed-name 1..40>(...)
Name des Bibliothekselements, in dem die Übersetzungsgruppe steht.
VERSION = *HIGHEST-EXISTING / *UPPER-LIMIT / <composed-name 1..24>
Versionsbezeichnung des Bibliothekselements. Wird keine Version oder *HIGHEST-EXISTING angegeben, liest der Compiler die Version des Elements mit der höchsten in der Bibliothek vorhandenen Versionsbezeichnung.
Wird *UPPER-LIMIT angegeben, liest der Compiler die Version des Elements mit der größtmöglichen Versionsnummer (vom LMS angezeigt mit „@“).