Diese Option steuert, ob mit der Testhilfe AID der Ablauf eines Programms getestet werden soll. Ferner können bestimmte Eigenschaften der Testhilfe AID festgelegt werden.
Diese Option ist in COBOL2000-BC nicht verfügbar.
Format
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TEST-SUPPORT = *NONE
Es wird keine Testhilfe angefordert. Der Compiler erzeugt lediglich ESD-Testhilfeinformationen vom Typ Übersetzungseinheit. Dabei wird dem Modul (bei segmentierten Programmen: allen Modulen) ein symbolischer Name zugeordnet, der aus den ersten 8 Zeichen des Namens im ID-Paragrafen der Übersetzungseinheit besteht. Beim Testen mit AID kann dieser Name zur Qualifikation der Übersetzungseinheit verwendet werden.
TEST-SUPPORT = *AID(...)
Dieser Parameter muss angegeben werden, wenn das Programm mit AID symbolisch überwacht werden soll. Der Compiler erzeugt dann sowohl LSD- als auch ESD-Testhilfeinformationen, so dass beim Testen mit AID symbolische Namen aus der Übersetzungseinheit (wie in Handbuch [ 8] beschrieben) verwendet werden können.
Bei segmentierten Programmen ist die Erzeugung von LSD-Informationen - und damit symbolisches Testen mit AID - nur dann möglich, wenn das Objektmodul in eine PLAM-Bibliothek ausgegeben wird.
STMT-REFERENCE = *LINE-NUMBER
Die AID-Source-Referenzen werden mit Hilfe der vom Compiler erzeugten Zeilennummern gebildet.
STMT-REFERENCE = *COLUMN-1-TO-6
Die AID-Source-Referenzen werden mit Hilfe der vom Anwender vergebenen Folgenummern der Übersetzungseinheit (Spalte 1-6) gebildet.
Das Testen mit AID ist hier nur dann sinnvoll, wenn die vergebenen Folgenummern numerisch aufsteigend sortiert sind.
PREPARE-FOR-JUMPS = *NO / *YES
YES muss angegeben werden, wenn beim Testen mit AID
das AID-Kommando %JUMP angewendet werden soll (siehe Handbuch „AID“ [ 8] und Abschnitt „Dialogtesthilfe AID") oder
Testpunkte gezielt auf Paragrafen oder Kapitel gesetzt werden sollen; z.B. beim Testen von geschachtelten GO TO-Schleifen (wie sie vom COLUMBUS-Präprozessor COLCOB erzeugt werden), in denen mehrere Paragrafenüberschriften unmittelbar aufeinander oder auf eine Kapitelüberschrift folgen.
das AID-Kommando %TRACE jede COBOL-Anweisung einzeln protokollieren soll (siehe Handbuch „AID“ [8]).
Die Verwendung dieser Funktion vergrößert das Objekt und verlängert die Programmlaufzeit.
VIRTUAL-NAMES = *NO / *YES
YES muss angegeben werden, wenn beim Testen mit AID
- FILLER-Elemente von Datenstrukturen angeprochen werden sollen oder
- Einträge im SPECIAL-NAMES paragraph als Elemente der virtuellen Struktur SPECIAL-NAMES ausgegeben werden sollen.