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Task-Belegungszeit

Die Task-Belegungszeit besteht aus der CPU-Zeit und der Ein-/Ausgabezeit einer gewünschten Anwenderfunktion sowie der Wartezeit auf die entsprechenden Hardware-Betriebsmittel aufgrund deren Auslastung.

Je größer die Task-Belegungszeit ist, desto geringer ist die Anzahl der Anwenderanforderungen, die durch diese Task pro Zeiteinheit abgefertigt werden können.

Beispiel

Task-Belegungszeit für eine durchschnittliche Transaktion im TP-Betrieb:

Belegungsart

Zeit

Hardware-Bedienzeit der CPU

200 ms

Warten auf CPU (bei 60% CPU-Auslastung, Voraussetzung "M/M/1")

300 ms

Hardware-Bedienzeit aller Ein-/Ausgaben

400 ms

Warten auf Ein-/Ausgabe (bei 30% Auslastung, Voraussetzung "M/M/1")

170 ms

Summe

1070 ms

Wird für diese Anwendung während der Zeit der Spitzenbelastung eine größere Transaktionsrate als 1 / 1,07 Sek. pro Transaktion = 0,93 Transaktionen pro Sek. gefordert und steht nur eine Task zur Verfügung, so wird diese Task zum Engpass.

Die entstehenden Wartezeiten vor der Task (die eintreffenden Nachrichten stauen sich im BCAM-Puffer) können ein Vielfaches der Task-Belegungszeit erreichen (siehe auch Report "Inwait time distribution" der "Reports der Reportgruppe BCAM-CONNECTION").

Hinweise auf die Task-Belegungszeit liefert das SM2-Messprogramm TASK.

Aus den Duration-Angaben für die verschiedenen Wartezustände und die CPU-Zeitaufnahme kann man die Task-Belegungszeit abschätzen. Schwierigkeiten entstehen, wenn man nicht mit Sicherheit sagen kann, ob bestimmte Wartezustände freiwillig oder unfreiwillig sind, d.h. ob ein Task den Service, der für ihn erbracht wird, selbst angefordert hat oder nicht.

Das folgende Verhältnis weist auf eine zu lange Task-Belegungszeit hin (D = Duration):

(CPU-Zeit + CPU-WAIT(D) + DISK-IO-WAITS(D) + NON-DISK-IO-WAITS(D)) / Verweilzeit > 0,7

In der Verweilzeit ist die Wartezeit auf andere Tasks nicht enthalten (diese ist also unter Umständen noch dazu zu rechnen).
Die ausgewiesene CPU-Zeit bezieht sich auf die Funktionszustände TU und TPR. Die Zeiten für die Ein-Ausgabe betreffen die Software-Bedienzeit.