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Relativer Performance-Faktor der CPU (RPF)

In der BS2000-Welt wird die Leistung eines Servers mit der Kennzahl RPF (Relativer Performance Faktor) ausgedrückt. Der RPF-Wert gibt die Leistungsfähigkeit der CPUs unter realistischer Last an.

Zur RPF-Bestimmung werden Messungen mit zwei Benchmark-Lasten durchgeführt. Diese bestehen aus einer OLTP-Last (TP-Benchmark mit UTM- und SESAM/SQL-Applikationen) und einer Batch-Last (SKBB-Benchmark mit COBOL-Programmen).

Es wird der Leistungswert für den Batch-Betrieb (RPFSKBB über das Leistungsmaß "Jobs pro CPU-Sekunde") und den TP-Betrieb (RPFTP über das Leistungsmaß "Transaktionen pro CPU-Sekunde") ermittelt.

Das Ergebnis des TP-Betriebs geht nun mit 75%, das Ergebnis des Batch-Betriebs mit 25% in den Gesamt-RPF-Wert ein.

Beispiele für die Ermittlung des RPF-Wertes (die ermittelten Messwerte werden zu den Messwerten der Referenzmaschine C40-F (RPF=1) in Bezug gesetzt):

Modell

RPFSKBB
(RPF-Wert mit
SKBB-Benchmark)

RPFTP
(RPF-Wert mit
TP-Benchmark)

RPFgesamt
(gewichteter Mittelwert
aus RPFSKBB und RPFTP)

C40-F

1

1

1

SE310-10R

80

80

80

SE310-10

240

240

240

SE310-20

460

420

430

SE710-10D

860

550

630

SE710-20D

1.690

1.060

1.220

SE710-70

5.010

3.130

3.600

SE710-100

6.560

3.680

4.400

Tabelle 1: Beispiele zum RPF/Wert


Es ist generell problematisch, das Leistungsverhalten eines Servers mit einer einzigen Zahl auszudrücken. Wie aus vorangehender Tabelle zu ersehen ist, hängt die Leistung in gewissen Grenzen vom Anwendungsprofil ab.

Auf x86-Servern ist wegen der besonderen Architektur dieser Server und des lastabhängigen Wirkungsgrades der CISC-Firmware (siehe "Besonderheiten bei x86-Servern") eine stärkere Abhängigkeit vom Anwendungsprofil und damit eine größere Bandbreite der Leistung zu erwarten.