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Anzahl und Multiprozessorgrad der VMs

Gesamtanzahl und Multiprozessorgrad der VMs beeinflussen den VM2000-Overhead:

  • Gesamtzahl der VMs bzw. Gesamtzahl der virtuellen CPUs

    • Je mehr unterschiedliche virtuelle CPUs auf einer realen CPU zum Ablauf kommen, desto weniger optimal wirken die CPU-Caches.

      VM2000 (/390-Server) reduziert durch CPU-Affinität (siehe Abschnitt "VM2000-Scheduling (/390-Server)") die Anzahl der CPU-Wechsel, bei denen eine virtuelle CPU auf einer anderen realen CPU als zuvor zum Ablauf gebracht wird.
      Mit CPU-Pools kann die Menge der ablaufenden virtuellen CPUs pro realer CPU eingeschränkt werden.

    • Der VM2000-Hypervisor-Overhead zur Verwaltung der CPU-Queues auf /390-Servern hängt direkt von der Anzahl virtueller CPUs in einem CPU-Pool ab.

    Das Verhältnis der Anzahl der aktiven virtuellen CPUs (der Gastsysteme mit Produktionslast) zur Anzahl der realen CPUs sollte in allen CPU-Pools kleiner oder gleich 3 sein. Die Anzahl der Gastsysteme sollte dementsprechend klein sein. Bei geringeren Leistungsanforderungen an die einzelnen Gastsysteme kann auch eine höhere Anzahl VMs (max. 15) eingerichtet werden. In jedem Fall ist zu prüfen, ob der verfügbare Hauptspeicher für die benötigten Gastsysteme ausreichend groß ist.
  • Multiprozessorgrad einer VM (= maximale Leistungsaufnahme der VM)

    Die Auslastung der virtuellen CPUs einer VM beeinflusst den Nutzungsgrad der Zeitscheibe und damit die Häufigkeit der Scheduling-Vorgänge. Hoher Nutzungsgrad der Zeitscheibe und niedrige Häufigkeit der Scheduling-Vorgänge sind performance-günstig.

    Der Multiprozessorgrad einer VM sollte sich am Spitzenbedarf des Gastsystems orientieren. Er sollte möglichst niedrig gewählt werden. Bei geringer Last sollten virtuelle CPUs im Gastsystem weggeschaltet werden.