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Hinweise zum Einsatz von DAB

Die Auswahl der zu puffernden Datenbasis und die Einstellung des Prefetching-Faktors sollte durch das automatisierte Caching erfolgen. Es ist deshalb empfehlenswert, die performance-kritischen Datenträger mit AutoDAB zu bedienen. Im Idealfall geschieht das durch ein einziges /START-DAB-CACHING, bei dem die relevanten Datenträger spezifiziert werden und der gesamte zur Verfügung stehende Cache-Speicher genutzt wird.

Mit dem Software-Produkt openSM2 (siehe Handbuch „openSM2“ [7]) lassen sich während des DAB-Einsatzes die Effizienz des DAB überwachen und eventuelle Tuning-Maßnahmen einleiten.

Beim Einsatz von DAB ist insbesondere Folgendes zu beachten:

  1. Es dürfen keine Dateien des Home-Pubsets im Schreib-Modus bedient werden, auf die vor „System Ready“ von BS2000 zugegriffen wird (z.B. TSOSCAT, SYSSRPM-Dateien, REP-Dateien etc.).

  2. Beim Caching von Datenträgern mit erhöhter Verfügbarkeit (DRV, RAID1, RAIDS) ist darauf zu achten, dass die Verfügbarkeit durch den Cache-Einsatz nicht reduziert wird. Unkritisch ist auf jeden Fall der Einsatz von reinen Lese-Caches.

  3. Die Paging-Area kann nicht über DAB gepuffert werden.

  4. Aus Datensicherheitsgründen werden Dateikataloge (TSOSCAT) nicht im Modus Schreib-Caching bedient, auch dann nicht, wenn der zugehörige Cache-Bereich im Modus Schreib-Caching aktiviert wurde.

  5. Wird bei Schreib-Caching eine von DAB bediente Platte mit dem Kommando /DETACH-DEVICE ...,FORCE=*YES außer Betrieb genommen, so wird kein Zurückschreiben der im Cache befindlichen Daten dieser Platte mehr durchgeführt. Die gepufferten Daten der Platte bleiben aber im Cache erhalten und sind mit der nächsten Belegung dieser Platte auf demselben System wieder verfügbar.

    Bei der Umschaltung der Platte auf einen anderes System muss mit einem Datenverlust gerechnet werden, da Cache-Bereiche dieser Art nicht auf andere Systeme umgeschaltet werden können. Außerdem müssen vor einer eventuellen späteren Rückkehr auf das erste System dort alle Cache-Bereiche, die Datenbereiche dieser Platte bedienen, mit dem Kommando /FORCE-STOP-DAB-CACHING aufgelöst werden, um eine weitere Nutzung der möglicherweise immer noch vorhandenen Cache-Daten, die zu dieser Platte gehören, zu unterbinden.

  6. Vor dem Formatieren von Platten (Dienstprogramm VOLIN) bzw. der Neugenerierung von Pubsets (Dienstprogramm SIR) sind alle zugeordneten Cache-Bereiche aufzulösen.

  7. Da sehr große Cache-Bereiche eingerichtet werden können, ist beim Auflösen großer Cache-Bereiche, die im Schreib- bzw. Schreib-Lese-Modus betrieben werden, mit entsprechend längeren Zeiten für das Zurückschreiben von Cache-Daten zu rechnen.

  8. Hinweise zum Caching mit Shared Pubsets siehe Abschnitt „DAB im Mehrrechnerbetrieb".

  9. Cache-Bereiche werden bei Angabe des Operanden MEMORY=*STD/*BELOW-MIN-MEM-SIZE im Kommando START-DAB-CACHING als residenter Speicher angelegt. Es ist darauf zu achten, dass der Hauptspeicher in Bezug auf die Cache-Größe entsprechend dimensioniert ist. Beim Betrieb in einer virtuellen Maschine muss deren MINIMAL-MEMORY-SIZE ebenfalls entsprechend dimensioniert sein.

  10. Falls bei einem Cache-Bereich mit automatisiertem Caching über mehrere Überwachungsintervalle hinweg Cache-Überläufe auftreten oder zu viele bediente Dateien auf Grund ihrer schlechten Cache-Nutzung vom Caching ausgeschlossen werden mussten, wird die Systembetreuung durch die Konsol-Meldung NDB0109 darauf hingewiesen, dass der Cache-Bereich für die aktuelle Auslastung zu klein ist. In diesem Fall sollte der Cache-Bereich mit dem Kommando /MODIFY-DAB-CACHING vergrößert werden.