Mit der Anweisung @FILE kann man für @GET, @READ, @WRITE, @SAVE, @OPEN (Format 2) und @ELIM einen Dateinamen voreinstellen. Man kann sowohl einen Dateinamen voreinstellen, der nur für die aktuelle Arbeitsdatei gilt (expliziter lokaler @FILE-Eintrag), als auch einen Dateinamen, der für alle Arbeitsdateien gilt (globaler @FILE-Eintrag).
Operation | Operanden | F-Modus, L-Modus |
@FILE | [string [(ver)]] [LOCAL] |
string | Zeichenfolge, die einen Dateinamen angibt. Der Name muss dem SDF- |
ver | Versionsnummer der Datei. Ist |
LOCAL | Der angegebene Dateiname wird als arbeitsdateispezifischer Dateiname Wird |
Existiert bei Ausführung der Anweisungen @READ 'file' bzw. @GET 'file' noch kein expliziter lokaler @FILE-Eintrag, wird der angegebene Dateiname zum lokalen Dateinamen (impliziter lokaler @FILE-Eintrag).
In den Anweisungen @WRITE und @SAVE wird der Dateiname zuerst in der Anweisung, dann im expliziten lokalen @FILE-Eintrag, dann im globalen @FILE-Eintrag und zuletzt im impliziten lokalen @FILE-Eintrag gesucht.
In den Anweisungen @GET, @READ und @ELIM wird der Dateiname zuerst in der Anweisung, dann im expliziten lokalen @FILE-Eintrag und zuletzt im globalen @FILE-Eintrag gesucht. Ein impliziter lokaler @FILE-Eintrag wird von den Anweisungen ignoriert.
In der Anweisung @OPEN (Format 2) wird der Dateiname zuerst in der Anweisung und dann im globalen @FILE-Eintrag gesucht. Lokale @FILE-Einträge werden von den Anweisung @OPEN ignoriert.
Hinweis
Der lokale @FILE-Eintrag wird auch gelöscht durch das vollständige Löschen der Arbeitsdatei mit @DELETE (Format 2) oder @DROP sowie durch das Schließen einer real geöffneten Datei mit @CLOSE.
Beispiel
Für die folgenden Anweisungen @GET und @SAVE wird der Dateiname BSP.FILE
mit der Versionsnummer * voreingestellt. Anschließend wird mit @GET die Datei BSP.FILE
eingelesen.
In der Arbeitsdatei wird der Zeilenbereich 1 bis 2 gelöscht und anschließend der Inhalt der Arbeitsdatei mit @SAVE in die Datei BSP.FILE
geschrieben.