Die ausführlichen Anweisungsbeschreibungen haben einen einheitlichen Aufbau:
Beschreibung der Funktion der Anweisung
Formale Anweisungssyntax
Ausführliche Operandenbeschreibung
Beschreibung von Besonderheiten und Einschränkungen der Anweisung sowie Anwendungshinweise
Beispiele
Jede Anweisungsbeschreibung beginnt mit einer allgemeinen Beschreibung der Funktion dieser Anweisung. Unmittelbar darauf folgt eine formale Beschreibung der Anweisungssyntax in folgender Form:
Operation | Operanden | Modi |
Operation | Operanden |
Dabei steht im Feld Operation der Name der Anweisung in ausgeschriebener Form, wobei die maximal erlaubte Abkürzung des Anweisungsnamens durch halbfette Hervorhebung gekennzeichnet ist. Bei allen Anweisungen, die im L-Modus mit Anweisungssymbol einzuleiten sind bzw. die im F-Modus oder an der Unterprogrammschnittstelle mit Anweisungssymbol eingeleitet werden dürfen, ist das Standard-Anweisungssymbol @
mit angegeben. Bei Anweisungen die nicht mit dem Anweisungssymbol eingeleitet werden dürfen (einige F-Modus-Anweisungen), ist es auch nicht angegeben. Bei einigen wenigen Anweisungen sind zwei mögliche Anweisungsnamen angegeben. Diese können dann alternativ verwendet werden. Eventuelle weitere Besonderheiten, die bei der Verwendung des Anweisungsnamens oder seiner Abkürzungen zu beachten sind, werden im nachfolgenden Textteil der jeweiligen Anweisungsbeschreibung erläutert.
Im Feld Operanden werden die für die Anweisung möglichen Operanden formal syntaktisch beschrieben, wie sie bei direkter Operandenangabe in einer Anweisungszeile anzugeben wären. Dies entspricht auch der Syntax, die bei Ablage in einer Zeihenfolgevariablen einzuhalten ist, wenn man die Anweisung mit indirekter Operandenangabe aufrufen will. Auf die indirekte Operandeneingabe selbst wird in den Anweisungsbeschreibungen ansonsten nicht eingegangen (siehe Abschnitt „Anweisungssyntax“). Lediglich wenn diese für die jeweilige Anweisung verboten ist, wird darauf im nachfolgenden Textteil der Anweisung hingewiesen.
Die Benennung von variablen Operanden kennzeichnet gleichzeitig den Operandentyp und beschreibt damit die Syntax der Werte, die dafür eingesetzt werden können. Die Beschreibung aller Operandentypen finden Sie im Abschnitt „Operandensyntax“.
Im Feld Modi wird spezifiziert, in welchen Arbeitsmodi des EDT die Anweisung benutzt werden darf. Folgende Angaben sind möglich:
F-Modus | Die Anweisung darf im F-Modus benutzt werden. Enthält das Feld keine |
L-Modus | Die Anweisung darf im L-Modus und damit auch in Prozeduren verwendet |
@PROC | Die Anweisung ist ausschließlich in Prozeduren erlaubt. Ihre Verwendung |
Auf die formale Beschreibung der Anweisungssyntax folgt die ausführliche Beschreibung der einzelnen Operanden, normalerweise in der Reihenfolge ihres Auftretens. Dabei werden neben der Funktion des jeweiligen Operanden insbesondere semantische Besonderheiten der Operanden, Standardwerte beim Weglassen von Operanden und Wechselwirkungen zwischen Operanden beschrieben. Die Syntax von variablen Operanden wird dagegen nicht beschrieben, diese findet man im Abschnitt „Operandensyntax“.
Auf die Operandenbeschreibung folgt dann meist ein Textteil, in dem weitere Besonderheiten und Einschränkungen der jeweiligen Anweisung erläutert werden. Dieser Abschnitt enthält auch besondere Anwendungshinweise.
Die meisten Anweisungsbeschreibungen enden mit einem oder mehreren Beispielen, an denen nochmals Besonderheiten der Anweisung demonstriert werden. In allen Beispielen wird, wenn nichts anderes gesagt ist, von Standardeinstellungen des EDT ausgegangen.