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Öffentliche Installation

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Die Standardinstallation erfolgt durch das Verfahren SOLIS, das wiederum den Installationsmonitor IMON voraussetzt. Der EDT V17.0 kann nicht mehr in Systemen ohne IMON eingesetzt werden.

In bestehenden Programmen, die den EDT über die L-Modus Unterprogramm-Schnittstelle aufrufen, ist eventuell der Bibliotheksname $EDTLIB fest einprogrammiert. Derartige Programme können mit EDT V17.0 nur im Kompatibilitäts-Modus arbeiten. Damit diese Programme ohne Änderung ablauffähig sind, muss entweder eine Kopie der Bibliothek SYSLNK.EDT.170 unter dem Namen $TSOS.EDTLIB abgelegt werden oder es ist ein entsprechender Eintrag im systemglobalen Alias-Katalog zu machen (siehe Handbuch Systembetreuung [13] Abschnitt ACS - Alias-Katalog-System).

Die REP-Datei SYSREP.EDT.170 muss mehrbenutzbar (USER-ACCESS=SPECIAL) sein. Nur dann werden die Korrekturen beim Nachladen des EDT mitgeladen.

Aus Performancegründen kann der EDT als Subsystem geladen werden (siehe unten).

Start-Prozedur EDTSTART

Für jede öffentlich installierte EDT-Version kann über IMON eine eigene, auf allen Kennungen geltende EDT-Startprozedur installiert werden. Der Installationsort der Prozedurdatei kann frei gewählt werden (siehe auch Abschnitt EDT-Startprozedur). Für diese Datei wird in der SYSSII-Datei die logische Identifikation SYSDAT.EDTSTART definiert.

Der Installationsdateiname kann durch das Kommando /SET-INSTALLATION-PATH dem Installations-Monitor bekannt gegeben werden. Der EDT holt diese Information mit der IMON-Funktion GETINSP, und der definierte Pfad wird anstelle von $.EDTSTART eingesetzt. Falls der logischen Identifikation SYSDAT.EDTSTART keine Datei zugewiesen ist, verwendet der EDT die EDT-Startprozedur $.EDTSTART, sofern diese existiert.

EDT als Subsystem

Der EDT besteht aus drei Subsystemen: EDTCON, EDTU und EDT. Alle EDT-Subsysteme sind adressmodusunabhängig, laufen also sowohl im 24-Bit-Adressierungsmodus als auch im 31-Bit-Adressierungsmodus. Die Entscheidung, ob ein Subsystem nach oben oder unten geladen werden soll, ergibt sich daher aus der Überlegung, in welchem Adressierungsmodus die häufigsten Nutzer der EDT-Unterprogramm-Schnittstelle ablaufen.

Das Subsystem EDTCON (bestehend aus den Modulen EDTCON, IEDTGLE und EDTSSLNK) wird im unteren Adressraum geladen. Der Modul EDTCON stellt im EDT V17.0A nur noch einen Adapter dar, der die bisherigen Entries des EDT in kompatibler Form anbietet und den eigentlichen Initialisierungsmodul IEDTCRT aus der Bibliothek SYSLNK.EDT.170.INIT in den Adressraum des Benutzers nachlädt. Allerdings wird der Modul EDTCON nicht mehr als OM ausgeliefert sondern als LLM.

Die Subsysteme EDTU und/oder EDT können im oberen Adressraum geladen werden. Das Subsystem EDTU enthält die Module, die beim Ablauf des EDT im Unicode-Modus benötigt werden, das Subsystem EDT die äquivalenten Module für den Kompatibilitäts-Modus. Je nach Einsatz-Szenario kann es sinnvoll sein, nur eines der beiden Subsysteme vorzuladen. Beim Umschalten des Betriebsmodus würde dann das jeweils andere Subsystem als private Kopie nachgeladen werden. Das Vorladen dieser beiden Subsysteme ist aber nur möglich, wenn das Subsystem EDTCON zuvor vorgeladen wurde.

Soll der EDT als Haupt- oder Unterprogramm im 24-Bit-Adressierungsmodus ablaufen, wird vom Modul IEDTCRT entweder die Verbindung zu einem unten geladenen EDT hergestellt oder der EDT privat im unteren Adressraum nachgeladen.

In IEDTCRT ist auch der Mechanismus zum Umschalten der Betriebsmodi des EDT realisiert. D.h. je nach Aufruf des EDT als Hauptprogramm über /START-EDTU oder /START-EDT bzw. nach der verwendeten Version der Unterprogramm-Schnittstelle wird in das Subsystem EDTU (Unicode-Modus) oder in das Subsystem EDT (Kompatibilitäts-Modus) verzweigt. Beim expliziten oder impliziten Wechsel des Betriebsmodus durch Benutzereingaben werden ebenfalls Funktionen von IEDTCRT benutzt.

Das Subsystem EDTCON kann mit

/START-SUBSYSTEM SUBSYSTEM-NAME=EDTCON,SYNC=*YES

zuerst vorgeladen werden. Danach können die Subsysteme EDTU und/oder EDT mit

/START-SUBSYSTEM SUBSYSTEM-NAME=EDTU

bzw.

/START-SUBSYSTEM SUBSYSTEM-NAME=EDT

in beliebiger Reihenfolge gestartet werden.