Die kompatible Syntaxkontrolle des L-Modus für die EDT V15-Anweisungen wird nicht mehr unterstützt. Der Operand SECURITY
bei der Anweisung @SYNTAX entfällt. Diese Syntaxanalyse, die im Prozedurbetrieb voreingestellt war, war nicht zuverlässig und hat viele syntaktisch falsche Angaben akzeptiert. Das hat allerdings zur Folge, dass solche Angaben bei der Umstellung auf Unicode-Modus korrigiert werden müssen.
Die alte L-Modus-Unterprogrammschnittstelle wird nicht mehr unterstützt., da an ihr das interne Satzformat des EDT offen gelegt wurde. Als Unterprogrammschnittstelle steht nur noch die modernere IEDTGLE
-Schnittstelle zur Verfügung.
Die alte Anweisung @RUN zum Aufruf eines Benutzerprogramms, wie sie im EDT V16.6B definiert war, gibt es im Unicode-Modus nicht mehr, da an dieser Schnittstelle ebenfalls das interne Satzformat des EDT offen gelegt wurde. Als Ersatz wurde eine neue Anweisung @RUN eingeführt bzw. kann auch die Anweisung @USE genutzt werden.
Der Locate-Modus bei der Datenübertragung über die IEDTGLE
-Schnittstelle wird nicht mehr unterstützt. An dieser Schnittstelle wurde ebenfalls das interne Satzformat des EDT offen gelegt. Es kann nur noch der MOVE-Modus verwendet werden.
Datensichtstationen mit arabischem oder Farsi-Zeichensatz werden nicht mehr unterstützt. Diese speziellen Datensichtstationen eignen sich nicht für das Arbeiten mit Unicode-Zeichensätzen. Wenn erforderlich, können sie im Kompatibilitäts-Modus bedient werden.
Die Datensichtstation 3270 (IBM) wird nicht mehr unterstützt. Diese spezielle Datensichtstation eignet sich nicht für das Arbeiten mit Unicode-Zeichensätzen. Wenn erforderlich, kann sie im Kompatibilitäts-Modus bedient werden.
Die @CODE-Anweisung wird nicht mehr unterstützt. Sie ist bei korrekter Verwendung von Zeichensätzen für Dateien überflüssig.
Die @UPDATE-Anweisung wird nicht mehr unterstützt, da sie mit Einführung des F-Modus überflüssig geworden ist.
Die @ZERO-RECORDS-Anweisung wird nicht mehr unterstützt. Sie wird wegen der neuen Behandlung von leeren Sätzen nicht mehr benötigt.
Bei der Anweisung @LOG ist die direkte Angabe einer Listenvariablen als Ausgabemedium nicht mehr möglich. Man kann aber mit dem Kommando /ASSIGN-SYSLST
der Systemdatei SYSLST
eine Listenvariable zuweisen.