Die Anweisung @GETVAR gibt den Wert einer S-Variablen aus, schreibt ihn in eine Arbeitsdatei oder weist ihn einer Variablen zu.
Operation | Operanden | F-Modus, L-Modus |
@GETVAR | { string [={ line | svarex | ivar }] | SYSEDT } [,CODE=name] | |
string | Zeichenfolge, die einen gültigen S-Variablen-Namen angibt. Der Name |
line | Nummer der Zeile, in die der Wert der S-Variablen geschrieben werden soll. Hat der Wert der S-Variablen nicht den Typ |
svarex | Zeichenfolgevariable, in die der Wert der S-Variablen geschrieben werden Hat der Wert der S-Variablen nicht den Typ |
ivar | Ganzzahlvariable ( Hat der Wert der S-Variablen nicht den Typ |
SYSEDT | Den Zeichenfolgevariablen |
name | Name des Zeichensatzes, in dem der Wert der S-Variablen interpretiert |
Ist weder line noch svarex noch ivar angegeben, wird der Wert der S-Variablen im Dialogbetrieb nach SYSOUT und im Stapelbetrieb nach SYSLST ausgegeben.
Ist die S-Variable nicht vorhanden, wird die Meldung EDT5274 ausgegeben, hat sie keinen Wert, wird die Meldung EDT5340 ausgegeben (außer bei SYSEDT).
Wenn eine Zeile angelegt wird, deren Nummer größer als die bisherige höchste Zeilennummer ist, wird die aktuelle Zeilennummer verändert.
Enthält die Variable eine ungültige Bytefolge (in Unicode-Zeichensätzen möglich), wird sie nicht eingelesen und die Meldung EDT5454 ausgegeben.
Erfolgt die Zuweisung an eine Zeichenfolgevariable, so erhält diese den durch name explizit oder implizit angegebenen Zeichensatz.
Beim Einfügen in eine Arbeitsdatei wird der Wert in den Zeichensatz der Arbeitsdatei konvertiert. Ist die Arbeitsdatei leer und hat noch den Zeichensatz *NONE, erhält die Arbeitsdatei den durch name explizit oder implizit angegebenen Zeichensatz.
Enthält die zuzuweisende Zeichenfolge Zeichen, die nicht in den Zeichensatz der Arbeitsdatei konvertierbar sind, werden diese durch ein Ersatzzeichen ersetzt, sofern ein solches spezifiziert ist (siehe @PAR SUBSTITUTION-CHARACTER), andernfalls unterbleibt die Zuweisung und die Fehlermeldung EDT5453 wird ausgegeben.
Details zu S-Variablen können dem Handbuch SDF [6] entnommen werden.