Erhält die Plattenüberwachung nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums (FAIL-DETECTION-LIMIT / 11 Sekunden) erneut die Kontrolle, so kann sie die Lebendmeldungen nicht rechtzeitig schreiben. Dies hat die gleiche Auswirkung wie ein Schreibfehler auf allen Shared-Pubsets. Sollte zusätzlich ein Verbindungsverlust auftreten, so kann dies zu einer fehlerhaften Ausfallerkennung durch die Partner führen (über Maßnahmen, eine fehlerhafte Ausfallerkennung zu verhindern, informiert Kapitel „Ein-/Ausgabe-Fehler beim Zugriff auf die Watch-Dog-Datei“).
Ein temporärer Schreibfehler wird durch das erfolgreiche Schreiben neuer Lebendmeldungen behoben.
Die Blockade der Plattenüberwachung wird mit der Meldung DMS03B7 angezeigt. Tritt mit der Blockade der Plattenüberwachung gleichzeitig ein Verbindungsverlust auf, so leitet MSCF unter Umständen eine abnormale Systembeendigungen (SETS) ein; die Meldung MCS1300 wird ausgegeben (siehe Kapitel „Systembeendigung durch MSCF“).
Ursache für die Blockierung der Plattenüberwachung können überlange Wartezustände sein, z.B. bedingt durch:
hochgradige Überlast
(ein Paging-Engpass bleibt jedoch ohne Auswirkung, da die Lebendmeldungen durch eine speicherresidente Routine geschrieben werden),die Ausführung einer CPU-Rekonfiguration.
Wenn eine Blockierung nicht ausgeschlossen werden kann, empfiehlt es sich den allgemeinen oder partnerspezifischen Wert von RECOVERY-START=*BY-OPERATOR zu setzen (siehe „Verbot des automatischen Starts einer Fail-Rekonfiguration“ (Globale Steuerungsparameter )).