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Fachwörter

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Aliasname

Anstelle des Dateinamens sind bei ARCHIVE auch Aliasnamen erlaubt. Die Zuordnung zwischen dem Dateinamen und dem Aliasnamen ist im Aliaskatalog festgelegt. Intern verwaltet ARCHIVE nur Dateinamen.

Anweisungsliste (Command Listing)

ARCHIVE gibt für jeden ARCHIVE-Lauf die eingegebenen Anweisungen in einer Anweisungsliste aus.

Arbeitsdateien

ARCHIVE-Arbeitsdateien lassen sich in zwei Kategorien einteilen:Dateien unter der Benutzerkennung TSOS, die nur einmal im System vorhanden sind und beim ersten Lauf angelegt werden (-> Checkpoint-Datei und-> Wartedatei). 
Dateien, die bei jedem ARCHIVE-Lauf unter der Benutzerkennung des Aufrufers angelegt werden (z.B. die -> Sicherungsdateien).

ARCHIVE.CHKPT

-> Checkpoint-Datei

ARCHIVE.LATER

-> Wartedatei

ARCHIVE-Folgenummer

Für Anweisungen, die Ein- oder Ausgaben auf eine Datei oder einen Sicherungsdatenträger erfordern, wird ein ARCHIVE-Prozess erzeugt. Dieser Prozess erhält eine 15-stellige ARCHIVE-Folgenummer.

ARCHIVE-Makro

Aus Benutzerprogrammen heraus kann ARCHIVE mit dem ARCHIVE-Makro aufgerufen werden. Im Makro werden die Anweisungen wie im Dialogbetrieb angegeben. Die Anweisungen HELP, PARAM und END sind allerdings nicht zugelassen.

Archivierung

Auslagerung von nicht (mehr) online benötigten Daten von Platte auf Magnetbänder oder Magnetbandkassetten.

Archivverzeichnis

-> Directory-Datei

Auftragsschalter

Informationen über den Ablauf eines ARCHIVE-Prozesses können in Prozeduren und ENTER-Jobs der Stellung von Auftragsschaltern entnommen werden, die ARCHIVE während des Laufs bzw. nach einem Lauf setzt.

Backup

-> Datensicherung

Backup-Klasse

Sicherungsstufe einer Datei, die im Katalog eingetragen ist. Sie bestimmt, wie oft eine Datei gesichert wird. Mögliche Werte sind A, B, C, D und E. Dateien mit Backup-Klasse A werden immer gesichert.

cataloged not saved

Die Datei wurde nicht gesichert, weil sie entweder bei einer -> Differenzsicherung nicht geändert war oder wegen eines Fehlers (z.B. Open-Error) nicht gesichert werden konnte.

CFID (Coded File ID)

-> Interner Dateiname

Checkpoint-Datei

Sie enthält einen Kennsatz für jede laufende Sicherungsversion und, wenn der ARCHIVE-Lauf mit dem Operanden RESTART=YES durchgeführt wurde, die Fixpunkte, an denen ein abnormal beendeter ARCHIVE-Lauf wieder gestartet werden kann.

CNS

-> cataloged not saved

Coded File ID (CFID)

-> Interner Dateiname

Command Listing

-> Anweisungsliste

Daten

Im Rahmen von ARCHIVE: Dateien, Jobvariablen und Katalogeinträge von Dateien, die auf Magnetband, Magnetbandkassette oder Platte abgelegt sind.

Datensicherung

Darunter versteht man bei ARCHIVE das periodische Erstellen von Kopien des gesamten Datenbestandes zur -> Rekonstruktion von -> Daten bei Datenverlust wegen Hardware-Fehlers oder versehentlichem Löschen usw. Die Datensicherung kann auch zur Reorganisation von Plattenspeichern verwendet werden.

Datenträger

Im Rahmen von ARCHIVE Magnetbänder, Magnetbandkassetten und Platten.

Datenträger-Pool

Menge von -> Datenträgern, die in der -> Directory-Datei verwaltet werden. Aus dem Pool freier Datenträger werden die Datenträger für die Sicherungsaufträge standardmäßig angefordert.

Datentransfer

Übertragen von Dateien, Jobvariablen oder Katalogeinträgen von Dateien auf andere BS2000-Systeme oder andere Benutzerkennungen; realisiert durch -> Exportieren auf Band und -> Importieren am Ziel-Server mit Hilfe von ARCHIVE.

Differenzsicherung

Bei einer Differenzsicherung werden nur die Dateien gesichert, die sich seit der letzten Sicherung geändert haben oder neu angelegt wurden. Die Differenzsicherung verkürzt die Laufzeit und spart Speicherplatz.

DIRCONV

Mit dem Konvertierungsprogramm DIRCONV können Directory-Dateien vom Modus CATID=NO in den Modus CATID=YES konvertiert werden. Eine Konvertierung in umgekehrter Richtung ist nicht möglich.

Directory-Datei

Automatisch geführtes Verwaltungsverzeichnis der gesicherten Datenbestände (Dateien, Jobvariablen, -> Sicherungsdateien und -> Sicherungsversionen) und der zugehörigen -> Datenträger.

Druckdatei

Sie wird für jeden ARCHIVE-Lauf mit -> Restart-Möglichkeit angelegt, wenn für den Operanden LIST ein anderer Wert als NONE angegeben wurde. Die Druckdatei enthält Informationen über den Lauf und eine alphabetische Liste der Dateien, die in diesem Lauf bearbeitet wurden.

ENTER-Datei

Wird bei ARCHIVE für einen Batch-Prozess in der -> Wartedatei erzeugt, nachdem er mit der PROCESS-Anweisung gestartet wurde.

Exportieren

Schreiben von -> Daten auf Band zum -> Datentransfer.

HSMS (Hierarchical Storage Management System)

BS2000-Softwareprodukt mit Funktionen für -> Verdrängung (Migration), -> Datensicherung (Backup) und Langzeitarchivierung (Archival), realisiert in einem Speicherhierarchie-Konzept und Archiven. HSMS stützt sich auf Funktionen von ARCHIVE.

Importieren

Einlesen von exportierten -> Daten am Ziel-Server zum -> Datentransfer.

Interner Dateiname

Neben dem Dateinamen im Katalog intern geführter Name, der die Datei eindeutig kennzeichnet und bei jeder Änderung der Datei verändert wird. Er wird beim FSTAT-Makro übergeben, bei /SHOW-FILE-ATTRIBUTES jedoch nicht ausgegeben.

Kontrollesen

Beim Schreiben auf Platte kann eine Lesekontrolle angefordert werden. Diese Lesekontrolle führt nicht ARCHIVE durch, sondern das DVS. Nach jeder Schreiboperation wird zur Kontrolle das Geschriebene gelesen, um eventuelle Fehler sofort feststellen zu können.

Konvertierung

ARCHIVE bietet die Möglichkeit der Konvertierung für die Fälle an, in denen der Ausgabedatenträger das Schreiben von PAM-Schlüsseln nicht erlaubt, die Dateien aber einen PAM-Schlüssel besitzen.

LATER-Auftrag

Im Rahmen von ARCHIVE ein Auftrag, der wegen Angabe des Operanden NOW=NO im Batch-Betrieb abläuft und in die -> Wartedatei ARCHIVE.LATER geschrieben wird. Der LATER-Auftrag kann zu einem späteren Zeitpunkt gestartet oder gelöscht werden.

MAREN

Softwareprodukt, das Magnetbänder und Magnetbandkassetten im Data Center verwaltet. Die -> Datenträger-Pools von ARCHIVE können in die Verwaltung von MAREN einbezogen werden. In diesem Fall ordnet MAREN die Datenträger einer ARCHIVE-Directory-Datei zu. Der MAREN-Eintrag des Datenträgers zeigt die Zuordnung zur -> Directory-Datei an.

Migration

-> Verdrängung

Parallele Verarbeitung

Dateien bzw. Jobvariablen, die in einer einzigen FILES- bzw. JOBVAR-Anweisung angegeben sind, können gleichzeitig auf mehrere Sicherungsdatenträger geschrieben bzw. gleichzeitig von mehreren Sicherungsdatenträgern eingelesen werden.

Partielle Sicherung

Bei großen Dateien kann der Benutzer festlegen, daß nur die Seiten gesichert werden, die sich seit der letzten -> Vollsicherung geändert haben.

Performant File Access

Kann für Directory-, Checkpoint- und Druckdateien definiert werden, also für Dateien, auf die ständig zugegriffen wird. Dazu müssen die PERFORMANCE- Attribute für diese Dateien angegeben werden.

PFA

-> Performant File Access

Pool

-> Datenträger-Pool

Rekonstruktion

Wiederherstellung von Daten bei Datenverlust wegen eines Hardware-Fehlers oder versehentlichem Löschen. Dabei wird auf Sicherungskopien gegriffen, die zu einem früheren Zeitpunkt erstellt wurden.

Report

ARCHIVE gibt für jeden ARCHIVE-Lauf einen Report aus. Er gibt u.a. Auskunft über die Ein- und Ausgabedatenträger, die bearbeiteten Dateien und Jobvariablen, den Sicherungstyp, die Sicherungsversionsnummer, die Benutzerkennung und das Datum des ARCHIVE-Laufs.

Restart

ARCHIVE schreibt wahlweise sogenannte Fixpunkte in die -> Checkpoint- Datei. Mit Hilfe dieser Fixpunkte können ARCHIVE-Läufe, die z.B. durch einen Systemausfall unterbrochen wurden, an einem definierten Stand fortgesetzt werden.

Save File

-> Sicherungsdatei

Save Version

-> Sicherungsversion

Serielle Verarbeitung

Die einzelnen FILES-Anweisungen werden nacheinander abgearbeitet: alle in einer einzigen FILES-Anweisung angegebenen Dateien werden übertragen, bevor die nächste FILES-Anweisung abgearbeitet wird. Für JOBVAR-Anweisungen gilt sinngemäß das gleiche.

Sichern

Allgemein das Schreiben (Kopieren) von -> Daten in eine -> Sicherungsdatei, gleichgültig für welche Grundfunktion, aber auch speziell gebraucht für den Vorgang der -> Datensicherung.

Sicherung, logisch

-> Daten werden von einem oder mehreren -> Datenträgern gelesen und zusammenhängend auf einen oder mehrere Datenträger geschrieben.

Sicherung, physisch (physikalisch)

Sämtliche -> Daten eines -> Datenträgers, einschließlich der Datenträgerkennsätze, werden blockweise auf einen zweiten Datenträger geschrieben. Dieser ist in Inhalt und Aufbau identisch mit dem Originaldatenträger.

Sicherungsdatei

Behälter, in dem gesicherte Dateien und Jobvariablen abgelegt werden; enthält eine oder mehrere -> Sicherungsversionen und besteht aus einer Menge von -> Datenträgern mit gleichem Eigentümer und gleicher Schutzfrist (Retention-Period). Eine Sicherungsdatei kann nur als Ganzes freigegeben werden. Sie wird durch eine -> svid gekennzeichnet, die durch Datum und Zeit gebildet wird.

Sicherungsversion

Dateien bzw. Jobvariablen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt gesichert wurden, werden zu einer Sicherungsversion zusammengefaßt. Eine Sicherungsversion wird intern durch eine -> svid gekennzeichnet. Der Benutzer kann sie über das Erzeugungsdatum ansprechen oder durch den Namen, der bei der Erzeugung vergeben wurde.

Subtask

Anweisungen, die Ein- oder Ausgaben auf Sicherungsdatenträger erfordern, werden standardmäßig durch eine von ARCHIVE erzeugte Subtask bearbeitet und nicht vom Benutzerauftrag, der Maintask.

svid

Sicherungsversion-Identifier, der eine -> Sicherungsdatei kennzeichnet.
Format: S.yymmdd.hhmmss

Vollsicherung

Alle Dateien bzw. Jobvariablen werden in vollem Umfang gesichert, unabhängig davon, ob sie sich seit der letzten Sicherung geändert haben oder nicht.

Wartedatei

ARCHIVE-Anweisungen können in einem Batch-Prozess bearbeitet werden, wenn bei der jeweiligen Anweisung der Operand NOW=NO angegeben ist. Der Batch-Prozess wird in die Wartedatei ARCHIVE.LATER eingetragen. Er kann zu einem späteren Zeitpunkt gestartet oder gelöscht werden.