Eine Datei kann auf folgende Arten vor der Verdrängung geschützt werden:
Dateiattribut „MIGRATE“:
Die Migrationssperre wird gesetzt mit MIGRATE=*INHIBITED im Kommando CREATE-FILE bzw. MODIFY-FILE-ATTRIBUTES (Aufhebung mit MIGRATE=*ALLOWED).
Der Systemverwalter kann diesen Schutz umgehen, d.h. die Datei ist nur vor „Standard-Migration“ gesichert. Entsprechend sollte dieser Schutz nur selektiv eingesetzt werden, um allein durch Migration der nicht geschützten Dateien den Plattenspeicher entlasten zu können und so den Systemverwalter nicht zur Migration dieser geschützten Dateien zu „zwingen“.Für Benutzerkennungen mit dem Recht zur physikalischen Allokierung gibt es zusätzlich noch die Option MIGRATE=*FORBIDDEN. Dadurch wird die Migration absolut verboten.
Der Systemverwalter kann eine Liste besonders schützenswerter Dateien führen, in der er auch Benutzerdateien eintragen kann. Neben dem Setzen des Datei-Attributes MIGRATE=*FORBIDDEN schützt nur der Eintrag in diese Liste die betreffende Datei vor Migration.
Alle Dateien, die während des Migrationsauftrages geöffnet sind, werden ebenfalls nicht migriert. Dies kann aber im Allgemeinen dadurch vermieden werden, dass der Migrationsauftrag außerhalb der normalen Betriebszeiten abgearbeitet wird.