Mit dem Kommandoprozessor SDF (System Dialog Facility) kann der Benutzer Anweisungen geführt menügesteuert eingeben. Das Maß der Führung kann mit dem Operanden GUIDANCE des Kommandos bzw. der Standard-Anweisung MODIFY-SDF-OPTIONS festgelegt werden.
Der geführte Dialog wird mit GUIDANCE = *MINIMUM, *MEDIUM oder *MAXIMUM eingestellt, wobei die einzelnen Stufen sich durch den Umfang zusätzlicher Hilfetexte unterscheiden. Unabhängig von der Einstellung kann sich der Benutzer durch Eingabe von „?“ an Stelle eines Operandenwertes zusätzliche Erläuterungen ausgeben lassen.
Der geführte Dialog wird durch die Ausgabe von Menüs gesteuert, die die möglichen Anweisungen bzw. Operanden enthalten. Die Standardwerte der Operanden sind dabei eingesetzt. Wenn kein Standardwert eingesetzt ist, ist eine Angabe zwingend.
Wenn sich hinter einem Operandenwert ein Klammernpaar „()“ befindet, bedeutet dies, dass der Operandenwert eine Struktur einleitet, für die (durch Angabe dieses Operandenwertes) ein Unterfragebogen angefordert werden kann.
Es ist jederzeit möglich, aus dem ungeführten Dialog (GUIDANCE = *NO oder *EXPERT) temporär in den geführten Dialog zu wechseln. Dazu wird ein „?“ statt oder hinter einer Anweisung eingegeben. Auch hinter einem Operanden, der mit einem Komma abgeschlossen ist, kann durch ein „?“ in ein Menü gewechselt werden.
Die Dialog-Eingabe von Kommandos und Anweisungen ist in den Handbüchern „Dialogschnittstelle SDF“ [5] und „Kommandos“ [8] ausführlich beschrieben.