Große Bandblöcke haben zwei Vorteile:
Sie erhöhen den Füllgrad der Bänder wegen der geringeren Anzahl von Zwischenräumen (Gaps).
Sie verbesseren den Durchsatz beim Sichern auf Band und beschleunigen damit die Bandverarbeitung.
Die Bandblockgröße kann über den Operanden BLOCKING-FACTOR pro Anweisung oder als Archiv-Attribut eingestellt werden. Darüber hinaus kann die Bandblockgröße global über die ARCHIVE-Parameter BLOCK-SIZE-TAPE (für Langband) und BLOCK-SIZE-T-C (für MBK-Geräte) eingestellt werden.
BLOCKING-FACTOR=*STD
Die Angabe von *STD (ist auch Voreinstellung) wählt den Blockungsfaktor wie folgt:
Für Anweisungen, bei denen das Archiv angegeben wird, gilt der Blockungsfaktor aus der Archivdefinition. Ist dort ebenfalls *STD eingestellt (Voreinstellung bei Anlegen des Archivs), gelten die Einstellungen der globalen ARCHIVE-Parameter.
Für Anweisungen, bei denen kein Archiv angegeben wird, gelten die Einstellungen der globalen ARCHIVE-Parameter.
Für MBK-Geräte ist in der Parameterdatei SYSPAR.ARCHIVE.<vers> standardmäßig eine Blockgröße von 256 Kbyte eingestellt (BLOCK-SIZE-T-C=BIG). Für Geräte, die diese Blockgröße nicht unterstützen (emulierte Bandgeräte, T9G) nutzt ARCHIVE automatisch eine Blockgröße von 32 Kbyte.
Sicherungsdateien werden mit der bisher genutzten Bandblockgröße fortgesetzt.
BLOCKING-FACTOR=*MAX
Die Angabe *MAX wählt den Blockungsfaktor, der in der aktuellen BS2000-Version maximal möglich ist. Derzeit ist der maximale Wert 128 (Blockgröße 256 Kbyte). Eine Blockgröße von 256 Kbyte entspricht umgekehrt auch der maximal möglichen Blockgröße für die aktuell freigegebenen Bandgeräte.
Sicherungsdateien, die mit dem maximalen Wert einer BS2000-Version geschrieben werden, können in einer niedrigeren BS2000-Version, die diesen Blockungsfaktor nicht unterstützt, nicht gelesen werden.