Die folgenden Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit die HIPLEX-Fähigkeit für Knotendateien genutzt werden kann:
Für jeden POSIX-Benutzer müssen die POSIX-Informationen, die im Benutzerkatalog eingetragen sind, auf allen Hosts identisch sein.
Ein POSIX-Client-Dateisystem, dessen Behälter sich auf einem SM-Pubset befindet, muss in der Dateistruktur unter dem vereinbarten Verzeichnis „pubset“ eingehängt werden. Beispielsweise muss das Dateisystem für den SM-Pubset A unter /SM-PUB/A eingehängt werden. Nur mit Hilfe dieser Konvention kann HSMS feststellen, wo sich die zu sichernden POSIX-Daten befinden und wo die entsprechenden Metadaten gespeichert werden müssen.
Wenn ein POSIX-Dateisystem angehängt wird, dessen Pfadname /SM-PUB/A enthält, dann überprüft das POSIX-Installationsprogramm, ob sich der Dateisystem-Behälter tatsächlich auf dem SM-Pubset A befindet.
Die Einhängepunkte müssen bei diesem Konzept auf allen Hosts identisch sein.
Der Systemverwalter muss Widersprüche bei den Einhängepunkten innerhalb der Dateistruktur auf den verschiedenen Hosts vermeiden, indem er die Pfadnamen identisch hält.
Beim Erstellen der HSMS-Anweisungen muss die jeweilige Umgebung berücksichtigt werden. Für jede Umgebung ist eine eigene HSMS-Anweisung erforderlich.
Der Operandenwert *ALL ist nun auf eine einzige Umgebung beschränkt und kann nicht mehr alle Knoten abdecken, wenn mehrere verschiedene Umgebungen verwendet werden.Bei einem Systemausfall muss der Systemverwalter verschiedene Maßnahmen durchführen, damit die Aktivitäten auf einem Ersatz-Host fortgesetzt und nach Beseitigung der Ausfallursache wieder vom ursprünglichen Host übernommen werden (siehe Abschnitt „Nutzungsmodelle“).
Die HIPLEX-Fähigkeit erfordert ein lokales Archivieren jedes einzelnen SM-Pubsets. Eine globale Archivierung ist nicht möglich, d.h. der Systemverwalter kann beispielsweise keine zentrale Archivierung in ein globales Archiv auf einem SF-Pubset durchführen.