Diese Anweisung kopiert eine Sicherungsdatei, die mit der HSMS-Anweisung EXPORT-FILES oder mit der EXPORT-Anweisung des Softwareprodukts ARCHIVE erstellt wurde.
Zusätzlich wird eine Spezialfunktion angeboten, die beim Übergang von ARCHIVE- auf HSMS-Betrieb Export-Sicherungen ohne Verzeichnis überführt in Sicherungen mit Verzeichnis und Several-SVID-Format für ein HSMS-Langzeitarchiv.
Die Anweisung hat ein unterschiedliches Format für nicht-privilegierte Benutzer und HSMS-Verwalter. Privilegierte Operanden bzw. Operandenwerte sind mit *P) markiert.
Format
COPY-EXPORT-SAVE-FILE | Alias: CES | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
*P) privilegierter Operand bzw. Operandenwert
INPUT-SAVE-FILE =
Legt die Sicherungsdatei fest, aus der die zu kopierenden Dateien geholt werden.
INPUT-SAVE-FILE = *BY-VOLUME(...)
Die Sicherungsdatei, aus der die Dateien kopiert werden sollen, wird durch den Datenträger festgelegt, auf dem sie liegt.
SAVE-FILE-ID = *NOT-SPECIFIED
Die Sicherungsdateien auf den angegebenen Datenträgern werden unabhängig von der Save-File-ID ausgewählt.
SAVE-FILE-ID = <composed-name 15..15>
Die Dateien werden nur aus der angegebenen Sicherungsdatei kopiert. Die Save-File-ID müssen Sie in folgendem Format angeben: S.yymmdd.hhmmss
VOLUMES = list-poss(100): <vsn 1..6>
Archivnummern der Datenträger, die die Sicherungsdateien mit den zu importierenden Daten enthalten.
VOLUMES = *list-poss(16): GROUPED-BY-RUN(...)
Nur bei mehr als einem Parallellauf beim Kopieren:
Für jeden Parallellauf müssen Sie eine *GROUPED-BY-RUN-Angabe machen. Maximal 16 Angaben sind möglich.
VOLUMES = list-poss(100): <vsn 1..6>
Archivnummern der Datenträger der einzelnen Parallelläufe.
DEVICE-TYPE = *STD / <device>
Gerätetyp der Sicherungsdatenträger. Es werden nur Gerätetypen akzeptiert, die im System bekannt sind. Im Dialog werden mit DEVICE-TYPE=? die möglichen Gerätetypen angezeigt.
Der Standardwert ist der Wert, der mit dem Operanden S2-DEVICE-TYPE der Anweisung MODIFY-HSMS-PARAMETERS festgelegt wurde.
INPUT-SAVE-FILE = *FROM-DIRECTORY(...)
Die Sicherungsdatei, aus der die Dateien kopiert werden sollen, wird durch ein Verzeichnis ausgewählt. Der nicht-privilegierte Aufrufer benötigt die Miteigentümerschaft für den Zugriff auf ein fremdes Verzeichnis.
DIRECTORY-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Verzeichnis, das beim Exportlauf auf den Datenträger geschrieben und zuvor in einem Lauf importiert wurde.
SAVE-FILE-ID = *LATEST
Die Daten werden aus der letzten Sicherungsdatei im angegebenen Verzeichnis kopiert. *LATEST ist nur mit SINGLE-SVID-Struktur sinnvoll.
SAVE-FILE-ID = <composed-name 15..15>
Die Daten werden aus der angegebenen Sicherungsdatei mit SINGLE-SVID-Struktur oder aus der angegebenen Datei in der SEVERAL-SVID-Umgebung kopiert. Die Save-File-ID müssen Sie in folgendem Format angeben: S.yymmdd.hhmmss
DEVICE-TYPE = *STD / <device>
Gerätetyp des Datenträgers, auf dem die Sicherungsversion steht. Die Angabe ist nur nötig, wenn die Sicherungsversion in einer ARCHIVE-Version < V2.6B erstellt wurde. In höheren ARCHIVE-Versionen wird der Gerätetyp, der zur Sicherung verwendet wurde, in der Directory-Datei vermerkt.
Es werden nur Gerätetypen akzeptiert, die im System bekannt sind. Im Dialog werden mit DEVICE-TYPE=? die möglichen Gerätetypen angezeigt.
Der Standardwert ist der Wert, der mit dem Operanden S2-DEVICE-TYPE der Anweisung MODIFY-HSMS-PARAMETERS festgelegt wurde.
INPUT-SAVE-FILE = *BY-VOLUME-CATALOG(...)
Diese Angabe setzt den Einsatz von MAREN ab V12.5 voraus.
Die Eingabe-Sicherungsdatei wird mit genauer Bezeichnung angegeben und die zugehörigen Datenträger werden von MAREN ermittelt. Diese Nutzung ist sinnvoll für Export-Sicherungsdateien ohne Verzeichnis.
SAVE-FILE-ID = <composed-name 15..15>
Genaue Bezeichnung der Eingabe-Sicherungsdatei in folgender Weise:
S.yymmdd.hhmmss
INPUT-SAVE-FILE = *BY-PUBLIC-DISK(...)
Die Sicherungsdatei wird durch den Pubset ausgewählt, auf dem sie liegt.
SAVE-FILE-ID = <composed-name 15..15>
Die Dateien werden nur aus der angegebenen Sicherungsdatei kopiert. Die Save-File-ID müssen Sie in folgendem Format angeben: S.yymmdd.hhmmss
PUBSET-ID = <cat-id 1..4>
Katalogkennung des Pubsets, auf dem die Sicherungsdatei liegt. Bei Sicherungsdateien auf Net-Storage wird das Net-Storage-Volumen diesem Pubset zugeordnet.
PASSWORDS = *NONE / *SECRET-PROMPT / list-poss(63): <c-string 1..4> /
<x-string 1..8> / <integer -2147483648..2147483647>
Wenn beim Export-Lauf ein Kennwort für die Sicherungsdatei angegeben wurde (SAVE-FILE-PASSWORD oder SVPASS bei ARCHIVE), müssen Sie dieses hier angeben.
Wenn eine kennwortgeschützte Sicherungsdatei fortgesetzt werden soll, müssen Sie das Kennwort hier angeben.
Der Operand PASSWORDS hat folgende Besonderheiten:
Eingegebene Werte werden nicht protokolliert.
Im geführten Dialog ist das Eingabefeld automatisch dunkelgesteuert.
Bei Angabe von *SECRET oder ^ stellt SDF im ungeführten Dialog und in Vordergrundprozeduren ein dunkelgesteuertes Eingabefeld zur verdeckten Eingabe des Kennwortes zur Verfügung.
SELECT-FILES =
Legt die Dateien fest, die aus der Sicherungsdatei kopiert werden sollen.
Die getroffene Dateiauswahl gilt für alle zu kopierenden Sicherungsversionen der Sicherungsdatei. Auch bei nicht-privilegierten Aufrufern werden alle Dateien (auch von fremden Kennungen) kopiert.
Sie können die Auswahl noch mit dem Operanden EXCEPT-FILES einschränken.
SELECT-FILES = *ALL
Es werden alle Dateien aus der Sicherungsdatei kopiert.
SELECT-FILES = *NONE
Es werden keine Dateien aus der Sicherungsdatei kopiert.
SELECT-FILES = *SELECTED
Die Pfadnamen der Dateien, die kopiert werden sollen, werden einer Liste entnommen, welche im selben HSMS-Lauf mit der HSMS-Anweisung SELECT-FILE-NAMES erstellt wurde.
SELECT-FILES = *FROM-FILE(...)
Die Pfadnamen der Dateien, die kopiert werden sollen, werden einer Datei entnommen. Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Datei sein. Die Datei muss eine SAM-Datei mit variabler Satzlänge sein, die pro Satz einen Pfadnamen enthält. Sie können diese Datei z.B. mit der HSMS-Anweisung SELECT-FILE-NAMES oder mit dem BS2000-Kommando SHOW-FILE-ATTRIBUTES erstellen.
LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Pfadname der Datei.
SELECT-FILES = *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)
Die Pfadnamen der Dateien, die kopiert werden sollen, werden einem PLAM-Bibliothekselement (Typ S) entnommen. Das Bibliothekselement enthält pro Satz einen Pfadnamen. Es dürfen nur Großbuchstaben verwendet werden.
LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.
ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements vom Typ S. Das Element mit der höchsten existierenden Version wird verwendet.
SELECT-FILES = list-poss(20): <filename 1..80 without-vers-with-wild> / <partial-filename 2..79 with-wild>
Die Pfadnamen der Dateien, die kopiert werden sollen, werden direkt eingegeben. Sie können maximal 20 Namen in einer Liste eingeben.
Sie können die Dateinamen voll- oder teilqualifiziert, mit oder ohne Katalog- oder Benutzerkennung angeben. Der Dateiname wird gegebenenfalls mit der Benutzerkennung des Auftrags und der Standard-Katalogkennung der Benutzerkennung ergänzt.
Sie können die Dateien unter Verwendung der Wildcard-Syntax auswählen. Wildcards in der Benutzerkennung sind dem HSMS-Verwalter vorbehalten. Die Wildcard-Syntax wird anhand der Dateinamen im Archivverzeichnis aufgelöst.
EXCEPT-FILES =
Sie können Dateien angeben, die nicht aus der Sicherungsdatei kopiert werden sollen. Die getroffene Dateiauswahl gilt für alle Sicherungsversionen der Sicherungsdatei, die kopiert werden sollen.
EXCEPT-FILES = *NONE
Es sollen alle Dateien aus der Sicherungsdatei kopiert werden.
EXCEPT-FILES = *FROM-FILE(...)
Die Pfadnamen der Dateien, die nicht kopiert werden sollen, werden einer Datei entnommen. Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Datei sein. Die Datei muss eine SAM-Datei mit variabler Satzlänge sein, die pro Satz einen Pfadnamen enthält. Sie können diese Datei z.B. mit dem BS2000-Kommando SHOW-FILE-ATTRIBUTES erstellen.
LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Pfadname der Datei.
EXCEPT-FILES = *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)
Die Pfadnamen der Knotendateien, die nicht kopiert werden sollen, werden einem PLAM-Bibliothekselement (Typ S) entnommen. Das Bibliothekselement enthält pro Satz einen Pfadnamen. Es dürfen nur Großbuchstaben verwendet werden.
LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.
ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements vom Typ S. Das Element mit der höchsten existierenden Version wird verwendet.
EXCEPT-FILES = list-poss(20): <filename 1..80 without-vers-with-wild> / <partial-filename 2..79 with-wild>
Die Pfadnamen der Dateien, die nicht kopiert werden sollen, werden direkt eingegeben. Sie können maximal 20 Namen in einer Liste eingeben.
Die Dateinamen dürfen nicht mit einem Bindestrich beginnen. Sie können die Dateinamen voll- oder teilqualifiziert, mit oder ohne Katalog- oder Benutzerkennung angeben. Der BS2000-Dateiname wird gegebenenfalls mit der Benutzerkennung des Auftrags und der Standard-Katalogkennung ergänzt.
Sie können die Dateien unter Verwendung der Wildcard-Syntax auswählen. Wildcards in der Benutzerkennung sind dem HSMS-Verwalter vorbehalten, da nur er fremde Benutzerkennungen angeben darf. Die Wildcard-Syntax wird anhand der Dateinamen im Archivverzeichnis aufgelöst.
SELECT-JV =
Gibt die Jobvariablen an, die aus der Sicherungsdatei kopiert werden sollen. Die getroffene Auswahl gilt für alle zu kopierenden Sicherungsversionen der Sicherungsdatei. Auch bei nicht-privilegierten Aufrufern werden alle Jobvariablen (auch von fremden Kennungen) kopiert.
SELECT-JV = *NONE
Es werden keine Jobvariablen aus der Sicherungsdatei kopiert.
SELECT-JV = *ALL
Es werden alle Jobvariablen aus der Sicherungsdatei kopiert.
SELECT-JV = *FROM-FILE(...)
Die Pfadnamen der Dateien, die kopiert werden sollen, werden einer Datei entnommen. Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Datei sein. Die Datei muss eine SAM-Datei mit variabler Satzlänge sein, die pro Satz einen Pfadnamen enthält.
LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Pfadname der Datei.
SELECT-JV = *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)
Die Pfadnamen der Jobvariablen, die kopiert werden sollen, werden einem PLAM-Bibliothekselement (Typ S) entnommen. Das Bibliothekselement enthält pro Satz einen Pfadnamen. Es dürfen nur Großbuchstaben verwendet werden.
LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.
ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements vom Typ S. Das Element mit der höchsten existierenden Version wird verwendet.
SELECT-JV = list-poss(20): <filename 1..80 without-vers-with-wild> / <partial-filename 2..79 with-wild>
Die Pfadnamen der Jobvariablen, die kopiert werden sollen, werden direkt eingegeben. Maximal 20 Namen können Sie in einer Liste eingeben.
Sie können die Jobvariablen unter Verwendung der Wildcard-Syntax auswählen.
EXCEPT-JV =
Sie können Jobvariablen angeben, die nicht aus der Sicherungsdatei kopiert werden sollen. Die getroffene Dateiauswahl gilt für alle Sicherungsversionen der Sicherungsdatei, die kopiert werden sollen.
Dieser Operand ist nur für das Kopieren innerhalb eines Backup-Archivs von Bedeutung. Andere Archivtypen enthalten keine Jobvariablen.
EXCEPT-JV = *NONE
Es werden alle Jobvariablen kopiert, die beim Operanden SELECT-JV angegeben wurden.
EXCEPT-JV = *FROM-FILE(...)
Die Pfadnamen der Jobvariablen, die nicht kopiert werden sollen, werden einer Datei entnommen. Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Datei sein. Die Datei muss eine SAM-Datei mit variabler Satzlänge sein, die pro Satz einen Pfadnamen enthält.
LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Pfadname der Datei.
EXCEPT-JV = *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)
Die Pfadnamen der Jobvariablen, die nicht kopiert werden sollen, werden einem PLAM-Bibliothekselement (Typ S) entnommen. Das Bibliothekselement enthält pro Satz einen Pfadnamen. Es dürfen nur Großbuchstaben verwendet werden.
LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.
ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements vom Typ S. Das Element mit der höchsten existierenden Version wird verwendet.
EXCEPT-JV = list-poss(20): <filename 1..80 without-vers-with-wild> / <partial-filename 2..79 with-wild>
Die Pfadnamen der Jobvariablen, die nicht kopiert werden sollen, werden direkt eingegeben.
Sie können maximal 20 Namen in einer Liste eingeben. Die Namen der Jobvariablen dürfen nicht mit einem Bindestrich beginnen.
Sie können die Jobvariablen unter Verwendung der Wildcard-Syntax auswählen.
OUTPUT-DIRECTORY =
Dieser Operand steht nur dem HSMS-Administrator zur Verfügung.
Gibt an, ob beim Kopieren der Sicherungsdatei ein Ausgabe-Verzeichnis verwendet werden soll. Durch Angabe eines Output-Verzeichnisses (Output-Directory) kann der HSMS-Administrator in einem Schritt Export-Sicherungen ohne Verzeichnis kopieren in Sicherungen mit Verzeichnis und Several-SVID-Format für ein Langzeit-Archiv. Diese Funktion erleichtert den Übergang von ARCHIVE- auf HSMS-Betrieb.
OUTPUT-DIRECTORY = *NONE
Es wird kein Ausgabe-Verzeichnis angegeben. Die Verarbeitung wird ohne Nutzung der speziellen Kopierfunktion durchgeführt.
OUTPUT-DIRECTORY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Angegeben wird das Verzeichnis eines Langzeitarchivs, in das die auf den Datenträger exportierten Dateien und Jobvariablen gesichert werden sollen. Das zugehörige Langzeitarchiv muss in der SF-Umgebung definiert sein.
Für die Angabe eines Ausgabe-Verzeichnisses muss die Sicherungsdatei, aus der die zu importierenden Dateien geholt werden sollen, über den Datenträger spezifiziert werden (siehe Operand INPUT-SAVE-FILE=*BY-VOLUME(...)).
Wird eine Sicherungsdatei mit OUTPUT-SAVE-FILE=*CONTINUE fortgeschrieben, so kann entweder die letzte (Angabe *LATEST) oder eine speziell angegebene Sicherungsdatei in dem spezifizierten Verzeichnis des Langzeitarchivs fortgeschrieben werden. Beim Fortschreiben wird SAVE-FILE-ID=*NOT-SPECIFIED wie *LATEST behandelt. Unter *CONTINUE angegebene Volumes werden ignoriert.
Das Ausgabe-Verzeichnis muss immer mit CATALOG-ID-MODE=*YES arbeiten. Die Angabe CATALOG-ID-MODE=*NO wird deshalb abgewiesen. Wenn die Eingabe-Sicherungsdatei keine Katalogkennung enthält (aus Export-Lauf mit CATID-MODE=*NO), wird der Kopiervorgang mit ARC0254 abgewiesen. Für diesen Fall kann die Zielkennung durch einen speziellen Rep vorgegeben und der Kopiervorgang ohne Abweisung ausgeführt werden (nähere Informationen können vom zuständigen Service-Mitarbeiter erfragt werden).
Da diese spezielle Kopierfunktion Export-Bänder ohne Directory in Sicherungsdateien eines Langzeitarchivs mit Several-SVID-Format überführt, können Dateien oder Jobvariablen hierbei nicht über Pfadnamen ausgewählt werden. Es sind nur die folgenden Angaben erlaubt: SELECT-FILE=*ALL/*NONE, SELECT-JV=*NONE/*ALL, EXCEPT-FILE=*NONE und EXCEPT-JV=*NONE.
OUTPUT-SAVE-FILE =
Legt die Sicherungsdatei fest, in der die exportierten Dateien abgelegt werden sollen.
OUTPUT-SAVE-FILE = *NEW(...)
Die exportierten Dateien werden in einer neu zu erstellenden Sicherungsdatei abgelegt. Für die Sicherungsdatei können Sie folgende Attribute festlegen:
RETENTION-PERIOD = 0 / <integer 0..16383 days >
Physische Schutzfrist in Tagen. Während dieser Schutzfrist dürfen die Sicherungsdatei und -datenträger nicht verändert oder gelöscht werden.
USER-ACCESS = *ALL-USERS
Die Sicherungsdatei wird mehrbenutzbar angelegt. Die Daten können auf einer anderen Benutzerkennung importiert werden.
USER-ACCESS = *OWNER-ONLY
Die Sicherungsdatei wird nicht mehrbenutzbar angelegt. Die Daten können nur unter derselben Benutzerkennung importiert werden.
SAVE-FILE-PASSWORD = *NONE / *SECRET-PROMPT / list-poss(1000):
<c-string 1..4> / <x-string 1..8> / <integer -2147483648..2147483647>
Für die zu erstellende Sicherungsdatei können Sie ein Kennwort vergeben, das beim Fortschreiben oder Importieren anzugeben ist.
Der Operand SAVE-FILE-PASSWORD hat folgende Besonderheiten:
Eingegebene Werte werden nicht protokolliert.
Im geführten Dialog ist das Eingabefeld automatisch dunkelgesteuert.
Bei Angabe von *SECRET oder ^ stellt SDF im ungeführten Dialog und in Vordergrundprozeduren ein dunkelgesteuertes Eingabefeld zur verdeckten Eingabe des Kennwortes zur Verfügung.
OUTPUT-SAVE-FILE = *CONTINUE(...)
Die nachfolgend näher bestimmbare Sicherungsdatei wird fortgeschrieben.
SAVE-FILE-ID = *NOT-SPECIFIED
Die fortzusetzende Sicherungsdatei wird nicht durch die SFID bestimmt, sondern durch den Datenträger, auf dem sie enthalten ist.
SAVE-FILE-ID = *LATEST
Nur mit Verwendung eines Verzeichnisses:
Die zuletzt erstellte Sicherungsdatei wird fortgesetzt.
SAVE-FILE-ID = <composed-name 15..15>
Die angegebene Sicherungsdatei wird fortgesetzt. Die Save-File-ID müssen Sie in folgendem Format angeben: S.yymmdd.hhmmss
VOLUMES = *NOT-SPECIFIED
Nur mit Verwendung eines Verzeichnisses:
Die Datenträger werden dem Verzeichnis entnommen.
VOLUMES = list-poss(16): <vsn 1..6>
Der zuletzt beschriebene Datenträger wird angegeben.
Beim Erstellen der Sicherungsdatei kann pro Parallellauf ein Datenträger angegeben werden.
COMPRESS-FILES = *NO / *YES
Bestimmt, ob die Daten vor dem Schreiben auf den Ausgabedatenträger komprimiert werden sollen oder nicht.
SAVE-DIRECTORY = *NO / *YES
Nur relevant bei INPUT-SAVE-FILE=*FROM-DIRECTORY.
Bestimmt, ob das bei DIRECTORY-NAME angegebene Verzeichnis als letzte Datei auf den Ausgabedatenträger geschrieben werden soll.
TO-STORAGE =
Gibt an, wohin die Dateien kopiert werden.
TO-STORAGE = *TAPE(...)
Die Dateien werden auf Magnetband kopiert.
Die Datenträger können näher bestimmt werden. Wenn Sie mehrere Datenträger angeben, müssen alle vom selben Gerätetyp sein.
VOLUMES = *FROM-POOL
Nur mit Verwendung eines Verzeichnisses:
Die Datenträger werden dem Datenträger-Pool des angegebenen Verzeichnisses oder dem zugeordneten MAREN-Pool entnommen.
VOLUMES = *FROM-OPERATOR
Der Operator weist die Datenträger bei Anforderung zu.
VOLUMES = list-poss(100): <vsn 1..6>
Liste von Archivnummern, die in der angegebenen Reihenfolge angefordert werden.
DEVICE-TYPE = *STD / <device>
Gerätetyp der angeforderten Datenträger. Sie müssen einen Datenträger der Klasse „TAPE“ angeben. Es werden nur Gerätetypen akzeptiert, die im System bekannt sind. Im Dialog werden mit DEVICE-TYPE=? die möglichen Gerätetypen angezeigt.
Bei OUTPUT-SAVE-FILE=NEW(...) ist der Standardwert der Wert, der mit dem Operanden S2-DEVICE-TYPE der Anweisung MODIFY-HSMS-PARAMETERS festgelegt wurde, bei OUTPUT-SAVE-FILE=CONTINUE(...) ist es der zuvor benutzte Wert.
LOCATION = *ANY / <alphanum-name 1..8>
Lagerort, der zum Anfordern von Datenträgern verwendet wird. Der Lagerort muss MAREN bekannt sein. Falls der Location Manager eingesetzt wird, muss der Lagerort in MARENLM korrekt definiert sein. Andernfalls ignoriert MAREN den angegebenen Wert.
Wenn MAREN nicht im Einsatz ist, müssen Sie für LOCATION den Wert *ANY angeben.
LOCATION = *ANY
Es soll kein Lagerort verwendet werden.
TO-STORAGE = *PUBLIC-DISK(...)
Dieser Operandenwert steht nur dem HSMS-Verwalter zur Verfügung.
Die Sicherungsdatei wird auf einen Pubset kopiert.
PUBSET-ID = <cat-id>
Katalogkennung des Pubsets
TO-STORAGE = *NET-STORAGE(...)
Die Sicherungsdatei wird auf Net-Storage kopiert.
VOLUMES = list-poss(16): <vsn 1..6>
Gibt das Net-Storage-Volume an, auf das die Dateien kopiert werden. Das angegebene Volume muss zugreifbar sein. In einer Liste können auch mehrere Net-Storage-Volumes angegeben werden (z.B. bei mehreren Sicherungstasks).
OPERATION-CONTROL =
Legt Parameter für den Ablauf dieses Exportlaufs fest.
OPERATION-CONTROL = *STD
Es gilt jeweils der Standardwert der nachstehend beschriebenen Operanden.
OPERATION-CONTROL = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Operanden für die Steuerung des Sicherungslaufs ändern:
REQUEST-NAME = *STD / <name 1..8>
Auftragsname, über den Sie den Auftrag bei den HSMS-Anweisungen zur Auftragsverwaltung (DELETE-REQUESTS, RESTART-REQUESTS und SHOW-REQUESTS) ansprechen können. Der Name wird intern ergänzt durch Voranstellen eines Präfixes, das aus der Benutzerkennung abgeleitet wird (oder durch SYSHSMS beim HSMS-Verwalter) und Anhängen eines Zeitstempels.
Standardmäßig wird der Auftragsname gebildet aus dem Kürzel „EXF#“ und der TSN des aufrufenden Benutzerauftrags yyyy in der Form: EXF#yyyy.
REQUEST-DESCRIPTOR = *NONE / <text 1..60>
Es kann ein beliebiger Text angegeben werden, der den Auftrag näher beschreibt. Dieser Text wird an der Konsole des Operators angezeigt, wenn der Auftrag gestartet wird. Der Text wird bei der HSMS-Anweisung SHOW-REQUESTS ausgegeben.
EXPRESS-REQUEST = *NO / *YES
Dieser Operand steht nur dem HSMS-Administrator zur Verfügung.
Bestimmt, ob der Bandzugriff zu den Zeiten erfolgen soll, die für Expressaufträge festgelegt wurden.
CONTROL-JV = *NONE / <filename 1..54 without-gen-vers>
Gibt den Namen einer Jobvariablen an, die von HSMS gesetzt wird und welche verschiedene Werte annehmen kann.
Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Jobvariablen sein. Der Auftragserteiler kann die Jobvariable abfragen, um sich einen Überblick über den aktuellen Bearbeitungsstand zu verschaffen. Im Handbuch „HSMS Bd. 1“ [1] ist im Abschnitt „Jobvariable zur Auftragsüberwachung“ ausführlich beschrieben, wie Sie die Jobvariable verwenden können.
WAIT-FOR-COMPLETION = *NO / *YES
Bestimmt, ob der Benutzer auf die Beendigung seines Auftrags warten will (synchrone Verarbeitung) oder nach dem Prüfen der HSMS-Anweisung auf Gültigkeit die Kontrolle zurückerhalten will (asynchrone Verarbeitung).
Die maximale Wartezeit für Stapel- und Dialogaufträge ist unterschiedlich und wird durch globale HSMS-Parameter vorgegeben.
Für Dialogaufträge ist die synchrone Ausführung der HSMS-Anweisungen nur während der Bandverarbeitungszeiten zugelassen.
CATALOG-ID-MODE = *YES / *NO
Bestimmt, ob die Daten mit oder ohne Katalogkennung in die Sicherungsdatei geschrieben werden sollen (entspricht Operand CATID bei ARCHIVE).
PARALLEL-RUNS = 1 / <integer 1..16>
Anzahl der gleichzeitig ablaufenden Sicherungstasks (ARCHIVE-Subtasks).
Für jede Task müssen zwei Bandgeräte zur Verfügung stehen.
Standardmäßig läuft nur eine Sicherungstask.
Nähere Informationen zur parallelen Verarbeitung finden Sie im Handbuch „HSMS Bd. 1“ [1].
WRITE-CHECKPOINTS = *YES / *NO
Bestimmt, ob während der Verarbeitung Wiederaufsetzpunkte in die ARCHIVE-Checkpointdatei geschrieben werden sollen, die bei einem Abbruch (Status INTERRUPTED) einen späteren Wiederanlauf ermöglichen.
Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.
OPERATOR-INTERACTION = *NOT-ALLOWED / *ALLOWED
Legt fest, ob Meldungen, die eine Antwort des Operators erfordern, am Bedienplatz ausgegeben werden sollen (*ALLOWED) oder nicht (*NOT-ALLOWED). Bei *NOT-ALLOWED führt HSMS statt dessen eine Standardbehandlung durch (siehe Handbuch „ARCHIVE“ [2], PARAM-Anweisung).
TAPE-CONTROL =
Sie können Parameter für den Export auf Magnetband festlegen.
TAPE-CONTROL = *STD
Es gelten jeweils die Standardwerte, die bei den Operanden beschrieben sind.
TAPE-CONTROL = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Operanden für den Export auf Magnetband ändern:
BLOCKING-FACTOR = *STD / <integer 2..15 2Kbyte > / *MAX
Blockungsfaktor, mit dem die Sicherungsdatei auf Magnetband geschrieben wird. Es wird die Anzahl der 2-Kbyte-Blöcke (PAM-Seiten) angegeben, die mit einer Ein-/Ausgabe auf Magnetband geschrieben werden. Da sich mit einem höheren Blockungsfaktor der Füllungsgrad des Datenträgers und die Performance der Bandverarbeitung verbessern, sollten Werte kleiner 15 nicht gewählt werden.
Mit der Voreinstellung *STD gilt die Voreinstellung der ARCHIVE-Parameter (BLOCK-SIZE-TAPE für Langband, BLOCK-SIZE-T-C für Magnetbandkassetten).
*MAX wählt den Blockungsfaktor, der in der aktuellen BS2000-Version maximal möglich ist. Zurzeit ist dieser Wert 128.
UNLOAD-TAPE = *NO / *YES
Bestimmt, ob ein Magnetband nach dem Ende der Verarbeitung entladen wird oder nicht.
PERFORMANCE-ANALYSIS =
Für jeden ARCHIVE-Subtask kann eine Statistikdatei erstellt werden. ARCHIVE schreibt eine neue Zeile in diese Statistikdatei:
wenn es eine Sicherungsdatei ARCHIVE.SAVE.FILE öffnet.
wenn es diese Sicherungsdatei schließt.
jedes Mal wenn es mit dem Sichern oder Restaurieren einer neuen Datei beginnt.
alle 2 Sekunden während des Sicherns/Restaurierens.
Dadurch erhalten Sie einen detaillierten Überblick über die ARCHIVE-Aktivitäten während des Sicherns und Restaurierens.
PERFORMANCE-ANALYSIS = *NO
Es wird keine Statistikdatei erstellt.
PERFORMANCE-ANALYSIS = *YES(...)
Für jeden ARCHIVE-Subtask wird eine Statistikdatei erstellt.
SEPARATOR = ; / <c-string 1..1>
Zeichen, das zwischen die verschiedenen Felder in den Statistikdateien eingefügt wird. Dadurch können Programme wie EXCEL oder LOTUS die verschiedenen Felder unterscheiden.
Standardwert ist „ ; “. Dies entspricht der Voreinstellung von EXCEL.
REPORT =
Bestimmt, ob und in welchem Umfang ein Report für den Exportauftrags ausgegeben werden soll.
REPORT = *SUMMARY
Ausgegeben wird eine Zusammenfassung des Ergebnisses des Exportauftrags mit eventuellen Fehlermeldungen.
REPORT = *FULL
Ausgegeben wird ein Report in vollem Umfang mit einer Liste aller exportierten Dateien.
REPORT = *NONE
Es wird kein Report ausgegeben.
OUTPUT =
Bestimmt, wohin der Report ausgegeben werden soll.
OUTPUT = *STD
Den Ausgabeort des Reports bestimmen die Standardeinstellungen, festgelegt durch den globalen HSMS-Parameter OUTPUT.
OUTPUT = *PRINTER
Der Report des Kopierauftrags wird auf Drucker ausgegeben.
OUTPUT = *NONE
Es wird kein Report ausgegeben. Unabhängig davon steht der Report als PDF-Datei über die SE Manager-Anwendung Backup Monitoring zur Verfügung, wenn das Monitoring in den globalen HSMS-Parametern aktiviert ist.
OUTPUT = *MAIL
Der Report des Kopierauftrags wird als Anhang einer E-Mail an die Adresse geschickt, die im Benutzereintrag des Aufrufers eingetragen ist. Wenn das Versenden per E-Mail nicht möglich ist, wird der Report auf Drucker ausgegeben.
OUTPUT = *LIBRARY-ELEMENT(...)
Der Report des Kopierauftrags wird druckaufbereitet in das angegebene PLAM-Bibliothekselement (Typ P) ausgegeben. Wenn diese Ausgabe nicht möglich ist, wird der Report auf Drucker ausgegeben.
LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.
ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements. Erzeugt wird ein Element vom Typ P mit einer Version, die die Benutzerkennung sowie Datum und Zeit enthält.
OUTPUT = <filename 1..54 without-gen-vers>
Der Report des Exportauftrags wird druckaufbereitet in die angegebene Datei geschrieben.
Wenn diese Datei bereits existiert, dann gilt:
Wenn sie nicht leer und eine SAM-Datei ist, wird sie fortgeschrieben.
Andernfalls wird der Report auf Drucker ausgegeben.
Bei nicht-privilegierten Aufrufern muss die Reportdatei unter der eigenen Benutzerkennung liegen. Anderenfalls muss Miteigentümerschaft bestehen.