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MOVE-SAVE-FILES Sicherungs- bzw. Knoten-Sicherungsdateien verlagern

&pagelevel(4)&pagelevel

Diese Anweisung verlagert eine oder mehrere Sicherungs- bzw. Knoten-Sicherungsdateien eines BS2000-UFS (POSIX) oder von Knoten-S0, die mit BACKUP-FILES bzw. BACKUP-NODE-FILES auf Platte oder auf Band (Speicherebenen S1 und S2 bzw. SF-Pubset oder Privatplatte) erstellt wurden, auf Band (Speicherebene S2) nur für Knotensicherungsdateien oder auf Band, Platte oder Net-Storage für BS2000-Sicherungsdateien. Die Sicherungs- bzw. Knoten-Sicherungsdateien werden innerhalb eines Backup- oder Node-Backup-Archivs verlagert.

Die Anweisung MOVE-SAVE-FILES vereint in sich die Funktionalität mehrerer Anweisungen:

  • das Kopieren mehrerer Sicherungs- bzw. Knoten-Sicherungsdateien von einer Speicherebene auf eine andere (COPY-SAVE-FILE bzw. COPY-NODE-SAVE-FILE)

  • das anschließende Löschen der Original-Sicherungs- bzw. Knoten-Sicherungsdateien auf Platte oder Speicherebene S2.

  • zusätzlich bei Bedarf das implizite Kopieren der Sicherungsdateien in ein Schattenarchiv, da dies bei der Originalsicherung auf Platte nicht unterstützt wird.

Mit einer MOVE-SAVE-FILES-Anweisung lassen sich (im Gegensatz zum manuellen Kopieren) mehrere Sicherungs- bzw. Knoten-Sicherungsdateien auswählen und verlagern. Die Anordnung der Sicherungsversionen (SVID) bleibt erhalten.

Nach der Verlagerung einer Sicherungs- bzw. Knoten-Sicherungsdatei ist derselbe Zustand erreicht wie bei einer Originalsicherung direkt auf Band für Knotensicherungsdateien oder Platte, Band oder Net-Storage für BS2000-Sicherungsdateien.
Eine Sicherungs- bzw. Knoten-Sicherungsdatei wird immer gesamt kopiert (eine Reduzierung wie beim expliziten Kopieren ist nicht möglich). Sie enthält deshalb auch alle Cataloged-Not-Saved-Einträge (CNS) der Original-Sicherungsdatei. Das Restaurieren aus dem Backup-Archiv liefert nach der Verlagerung dasselbe Ergebnis wie vor der Verlagerung.

Mit der Verlagerungsmöglichkeit bietet sich bei der Sicherung folgende Vorgehensweise an:

  • Die Dateien und Jobvariablen bzw. Knoten-Dateien werden zunächst auf Platte oder auf Band gesichert (eine oder auch mehrere Sicherungen).

  • Diese Sicherungen werden zu einem späteren Zeitpunkt auf Band oder auf Platte verlagert. Mögliche Kriterien für den Verlagerungszeitpunkt sind z.B. die Verfügbarkeit von MBK-Geräten oder auch das Erreichen einer bestimmten Plattenspeicherbelegung.

Die Anweisung hat ein unterschiedliches Format für nicht-privilegierte Benutzer und HSMS-Verwalter. Privilegierte Operanden bzw. Operandenwerte sind mit *P) markiert. 

Format

MOVE-SAVE-FILES

Alias: MSF

ARCHIVE-NAME = <filename 1..22 without-cat-gen-vers>

,ENVIRONMENT = *STD / *NODE-STD / *SINGLE-FEATURE / *SYSTEM-MANAGED(...)


*SYSTEM-MANAGED(...)



|

CATALOG-ID = <cat-id>

,FROM-STORAGE = *DISK(...) / *S2-STORAGE-LEVEL


*DISK(...)



|

,MINIMUM-DAYS-ON-DISK = *STD / <integer 0..9999 days>



|

,RELEASE-PAGES = *MAXIMUM / <integer 1..2147483647 2Kbyte> / *MINIMUM

,SAVE-DIRECTORY = *NO / *YES

,SAVE-FILE = *NEW(...) / *CONTINUE(...)


*NEW(...)



|

RETENTION-PERIOD = *STD / <integer 0..16383 days>



|

,USER-ACCESS = *OWNER-ONLY / *ALL-USERS


*CONTINUE(...)



|

SAVE-FILE-ID = *LATEST

,TO-STORAGE = *S2-STORAGE-LEVEL(...) / *S1-STORAGE-LEVEL / *PUBLIC-DISK(...)*P) /

 *NET-STORAGE(...)

*S2-STORAGE-LEVEL(...)



|

VOLUMES = *FROM-POOL / *FROM-OPERATOR / list-poss(10): <vsn 1..6>



|

,DEVICE-TYPE = *STD / <device>



|

,LOCATION = *STD / *ANY / <alphanum-name 1..8>


*PUBLIC-DISK(...)*P)



|

PUBSET-ID = <cat-id>


*NET-STORAGE(...)



|

VOLUMES = list-poss(16): <vsn 1..6>

,OPERATION-CONTROL = *STD / *PARAMETERS(...)


*PARAMETERS(...)



|

REQUEST-NAME = *STD / <name 1..8>



|

,REQUEST-DESCRIPTOR = *NONE / <text 1..60>



|

,EXPRESS-REQUEST*P) = *NO / *YES



|

,CONTROL-JV= *NONE / <filename 1..54 without-gen-vers>



|

,SHADOW-COPY = *ALLOWED / *INHIBITED



|

,WAIT-FOR-COMPLETION = *NO / *YES



|

,TAPE-CONTROL = *STD / *PARAMETERS(...)



|


*PARAMETERS(...)



|



|

BLOCKING-FACTOR = *STD / <integer 15..15 2Kbyte> / *MAX



|



|

,UNLOAD-TAPE = *STD / *YES / *NO



|

,DISK-CONTROL = *STD / *PARAMETERS(...)



|


*PARAMETERS(...)



|



|

PRIMARY-ALLOCATION = *STD / <integer 36..50331645 2Kbyte>



|



|

,SECONDARY-ALLOCATION = *STD / <integer 0..32767 2Kbyte>



|



|

,WRITE-CHECK = *STD / *YES / *NO



|



|

,DESTROY-BY-DELETE = *STD / *YES / *NO



|

,PERFORMANCE-ANALYSIS = *NO / *YES(...)



|


*YES(...)



|



|

SEPARATOR = ; / <c-string 1..1>



|

,REPORT = *SUMMARY / *NONE



|

,OUTPUT = *STD / *PRINTER / *NONE*MAIL / *LIBRARY-ELEMENT(...) / 



|


<filename 1..54 without-gen-vers>


|


*LIBRARY-ELEMENT(...)



|



|

LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>



|



|

,ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>

*P) privilegierter Operand bzw. Operandenwert

ARCHIVE-NAME = <filename 1..22 without-cat-gen-vers>
Name des Archivs, in dem die Sicherungs- bzw. Knotensicherungsdateien verlagert werden sollen (das Eingabearchiv entspricht dem Ausgabearchiv).
Das Archiv muss eingerichtet sein und als Backup-Archiv für die Datensicherung bzw. für die Sicherung von Knotendateien definiert sein.

Wenn das Archivverzeichnis kennwortgeschützt ist, müssen Sie das Kennwort für das Archivverzeichnis vorher mit dem ADD-PASSWORD-Kommando eingeben. Das trifft auch für HSMS-Verwalter zu.

ENVIRONMENT =
HSMS-Umgebung, in der die HSMS-Anweisung bearbeitet werden soll.

ENVIRONMENT = *STD
Nur möglich für ein Backup-Archiv für die Datensicherung (ALLOWED-USAGE=*BACKUP).
Bedeutung für privilegierte Benutzer:
*STD wird auf den Wert *SINGLE-FEATURE gesetzt.
Bedeutung für nicht-privilegierte Benutzer: *STD ist die Umgebung, die mit dem Standard-Pubset des Benutzers verknüpft ist (der Standard-Pubset ist im Benutzerkatalog definiert).

ENVIRONMENT = *NODE-STD
Nur möglich für ein Backup-Archiv für die Sicherung von Knotendateien eines BS2000-UFS (POSIX) oder von Knoten-S0 (ALLOWED-USAGE=*NODEBACKUP). Bei einer Workstation ist es die Umgebung, in der die HSMS-Anweisung MODIFY-NODE-PARAMETERS ausgeführt wurde. Beim BS2000-UFS ist es für einen privilegierten Benutzer die SINGLE-FEATURE-Umgebung; für einen nicht-privilegierten Benutzer nimmt *NODE-STD den Wert der Umgebung an, in der das Home-Verzeichnis des Benutzers definiert ist.

ENVIRONMENT = *SINGLE-FEATURE
Die HSMS-Anweisung ist in der SF-Umgebung gültig.

ENVIRONMENT = *SYSTEM-MANAGED(...)
Die HSMS-Anweisung ist in der angegebenen SM-Pubset-Umgebung gültig.

CATALOG-ID = <cat-id>
Katalogkennung des SM-Pubsets, für die die HSMS-Anweisung gültig ist.

FROM-STORAGE = 
Legt die Speicherebene fest, von der die Dateien verlagert werden sollen.

FROM-STORAGE = *DISK(...)
Alle Sicherungs- bzw. Knotensicherungsdateien, die auf Platte (Speicherebene S1 bzw. SF-Pubset oder Privatplatte) erstellt wurden und die die nachfolgend angegebenen Auswahlkriterien bezüglich der Verweildauer auf Platte und des frei werdenden Speicherplatzes erfüllen (logische UND-Verknüpfung), werden in die Speicherebene S2 verlagert. Dateien, die beide Auswahlkriterien erfüllen, werden nach absteigender Verweildauer auf Platte ausgewählt, d.h. die Verlagerung beginnt mit der ältesten Sicherungs- bzw. Knotensicherungsdatei und endet mit der jüngsten.

MINIMUM-DAYS-ON-DISK = *STD / <integer 0..9999 days>
Auswahlkriterium ist die Verweildauer der Sicherungs- bzw. Knotensicherungsdateien auf Platte. Es werden alle Sicherungs- bzw. Knotensicherungsdateien verlagert, die mindestens die angegebene Anzahl von Tagen oder schon länger auf Platte liegen.
Die Voreinstellung *STD entspricht einer Verweildauer von 0 Tagen, d.h. die Auswahl ist unabhängig von der Verweildauer auf Platte.

RELEASE-PAGES = *MAXIMUM / <integer 1..2147483647 2Kbyte> / *MINIMUM
Auswahlkriterium ist Größe des Speicherplatzes, der durch die Verlagerung frei wird. Es werden nur so viele Sicherungs- bzw. Knotensicherungsdateien von Platte nach S2 verlagert, bis die angegebene Zahl von 2-Kbyte-Blöcken durch die Verlagerung frei geworden ist.
Voreingestellt ist *MAXIMUM, d.h. alle Sicherungs- bzw. Knotensicherungsdateien werden nach S2 verlagert. Mit *MINIMUM (entspricht RELEASE-PAGES=1) wird nur die älteste Sicherungs- bzw. Knotensicherungsdatei verlagert.

FROM-STORAGE = *S2-STORAGE-LEVEL
Die Sicherungsdateien werden von der Speicherebene S2 verlagert.

  • Bei der Verlagerung von S2 auf Platte wird jede Sicherungsversion in eine separate Datei auf Platte geschrieben (der Zeitstempel im Namen der neuen Sicherungsdatei entspricht dem Zeitstempel der entsprechenden Sicherungversion plus eine Sekunde)
  • Bei der Verlagerung von S2 auf S2 hängt das Ergebnis vom Archivtyp ab:
    SEVERAL-SVID-Archive: es wird eine neue Sicherungsdatei mit aktuellem Zeitstempel als SFID angelegt. Alle Sicherungsversionen werden in diese Sicherungsdatei geschrieben. Jede Kopie der Sicherungsversion erhält ein SVID, die der originalen SVID plus eine Sekunde entspricht.
  • SINGLE-SVID-Archive: jede Sicherungsversion wird in eine separate Sicherungsdatei geschrieben. Die Kopie der Sicherungsversion hat eine SVID, die der originalen SVID plus eine Sekunde entspricht. Jede neue Sicherungsdatei erhält eine SFID mit aktuellem Zeitstempel.

SAVE-DIRECTORY = *NO / *YES
Für Knoten-Sicherungsdateien wird die Angabe ignoriert.
Bestimmt, ob die Directory-Datei des Ausgabearchivs, die für diesen Lauf verwendet wird, als letzte Datei dieses Laufs mit auf den Ausgabedatenträger geschrieben werden soll.

Bei Backup-Archiven mit SINGLE-SVID-Struktur erzeugt die Verlagerung eine entsprechende Anzahl neuer Sicherungsdateien. Die Directory-Datei wird nur für die zuletzt erzeugte Sicherungsdatei (d.h die zuletzt verlagerte Sicherungsdatei) auf den Ausgabedatenträger geschrieben.

SAVE-FILE =
Legt die Sicherungsdatei auf dem Ausgabedatenträger fest, in der zu verlagernden Sicherungsdateien abgelegt werden sollen.

SAVE-FILE = *NEW(...)
Die Sicherungsdateien werden in einer neu zu erstellenden Sicherungsdatei auf dem Ausgabedatenträger abgelegt. Bei Backup-Archiven mit SINGLE-SVID-Struktur wird pro verlagterter Sicherungsdatei eine neue Sicherungsdatei erzeugt. Für die neue Sicherungsdatei können Sie folgende Attribute festlegen:

RETENTION-PERIOD =
(Physische) Schutzfrist in Tagen. Während dieser Schutzfrist dürfen die Sicherungsdatei und -datenträger nicht verändert oder gelöscht werden.

RETENTION-PERIOD = *STD
Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.

RETENTION-PERIOD = <integer 0..16383 days>
Explite Angabe der Schutzfrist in Tagen.

USER-ACCESS =
Für Knoten-Sicherungsdateien des BS2000-UFS oder von Knoten-S0 wird die Angabe ignoriert.
Legt fest, ob auf die Sicherungsdatei auch von anderen Benutzerkennungen als der des Eigentümers bzw. Mit-Eigentümers zugegriffen werden darf.

USER-ACCESS = *OWNER-ONLY / *ALL-USERS
Auf die Sicherungsdatei darf nur der Archiveigentümer zugreifen. Sie ist damit auch vor Zugriffen anderer Benutzer unter Umgehung von HSMS geschützt.

USER-ACCESS = *ALL-USERS
Auf die Sicherungsdatei dürfen auch andere Benutzer zugreifen. Wenn das zugehörige Archivverzeichnis mehrbenutzbar ist und unter TSOS steht, kann jeder Benutzer seine Dateien auch mit ARCHIVE restaurieren.

SAVE-FILE = *CONTINUE(...)
Die Angabe ist nicht erlaubt für Backup-Archive mit SINGLE-SVID-Struktur.
Eine Sicherungsdatei soll fortgeschrieben werden. Das Fortschreiben einer Sicherungsdatei ist nicht möglich, wenn nach der Sicherung auf Platte eine Sicherung auf Band durchgeführt wurde.

Wenn das Archiv-Attribut SHADOW-COPY=*ALLOWED für das Hauptarchiv eingestellt ist, versucht HSMS beim automatischen Duplizieren in ein Schattenarchiv, im Schattenarchiv die Sicherungsdatei zu erweitern, die dieselbe SFID wie die ursprüngliche Sicherungsdatei hat. Wenn diese Sicherungsdatei nicht vorhanden ist, wird die Sicherungsdatei nicht dupliziert. Wenn das Archiv-Attribut SHADOW-COPY=*ALLOWED-AND-NEW-SFID für das Hauptarchiv eingestellt ist, legt HSMS beim Duplizieren in ein Schattenarchiv eine neue Sicherungsdatei an.

SAVE-FILE-ID = *LATEST
Die zuletzt für S2 erstellte Sicherungsdatei des Archivs wird fortgesetzt.

TO-STORAGE = *S2-STORAGE-LEVEL(...)
Die Sicherungs- bzw. Knotensicherungsdateien werden auf die Speicherebene S2 verlagert. Sie können die Datenträger näher bestimmen. Wenn Sie mehrere Datenträger angeben, müssen alle vom selben Gerätetyp sein.

VOLUMES = *FROM-POOL
Die Datenträger werden dem Datenträger-Pool des angegebenen Archivs entnommen, d.h. dem Pool des Archivverzeichnisses oder dem zugeordneten MAREN-Pool.

VOLUMES = *FROM-OPERATOR
Der Operator weist die Datenträger bei Anforderung zu.

VOLUMES = list-poss(10): <vsn 1..6>
Liste von Archivnummern, die in der angegebenen Reihenfolge angefordert werden.

DEVICE-TYPE = *STD / <device>
Gerätetyp der angeforderten Datenträger. Sie müssen einen Datenträger der Klasse „TAPE“ angeben. Es werden nur Gerätetypen akzeptiert, die im System bekannt sind. Im Dialog werden mit DEVICE-TYPE=? die möglichen Gerätetypen angezeigt. Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition (Operand S2-DEVICE-TYPE).

LOCATION = *STD / *ANY / <alphanum-name 1..8>
Lagerort, der zum Anfordern von Datenträgern verwendet wird. Der Lagerort muss MAREN bekannt sein. Falls der Location Manager eingesetzt wird, muss der Lagerort in MARENLM korrekt definiert sein. Andernfalls ignoriert MAREN den angegebenen Wert.

Wenn MAREN nicht im Einsatz ist, müssen Sie für LOCATION den Wert *ANY angeben oder aber *STD, wenn *ANY der standardmäßige Lagerort des Archivs ist.

LOCATION = *STD
Der standardmäßige Lagerort des Archivs wird verwendet.

LOCATION = *ANY
Es soll kein Lagerort verwendet werden.

TO-STORAGE = *S1-STORAGE-LEVEL
Die Sicherungsdatei wird von der Speicherebene S1 verlagert

Die Verlagerung der Sicherungsdatei erfolgt anhand folgender Regeln:

  • Ist das Archiv in der SF-Umgebung definiert, wird die Datei auf das vorher definierte globale S1-Pubset verlagert.
  • Ist das Archiv in der SM-Umgebung definiert, wird die Datei auf die S1-Ebene verlagert, die für diese Umgebung definiert wurde. Dies kann ein bestimmter Volume-Set sein oder einer aus einer Menge  von HSMS-CONTROLLED Volume-Sets, abhängig von der Definition mittels MODIFY-SM-PUBSET-PARAMETERS.

TO-STORAGE = *PUBLIC-DISK(...)
Dieser Operand steht nur dem HSMS-Verwalter zur Verfügung. 
Dieser Operandenwert ist in der SF-Umgebung gültig.
Die Dateien werden auf einen Pubset verlagert.

PUBSET-ID = <cat-id>
Katalogkennung des Pubsets.

TO-STORAGE = *NET-STORAGE(...)
Dieser Wert ist in der SF-Umgebung ltig.
Die Dateien werden auf Net-Storage gesichert.

VOLUMES = list-poss(16): <vsn 1..6> 
Legt ein Net-Storage-Volume fest, worauf die Dateien verlagert werden sollen. Das angegebene Volume muss zugreifbar sein.
Es kann auch eine Liste von Net-Storages-Volumes angegeben werden (bei mehreren parallelen Läufen).

OPERATION-CONTROL =
Legt Parameter für die Verlagerung der Sicherungs- bzw. Knotensicherungsdateien fest.

OPERATION-CONTROL = *STD
Es gilt jeweils der Standardwert der nachstehend beschriebenen Operanden. 

OPERATION-CONTROL = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Operanden für die Steuerung der Verlagerung der Sicherungs- bzw. Knotensicherungsdateien ändern:

REQUEST-NAME = *STD / <name 1..8>
Auftragsname, über den Sie den Auftrag bei den HSMS-Anweisungen zur Auftragsverwaltung (DELETE-REQUESTS, RESTART-REQUESTS und SHOW-REQUESTS) ansprechen können. Der Name wird intern ergänzt durch Voranstellen eines Präfixes, das aus der Benutzerkennung abgeleitet wird (oder durch SYSHSMS beim HSMS-Verwalter) und Anhängen eines Zeitstempels.
Standardmäßig wird der Auftragsname gebildet aus dem Kürzel „MSF#“ und der TSN des aufrufenden Benutzerauftrags yyyy in der Form: MSF#yyyy.

REQUEST-DESCRIPTOR = *NONE / <text 1..60>
Es kann ein beliebiger Text angegeben werden, der den Auftrag näher beschreibt. Dieser Text wird an der Konsole des Operators angezeigt, wenn der Auftrag gestartet wird. Der Text wird auch bei der HSMS-Anweisung SHOW-REQUESTS ausgegeben.

EXPRESS-REQUEST = *NO / *YES
Dieser Operand steht nur dem HSMS-Administrator zur Verfügung.
Bestimmt, ob der Bandzugriff zu den Zeiten erfolgen soll, die für Expressaufträge festgelegt wurden.

CONTROL-JV = *NONE / <filename 1..54 without-gen-vers>
Gibt den Namen einer Jobvariablen an, die von HSMS gesetzt wird und welche verschiedene Werte annehmen kann. Diese Werte entsprechen wichtigen Bearbeitungsschritten von HSMS/ARCHIVE während einer komplexen Bearbeitung, z.B.der Bearbeitung von Schattenarchiven.
Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Jobvariablen sein. Der Auftragserteiler kann die Jobvariable abfragen, um sich einen Überblick über den aktuellen Bearbeitungsstand zu verschaffen. Im Handbuch „HSMS Bd. 1“ [1] ist im Abschnitt „Jobvariable zur Auftragsüberwachung“ ausführlich beschrieben, wie Sie die Jobvariable verwenden können.

SHADOW-COPY =
Gibt an, ob die Sicherungsversion automatisch in ein eventuell zugeordnetes Schattenarchiv dupliziert werden soll.

SHADOW-COPY = *ALLOWED
Wenn die Dateien und Jobvariablen auf die Speicherebene S2 verlagert werden und wenn dem betreffenden Backup-Archiv ein Schattenarchiv zugewiesen wurde, wird die Sicherungsversion nach dem Sicherungslauf automatisch in dieses Schattenarchiv dupliziert.

SHADOW-COPY = *INHIBITED
Die Sicherungsversion wird nicht automatisch in ein eventuell zugeordnetes Schattenarchiv dupliziert.

WAIT-FOR-COMPLETION = *NO / *YES
Bestimmt, ob der Benutzer auf die Beendigung seines Auftrags warten will (synchrone Verarbeitung) oder nach dem Prüfen der HSMS-Anweisung auf Gültigkeit die Kontrolle zurückerhalten will (asynchrone Verarbeitung). Die maximale Wartezeit für Stapel- und Dialogaufträge ist unterschiedlich und wird durch globale HSMS-Parameter vorgegeben.
Für Dialogaufträge ist die synchrone Ausführung der Anweisungen nur während der Bandverarbeitungszeiten zugelassen.

TAPE-CONTROL = *STD / *PARAMETERS(...)
Legt Parameter für das Kopieren auf Magnetband fest.

TAPE-CONTROL = *STD
Es gelten jeweils die Voreinstellungen aus der Definition des Archivs, aus dem die Elemente restauriert werden.

TAPE-CONTROL = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Operanden für das Kopieren auf Magnetband ändern:

BLOCKING-FACTOR = *STD / <integer 15..15 2Kbyte> / *MAX
Blockungsfaktor, mit dem die Sicherungsdatei auf Magnetband geschrieben wird. Es wird die Anzahl der 2-Kbyte-Blöcke (PAM-Seiten) angegeben, die mit einer Ein-/Ausgabe auf Magnetband geschrieben werden. Da sich mit einem höheren Blockungsfaktor der Füllungsgrad des Datenträgers und die Performance der Bandverarbeitung verbessern, sollten Werte kleiner 15 nicht gewählt werden.
Die Voreinstellung *STD wählt den Blockungsfaktor aus der Archivdefinition. Enthält diese ebenfalls die Standardeinstellung, gilt die Voreinstellung der ARCHIVE-Parameter (BLOCK-SIZE-TAPE für Langband, BLOCK-SIZE-T-C für Magnetbandkassetten).

*MAX wählt den Blockungsfaktor, der in der aktuellen BS2000-Version maximal möglich ist. Zurzeit ist dieser Wert 128.

UNLOAD-TAPE = *STD / *YES / *NO
Bestimmt, ob ein Magnetband nach dem Ende der Verarbeitung entladen wird oder nicht. Dies gilt sowohl für Eingabe- als auch Ausgabebänder.
Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.

Möglicherweise ignoriert HSMS den Wert dieses Operanden, um eine unrationelle Bandbearbeitung zu vermeiden, wie z.B. mehrfaches Entladen beim Zurückspulen des Bandes.

DISK-CONTROL =
Legt Parameter für die Sicherung auf Platte fest.

DISK-CONTROL = *STD
Es gelten jeweils die Voreinstellungen aus der Definition des Archivs, in das gesichert wird.

DISK-CONTROL = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Operanden für die Sicherung auf Platte ändern:

PRIMARY-ALLOCATION = *STD / <integer 36..50331645 2Kbyte>
Größe der Primärzuweisung in PAM-Seiten für das Anlegen von Sicherungsdateien auf Platte (siehe Handbuch „Kommandos“ [5], CREATE-FILE-Kommando). Standardmäßig (*STD) gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.

SECONDARY-ALLOCATION = *STD / <integer 0..32767 2Kbyte>
Größe der Sekundärzuweisung in PAM-Seiten für das Erweitern von Sicherungsdateien auf Platte (siehe Handbuch „Kommandos“ [5], CREATE-FILE-Kommando). 

Standardmäßig (*STD) gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.
Werte von 1 bis einschließlich 35 sind nicht erlaubt.

WRITE-CHECK = *STD / *NO / *YES
Bestimmt, ob nach jedem Schreibvorgang zur Kontrolle ein Lesevorgang stattfinden soll, um Fehler festzustellen. Wenn Kontrolllesen vereinbart wird, ist mit einer längeren Laufzeit zu rechnen.
Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.

DESTROY-BY-DELETE = *STD / *NO / *YES
Bestimmt, ob beim Löschen der Sicherungsdatei der freigegebene Speicherplatz aus Datenschutzgründen mit binären Nullen überschrieben wird. Wenn Überschreiben vereinbart wird, ist beim späteren Löschen der Sicherungsdatei mit einer längeren Laufzeit zu rechnen.
Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.

PERFORMANCE-ANALYSIS =
Für jeden ARCHIVE-Subtask kann eine Statistikdatei erstellt werden. ARCHIVE schreibt eine neue Zeile in diese Statistikdatei:

      • wenn es eine Sicherungsdatei ARCHIVE.SAVE.FILE öffnet.

      • wenn es diese Sicherungsdatei schließt.

      • jedes Mal wenn es mit dem Sichern oder Restaurieren einer neuen Datei beginnt.

      • alle 2 Sekunden während des Sicherns/Restaurierens.

Dadurch erhalten Sie einen detaillierten Überblick über die ARCHIVE-Aktivitäten während des Sicherns und Restaurierens.

PERFORMANCE-ANALYSIS = *NO
Es wird keine Statistikdatei erstellt.

PERFORMANCE-ANALYSIS = *YES(...)
Für jeden ARCHIVE-Subtask wird eine Statistikdatei erstellt.

SEPARATOR = ; / <c-string 1..1>
Zeichen, das zwischen die verschiedenen Felder in den Statistikdateien eingefügt wird. Dadurch können Programme wie EXCEL oder LOTUS die verschiedenen Felder unterscheiden.
Standardwert ist „ ; “. Dies entspricht der Voreinstellung von EXCEL.

REPORT =
Bestimmt, ob und in welchem Umfang ein Report für den Verlagerungsauftrag ausgegeben werden soll.

REPORT = *SUMMARY
Ausgegeben wird eine Zusammenfassung des Ergebnisses des Verlagerungsauftrags mit eventuellen Fehlermeldungen.

REPORT = *NONE
Es wird kein Report ausgegeben.

OUTPUT =
Bestimmt, wohin der Report ausgegeben werden soll.

OUTPUT = *STD
Den Ausgabeort des Reports bestimmen die Standardeinstellungen, festgelegt durch den globalen HSMS-Parameter OUTPUT.

OUTPUT = *PRINTER
Der Report des Verlagerungsauftrags wird auf Drucker ausgegeben.

OUTPUT = *NONE
Es wird kein Report ausgegeben. Unabhängig davon steht der Report als PDF-Datei über die SE Manager-Anwendung Backup Monitoring zur Verfügung, wenn das Monitoring in den globalen HSMS-Parametern aktiviert ist.

OUTPUT = *MAIL
Der Report des Verlagerungsauftrags wird als Anhang einer E-Mail an die Adresse geschickt, die im Benutzereintrag des Aufrufers eingetragen ist. Wenn das Versenden per E-Mail nicht möglich ist, wird der Report auf Drucker ausgegeben.

OUTPUT = *LIBRARY-ELEMENT(...)
Der Report des Verlagerungsauftrags wird druckaufbereitet in das angegebene PLAM-Bibliothekselement (Typ P) ausgegeben. Wenn diese Ausgabe nicht möglich ist, wird der Report auf Drucker ausgegeben.

LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.

ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements. Erzeugt wird ein Element vom Typ P mit einer Version, die die Benutzerkennung sowie Datum und Zeit enthält.

OUTPUT = <filename 1..54 without-gen-vers>
Der Report des Verlagerungsauftrags wird druckaufbereitet in die angegebene Datei geschrieben.
Wenn diese Datei bereits existiert, dann gilt:

      • Wenn sie nicht leer und eine SAM-Datei ist, wird sie fortgeschrieben.

      • Andernfalls wird der Report auf Drucker ausgegeben.

Bei nicht-privilegierten Aufrufern muss die Reportdatei unter der eigenen Benutzerkennung liegen. Anderenfalls muss Miteigentümerschaft bestehen.