Diese Anweisung sichert Knotendateien eines BS2000-UFS (POSIX) und ggf. die montierter Knoten-S0 in ein Backup-Archiv. Es lassen sich Voll- oder Differenzsicherungen durchführen. Sie können festlegen, von welchen auf welche Speichermedien die Daten gesichert werden sollen und ob die Daten nach dem Sichern gelöscht werden sollen.
Die Anweisung BACKUP-NODE-FILES bietet – im Gegensatz zu BACKUP-FILES – den Operanden SAVE-DIRECTORY nicht an, da das Archivverzeichnis nicht in derselben Sicherungsdatei wie die Knotendateien abgelegt werden kann. Deshalb muss sich der Benutzer um die Sicherung des Archivverzeichnisses selbst kümmern, indem er unmittelbar nach dem Sichern der Knotendateien entweder das Archivverzeichnis separat sichert oder eine BS2000-Systemsicherung veranlasst.
Über Archiv-Attribute kann für BACKUP-NODE-FILES-Aufträge implizites Löschen von obsoleten Sicherungen eingestellt werden.
Anmerkung
Nach der Bearbeitung einer BACKUP-NODE-FILES-Anweisung sind einige Attribute der bearbeiteten Dateien und Dateiverzeichnisse neu, wie die folgende Tabelle zeigt:
Objekt | Attribut | |||
Datum des | Datum des | Datum des | Andere Attribute | |
Dateien | nicht geändert | nicht geändert | geändert | nicht geändert |
Dateiverzeichnisse | neu | nicht geändert | nicht geändert | nicht geändert |
Die Anweisung hat ein unterschiedliches Format für nicht-privilegierte Benutzer und HSMS-Verwalter. Privilegierte Operanden bzw. Operandenwerte sind mit *P) markiert.
Format
BACKUP-NODE-FILES | Alias: BNF | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
*P) privilegierter Operand bzw. Operandenwert
PATH-NAMES =
Sie müssen die Knotendateien eines BS2000-UFS und von Knoten-S0 angeben, die gesichert werden sollen. Dieser Operand muss angegeben werden.
Wenn Sie Knotendateien von mehreren Knoten-S0 angegeben haben und diese in ein Standard-Systemarchiv gesichert werden sollen, muss all diesen Knoten-S0 dasselbe Standard-Systemarchiv zugewiesen sein. Sonst wird die HSMS-Anweisung zurückgewiesen. Um dies zu vermeiden, sollten Sie in jedem Sicherungsauftrag nur Knotendateien eines einzigen Knoten-S0 angeben.
Nur ein HSMS-Verwalter kann Knotendateien von anderen Benutzern sichern. Knotendateien auf fernen Knoten-S0 darf ebenfalls nur der HSMS-Verwalter sichern Mehr Information über Pfadnamen finden Sie im Handbuch “HSMS Bd. 1“ [1].
PATH-NAMES = *OWN
*OWN entspricht „/“ (root), wobei aber die gilt, dass alle Dateien dem Benutzer gehören müssen.
Bedeutung für einen HSMS-Verwalter:
Es werden alle Knotendateien und Dateiverzeichnisse des Benutzers root auf dem zentralen BS2000-UFS in dem Zweig gesichert, der der angegebenen Umgebung entspricht.
Bedeutung nur für nicht-privilegierte Benutzer:
Es werden alle Knotendateien gesichert, die dem Benutzer gehören und auf dem zentralen BS2000-UFS in dem Zweig liegen, der der angegebenen Umgebung entspricht.
PATH-NAMES = *ALL
Dieser Operandenwert steht nur dem HSMS-Verwalter zur Verfügung.
Es werden alle Knotendateien gesichert, die auf dem zentralen BS2000-UFS oder auf einem verbundenen Knoten-S0 liegen und sich in der angegebenen Umgebung befinden. *ALL entspricht dabei „ / “.
PATH-NAMES = *SELECTED
Die Pfadnamen der Knotendateien, die gesichert werden sollen, werden einer Liste entnommen. Diese Liste wurde im selben HSMS-Lauf mit der HSMS-Anweisung SELECT-NODE-FILES erstellt.
Die zu bearbeitenden Pfadnamen müssen in der angegebenen Umgebung vorhanden sein.
PATH-NAMES = *FROM-FILE(...)
Die Pfadnamen der Knotendateien, die gesichert werden sollen, werden einer Datei entnommen. Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Datei sein. Die Datei muss eine SAM-Datei mit variabler Satzlänge sein, die pro Satz einen Pfadnamen enthält.
Die zu bearbeitenden Pfadnamen müssen in der angegebenen Umgebung vorhanden sein.
LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Pfadname der Datei.
PATH-NAMES = *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)
Die Pfadnamen der Knotendateien, die gesichert werden sollen, werden einem PLAM-Bibliothekselement (Typ S) entnommen. Das Bibliothekselement enthält pro Satz einen Pfadnamen.
LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.
ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements vom Typ S. Das Element mit der höchsten existierenden Version wird verwendet.
PATH-NAMES = *PATH-NAME(...)
Der Pfadname der Knotendatei, die gesichert werden soll, wird direkt eingegeben. Sie können die Knotendateien unter Verwendung der Wildcard-Syntax auswählen.
Nur ein HSMS-Verwalter kann Knotendateien von anderen Benutzern und Knotendateien auf fernen Knoten-S0 sichern.
PATH = <posix-pathname 1..1023 with-wild>
Pfadname der Knotendatei.
NODE-ID =
Dieser Operandenwert steht nur dem HSMS-Verwalter zur Verfügung.
Physische Lage der Knotendatei, die gesichert werden soll.
NODE-ID = *BS2000-UFS
Die Knotendatei liegt auf dem lokalen BS2000-UFS.
NODE-ID = *ALL
Die Knotendatei wird auf dem lokalen BS2000-UFS und auf allen fernen Knoten-S0, die sich unter HSMS-Verwaltung befinden, gesucht.
NODE-ID = <posix-filename 1..48 with-wild>
Der Operandenwert existiert nur aus Kompatibilitätsgründen.
EXCEPT-PATH-NAMES =
Sie können Knotendateien angeben, die nicht gesichert werden sollen.
EXCEPT-PATH-NAMES = *NONE
Es werden alle Knotendateien gesichert, die beim Operanden PATH-NAMES angegeben sind. Diese Angabe wird vorausgesetzt, wenn die Einschränkungsdatei auf der Workstation ausgewertet werden soll.
EXCEPT-PATH-NAMES = *FROM-FILE(...)
Die Pfadnamen der Knotendateien, die nicht gesichert werden sollen, werden einer Datei entnommen. Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Datei sein Die Datei muss eine SAM-Datei mit variabler Satzlänge sein, die pro Satz einen Pfadnamen enthält.
LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Pfadname der Datei.
EXCEPT-PATH-NAMES = *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)
Die Pfadnamen der Knotendateien, die nicht gesichert werden sollen, werden einem PLAM-Bibliothekselement (Typ S) entnommen. Das Bibliothekselement enthält pro Satz einen Pfadnamen.
LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.
ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements vom Typ S. Das Element mit der höchsten existierenden Version wird verwendet.
EXCEPT-PATH-NAMES = *PATH-NAME(...)
Der Pfadname der Knotendatei, die nicht gesichert werden soll, wird direkt eingegeben. Die Pfadnamen dürfen nicht mit einem Bindestrich beginnen.
Sie können die Knotendateien unter Verwendung der Wildcard-Syntax auswählen.
PATH = <posix-pathname 1..1023 with-wild>
Pfadname der Knotendatei.
NODE-ID =
Dieser Operandenwert steht nur dem HSMS-Verwalter zur Verfügung.
Physische Lage der Knotendatei, die von der Sicherung ausgenommen werden soll.
NODE-ID = *BS2000-UFS
Die Knotendatei liegt auf dem lokalen BS2000-UFS.
NODE-ID = *ALL
Die Knotendatei wird auf dem lokalen BS2000-UFS gesucht und auf allen dezentralen Knoten-S0, die sich unter HSMS-Kontrolle befinden und in der angegeben Umgebung liegen.
NODE-ID = <posix-filename 1..48 with-wild>
Der Operandenwert existiert nur aus Kompatibilitätsgründen.
ENVIRONMENT =
HSMS-Umgebung, in der die Anweisung bearbeitet werden soll.
ENVIRONMENT = *NODE-STD
Die Umgebung wird abgeleitet:
entweder vom Operanden PATH-NAMES=*PATH-NAME(NODE-ID) oder
von der Liste der Knotenkennungen, auf die in der Datei beim Operanden PATH-NAMES=*FROM-FILE(LIST-FILE-NAME) oder in dem Bibliothekselement beim Operanden PATH-NAMES=*FROM-LIBRARY-ELEMENT(LIBRARY,ELEMENT) Bezug genommen wird.
Bei einer Workstation ist es die Umgebung, in der die HSMS-Anweisung MODIFY-NODE-PARAMETERS ausgeführt wurde.
Beim BS2000-UFS ist es für einen privilegierten Benutzer die SINGLE-FEATURE-Umgebung; für einen nicht-privilegierten Benutzer nimmt *NODE-STD den Wert der Umgebung an, in der das Home-Verzeichnis des Benutzers definiert ist.
Wenn sich die betreffenden Knotendateien auf verschiedenen Umgebungen befinden, wird die Anweisung mit der Meldung HSM0530 zurückgewiesen.
ENVIRONMENT = *SINGLE-FEATURE
Die Anweisung ist in der SF-Umgebung gültig.
ENVIRONMENT = *SYSTEM-MANAGED(...)
Die Anweisung ist in der angegebenen SM-Pubset-Umgebung gültig.
CATALOG-ID = <cat-id>
Katalogkennung des SM-Pubsets, für den die Anweisung gültig ist.
SELECTION-BOUNDARY =
Legt den Umfang der Dateinamensauflösung im Knotendateibaum fest.
SELECTION-BOUNDARY = *ALL-FILE-SYSTEMS
Es werden alle Knotendateien und Dateiverzeichnisse bearbeitet, die beim Operanden PATH-NAMES angegeben sind.
Wenn eines der zu bearbeitenden Objekte ein Dateiverzeichnis ist, werden die Knotendateien und Dateiverzeichnisse, die sich auf allen untergeordneten Ebenen befinden, zusätzlich berücksichtigt.
Die Auswahl von Knotendateien und Dateiverzeichnissen wird im gesamten Dateibaum durchgeführt.
SELECTION-BOUNDARY = *SPECIFIED-PATHS
Es werden alle Knotendateien und Dateiverzeichnisse bearbeitet, die beim Operanden PATH-NAMES angegeben sind.
Bei Dateiverzeichnissen werden nur die Indexeinträge berücksichtigt. Alle Knotendateien und Dateiverzeichnisse, die sich unterhalb dieses Dateiverzeichnisses befinden, werden nicht berücksichtigt.
SELECTION-BOUNDARY = *CURRENT-FILE-SYSTEM
Es werden alle Knotendateien und Dateiverzeichnisse bearbeitet, die beim Operanden PATH-NAMES angegeben sind.
Wenn eines der zu bearbeitenden Objekte ein Dateiverzeichnis ist, werden die Knotendateien und Dateiverzeichnisse, die sich auf den untergeordneten Ebenen des Dateibaums befinden, zusätzlich berücksichtigt (bei Knotendateien der Indexeintrag und die Daten, bei Dateiverzeichnissen nur der Indexeintrag).
Die Auswahl ist auf das aktuelle Dateisystem beschränkt.
SELECTION-BOUNDARY = *ALL-LOCAL-FILE-SYSTEMS
Es werden alle Knotendateien und Dateiverzeichnisse bearbeitet, die beim Operanden PATH-NAMES angegeben sind.
Wenn eines der zu bearbeitenden Objekte ein Dateiverzeichnis ist, werden die Knotendateien und Dateiverzeichnisse, die sich auf den untergeordneten Ebenen des Dateibaums befinden, zusätzlich berücksichtigt.
Die Auswahl ist auf das UFS-Dateisystem beschränkt.
SELECT-FILES =
Bestimmt den Umfang der Sicherung. Neben einer Voll- oder Differenzsicherung kann die Sicherung auch nur für Dateien durchgeführt werden, die ab einem bestimmten Datum geändert wurden.
SELECT-FILES = *MODIFIED-FILES
Eine Differenzsicherung wird durchgeführt: Es werden nur die Knotendateien gesichert, deren aktueller Stand noch nicht im angegebenen Archiv enthalten ist.
SELECT-FILES = *ALL-FILES(...)
Eine Vollsicherung wird durchgeführt: Alle Knotendateien werden in vollem Umfang gesichert. Weitere Angaben im Operanden FROM sind dem HSMS-Verwalter vorbehalten.
FROM = *S0
Alle Knotendateien auf der Speicherebene S0 werden gesichert, d.h. die gesamte Sicherung wird online durchgeführt.
Für nicht-privilegierte Benutzer ist dieser Wert voreingestellt.
FROM = *LATEST-BACKUPS-OR-S0
Geänderte Knotendateien werden von der Speicherebene S0 gesichert.
Nicht geänderte Knotendateien werden von ihrer letzten Voll- oder Differenzsicherung im aktuellen Archiv gesichert.
FROM = *ONLY-LATEST-BACKUPS
Alle Dateien, die sich auf die neueste Sicherungsversion beziehen, werden von ihrer letzten Voll- oder Differenzsicherung im aktuellen Archiv gesichert.
SELECT-FILES = *BY-CATALOG-MODIFICATION(...)
Es wird eine Differenzsicherung nur auf der Grundlage der Katalogeinträge durchgeführt: Es werden nur Dateien gesichert, deren Katalogeintrag nach einem bestimmten Datum geändert wurde.
Da Archiveinträge nicht berücksichtigt werden, erfolgt diese Sicherung unabhängig von bereits durchgeführten Sicherungen. Insbesondere werden noch nicht gesicherte Dateien, die vor dem angegebenen Datum geändert wurden, nicht mitgesichert.
Bei Sicherungsversionen, die mit dieser Einstellung erstellt wurden, wird der Sicherungsumfang in der Ausgabe der SHOW-ARCHIVE-Anweisung mit „CAT-F“ angezeigt. Die Sicherungsversion enthält nur „voll gesicherte“ Dateien, Katalogeinträge nicht gesicherter Dateien (Sicherungstyp CNS) sind nicht enthalten. Deshalb sollte der Restore großer Dateimengen nicht nur auf eine Sicherungsversion beschränkt werden, sondern es sollten alle Sicherungsversion seit der letzten Vollsicherung angegeben werden.
CHANGED-AFTER =
Es werden alle Dateien berücksichtigt, die ab dem angegebenen Datum geändert wurden. Bei expliziter Datumsangabe kann der Änderungszeitpunkt ggf. durch eine Zeitangabe näher bestimmt werden.
CHANGED-AFTER = *LATEST-SAVE-VERSION-DATE
Datum und Uhrzeit der zuletzt durchgeführten Sicherung werden verwendet, d.h. es werden alle Dateien berücksichtigt, deren Katalogeintrag nach dieser Sicherung geändert wurde. Diese Einstellung kann verwendet werden, wenn Sicherungen in dieses Archiv immer mit derselben Dateimenge erfolgen und die letzte Sicherung erfolgreich beendet wurde.
CHANGED-AFTER = <date with-compl>(...)
Explizite Angabe des Änderungsdatums.
TIME = 00:00:00 / <time>
Uhrzeit, die den Änderungszeitpunkt genauer bestimmt.
CHANGED-AFTER = <integer -99999..0 days >(...)
Explizite Angabe des Änderungsdatum in Tagen relativ zum aktuellen Datum.
TIME = 00:00:00 / <time>
Uhrzeit, die den Änderungszeitpunkt genauer bestimmt.
DELETE-FILES = *NO / *YES(...)
Bestimmt, ob die gesicherten Knotendateien nach dem Schreiben ins Archiv auf der Verarbeitungsebene gelöscht werden sollen.
DELETE-FILES = *YES(...)
Die gesicherten Knotendateien werden – mit Ausnahme der CNS-Dateien – von der Verarbeitungsebene gelöscht. Der Systemverwalter kann festlegen, wieweit die Schutzattribute der Knotendateien beachtet werden müssen:
PROTECTION-RESPECTED = *ALL
Es werden nur die Knotendateien gelöscht, die nicht schreibgeschützt sind.
Für nicht-privilegierte Benutzer ist dieser Wert automatisch voreingestellt, wenn die Originaldateien nach der Sicherung gelöscht werden sollen.
PROTECTION-RESPECTED = *NONE
Dieser Operandenwert steht nur dem HSMS-Verwalter zur Verfügung.
Alle Knotendateien werden ohne Rücksicht auf ihre Schutzattribute gelöscht.
ARCHIVE-NAME = *SYSNODEBACKUP / <filename 1..22 without-cat-gen-vers>
Name des Archivs, in das die Knotendateien gesichert werden sollen. Das angegebene Archiv muss eingerichtet und für die Nutzung als Backup-Archiv zugelassen sein.
Wenn das Archivverzeichnis kennwortgeschützt ist, müssen Sie das Kennwort für das Archivverzeichnis vorher mit dem ADD-PASSWORD-Kommando eingeben. Das trifft auch für HSMS-Verwalter zu.
Nur ein HSMS-Verwalter kann *SYSNODEBACKUP als Archivname angeben.
Ein nicht-privilegierter Benutzer darf nur auf seine eigenen Archive zugreifen.
SAVE-FILE =
Legt die Sicherungsdatei fest, in der die gesicherten Knotendateien abgelegt werden sollen.
SAVE-FILE = *NEW(...)
Die gesicherten Knotendateien werden in einer neu zu erstellenden Sicherungsdatei abgelegt. Für die Sicherungsdatei können Sie folgende Attribute festlegen:
RETENTION-PERIOD = *STD / <integer 0..16383 days >
(Physische) Schutzfrist in Tagen. Während dieser Schutzfrist dürfen die Sicherungsdatei und -datenträger nicht verändert oder gelöscht werden.
Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.
SAVE-FILE = *CONTINUE
Die zuletzt erstellte Sicherungsdatei des Archivs wird mit der laufenden Sicherung fortgesetzt. Sie muss mit derselben Speicherebene und demselben Gerätetyp fortgesetzt werden.
Eine gemultiplexte Sicherungsdatei kann nicht mit einer normalen (nicht gemultiplexten) Sicherungsversion fortgesetzt werden und umgekehrt, weil die Formate der Sicherungsdateien unterschiedlich sind.
SAVE-FILE = *STD
Eine Standard-Sicherungsdatei wird erstellt oder fortgesetzt. Die physische Schutzfrist, die für die Sicherungsdatei gültig ist, wird der Archivdefinition entnommen.
SAVE-VERSION-NAME = *NONE / <name 1..8>
Name der Sicherungsversion, die durch den Sicherungsauftrag erstellt wurde. Über diesen Namen können Sie die Sicherungsversion bei den HSMS-Anweisungen RESTORE-NODE-FILES und SHOW-ARCHIVE ansprechen. Dieser Name wird intern ergänzt durch Voranstellen eines Präfixes, das aus der Benutzerkennung abgeleitet wird (oder durch SYSHSMS beim HSMS-Verwalter). Die Sicherungsversion ist durch ihren Namen und einen intern gebildeten Zeitstempel eindeutig identifizierbar. Standardmäßig wird kein Name für die Sicherungsversion vergeben.
TO-STORAGE =
Bestimmt, auf welche Speicherebene die Dateien gesichert werden. Eine Sicherungsdatei muss auf derselben Speicherebene und auf demselben Gerätetyp fortgesetzt werden, auf der sie eröffnet wurde.
TO-STORAGE = *S2-STORAGE-LEVEL(...)
Die Knotendateien werden auf die Speicherebene S2 gesichert. Sie können die Datenträger näher bestimmen. Wenn Sie mehrere Datenträger angeben, müssen alle vom selben Gerätetyp sein.
VOLUMES = *FROM-POOL
Die Datenträger werden dem Datenträger-Pool des angegebenen Archivs entnommen, d.h. dem Pool des Archivverzeichnisses oder dem zugeordneten MAREN-Pool.
VOLUMES = *FROM-OPERATOR
Der Operator weist die Datenträger bei Anforderung zu.
VOLUMES = list-poss(20): <vsn 1..6>
Liste von Archivnummern, die in der angegebenen Reihenfolge angefordert werden.
DEVICE-TYPE = *STD / <device>
Gerätetyp der angeforderten Datenträger. Sie müssen einen Datenträger der Klasse „TAPE“ angeben. Es werden nur Gerätetypen akzeptiert, die im System bekannt sind. Im Dialog werden mit DEVICE-TYPE=? die möglichen Gerätetypen angezeigt.
Beim Erstellen einer neuen Sicherungsdatei gilt standardmäßig die Voreinstellung aus der Archivdefinition. Beim Fortsetzen einer bestehenden Sicherungsdatei wird der Gerätetyp verwendet, der beim Erstellen der Sicherungsdatei festgelegt wurde.
LOCATION = *STD / *ANY / <alphanum-name 1..8>
Lagerort, der zum Anfordern von Datenträgern verwendet wird. Der Lagerort muss MAREN bekannt sein. Falls der Location Manager eingesetzt wird, muss der Lagerort in MARENLM korrekt definiert sein. Andernfalls ignoriert MAREN den angegebenen Wert.
Wenn MAREN nicht im Einsatz ist, müssen Sie für LOCATION den Wert *ANY angeben oder aber *STD, wenn *ANY der standardmäßige Lagerort des Archivs ist.
LOCATION = *STD
Der standardmäßige Lagerort des Archivs wird verwendet.
LOCATION = *ANY
Es soll kein Lagerort verwendet werden.
TO-STORAGE = *PUBLIC-DISK(...)
Dieser Operandenwert steht nur dem HSMS-Verwalter zur Verfügung.
Die Dateien werden auf einen Pubset gesichert.
In einer SM-Pubset-Umgebung muss die Katalogkennung ein SM-Pubset sein.
PUBSET-ID = <cat-id>
Katalogkennung des Pubsets
OPERATION-CONTROL =
Legt Parameter für den Ablauf dieses Sicherungslaufs fest.
OPERATION-CONTROL = *STD
Es gilt jeweils der Standardwert der nachstehend beschriebenen Operanden.
OPERATION-CONTROL = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Operanden für die Steuerung des Sicherungslaufs ändern:
REQUEST-NAME = *STD / <name 1..8>
Auftragsname, über den Sie den Auftrag bei den HSMS-Anweisungen zur Auftragsverwaltung (DELETE-REQUESTS, RESTART-REQUESTS und SHOW-REQUESTS) ansprechen können. Der Name wird intern ergänzt durch Voranstellen eines Präfixes, das aus der Benutzerkennung abgeleitet wird (oder durch SYSHSMS beim HSMS-Verwalter) und Anhängen eines Zeitstempels.
Standardmäßig wird der Auftragsname gebildet aus dem Kürzel „BNF#“ und der TSN des aufrufenden Benutzerauftrags yyyy in der Form: BNF#yyyy.
REQUEST-DESCRIPTOR = *NONE / <text 1..60>
Es kann ein beliebiger Text angegeben werden, der den Auftrag näher beschreibt.
Dieser Text wird an der Konsole des Operators angezeigt, wenn der Auftrag gestartet wird. Der Text wird bei der HSMS-Anweisung SHOW-REQUESTS ausgegeben.
EXPRESS-REQUEST = *NO / *YES
Dieser Operand steht nur dem HSMS-Administrator zur Verfügung.
Bestimmt, ob der Bandzugriff zu den Zeiten erfolgen soll, die für Expressaufträge festgelegt wurden.
CONTROL-JV = *NONE / <filename 1..54 without-gen-vers>
Gibt den Namen einer Jobvariablen an, die von HSMS gesetzt wird und welche verschiedene Werte annehmen kann. Diese Werte entsprechen wichtigen Bearbeitungsschritten von HSMS/ARCHIVE während einer komplexen Bearbeitung, z.B.der von Schattenarchiven.
Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Jobvariablen sein. Der Auftragserteiler kann die Jobvariable abfragen, um sich einen Überblick über den aktuellen Bearbeitungsstand zu verschaffen. Im Handbuch „HSMS Bd. 1“ [1] ist im Abschnitt „Jobvariable zur Auftragsüberwachung“ ausführlich beschrieben, wie Sie die Jobvariable verwenden können.
WAIT-FOR-COMPLETION = *NO / *YES
Bestimmt, ob der Benutzer auf die Beendigung seines Auftrags warten will (synchrone Verarbeitung) oder nach dem Prüfen der HSMS-Anweisung auf Gültigkeit die Kontrolle zurückerhalten will (asynchrone Verarbeitung).
Die maximale Wartezeit für Stapel- und Dialogaufträge ist unterschiedlich und wird durch globale HSMS-Parameter vorgegeben.
Für Dialogaufträge ist die synchrone Ausführung der Anweisungen nur während der Bandverarbeitungszeiten zugelassen.
PARALLEL-RUNS =
Anzahl der gleichzeitig ablaufenden Sicherungstasks (ARCHIVE-Subtasks), die für diesen Sicherungslauf verwendet werden.
PARALLEL-RUNS = *STD
Beim Erstellen einer neuen Sicherungsdatei gilt standardmäßig die Voreinstellung aus der Archivdefinition. Beim Fortsetzen einer bestehenden Sicherungsdatei wird der Wert verwendet, der beim Erstellen der Sicherungsdatei festgelegt wurde.
PARALLEL-RUNS = <integer 1..16>
Anzahl der gleichzeitig ablaufenden Sicherungstasks (ARCHIVE-Subtasks).
Bei Sicherungen muss für jede Task ein Bandgerät zur Verfügung stehen.
Beim automatischen Duplizieren in ein Schattenarchiv müssen für jede Task zwei Bandgeräte zur Verfügung stehen.
Es wird kein Multiplexbetrieb durchgeführt.
PARALLEL-RUNS = *MULTIPLEXING(...)
Dieser Operandenwert steht nur dem HSMS-Verwalter zur Verfügung.
Der Operand ist nur beim Arbeiten auf der Speicherebene S2 von Bedeutung.
Um eine bessere Performance zu erreichen, wird Multiplexbetrieb ermöglicht. Dabei teilen sich mehrere ARCHIVE-Subtasks dasselbe Gerät.
NUMBER-OF-DEVICES = 1 / <integer 1..16>
Anzahl der Geräte, die für den Sicherungslauf zur Verfügung stehen.
MULTIPLEXING-FACTOR = *AUTOMATIC / <integer 2..4>
Legt für jedes Gerät den Multiplexfaktor fest, d.h. die Anzahl der ARCHIVE-Subtasks, die für jedes Gerät erzeugt werden.
Bei *AUTOMATIC berechnet ARCHIVE den Multiplexfaktor selbst, d.h. ARCHIVE teilt die angegebenen Pfade zwischen den Geräten auf (das Ergebnis der Division ist der Multiplexfaktor für jedes Gerät).
Nähere Informationen zur parallelen Verarbeitung finden Sie im Handbuch „HSMS Bd. 1“ [1].
PRE-POST-PROCESSING =
Legt fest, ob auf einer fernen Workstation eine Vor- oder Nachbearbeitung aktiviert werden soll.
PRE-POST-PROCESSING = *NO
Auf einer fernen Workstation wird keine Vor- oder Nachbearbeitung aktiviert, selbst wenn dies auf der Workstation so festgelegt ist.
PRE-POST-PROCESSING = *YES
Auf einer fernen Workstation wird die Vor- oder Nachbearbeitung aktiviert, falls dies auf der Workstation so festgelegt ist.
WRITE-CHECKPOINTS = *STD / *NO / *YES
Bestimmt, ob während der Verarbeitung Wiederaufsetzpunkte in die ARCHIVE-Checkpointdatei geschrieben werden sollen, die bei einem Abbruch (Status INTERRUPTED) einen späteren Wiederanlauf ermöglichen.
Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.
Der Operandenwert *YES begrenzt die Wiederaufsetzpunkte auf die Dateibaumebenen.
SHADOW-COPY =
Gibt an, ob die Sicherungsversion automatisch in ein eventuell zugeordnetes Schattenarchiv dupliziert werden soll.
SHADOW-COPY = *ALLOWED
Wenn dem betreffenden Langzeitarchiv ein Schattenarchiv zugewiesen wurde, wird die Sicherungsversion nach dem Sicherungslauf automatisch in dieses Schattenarchiv dupliziert.
Ob dabei im Schattenarchiv eine Save-File fortgesetzt, eine neu gebildet wird wie im Hauptarchiv oder stets eine neu gebildet wird, wird durch das Archiv-Attribut SHADOW-CONTROL des Hauptarchivs vorgegeben.
SHADOW-COPY = *INHIBITED
Die Sicherungsversion wird nicht automatisch in ein eventuell zugeordnetes Schattenarchiv dupliziert.
TAPE-CONTROL =
Legt Parameter für das Kopieren auf Magnetband fest.
TAPE-CONTROL = *STD
Es gelten jeweils die Voreinstellungen aus der Definition des Archivs, in das gesichert wird.
TAPE-CONTROL = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Operanden für das Kopieren auf Magnetband ändern:
BLOCKING-FACTOR = *STD / <integer 2..15 2Kbyte > / *MAX
Blockungsfaktor, mit dem die Sicherungsdatei auf Magnetband geschrieben wird. Es wird die Anzahl der 2-Kbyte-Blöcke (PAM-Seiten) angegeben, die mit einer Ein-/Ausgabe auf Magnetband geschrieben werden. Da sich mit einem höheren Blockungsfaktor der Füllungsgrad des Datenträgers und die Performance der Bandverarbeitung verbessern, sollten Werte kleiner 15 nicht gewählt werden.
Die Voreinstellung *STD wählt den Blockungsfaktor aus der Archivdefinition. Enthält diese ebenfalls die Standardeinstellung, gilt die Voreinstellung der ARCHIVE-Parameter (BLOCK-SIZE-TAPE für Langband, BLOCK-SIZE-T-C für Magnetbandkassetten).
*MAX wählt den Blockungsfaktor, der in der aktuellen BS2000-Version maximal möglich ist. Zurzeit ist dieser Wert 128.
UNLOAD-TAPE = *STD / *NO / *YES
Bestimmt, ob ein Magnetband nach dem Ende der Verarbeitung entladen wird oder nicht.
Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.
Möglicherweise ignoriert HSMS den Wert dieses Operanden, um eine unrationelle Bandbearbeitung zu vermeiden, wie z.B. mehrfaches Entladen beim Zurückspulen des Bandes.
PERFORMANCE-ANALYSIS =
Für jeden ARCHIVE-Subtask kann eine Statistikdatei erstellt werden. ARCHIVE schreibt eine neue Zeile in diese Statistikdatei:
wenn es eine Sicherungsdatei ARCHIVE.SAVE.FILE öffnet.
wenn es diese Sicherungsdatei schließt.
jedes Mal wenn es mit dem Sichern oder Restaurieren einer neuen Datei beginnt.
alle 2 Sekunden während des Sicherns/Restaurierens.
Dadurch erhalten Sie einen detaillierten Überblick über die ARCHIVE-Aktivitäten während des Sicherns und Restaurierens.
PERFORMANCE-ANALYSIS = *NO
Es wird keine Statistikdatei erstellt.
PERFORMANCE-ANALYSIS = *YES(...)
Für jeden ARCHIVE-Subtask wird eine Statistikdatei erstellt.
SEPARATOR = ; / <c-string 1..1>
Zeichen, das zwischen die verschiedenen Felder in den Statistikdateien eingefügt wird. Dadurch können Programme wie EXCEL oder LOTUS die verschiedenen Felder unterscheiden.
Standardwert ist „ ; “. Dies entspricht der Voreinstellung von EXCEL.
REPORT =
Gibt an, ob und in welchem Umfang ein Report für den Sicherungsauftrag ausgegeben werden soll.
REPORT = *SUMMARY
Ausgegeben wird eine Zusammenfassung des Ergebnisses des Sicherungsauftrags mit eventuellen Fehlermeldungen.
REPORT = *SAVED-FILES
Ausgegeben wird ein Report in vollem Umfang mit einer Liste der tatsächlich gesicherten Knotendateien, d.h. Knotendateien mit Sicherungstyp CNS werden nicht ausgegeben.
REPORT = *FULL
Ausgegeben wird ein Report in vollem Umfang mit einer Liste auch der Knotendateien, die katalogisiert sind, aber nicht gesichert wurden (Sicherungstyp CNS).
REPORT = *NONE
Es wird kein Report ausgegeben.
OUTPUT =
Bestimmt, wohin der Report ausgegeben werden soll.
OUTPUT = *STD
Den Ausgabeort des Reports bestimmen die Standardeinstellungen, festgelegt durch den globalen HSMS-Parameter OUTPUT.
OUTPUT = *PRINTER
Der Report des Sicherungsauftrags wird auf Drucker ausgegeben.
OUTPUT = *NONE
Es wird kein Report ausgegeben. Unabhängig davon steht der Report als PDF-Datei über die SE Manager-Anwendung Backup Monitoring zur Verfügung, wenn das Monitoring in den globalen HSMS-Parametern aktiviert ist.
OUTPUT = *MAIL
Der Report des Sicherungsauftrags wird als Anhang einer E-Mail an die Adresse geschickt, die im Benutzereintrag des Aufrufers eingetragen ist. Wenn das Versenden per E-Mail nicht möglich ist, wird der Report auf Drucker ausgegeben.
OUTPUT = *LIBRARY-ELEMENT(...)
Der Report des Sicherungsauftrags wird druckaufbereitet in das angegebene PLAM-Bibliothekselement (Typ P) ausgegeben. Wenn diese Ausgabe nicht möglich ist, wird der Report auf Drucker ausgegeben.
LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.
ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements. Erzeugt wird ein Element vom Typ P mit einer Version, die die Benutzerkennung sowie Datum und Zeit enthält.
OUTPUT = <filename 1..54 without-gen-vers>
Der Report des Sicherungsauftrags wird druckaufbereitet in die angegebene Datei geschrieben.
Wenn diese Datei bereits existiert, dann gilt:
Wenn sie nicht leer und eine SAM-Datei ist, wird sie fortgeschrieben.
Andernfalls wird der Report auf Drucker ausgegeben.
Bei nicht-privilegierten Aufrufern muss die Reportdatei unter der eigenen Benutzerkennung liegen. Anderenfalls muss Miteigentümerschaft bestehen.
Bei einer SM-Pubset-Umgebung wird dem Dateinamen die Katalogkennung der Umgebung hinzugefügt, wenn im Report-Dateinamen keine Katalogkennung angegeben ist.
Beispiel 1
Zentrale Vollsicherung des lokalen BS2000-UFS durch den HSMS-Verwalter
Vorbereitende Tätigkeiten durchführen:
/START-HSMS //MODIFY-NODE-PARAMETERS - ——————————————————————————————————————————— (1) // NODE-ID=*BS2000-UFS, - // HSMS-CONTROL=*YES(SYSNODEBACKUP=*STD) //CREATE-ARCHIVE - ——————————————————————————————————————————————————— (2) // ARCHIVE-NAME=CENTRAL, - // ALLOWED-USAGE=*NODEBACKUP, - // USER-ACCESS=*ALL-USERS, - // DIRECTORY-NAME=NODEBACKUP.CENTRAL.DIR, - // RETENTION-PERIOD=150, - // S2-DEVICE-TYPE='TAPE-C1', - // OPERATION-CONTROL=*PARAMETERS(PARALLEL-RUNS=2) //MODIFY-ARCHIVE - ——————————————————————————————————————————————————— (3) // ARCHIVE-NAME=CENTRAL, - // VOLUMES=*ADD(VOLUMES=(VOLUM1,VOLUM2,...)) //MODIFY-HSMS-PARAMETERS - ——————————————————————————————————————————— (4) // VALID-PERIOD=*PERMANENT, - // DEFAULT-HSMS-STORAGE=*PARAMETERS(SYSNODEBACKUP=CENTRAL) //END
(1) | Das lokale BS2000-UFS wird unter HSMS-Verwaltung genommen. Ihm wird das Standard-Systemarchiv „SYSNODEBACKUP“ zugewiesen. |
(2) | Das Archiv „CENTRAL“ wird als öffentliches Archiv für die Sicherung von Knotendateien mit Leseberechtigung eingerichtet. Anmerkung Damit die Directory-Datei auch von nicht-privilegierten Benutzern verwendet werden kann, muss sie mehrbenutzbar (USER-ACCESS=*ALL-USERS) sein. |
(3) | Magnetbandkassetten werden in den Pool freier Datenträger des Archivs „CENTRAL“ aufgenommen. |
(4) | Das Archiv „CENTRAL“ wird als globales Standard-Systemarchiv für die Sicherung von Knotendateien eines BS2000-UFS (POSIX) oder ggf. von entfernten Knoten-S0 definiert. |
Liste der Pfadnamen erstellen, die gesichert werden sollen:
Contents of SAM file "PATH.LIST": ———————————————————————————————————— (5) <bs2000-ufs path-name1> <bs2000-ufs path-name2> <bs2000-ufs ...>
(5) | Ein HSMS-Verwalter erstellt die SAM-Datei „PATH.LIST“ mit den Pfadnamen der zu sichernden Knotendateien, da in der BACKUP-NODE-FILES-Anweisung nur ein einziger Pfadname angegeben werden kann. |
Vollsicherung starten:
/START-HSMS //BACKUP-NODE-FILES - ———————————————————————————————————————————————— (6) // PATH-NAMES=*FROM-FILE(LIST-FILE-NAME=PATH.LIST), - // ARCHIVE-NAME=*SYSNODEBACKUP, - // SELECT-FILES=*ALL-FILES(FROM=*LATEST-BACKUPS-OR-S0), - —————————— (7) // OPERATION-CONTROL=*PARAMETERS(REPORT=*FULL,OUTPUT=FULL.BACKUP) //END
(6) | Die Pfadnamen der zu sichernden Knotendateien werden der Datei „PATH.LIST“ entnommen. Es wird eine Vollsicherung in das Standard-Systemarchiv „*SYSNODEBACKUP“ durchgeführt. |
(7) | Aus Performancegründen wird mit dem Operanden FROM=*LATEST-BACKUPS-OR-S0 gesichert: Knotendateien, die sich seit der letzten Sicherung geändert haben, werden vom Knoten-S0 gesichert; nicht geänderte Knotendateien werden von ihrer letzten Sicherung im selben Archiv kopiert. |
Beispiel 2
Zentrale Differenzsicherung des lokalen BS2000-UFS durch einen HSMS-Verwalter.
Vorbereitende Tätigkeiten durchführen:
Die Vorbereitungen sind dieselben wie im Beispiel 1.
Differenzsicherung starten:
/START-HSMS //BACKUP-NODE-FILES - ———————————————————————————————————————————————— (1) // PATH-NAMES=*FROM-FILE(LIST-FILE-NAME=PATH.LIST), - // SELECT-FILES=*MODIFIED-FILES, - // ARCHIVE-NAME=*SYSNODEBACKUP, - // SAVE-FILE=*NEW(RETENTION-PERIOD=14), - —————————————————————————— (2) // OPERATION-CONTROL=*PARAMETERS(REPORT=*FULL,OUTPUT=INCREMENTAL.BACKUP) //END
(1) | Die Pfadnamen der zu sichernden Knotendateien werden der Datei „PATH.LIST“ entnommen. Es werden alle Knotendateien in das Standard-Systemarchiv „*SYSNODEBACKUP“ gesichert, die sich seit der letzten Sicherung geändert haben. |
(2) | Es wird eine neue Sicherungsdatei angelegt, die 14 Tage vor Überschreiben geschützt ist. Eine Schutzfrist von 14 Tagen ist ausreichend, wenn jede Woche eine Vollsicherung durchgeführt wird. |