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{{viewport.spaceProperty.prod}}

COPY-SAVE-FILE Sicherungsdatei kopieren

&pagelevel(4)&pagelevel

Diese Anweisung kopiert eine Sicherungsdatei und die darin enthaltenen Sicherungsversionen eines vordefinierten HSMS-Archivs innerhalb dieses Archivs oder in ein anderes Archiv. Sie können einzelne Dateien und Sicherungsversionen auswählen. Sicherungsversionen, deren Freigabedatum erreicht ist, können vom Kopieren ausgenommen werden.

Beim Kopieren erhalten die neue Sicherungsdatei und die darin verwalteten Sicherungsversionen einen neuen Zeitstempel. Allerdings gibt es folgende Ausnahmen:
Der Zeitstempel bleibt unverändert, wenn

  • von einem Original-Archiv in ein zugeordnetes Schattenarchiv kopiert wird und umgekehrt.

  • von einem Archiv beliebigen Typs in ein Backup-Archiv kopiert wird (außer wenn innerhalb eines Backup-Archivs kopiert wird).

Beim Kopieren in ein Migrationsarchiv wird in der Ziel-Sicherungsdatei nur eine einzige Sicherungsversion erstellt, selbst wenn die ursprüngliche Sicherungsdatei mehrere Sicherungsversionen enthält. Dadurch wird die Größe der Directory-Datei, die dem Migrationsarchiv zugeordnet ist, reduziert und die weitere Bearbeitungszeit verkürzt.

Wenn innerhalb eines Migrationsarchivs kopiert wird, wird die Kopie der aktuelle Träger der migrierten Daten (implizite EXCHANGE-Funktion). Wenn von einem Migrationsarchiv in ein anderes Migrationsarchiv oder von einem Langzeitarchiv in ein Migrationsarchiv kopiert wird, findet kein impliziter EXCHANGE statt.

Wenn Differenzsicherungen innerhalb von Backup-Archiven kopiert werden, werden CNS-Einträge mit in die neue Sicherungsdatei übernommen. Die Folge ist, dass eine RESTORE-FILES-Anweisung mit SAVE-VERSIONS=*LATEST ... auf dem Zielarchiv dasselbe Ergebnis liefert wie auf dem ursprünglichen Archiv.

Wenn eine Sicherungsversion durch Kopieren entsteht, wird in ihrem Eintrag im Archivverzeichnis der Zeitpunkt der ersten Erstellung der Original-Sicherungsversion vermerkt. Er kann mit //SHOW-ARCHIVE ...,SELECT=*SAVE-VERSIONS, INFORMATION= *USER-INFORMATION ausgegeben werden.

Beim Kopieren ohne Dateiselektion und Umbenennung im selben Archiv oder in das Schattenarchiv werden alle Dateien unabhängig von der Kennung und Privilegierung des Aufrufers kopiert. Sonst kann ein nicht-privilegierter Aufrufer nur eigene Dateien kopieren bzw. auch Dateien einer fremden Kennung, wenn Miteigentümerschaft besteht.

Eine Backup-Sicherungsdatei, die mehrere Sicherungsversionen pro Sicherungsdatei enthalten darf (SAVE-FILE-STRUCTURE=*SEVERAL-SVID), kann innerhalb desselben Archivs kopiert werden. Hierbei kann nur die letzte Sicherungsversion der Original-Sicherungsdatei kopiert werden. Diese Sicherunsversion muss im Operanden SAVE-VERSION-DATE mit Datum und Uhrzeit vollständig angegeben werden und sie muss in einer neuen Sicherungsdatei abgelegt werden.

Wenn von einem Backup- oder Langzeitarchiv in das zugeordnete Schattenarchiv kopiert wird oder von einem Schattenarchiv in das zugehörige Backup- oder Langzeitarchiv, sind zwei Fälle zu unterscheiden:

  • Die SFID der kopierten Sicherungsdatei ist im Zielarchiv nicht vorhanden.
    In diesem Fall wird im Zielarchiv eine neue Sicherungsdatei mit derselben SFID wie die der kopierten Sicherungsdatei angelegt, um die duplizierten Sicherungsversionen aufzunehmen. Alle duplizierten Sicherungsversionen haben im Zielarchiv dieselbe SVID wie im ursprünglichen Archiv.

  • Eine bestehende Sicherungsdatei soll im Zielarchiv fortgesetzt werden; dies ist nur für Sicherungsdateien erlaubt, die mehrere Sicherungsversionen enthalten dürfen (SAVE-FILE-STRUCTURE=*SEVERAL-SVID). In diesem Fall muss die SFID der Ausgabe-Sicherungsdatei gleich der SFID der Eingabe-Sicherungsdatei sein. Außerdem müssen alle duplizierten Sicherungsversionen jünger sein als alle Sicherungsversionen, die bereits in der Ausgabe-Sicherungsdatei enthalten sind.

Ab HSMS V12.0D unterstützt die COPY-SAVE-FILE-Anweisung eine Reorganisationsfunktion für Langzeitarchive, wenn in dasselbe Archiv kopiert wird. Wenn nur Sicherungsversionen kopiert werden, deren Dateiverfallsdatum noch nicht erreicht ist, kann im Anschluss die ursprüngliche Sicherungsdatei automatisch gelöscht werden. Die Funktion kann durch Angabe von: EXPIRATION-AFTER=<Datum>(INPUT-SAVE-FILE=*DELETE) aktiviert werden. Die Löschung ist jedoch nicht möglich bzw. die Anweisung wird zurückgewiesen:

  • wenn Dateien oder JVs ausgewählt sind;
  • oder wenn Sicherungsversionen nach Namen oder Datum ausgewählt werden;
  • oder es wird in ein anderes Archiv kopiert.

Innerhalb von HSMS V12.0A ist es nicht möglich, Sicherungsdateien von einem Versions-Backup-Archiv in ein anderes Archiv zu kopieren; und umgekehrt, das Kopieren von einem Archiv in ein Versions-Backup-Archiv wird abgewiesen. Das Kopieren innerhalb eines Versions-Backup-Archivs hat keinen Sinn, denn es widerspricht der Grundidee des Versions-Backups: nur unterschiedliche Versionen der Datei aufbewahren.

Die COPY-SAVE-FILE-Aufträge werden in die Auftragsdatei der Zielumgebung eingetragen. Zum Ausgeben der COPY-SAVE-FILE-Aufträge müssen Benutzer, die einer anderen Umgebung zugewiesen sind, ausdrücklich diese Umgebung angeben, wenn Sie eine SHOW-REQUEST-Anweisung erteilen.

Das implizite Löschen von obsoleten Sicherungen kann im Archiv-Attribut eingestellt werden.

Die Anweisung hat ein unterschiedliches Format für nicht-privilegierte Benutzer und HSMS-Verwalter. Privilegierte Operanden bzw. Operandenwerte sind mit  *P)  markiert.

Format

COPY-SAVE-FILE

Alias: CSF

SAVE-FILE-ID = *LATEST / <composed-name 15..15>

,SELECT-SAVE-VERSIONS = *ALL / *BY-ATTRIBUTES(...)


*BY-ATTRIBUTES(...)



|

SAVE-VERSION-NAME = *ANY / <name 1..8>



|

,EXPIRATION-AFTER = *EARLIEST-DATE / <date with-compl> / <integer -99999..99999 days>



|
<date with-compl>(...)


|

| INPUT-SAVE-FILE =*KEEP / *DELETE


|
<integer -99999..99999 days>(...)


|

| INPUT-SAVE-FILE =*KEEP / *DELETE


|

,SAVE-VERSION-DATE = *INTERVAL(...) / *LATEST-DATE / <date with-compl>(...)



|


*INTERVAL(...)



|



|

CREATED-BEFORE = *LATEST-DATE / <date with-compl>(...) /



|



|





<integer -99999..0 days>(...)



|



|


<date with-compl>(...)



|



|



|

TIME = 23:59:59 / <time>



|



|


<integer -99999..0 days>(...)



|



|



|

TIME = 23:59:59 / <time>



|



|

,CREATED-AFTER = *EARLIEST-DATE / <date with-compl> /



|



|





<integer -99999..0 days>



|


<date with-compl>(...)



|



|

TIME = 23:59:59 / <time>



|

,ORIGINAL-DATE = *INTERVAL(...) / <date with-compl>(...)



|


*INTERVAL(...)



|



|

BEFORE = *LATEST-DATE / <date with-compl> / <integer -99999..0 days>



|



|

,AFTER = *EARLIEST-DATE / <date with-compl> / <integer -99999..0 days>



|


<date with-compl>(...)



|



|

TIME = 23:59:59 / <time>

,SELECT-FILES = *ALL / *NONE / *SELECTED / *FROM-FILE(...) / *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...) /








list-poss(20): <filename 1..80 without-vers with-wild> / <partial-filename 2..79 with-wild>


*FROM-FILE(...)



|

LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>


*FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)



|

LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>



|

,ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>

,EXCEPT-FILES = *NONE / *FROM-FILE(...) / *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...) /






list-poss(20): <filename 1..80 without-vers with-wild> / <partial-filename 2..79 with-wild>


*FROM-FILE(...)



|

LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>


*FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)



|

LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>



|

,ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>

,NEW-FILE-NAMES = *BY-RULE(...) / *SAME


*BY-RULE(...)



|

NEW-CATALOG-ID = *STD / <cat-id>



|

,NEW-USER-ID = *SAME / <name 1..8>



|

,PREFIX = *NONE / <filename 1..8 without-cat-user-gen-vers>



|

,SUFFIX = *NONE / <composed-name 1..8>

,MIGRATION-STATE = *ANY / *MIGRATED-FILE

,SELECT-JV = *ALL / *NONE / *FROM-FILE(...) / *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...) /





list-poss(20): <filename 1..80 without-gen-vers with-wild> / <partial-filename 2..79 with-wild>


*FROM-FILE(...)



|

LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>


*FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)



|

LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>



|

,ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>

,EXCEPT-JV = *NONE / *FROM-FILE(...) / *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...) /





list-poss(20): <filename 1..80 without-gen-vers with-wild> / <partial-filename 2..79 with-wild>


*FROM-FILE(...)



|

LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>


*FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)



|

LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>



|

,ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>

,NEW-JV-NAMES = *BY-RULE(...) / *SAME


*BY-RULE(...)



|

NEW-CATALOG-ID = *STD / <cat-id>



|

,NEW-USER-ID = *SAME / <name 1..8>



|

,PREFIX = *NONE / <filename 1..8 without-cat-user-gen-vers>



|

,SUFFIX = *NONE / <composed-name 1..8>

,ARCHIVE-NAME = <filename 1..22 without-cat-gen-vers>(...)


<filename 1..22 without-cat-gen-vers>(...)



|

ENVIRONMENT = *STD / *SINGLE-FEATURE / *SYSTEM-MANAGED(...)



|


*SYSTEM-MANAGED(...)



|



|

CATALOG-ID = <cat-id>

,TO-ARCHIVE-NAME = *SAME / <filename 1..22 without-cat-gen-vers> (...)


<filename 1..22 without-cat-gen-vers>(...



|

ENVIRONMENT = *SAME / *STD / *SINGLE-FEATURE / *SYSTEM-MANAGED(...)



|


*SYSTEM-MANAGED(...)



|



|

CATALOG-ID = <cat-id>

,SAVE-DIRECTORY = *NO / *YES

,DEVICE-TYPE = *STD / <c-string 1..8>

,SAVE-FILE = *NEW(...) / *CONTINUE(...)


*NEW(...)



|

RETENTION-PERIOD = *STD / <integer 0..16383 days> / *FROM-ORIGINAL-SAVE-FILE



|

,USER-ACCESS = *OWNER-ONLY / *ALL-USERS


*CONTINUE(...)



|

SAVE-FILE-ID = *LATEST / <composed-name 15..15>

,TO-STORAGE = *S2-STORAGE-LEVEL(...) / *S1-STORAGE-LEVEL / *PRIVATE-DISK(...) /







*PUBLIC-DISK(...)*P) / *NET-STORAGE(...)


*S2-STORAGE-LEVEL(...)



|

VOLUMES = *FROM-POOL / *FROM-OPERATOR / list-poss(10): <vsn 1..6>



|

,DEVICE-TYPE = *STD / <device>



|

,LOCATION = *STD / *ANY / <alphanum-name 1..8>


*PRIVATE-DISK(...)



|

VOLUMES = list-poss(150): <vsn 1..6>



|

,DEVICE-TYPE = STDDISK / <device>


*PUBLIC-DISK(...)*P)



|

PUBSET-ID = <cat-id>


*NET-STORAGE(...)



|

VOLUMES = list-poss(16): <vsn 1..6>

,OPERATION-CONTROL = *STD / *PARAMETERS(...)


*PARAMETERS(...)



|

REQUEST-NAME = *STD / <name 1..8>



|

,REQUEST-DESCRIPTOR = *NONE   / <text 1..60>



|

,EXPRESS-REQUEST *P) = *NO / *YES



|

,CONTROL-JV= *NONE / <filename 1..54 without-gen-vers>



|

,WAIT-FOR-COMPLETION = *NO / *YES



|

,PARALLEL-RUNS = *MAXIMUM / <integer 1..16>



|

,WRITE-CHECKPOINTS = *STD / *YES / *NO



|

,OPERATOR-INTERACTION = *STD / *NOT-ALLOWED / *ALLOWED



|

,TAPE-CONTROL = *STD / *PARAMETERS(...)



|


*PARAMETERS(...)



|



|

BLOCKING-FACTOR = *STD / <integer 2..15 2Kbyte> / *MAX



|



|

,UNLOAD-TAPE = *STD / *YES / *NO



|

,DISK-CONTROL = *STD / *PARAMETERS(...)



|


*PARAMETERS(...)



|



|

PRIMARY-ALLOCATION = *STD / <integer 36..50331645 2Kbyte>



|



|

,SECONDARY-ALLOCATION = *STD / <integer 0..32767 2Kbyte>



|



|

,WRITE-CHECK = *STD / *YES / *NO



|



|

,DESTROY-BY-DELETE = *STD / *YES / *NO



|

,PERFORMANCE-ANALYSIS = *NO / *YES(...)



|


*YES(...)



|



|

SEPARATOR = ; / <c-string 1..1>



|

,REPORT = *SUMMARY / *FULL / *NONE



|

,OUTPUT = *STD / *PRINTER / *NONE*MAIL / *LIBRARY-ELEMENT(...) / 



|





<filename 1..54 without-gen-vers>


|


*LIBRARY-ELEMENT(...)



|



|

LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>



|



|

,ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>

*P) privilegierter Operand bzw. Operandenwert

SAVE-FILE-ID =
Sicherungsdatei, die kopiert werden soll.

Wenn innerhalb desselben Backup-Archivs kopiert wird, kann nur die letzte Sicherungsdatei kopiert werden (SAVE-FILE-ID=*LATEST). Dadurch wird sichergestellt, dass die Reihenfolge der Sicherungsversionen der zeitlichen Reihenfolge der Sicherungen entspricht.

Wenn von einem Archiv beliebigen Typs in ein Backup-Archiv kopiert wird, muss die SFID der kopierten Sicherungsdatei größer sein als die SVID der letzten Sicherungsdatei des Zielarchivs (damit die Sicherung konsistent bleibt).

Wenn zwischen einem Backup-Archiv und dem zugeordneten Schattenarchiv kopiert wird, muss die SFID der kopierten Sicherungsdatei nicht die letzte SFID eines der beiden Archive sein. Das Kopieren wird zurückgewiesen, wenn im Zielarchiv bereits eine Sicherungsdatei mit derselben SFID vorhanden ist, außer wenn die Ausgabe-Sicherungsdatei fortgesetzt werden soll.

SAVE-FILE-ID = *LATEST
Die zuletzt erstellte Sicherungsdatei des Archivs wird kopiert.

SAVE-FILE-ID = <composed-name 15..15>
Die angegebene Sicherungsdatei wird kopiert. Die Save-File-ID müssen Sie in folgendem Format angeben: S.yymmdd.hhmmss

SELECT-SAVE-VERSIONS =
Sie können aus den Sicherungsversionen, die in der Sicherungsdatei enthalten sind, eine Auswahl treffen.

SELECT-SAVE-VERSIONS = *ALL
Alle Sicherungsversionen werden übernommen.

SELECT-SAVE-VERSIONS = *BY-ATTRIBUTES(...)
Auswahlkriterien für die zu übernehmenden Sicherungsversionen:

SAVE-VERSION-NAME =
Namen der Sicherungsversionen, die kopiert werden sollen.

SAVE-VERSION-NAME = *ANY
Die zulässigen Sicherungsversionen sind nicht eingeschränkt.

SAVE-VERSION-NAME = <name 1..8>
Name der Sicherungsversion, die kopiert werden soll.
Ein Benutzer kann damit nur von ihm selbst erstellte Sicherungsversionen auswählen. Der angegebene Name der Sicherungsversion wird für die Bestimmung der zulässigen Sicherungsversionen mit der LOGON-Benutzerkennung oder für Aufträge des HSMS-Verwalters mit SYSHSMS ergänzt.

EXPIRATION-AFTER = *EARLIEST-DATE / <date with compl> / <integer -99999..99999 days >
Es werden nur die Sicherungsversionen übernommen, deren Sperrfrist nach dem angegebenen Datum abläuft. *EARLIEST-DATE bedeutet, dass keine Auswahl über das Expiration-Datum erfolgt.

Dieser Operand ist nur beim Kopieren einer Sicherungsdatei eines Langzeitarchivs sinnvoll, wenn die Sicherungsdatei mehrere Sicherungsversionen („Benutzeraufträge“) mit unterschiedlichen logischen Sperrfristen enthalten kann.

EXPIRATION-AFTER = <date with-compl>(...)
Datum als absolute Eingabe.

INPUT-SAVE-FILE = *KEEP / *DELETE
Legt fest, ob die ursprüngliche Sicherungsdatei implizit gelöscht werden soll, nachdem die ausgewählten Sicherungsversionen kopiert wurden. Diese implizite Löschung ist nur erlaubt, wenn das angegeben Datum das heutige ist oder in der Vergangenheit liegt.

EXPIRATION-AFTER = <integer -99999..99999 days >(...)
Datum als relative Angabe zum aktuellen Datum.

INPUT-SAVE-FILE = *KEEP / *DELETE
Legt fest, ob die ursprüngliche Sicherungsdatei implizit gelöscht werden soll, nachdem die ausgewählten Sicherungsversionen kopiert wurden. Diese implizite Löschung ist nur erlaubt, wenn das angegeben Datum das heutige ist oder in der Vergangenheit liegt.

SAVE-VERSION-DATE =
Schränkt das Erstellungsdatum der Sicherungsversionen ein, die für die Kopie zugelassen werden sollen.

SAVE-VERSION-DATE = *INTERVAL(...)
Schränkt die für die Kopie zugelassenen Sicherungsversionen auf ein Zeitintervall ein, in dem ihr Erstellungsdatum liegen muss.
Standardmäßig sind alle Sicherungsversionen zum Kopieren zugelassen.

CREATED-BEFORE = *LATEST-DATE / <date with-compl>(...) / <integer -99999..0 days >(...)
Es werden nur die Sicherungsversionen übernommen, die vor oder an dem angegebenen Datum erstellt wurden. Durch ein zusätzliches Zeitfeld kann die Auswahl besser präzisiert werden.

CREATED-BEFORE = <date with-compl>(...)
Datum als absolute Angabe.

TIME = 23:59:59 / <time>
Zeit im Format hh:mm:ss

CREATED-BEFORE = <integer -99999..0 days >(...)
Datum als relative Angabe zum aktuellen Datum.

TIME = 23:59:59 / <time>
Zeit im Format hh:mm:ss

CREATED-AFTER = *EARLIEST-DATE / <date with compl> /  <integer -99999..0 days >
Es werden nur die Sicherungsversionen übernommen, die an oder nach dem angegebenen Datum erstellt wurden.
Dieser Operand ermöglicht das sukzessive Duplizieren einer Sicherungsdatei, die über mehrere Tage fortgeschrieben wird. Jeden Tag werden nur die neu hinzugekommenen Sicherungsversionen dupliziert.

SAVE-VERSION-DATE = *LATEST-DATE
Es wird nur die jüngste Sicherungsversion im Archiv (mit dem angegebenen Sicherungsversionsnamen) kopiert.

SAVE-VERSION-DATE = <date with-compl>(...)
Die Sicherungsversion an dem angegebenen Datum und der angegebenen Zeit (mit dem angegebenen Sicherungsversionsnamen) wird kopiert.
Eine 2-stellige Jahreszahl yy wird zu 20yy ergänzt, wenn yy <= 59 ist. Sie wird zu 19yy ergänzt, wenn yy > 59 ist.

TIME = 23:59:59 / <time>
Zeit im Format hh:mm:ss

ORIGINAL-DATE =
Der Operand gilt nur für Sicherungsversionen aus einem Migrations- oder Langzeitarchiv in ein Langzeitarchiv. Er bestimmt die zu kopierende Sicherungsversion über das Datum der Erstmigration bzw. Erstarchivierung. Bei Kopien wird dieses Datum als Ursprungsdatum mitgeführt. Bei der Originalsicherung ist das Ursprungsdatum gleich dem Datum der Sicherungsversion.

ORIGINAL-DATE = *INTERVAL(...)
Schränkt die für die Kopie zugelassenen Sicherungsversionen auf ein Zeitintervall ein, in dem ihr Ursprungsdatum liegen muss.
Standardmäßig sind alle Sicherungsversionen zum Kopieren zugelassen.

BEFORE = *LATEST-DATE / <date with compl> / <integer -99999..0 days >
Es werden nur die Sicherungsversionen übernommen, deren Ursprungsdatum an oder vor dem angegebenen Datum liegt.

AFTER = *EARLIEST-DATE / <date with compl> / <integer -99999..0 days >
Es werden nur die Sicherungsversionen übernommen, deren Ursprungsdatum an oder nach dem angegebenen Datum liegt.

ORIGINAL-DATE = <date with-compl>(...)
Die Sicherungsversion mit dem Ursprungsdatum an dem angegebenen Datum und der angegebenen Zeit wird kopiert.
Eine 2-stellige Jahreszahl yy wird zu 20yy ergänzt, wenn yy <= 59 ist. Sie wird zu 19yy ergänzt, wenn yy > 59 ist.

TIME = 23:59:59 / <time>
Zeit im Format hh:mm:ss

SELECT-FILES =
Legt die Dateien fest, die aus der Sicherungsdatei kopiert werden sollen. Die getroffene Dateiauswahl gilt für alle zu kopierenden Sicherungsversionen der Sicherungsdatei.

Sie können die Auswahl noch mit dem Operanden EXCEPT-FILES einschränken. Bei BS2000-Migrationsarchiven können Sie die Auswahl noch mit dem Operanden MIGRATION-STATE einschränken.

Beim Kopieren ohne Dateiselektion und Umbenennung im gleichen Archiv oder ins Schattenarchiv werden auch für nicht-privilegierte Aufrufer alle Dateien (auch von fremden Kennungen) kopiert. Sonst kann ein nicht-privilegierter Aufrufer nur eigene Dateien oder - von explizit angegebenen fremden Kennungen - Dateien mit Miteigentümerschaft kopieren.

SELECT-FILES = *ALL
Es werden alle Dateien kopiert.

SELECT-FILES = *NONE
Es werden keine Dateien kopiert.

SELECT-FILES = *SELECTED
Die Pfadnamen der Dateien, die kopiert werden sollen, werden einer Liste entnommen, welche im selben HSMS-Lauf mit der HSMS-Anweisung SELECT-FILE-NAMES erstellt wurde.

SELECT-FILES = *FROM-FILE(...)
Die Pfadnamen der Dateien, die kopiert werden sollen, werden einer Datei entnommen. Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Datei sein. Die Datei muss eine SAM-Datei mit variabler Satzlänge sein, die pro Satz einen Pfadnamen enthält. In einer Datei dürfen Sie entweder nur BS2000-Dateien oder nur Knotendateien angeben.

LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Pfadname der Datei.

SELECT-NAMES = *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)
Die Pfadnamen der Dateien, die kopiert werden sollen, werden einem PLAM-Bibliothekselement (Typ S) entnommen. Das Bibliothekselement enthält pro Satz einen Pfadnamen. Es dürfen nur Großbuchstaben verwendet werden.

LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.

ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements vom Typ S. Das Element mit der höchsten existierenden Version wird verwendet.

SELECT-FILES = list-poss(20): <filename 1..80 without-vers-with-wild> / <partial-filename 2..79 with-wild>
Diese Auswahlmöglichkeit ist BS2000-Dateien vorbehalten.

Die Pfadnamen der Dateien, die kopiert werden sollen, werden direkt eingegeben. Sie können maximal 20 Namen in einer Liste eingeben.

Sie können die Dateinamen voll- oder teilqualifiziert, mit oder ohne Katalog- oder Benutzerkennung angeben. Der Dateiname wird gegebenenfalls ergänzt mit der Benutzerkennung des Auftraggebers und mit der Katalogkennung, die entweder von der angegebenen Umgebung oder von der Standard-Katalogkennung der Benutzerkennung genommen wird.

Sie können die Dateien unter Verwendung der Wildcard-Syntax auswählen. Wildcards in der Benutzerkennung sind dem HSMS-Verwalter vorbehalten. Die Wildcard-Syntax wird anhand der Dateinamen im Archivverzeichnis aufgelöst.

EXCEPT-FILES =
Sie können Dateien angeben, die nicht aus der Sicherungsdatei kopiert werden sollen. Die getroffene Dateiauswahl gilt für alle Sicherungsversionen der Sicherungsdatei, die kopiert werden sollen. In Migrationsarchiven kann die Auswahl mit dem Operanden MIGRATION-STATE noch eingeschränkt werden.

Wenn ein Schattenarchiv für eine Ein- oder Ausgabe verwendet wird, können Sie den Inhalt der Sicherungsversion nicht ändern. In diesem Fall können Sie für EXCEPT-FILES nur den Operandenwert *NONE angeben.

EXCEPT-FILES = *NONE
Es sollen alle Dateien aus der Sicherungsdatei kopiert werden.

EXCEPT-FILES = *FROM-FILE(...)
Die Pfadnamen der Dateien, die nicht kopiert werden sollen, werden einer Datei entnommen. Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Datei sein. Die Datei muss eine SAM-Datei mit variabler Satzlänge sein, die pro Satz einen Pfadnamen enthält. Sie können diese Datei z.B. mit dem BS2000-Kommando SHOW-FILE-ATTRIBUTES erstellen.

LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Pfadname der Datei.

EXCEPT-FILE-NAMES = *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)
Die Pfadnamen der Knotendateien, die nicht kopiert werden sollen, werden einem PLAM-Bibliothekselement (Typ S) entnommen. Das Bibliothekselement enthält pro Satz einen Pfadnamen. Es dürfen nur Großbuchstaben verwendet werden.

LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.

ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements vom Typ S. Das Element mit der höchsten existierenden Version wird verwendet.

EXCEPT-FILES = list-poss(20): <filename 1..80 without-vers-with-wild> / <partial-filename 2..79 with-wild>
Diese Auswahlmöglichkeit ist BS2000-Dateien vorbehalten.

Die Pfadnamen der Dateien, die nicht kopiert werden sollen, werden direkt eingegeben. Sie können maximal 20 Namen in einer Liste eingeben.

Die Dateinamen dürfen nicht mit einem Bindestrich beginnen. Sie können die Dateinamen voll- oder teilqualifiziert, mit oder ohne Katalog- oder Benutzerkennung angeben. Der Dateiname wird gegebenenfalls ergänzt mit der Benutzerkennung des Auftraggebers und mit der Katalogkennung, die entweder von der angegebenen Umgebung oder von derStandard-Katalogkennung der Benutzerkennung genommen wird.

Sie können die Dateien unter Verwendung der Wildcard-Syntax auswählen. Wildcards in der Benutzerkennung sind dem HSMS-Verwalter vorbehalten, da nur er fremde Benutzerkennungen angeben darf. Die Wildcard-Syntax wird anhand der Dateinamen im Archivverzeichnis aufgelöst.

NEW-FILE-NAMES =
Die Dateien können umbenannt werden, während die Sicherungsdateien kopiert werden. Sie müssen selbst dafür sorgen, dass der neue Pfadname den Regeln des BS2000 entspricht. Die Gesamtlänge darf 54 Zeichen nicht überschreiten, d.h. der Dateiname ohne Benutzer- und Katalogkennung sollte nur 38 Zeichen betragen (wegen der Erweiterung der Katalogkennung). Der neue Dateiname wird folgendermaßen gebildet:
:<cat-id>:$<user-id>.<prefix>.old-filename-without-cat-user.<suffix>

Beim Umbenennen in Backup-Archiven muss beachtet werden, dass ein Umbenennen von Differenzsicherungen auch das Umbenennen der zugrunde liegenden Vollsicherungen notwendig macht, damit das Differenzsicherungsverfahren beim Restore einwandfrei funktioniert. Ein umbenannte Vollsicherung kann erstellt werden durch //BACKUP-FILES. ..,NEW-FILE-NAMES=...,FROM=*LATEST-BACKUPS-OR-S0.

Wenn ein Schattenarchiv für eine Ein- oder Ausgabe verwendet wird, können Sie den Inhalt der Sicherungsversion nicht ändern. In diesem Fall können Sie hier nur den Operandenwert *SAME angeben.

NEW-FILE-NAMES = *BY-RULE(...)
Die Dateien werden nach einer einheitlichen Regel kopiert.

NEW-CATALOG-ID = *STD / <cat-id>
Kopiert die Dateien unter eine andere Katalogkennung. Die Katalogkennung muss ohne Doppelpunkte angegeben werden. Die Benutzerkennung muss in diesem Katalog eingetragen sein.
Um die Inhalte der Backup- und Migrations-Archive konsistent zu halten, muss die neue Katalogkennung mit der Zielumgebung übereinstimmen. Abhängig vor der Ursprungs- und Zielumgebung wird *STD auf einen Wert gesetzt, der die vorstehende Regel berücksichtigt.
Ausführlichere Informationen dazu finden Sie am Ende der Operandenbeschreibung dieser Anweisung.

NEW-USER-ID = *SAME / <name 1..8>
Dieser Operand steht nur dem HSMS-Administrator zur Verfügung.
Kopiert die Dateien unter eine andere Benutzerkennung. Die Benutzerkennung muss ohne führendes $-Zeichen angegeben werden.
Standardmäßig werden die Dateien unter der ursprünglichen Benutzerkennung kopiert.

PREFIX = *NONE / <filename 1..8 without-cat-user-gen-vers>
Sie können dem Dateinamen ein maximal 8 Zeichen langes Präfix voranstellen. Es wird automatisch durch einen Punkt vom Dateinamen getrennt (Teilqualifizierung). Es sind nur Zeichen erlaubt, die auch in einem Dateinamen vorkommen dürfen.
Standardmäßig erhalten die Dateien kein Suffix.

SUFFIX = *NONE / <composed-name 1..8>
Sie können an den Dateinamen ein maximal 8 Zeichen langes Suffix anfügen. Es wird automatisch durch einen Punkt vom Dateinamen getrennt (Teilqualifizierung). Es sind nur Zeichen erlaubt, die auch in einem Dateinamen vorkommen dürfen.
Standardmäßig erhalten die Dateien kein Suffix.

NEW-FILE-NAMES = *SAME
Die Dateien werden ohne Umbenennen kopiert.

MIGRATION-STATE = *ANY / *MIGRATED-FILE
Nur die Dateien werden kopiert, die noch auf S0 im Zustand „migriert“ sind, die also noch gültig sind.
Die Angabe dient zum Reorganisieren von Migrationsarchiven.
Standardmäßig werden alle Dateien kopiert, unabhängig davon, ob sie noch gültig verdrängt sind.
Die Angabe *ANY wird beim Kopieren einer Sicherungsdatei innerhalb desselben Migrationsarchivs ignoriert.

SELECT-JV =
Gibt die Jobvariablen an, die aus der Sicherungsdatei kopiert werden sollen. Die getroffene Auswahl gilt für alle zu kopierenden Sicherungsversionen der Sicherungsdatei.

Beim Kopieren ohne JV-Selektion und Umbenennung im gleichen Archiv oder ins Schattenarchiv werden auch für nicht-privilegierte Aufrufer alle Jobvariablen (auch von fremden Kennungen) kopiert. Sonst kann ein nicht-privilegierter Aufrufer nur eigene Jobvariablen oder - von explizit angegebenen fremden Kennungen - Jobvariablen mit Miteigentümerschaft kopieren.

SELECT-JV = *ALL
Es werden alle Jobvariablen kopiert.

SELECT-JV = *NONE
Es werden keine Jobvariablen kopiert.

SELECT-JV = *FROM-FILE(...)
Die Pfadnamen der Jobvariablen, die kopiert werden sollen, werden einer Datei entnommen. Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Datei sein. Die Datei muss eine SAM-Datei mit variabler Satzlänge sein, die pro Satz einen Pfadnamen enthält.

LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Pfadname der Datei

SELECT-JV = *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)
Die Pfadnamen der Jobvariablen, die kopiert werden sollen, werden einem PLAM-Bibliothekselement (Typ S) entnommen. Das Bibliothekselement enthält pro Satz einen Pfadnamen. Es dürfen nur Großbuchstaben verwendet werden.

LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.

ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements vom Typ S. Das Element mit der höchsten existierenden Version wird verwendet.

SELECT-JV = list-poss(20): <filename 1..80 without-vers-with-wild> / <partial-filename 2..79 with-wild>
Die Pfadnamen der Jobvariablen, die kopiert werden sollen, werden direkt eingegeben. Maximal 20 Namen können Sie in einer Liste eingeben.

Sie können die Jobvariablen unter Verwendung der Wildcard-Syntax auswählen.

NEW-JV-NAMES =
Die Jobvariablen können umbenannt werden, während die Sicherungsdateien kopiert werden.
Sie müssen selbst dafür sorgen, dass der neue Pfadname den Regeln des BS2000 entspricht. Die Gesamtlänge darf 54 Zeichen nicht überschreiten, d.h. der Jobvariablenname ohne Benutzer- und Katalogkennung sollte nur 38 Zeichen betragen (wegen der Erweiterung der Katalogkennung). Der neue Jobvariablenname wird folgendermaßen gebildet:
:<cat-id>:$<user-id>.old-jvname-without-cat-user.<suffix>

Wenn ein Schattenarchiv für eine Ein- oder Ausgabe verwendet wird, können Sie den Inhalt der Sicherungsversion nicht ändern. In diesem Fall können Sie hier nur den Operandenwert *SAME angeben.

NEW-JV-NAMES = *SAME
Die Jobvariablen werden ohne Umbenennen kopiert.

NEW-JV-NAMES = *BY-RULE(...)
Die Jobvariablen werden nach einer einheitlichen Vorschrift kopiert.

NEW-CATALOG-ID = *STD / <cat-id
Kopiert die Jobvariablen unter eine andere Katalogkennung. Die Katalogkennung muss ohne Doppelpunkte angegeben werden. Die Benutzerkennung muss in diesem Katalog eingetragen sein.

Um die Inhalte der Backup- und Migrations-Archive konsistent zu halten, muss die neue Katalogkennung mit der Zielumgebung übereinstimmen. Abhängig vor der Ursprungs- und Zielumgebung wird *STD auf einen Wert gesetzt, der die vorstehende Regel berücksichtigt.
Ausführlichere Informationen dazu finden Sie am Ende der Operandenbeschreibung dieser Anweisung.

NEW-USER-ID = *SAME / <name 1..8>
Dieser Operand steht nur dem HSMS-Administrator zur Verfügung.
Kopiert die Jobvariablen unter eine andere Benutzerkennung. Die Benutzerkennung muss ohne führendes $-Zeichen angegeben werden.
Standardmäßig werden die Jobvariablen unter der ursprünglichen Benutzerkennung kopiert.

PREFIX = *NONE / <filename 1..8 without-cat-user-gen-vers>
Sie können dem Jobvariablennamen ein maximal 8 Zeichen langes Präfix voranstellen. Es wird automatisch durch einen Punkt vom Jobvariablennamen getrennt (Teilqualifizierung). Es sind nur Zeichen erlaubt, die auch in einem Jobvariablennamen vorkommen dürfen.
Standardmäßig erhalten die Jobvariablen kein Präfix.

SUFFIX = *NONE / <composed-name 1..8>
Sie können an den Jobvariablennamen ein maximal 8 Zeichen langes Suffix anfügen. Es wird automatisch durch einen Punkt vom Jobvariablennamen getrennt (Teilqualifizierung). Es sind nur Zeichen erlaubt, die auch in einem Jobvariablennamen vorkommen dürfen.
Standardmäßig erhalten die Jobvariablen kein Suffix.

EXCEPT-JV =
Sie können Jobvariablen angeben, die nicht aus der Sicherungsdatei kopiert werden sollen. Die Auswahl der auszuschließenden Jobvariablen wird auf alle Sicherungsversionen der Sicherungsdatei angewendet.

Wenn ein Schattenarchiv für eine Ein- oder Ausgabe verwendet wird, können Sie den Inhalt der Sicherungsversion nicht ändern. In diesem Fall können Sie für EXCEPT-JV nur den Operandenwert *NONE angeben.

EXCEPT-JV = *NONE
Es sollen alle Jobvariablen aus der Sicherungsdatei kopiert werden.

EXCEPT-JV = *FROM-FILE(...)
Die Pfadnamen der Jobvariablen, die nicht kopiert werden sollen, werden einer Datei entnommen. Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Datei sein. Die Datei muss eine SAM-Datei mit variabler Satzlänge sein, die pro Satz einen Pfadnamen enthält.

LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Pfadname der Datei.

EXCEPT-JV = *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)
Die Pfadnamen der Jobvariablen, die nicht kopiert werden sollen, werden einem PLAM-Bibliothekselement (Typ S) entnommen. Das Bibliothekselement enthält pro Satz einen Pfadnamen. Es dürfen nur Großbuchstaben verwendet werden.

LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.

ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements vom Typ S. Das Element mit der höchsten existierenden Version wird verwendet.

EXCEPT-JV = list-poss(20): <filename 1..80 without-vers-with-wild> / <partial-filename 2..79 with-wild>
Die Pfadnamen der Jobvariablen, die nicht kopiert werden sollen, werden direkt eingegeben. Sie können maximal 20 Namen in einer Liste eingeben. Die Namen dürfen nicht mit einem Bindestrich beginnen.

Sie können die Jobvariablen unter Verwendung der Wildcard-Syntax auswählen.

ARCHIVE-NAME = <filename 1..22 without-cat-gen-vers>
Name des Archivs, von dem die Sicherungsdatei kopiert werden soll.
Das angegebene Archiv muss eingerichtet sein. Bei nicht-privilegiertem Aufruf muss der Aufrufer Eigentümer oder über das Verzeichnis Miteigentümer des Archivs sein oder das Archiv muss Zugang für alle Benutzer (USER-ACCESS=*ALL-USERS, ACCESS=*READ) bieten.

Wenn das Archivverzeichnis kennwortgeschützt ist, müssen Sie das Kennwort für das Archivverzeichnis vorher mit dem ADD-PASSWORD-Kommando eingeben. Das trifft auch für HSMS-Verwalter zu.

ENVIRONMENT =
HSMS-Umgebung, in der das ursprüngliche Archiv definiert ist.

ENVIRONMENT = *STD
Bedeutung für privilegierte Benutzer: *STD wird auf den Wert *SINGLE-FEATURE gesetzt.

Bedeutung für nicht-privilegierte Benutzer: *STD ist die Umgebung, die mit dem Standard-Pubset des Benutzers verknüpft ist (der Standard-Pubset ist im Benutzerkatalog definiert).

ENVIRONMENT = *SINGLE-FEATURE
Das Archiv ist in der SF-Umgebung definiert.

ENVIRONMENT = *SYSTEM-MANAGED(...)
Das Archiv ist in der angegebenen SM-Pubset-Umgebung definiert.

CATALOG-ID = <cat-id>
Katalogkennung der SM-Pubset-Umgebung

TO-ARCHIVE-NAME =
Bestimmt das Archiv, in das kopiert werden soll. Sie können nur kopieren:

  • von einem Backup-Archiv, das nur eine Sicherungsversion pro Sicherungsdatei enthalten darf (*SINGLE-SVID), in ein anderes Backup-Archiv (ebenfalls *SINGLE-SVID)

  • von einem Backup-Archiv, das mehrere Sicherungsversionen pro Sicherungsdatei enthalten darf (*SEVERAL-SVID), in ein anderes Backup-Archiv (ebenfalls *SEVERAL-SVID)

  • von einem Langzeitarchiv in ein anderes Langzeitarchiv

  • von einem Migrationsarchiv in ein anderes Migrationsarchiv

  • von einem Migrationsarchiv in ein Langzeitarchiv

  • von einem Langzeitarchiv in ein Migrationsarchiv

  • von einem Backup-Archiv, das mehrere Sicherungsversionen pro Sicherungsdatei enthalten darf (*SEVERAL-SVID), in ein Langzeitarchiv

  • von einem Backup-Archiv, das mehrere Sicherungsversionen pro Sicherungsdatei enthalten darf (*SEVERAL-SVID), in ein Migrationsarchiv

  • von einem Langzeitarchiv in ein Backup-Archiv, das mehrere Sicherungsversionen pro Sicherungsdatei enthalten darf (*SEVERAL-SVID)

  • von einem Migrationsarchiv in ein Backup-Archiv, das mehrere Sicherungsversionen pro Sicherungsdatei enthalten darf (*SEVERAL-SVID)

  • von einem Backup- oder Langzeitarchiv in das zugeordnete Schattenarchiv

  • von einem Schattenarchiv in das zugehörige Backup- oder Langzeitarchiv

TO-ARCHIVE-NAME = *SAME
Es wird innerhalb des Archivs kopiert, das beim Operanden ARCHIVE-NAME angegeben ist.
Wenn innerhalb eines Migrationsarchivs kopiert wird, wird für migrierte Dateien die Lokalisierungsinformation im Katalogeintrag aktualisiert. Nur dann werden beim anschließenden Zurückholen die Daten aus der Kopie geholt.

TO-ARCHIVE-NAME = <filename 1..22 without-cat-gen-vers>
Es wird in das angegebene Archiv kopiert. Bei nicht-privilegiertem Aufruf muss der Aufrufer Eigentümer oder über das Verzeichnis Miteigentümer des Archivs sein oder das Archiv muss Zugang für alle Benutzer (USER-ACCESS=*ALL-USERS, ACCESS=*WRITE) bieten.

ENVIRONMENT =
HSMS-Umgebung, in der die HSMS-Anweisung bearbeitet werden soll.

ENVIRONMENT = *SAME
Das Archiv ist in derselben Umgebung wie das ursprüngliche Archiv definiert.

ENVIRONMENT = *STD
Bedeutung für privilegierte Benutzer: *STD wird auf den Wert *SINGLE-FEATURE gesetzt.

Bedeutung für nicht-privilegierte Benutzer: *STD ist die Umgebung, die mit dem Standard-Pubset des Benutzers verknüpft ist (der Standard-Pubset ist im Benutzerkatalog definiert).

ENVIRONMENT = *SINGLE-FEATURE
Das Archiv wird in der SF-Pubset-Umgebung definiert.

ENVIRONMENT = *SYSTEM-MANAGED(...)
Das Archiv ist in der angegebenen SM-Pubset-Umgebung definiert.

CATALOG-ID = <cat-id>
Katalogkennung der SM-Pubset-Umgebung

SAVE-DIRECTORY = *NO / *YES
Bestimmt, ob die Directory-Datei des Ausgabearchivs, die für diesen Lauf verwendet wird, als letzte Datei dieses Laufs mit auf den Ausgabedatenträger geschrieben werden soll.

Wenn die kopierten Dateien während des Laufs umbenannt werden (Angabe beim Operanden NEW-FILE-NAMES), wird der Name der Directory-Datei aber nicht geändert.

DEVICE-TYPE = *STD / <c-string 1..8>
Gerätetyp des Datenträgers, auf dem die zu kopierende Sicherungsdatei steht. Die Angabe ist nur nötig, wenn die Sicherungsdatei in einer ARCHIVE-Version < V2.6B erstellt wurde. In höheren ARCHIVE-Versionen wird der Gerätetyp, der zur Sicherung verwendet wurde, im Verzeichnis vermerkt und eine davon abweichende Angabe ignoriert.

Anmerkung

Wenn Bandvolumes von einem alten auf einen neuen Gerätetyp mit gleicher VSN „offline“ umkopiert wurden ohne das Directory anzupassen, kann durch einen optionalen Rep erreicht werden, dass der explizit angegebene Gerätetyp Vorrang erhält vor dem in der Directory-Datei vermerkten Gerätetyp und somit auch ein von der Directory-Datei abweichender Gerätetyp akzeptiert wird.

SAVE-FILE =
Legt die Sicherungsdatei fest, in der die kopierte Sicherungsdatei abgelegt werden soll.

SAVE-FILE = *NEW(...)
Die kopierte Sicherungsdatei wird in einer neu zu erstellenden Sicherungsdatei abgelegt. Für diese Sicherungsdatei können Sie folgende Attribute festlegen:

RETENTION-PERIOD = *STD / <integer 0..16383 days > / *FROM-ORIGINAL-SAVE-FILE
(Physische) Schutzfrist in Tagen. Während dieser Schutzfrist dürfen die Sicherungsdatei und -datenträger nicht verändert oder gelöscht werden.
Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.

RETENTION-PERIOD = *FROM-ORIGINAL-SAVE-FILE
Die neue Sicherungsdatei erhält die Schutzfrist der Original-Sicherungsdatei.

USER-ACCESS = *OWNER-ONLY
Auf die Sicherungsdatei darf nur der Archiveigentümer zugreifen. Sie ist damit auch vor Zugriffen anderer Benutzer unter Umgehung von HSMS geschützt.

USER-ACCESS = *ALL-USERS
Auf die Sicherungsdatei dürfen auch andere Benutzer zugreifen. Wenn das zugehörige Archivverzeichnis mehrbenutzbar ist und unter TSOS steht, kann jeder Benutzer seine Dateien auch mit ARCHIVE restaurieren.

SAVE-FILE = *CONTINUE(...)
Die angegebene Sicherungsdatei wird fortgeschrieben.

Für Migrations- und Langzeitarchive ist das Fortschreiben nur für Sicherungsdateien erlaubt, die sich auf der Speicherebene S2 befinden.

Für Backup-Archive, die nur eine Sicherungsversion pro Sicherungsdatei enthalten dürfen (SAVE-FILE-STRUCTURE=*SINGLE-SVID), ist das Fortschreiben einer Sicherungsdatei nicht erlaubt.

Wenn innerhalb desselben Archivs kopiert wird, muss sich die Ausgabe-Sicherungsdatei von der Eingabe-Sicherungsdatei unterscheiden.

Wenn innerhalb desselben Backup-Archivs kopiert wird, dürfen Sie die Sicherungsdatei nicht fortschreiben.

Wenn zwischen einem Backup- oder Langzeitarchiv und dem zugeordneten Schattenarchiv kopiert wird (oder umgekehrt), dürfen Sie eine Sicherungsdatei nur dann fortsetzen, wenn

  • die Archive mehrere Sicherungsversionen pro Sicherungsdatei enthalten dürfen (SAVE-FILE-STRUCTURE=*SEVERAL-SVID).

  • die SFID der Ausgabe-Sicherungsdatei gleich der SFID der Eingabe-Sicherungsdatei ist.

  • alle zu duplizierenden SVIDs jünger sind als alle SVIDs, die bereits in der Ausgabe-Sicherungsdatei enthalten sind.

    SAVE-FILE-ID = *LATEST
    Die zuletzt erstellte Sicherungsdatei des Archivs wird fortgesetzt.

    SAVE-FILE-ID = <composed-name 15..15>
    Die angegebene Sicherungsdatei wird fortgeschrieben. Die Save-File-ID müssen Sie in folgendem Format angeben: S.yymmdd.hhmmss

TO-STORAGE =
Speicherebene, auf die die Sicherungsdatei kopiert wird. Der Zielspeicherort hängt vom Typ des Ursprungsarchivs ab.

TO-STORAGE = *S2-STORAGE-LEVEL(...)
Die Sicherungsdatei wird auf die Speicherebene S2 kopiert. Sie können die Datenträger näher bestimmen. Wenn Sie mehrere Datenträger angeben, müssen alle vom selben Gerätetyp sein.

VOLUMES = *FROM-POOL
Die Datenträger werden dem Datenträger-Pool des angegebenen Archivs entnommen, d.h. dem Pool des Archivverzeichnisses oder dem zugeordneten MAREN-Pool.

VOLUMES = *FROM-OPERATOR
Der Operator weist die Datenträger bei Anforderung zu.

VOLUMES = list-poss(10): <vsn 1..6>
Liste von Archivnummern, die in der angegebenen Reihenfolge angefordert werden.

DEVICE-TYPE = *STD / <device>
Gerätetyp der angeforderten Datenträger. Sie müssen einen Datenträger der Klasse „TAPE“ angeben. Es werden nur Gerätetypen akzeptiert, die im System bekannt sind. Im Dialog werden mit DEVICE-TYPE=? die möglichen Gerätetypen angezeigt. Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition (Operand S2-DEVICE-TYPE).

LOCATION = *STD / *ANY / <alphanum-name 1..8>
Lagerort, der zum Anfordern von Datenträgern verwendet wird. Der Lagerort muss MAREN bekannt sein. Falls der Location Manager eingesetzt wird, muss der Lagerort in MARENLM korrekt definiert sein. Andernfalls ignoriert MAREN den angegebenen Wert.

Wenn MAREN nicht im Einsatz ist, müssen Sie für LOCATION den Wert *ANY angeben oder aber *STD, wenn *ANY der standardmäßige Lagerort des Archivs ist.

LOCATION = *STD
Der standardmäßige Lagerort des Archivs wird verwendet.

LOCATION = *ANY
Es soll kein Lagerort verwendet werden.

TO-STORAGE = *S1-STORAGE-LEVEL
Nur für Backup-Archive und Langzeitarchive:
Die Sicherungsdatei wird auf den globalen S1-Pubset bzw. speziellen S1-Volume-Set kopiert, welcher definiert sein muss.

Die Sicherungsdatei wird gemäß den folgenden Regeln kopiert:

  • Wenn das Zielarchiv in der SF-Umgebung festgelegt wird, wird die Sicherungsdatei auf das zuvor festgelegte globale S1-Pubset kopiert.

  • Wenn das Zielarchiv in der SM-Umgebung festgelegt wird, wird die Sicherungsdatei auf ein bestimmtes Volume-Set auf S1-Ebene oder auf ein beliebiges HSMS-CONTROLLED Volume-Set kopiert, je nach Definition in SM-PUBSETS-PARAMETERS des SM-Pubset.

Siehe auch Operand TO-ARCHIVE-NAME.

TO-STORAGE = *PRIVATE-DISK(...)
Nur für Backup-Archive:
Die Sicherungsdatei wird auf Privatplatten kopiert. Sie können die Privatplatten näher bestimmen. Wenn Sie mehrere Privatplatten angeben, müssen alle vom selben Gerätetyp sein.

VOLUMES = list-poss(150): <vsn 1..6>
Liste von Archivnummern, auf die in der angegebenen Reihenfolge die Sicherungsdatei kopiert wird.

DEVICE-TYPE = STDDISK / <device>
Gerätetyp der Privatplatten. Mit der Voreinstellung STDDISK wird der Standard-Gerätetyp verwendet. Es werden nur Gerätetypen akzeptiert, die im System bekannt sind. Im Dialog werden mit DEVICE-TYPE=? die möglichen Gerätetypen angezeigt.

TO-STORAGE = *PUBLIC-DISK(...)
Dieser Operandenwert steht nur dem HSMS-Verwalter zur Verfügung.und ur für Backup-Archive und Langzeitarchive und nur in einer SF-Pubset-Umgebung.
Die Sicherungsdatei wird auf einen Pubset kopiert.

PUBSET-ID = <cat-id>
Katalogkennung des Pubsets

TO-STORAGE = *NET-STORAGE(...)
Nur für Backup-Archive und Langzeitarchive:
Die Sicherungsdatei wird auf Net-Storage kopiert.

VOLUMES = list-poss(16): <vsn 1..6>
Gibt das Net-Storage-Volume an, auf das die Dateien kopiert werden. Das angegebene Volume muss zugreifbar sein. In einer Liste können auch mehrere Net-Storage-Volumes angegeben werden (z.B. bei mehreren Sicherungstasks).

OPERATION-CONTROL =
Legt Parameter für den Ablauf dieses Kopierlaufs fest.

OPERATION-CONTROL = *STD
Es gilt jeweils der Standardwert der nachstehend beschriebenen Operanden.

OPERATION-CONTROL = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Operanden für die Steuerung des Kopierlaufs ändern:

REQUEST-NAME = *STD / <name 1..8>
Auftragsname, über den Sie den Auftrag bei den HSMS-Anweisungen zur Auftragsverwaltung (DELETE-REQUESTS, RESTART-REQUESTS und SHOW-REQUESTS) ansprechen können.
Der Name wird intern ergänzt durch Voranstellen eines Präfixes, das aus der Benutzerkennung abgeleitet wird (oder durch SYSHSMS beim HSMS-Verwalter) und Anhängen eines Zeitstempels.
Standardmäßig wird der Auftragsname gebildet aus dem Kürzel „CSF#“ und der TSN des aufrufenden Benutzerauftrags yyyy in der Form: CSF#yyyy.

REQUEST-DESCRIPTOR = *NONE / <text 1..60>
Es kann ein beliebiger Text angegeben werden, der den Auftrag näher beschreibt. Dieser Text wird an der Konsole des Operators angezeigt, wenn der Auftrag gestartet wird. Der Text wird bei der HSMS-Anweisung SHOW-REQUESTS ausgegeben.

EXPRESS-REQUEST = *NO / *YES
Dieser Operand steht nur dem HSMS-Administrator zur Verfügung.
Bestimmt, ob der Bandzugriff zu den Zeiten erfolgen soll, die für Expressaufträge festgelegt wurden.

CONTROL-JV = *NONE / <filename 1..54 without-gen-vers>
Gibt den Namen einer Jobvariablen an, die von HSMS gesetzt wird und welche verschiedene Werte annehmen kann.
Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Jobvariablen sein. Der Auftragserteiler kann die Jobvariable abfragen, um sich einen Überblick über den aktuellen Bearbeitungsstand zu verschaffen. Im Handbuch „HSMS Bd. 1“ [1] ist im Abschnitt „Jobvariable zur Auftragsüberwachung“ beschrieben, wie Sie die Jobvariable verwenden können.

WAIT-FOR-COMPLETION = *NO / *YES
Bestimmt, ob der Benutzer auf die Beendigung seines Auftrags warten will (synchrone Verarbeitung) oder nach dem Prüfen der HSMS-Anweisung auf Gültigkeit die Kontrolle zurückerhalten will (asynchrone Verarbeitung).
Die maximale Wartezeit für Stapel- und Dialogaufträge ist unterschiedlich und wird durch globale HSMS-Parameter vorgegeben.
Für Dialogaufträge ist die synchrone Ausführung der Anweisungen nur während der Bandverarbeitungszeiten zugelassen.

PARALLEL-RUNS = *MAXIMUM / <integer 1..16>
Dieser Operand ist nur beim Arbeiten auf der Speicherebene S2 von Bedeutung. Er legt die Anzahl der gleichzeitig ablaufenden Sicherungstasks (ARCHIVE-Subtasks) fest.

Für jede Task müssen zwei Bandgeräte zur Verfügung stehen.
Standardmäßig (*MAXIMUM) gilt der Wert, der beim Erstellen der zu kopierenden Sicherungsdatei verwendet wurde.

Nähere Informationen zur parallelen Verarbeitung finden Sie im Handbuch „HSMS Bd. 1“ [1].

WRITE-CHECKPOINTS = *STD / *YES / *NO
Bestimmt, ob während der Verarbeitung Wiederaufsetzpunkte in die ARCHIVE-Checkpointdatei geschrieben werden, die bei einem Abbruch (Status INTERRUPTED) einen späteren Wiederanlauf ermöglichen.
Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.

OPERATOR-INTERACTION = *STD / *NOT-ALLOWED / *ALLOWED
Sie können festlegen, ob Meldungen, die eine Antwort des Operators erfordern, am Bedienplatz ausgegeben werden sollen (*ALLOWED) oder nicht (*NOT-ALLOWED). Bei *NOT-ALLOWED führt HSMS statt dessen eine Standardbehandlung durch (siehe Handbuch „ARCHIVE“ [2], PARAM-Anweisung).
Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.

TAPE-CONTROL = *STD / *PARAMETERS(...)
Legt Parameter für das Kopieren auf Magnetband fest.

TAPE-CONTROL = *STD
Es gelten jeweils die Voreinstellungen aus der Definition des Archivs, innerhalb dessen kopiert wird.

TAPE-CONTROL = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Operanden für das Kopieren auf Magnetband ändern:

BLOCKING-FACTOR = *STD / <integer 2..15 2Kbyte > / *MAX
Blockungsfaktor, mit dem die Sicherungsdatei auf Magnetband geschrieben wird. Es wird die Anzahl der 2-Kbyte-Blöcke (PAM-Seiten) angegeben, die mit einer Ein-/Ausgabe auf Magnetband geschrieben werden. Da sich mit einem höheren Blockungsfaktor der Füllungsgrad des Datenträgers und die Performance der Bandverarbeitung verbessern, sollten Werte kleiner 15 nicht gewählt werden. Die Voreinstellung *STD wählt den Blockungsfaktor aus der Archivdefinition. Enthält diese ebenfalls die Standardeinstellung, gilt die Voreinstellung der ARCHIVE-Parameter (BLOCK-SIZE-TAPE für Langband, BLOCK-SIZE-T-C für Magnetbandkassetten).

*MAX wählt den Blockungsfaktor, der in der aktuellen BS2000-Version maximal möglich ist. Zurzeit ist dieser Wert 128.

UNLOAD-TAPE = *STD / *YES / *NO
Bestimmt, ob ein Magnetband nach dem Ende der Verarbeitung entladen wird oder nicht. Dies gilt sowohl für Eingabe- als auch Ausgabebänder. Die Voreinstellung aus der Archivdefinition des Zielarchivs gilt als Standardwert

Möglicherweise ignoriert HSMS den Wert dieses Operanden, um eine unrationelle Bandbearbeitung zu vermeiden, wie z.B. mehrfaches Entladen beim Zurückspulen des Bandes.

DISK-CONTROL =
Legt Parameter für das Kopieren auf Platte fest.

DISK-CONTROL = *STD
Es gelten jeweils die Voreinstellungen aus der Definition des Archivs, innerhalb dessen kopiert wird.

DISK-CONTROL = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Operanden für das Kopieren auf Platte ändern:

PRIMARY-ALLOCATION = *STD / <integer 36..50331645 2Kbyte >
Größe der Primärzuweisung in PAM-Seiten für das Anlegen von Sicherungsdateien auf Platte (siehe Handbuch „Kommandos“ [5], CREATE-FILE-Kommando).
Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.

SECONDARY-ALLOCATION = *STD / <integer 0..32767 2Kbyte >
Größe der Sekundärzuweisung in PAM-Seiten für das Erweitern von Sicherungsdateien auf Platte (siehe Handbuch „Kommandos“ [5], CREATE-FILE-Kommando).
Standardmäßig (*STD) gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.
Werte von 1 bis einschließlich 35 sind nicht erlaubt.

WRITE-CHECK = *STD / *YES / *NO
Bestimmt, ob nach jedem Schreibvorgang zur Kontrolle ein Lesevorgang stattfinden soll, um Fehler festzustellen. Wenn Kontrolllesen vereinbart wird, ist mit einer längeren Laufzeit zu rechnen.
Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.

DESTROY-BY-DELETE = *STD / *YES / *NO
Bestimmt, ob beim Löschen der Sicherungsdatei der freigegebene Speicherplatz aus Datenschutzgründen mit binären Nullen überschrieben wird. Wenn Überschreiben vereinbart wird, ist beim späteren Löschen der Sicherungsdatei mit einer längeren Laufzeit zu rechnen.
Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.

PERFORMANCE-ANALYSIS =
Für jeden ARCHIVE-Subtask kann eine Statistikdatei erstellt werden. ARCHIVE schreibt eine neue Zeile in diese Statistikdatei:

      • wenn es eine Sicherungsdatei ARCHIVE.SAVE.FILE öffnet.

      • wenn es diese Sicherungsdatei schließt.

      • jedes Mal wenn es mit dem Sichern oder Restaurieren einer neuen Datei beginnt.

      • alle 2 Sekunden während des Sicherns/Restaurierens.

Dadurch erhalten Sie einen detaillierten Überblick über die ARCHIVE-Aktivitäten während des Sicherns und Restaurierens.

PERFORMANCE-ANALYSIS = *NO
Es wird keine Statistikdatei erstellt.

PERFORMANCE-ANALYSIS = *YES(...)
Für jeden ARCHIVE-Subtask wird eine Statistikdatei erstellt.

SEPARATOR = ; / <c-string 1..1>
Zeichen, das zwischen die verschiedenen Felder in den Statistikdateien eingefügt wird. Dadurch können Programme wie EXCEL oder LOTUS die verschiedenen Felder unterscheiden.
Standardwert ist „ ; “. Dies entspricht der Voreinstellung von EXCEL.

REPORT =
Bestimmt, ob und in welchem Umfang ein Report für den Kopierauftrag ausgegeben werden soll.

REPORT = *SUMMARY
Ausgegeben wird eine Zusammenfassung des Ergebnisses des Kopierauftrags mit eventuellen Fehlermeldungen.

REPORT = *FULL
Ausgegeben wird ein Report in vollem Umfang mit einer Liste auch der Knotendateien, die katalogisiert sind, aber nicht gesichert wurden, weil sie sich seit der letzten Sicherung nicht geändert haben. Beim Kopieren ohne Dateiselektion oder Umbenennung von Dateien im gleichen Archiv oder ins Schattenarchiv wird die Angabe in REPORT=*SUMMARY umgewandelt.

REPORT = *NONE
Es wird kein Report ausgegeben.

OUTPUT =
Bestimmt, wohin der Report ausgegeben werden soll.

OUTPUT = *STD
Den Ausgabeort des Reports bestimmen die Standardeinstellungen, festgelegt durch den globalen HSMS-Parameter OUTPUT.

OUTPUT = *PRINTER
Der Report des Kopierauftrags wird auf Drucker ausgegeben.

OUTPUT = *NONE
Es wird kein Report ausgegeben. Unabhängig davon steht der Report als PDF-Datei über die SE Manager-Anwendung Backup Monitoring zur Verfügung, wenn das Monitoring in den globalen HSMS-Parametern aktiviert ist.

OUTPUT = *MAIL
Der Report des Kopierauftrags wird als Anhang einer E-Mail an die Adresse geschickt, die im Benutzereintrag des Aufrufers eingetragen ist. Wenn das Versenden per E-Mail nicht möglich ist, wird der Report auf Drucker ausgegeben.

OUTPUT = *LIBRARY-ELEMENT(...)
Der Report des Kopierauftrags wird druckaufbereitet in das angegebene PLAM-Bibliothekselement (Typ P) ausgegeben. Wenn diese Ausgabe nicht möglich ist, wird der Report auf Drucker ausgegeben.

LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.

ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements. Erzeugt wird ein Element vom Typ P mit einer Version, die die Benutzerkennung sowie Datum und Zeit enthält.

OUTPUT = <filename 1..54 without-gen-vers>
Der Report des Kopierauftrags wird druckaufbereitet in die angegebene Datei geschrieben.
Wenn diese Datei bereits existiert, dann gilt:

      • Wenn sie nicht leer und eine SAM-Datei ist, wird sie fortgeschrieben.

      • Andernfalls wird der Report auf Drucker ausgegeben.

Bei nicht-privilegierten Aufrufern muss die Reportdatei unter der eigenen Benutzerkennung liegen. Anderenfalls muss Miteigentümerschaft bestehen.

Hinweis

  • Für Backup- und Migrationsarchive müssen Sie die folgenden Regeln beachten:

    • Der Unteroperand NEW-CATALOG-ID muss mit der Zielumgebung übereinstimmen, in der die Sicherungsdateien kopiert werden. Dies bedeutet, dass die Angabe NEW-CATALOG-ID=*STD in Abhängigkeit von der Ursprungs- und Zielumgebung folgende Bedeutung hat:


      SF                                               

      SMy                                                              

      SF

      *STD bedeutet: *SAME

      *STD bedeutet: NEW-CATALOG-ID = y

      SMx

      Die Anweisung wird zurückgewiesen, da kein SF-Pubset ausgewählt werden darf.
      Die Katalogkennung eines SF-Pubsets muss explizit angegeben werden.

      *STD bedeutet: NEW-CATALOG-ID = y

      SF: Single-Feature-Umgebung
      SMx: SM-Pubset mit der Katalogkennung x
      SMy: SM-Pubset mit der Katalogkennung y

    • Der Operand ARCHIVE-NAME muss ein Archiv bezeichnen, das in derselben Umgebung wie die ausgewählten Dateien/Jobvariablen definiert ist, d.h.:

      • wenn die Katalogkennung, die vom Operanden SELECT-FILES/SELECT-JV übernommen wurde, von einem SM-Pubset ist, muss das Quellarchiv in diesem SM-Pubset definiert sein; sonst wird die HSMS-Anweisung zurückgewiesen.

      • wenn die Katalogkennungen, die vom Operanden SELECT-FILES/SELECT-JV übernommen wurden, von SF-Pubsets sind, muss das Quellarchiv in der SF-Pubset-Umgebung definiert sein; sonst wird die HSMS-Anweisung zurückgewiesen.
        Diese Katalogkennung kann explizit bei den Operanden SELECT-FILES/ SELECT-JV angegeben oder von den Standardwerten des Benutzers übernommen werden. Wenn ein HSMS-Verwalter bei diesen Operanden *ALL angibt, wird diese Angabe in *ALL-SF-PUBSET umgewandelt und das Archiv muss in der SF-Pubset-Umgebung definiert werden.

  • Für Langzeitarchive hat die Angabe NEW-CATALOG-ID=*STD dieselbe Bedeutung wie *SAME.

  • Bei Langzeitarchiven muss der Unteroperand NEW-CATALOG-ID mit der Zielumgebung übereinstimmen, in die die Sicherungsdateien kopiert werden. Das bedeutet, dass die Angabe NEW-CATALOG-ID=*STD je nach Quell- und Zielumgebung folgende Bedeutung hat:


    SF                                               

    SMy                                                                     

    SF

    *STD bedeutet: *SAME

    *STD bedeutet: NEW-CATALOG-ID = y

    SMx

    *STD bedeutet: *SAME

    *STD bedeutet: NEW-CATALOG-ID = y

    SF: Single-Feature Umgebung
    SMx: SM Pubset mit Katalogkennung x
    SMy: SM Pubset mit Katalogkennung y

  • Es wird immer auf die Auftrags- und ARCHIVE-Checkpointdatei der Zielumgebung zugegriffen, da

    • nur in dieser Umgebung die Standardwerte für die Auswahl der Ausgabedatenträger gültig sind.

    • dies den Schreibzugriff nur auf Dateien der Zielumgebung ermöglicht (die Directory-, die Checkpoint- und die Auftragsdatei werden in der Quellumgebung nicht aktualisiert). 

Beispiel

Ein HSMS-Verwalter kopiert eine Sicherungsdatei auf S2; seine TSN sei 5678

//COPY-SAVE-FILE ARCHIVE-NAME=sys.arc.backup, -
// OPERATION-CONTROL=*PAR(EXPRESS-REQUEST=*YES)
  • Alle Dateien und Jobvariablen der letzten Sicherungsdatei des angegebenen Backup-Archivs werden in eine neue Sicherungsdatei auf S2 kopiert (z.B. bei einer Sicherung, die vorläufig außerhalb der Bandverarbeitungszeiten auf einen S1-Pubset gemacht wurde).

  • Die Sicherung erfolgt auf Datenträger aus dem Datenträger-Pool des Archivs in die Standard-Sicherungsdatei des Archivs. Die Sicherungsdatei erhält einen neuen Zeitstempel.

  • Der Auftrag erhält den Namen CSF#5678.

  • Der Auftrag wird synchron als Expressauftrag bearbeitet.

  • Je nach globalem HSMS-Parameter OUTPUT wird eine Zusammenfassung gedruckt oder als Email-Anhang verschickt.