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CREATE-ARCHIVE Archiv einrichten

&pagelevel(4)&pagelevel

Diese Anweisung richtet ein HSMS-Archiv ein und legt seine Attribute fest.
Sie können den Archivtyp festlegen und Schutzattribute vergeben. Außerdem können Sie Voreinstellungen festlegen für die Verarbeitung von Aufträgen für dieses Archiv und für das Schreiben auf die Speicherebenen S1 und S2.

Die Anweisung hat ein unterschiedliches Format für nicht-privilegierte Benutzer und HSMS-Verwalter. Privilegierte Operanden bzw. Operandenwerte sind mit *P)  markiert.

Format

CREATE-ARCHIVE

Alias: CRA

ARCHIVE-NAME = <filename 1..22 without-cat-gen-vers>

,ENVIRONMENT = *STD / *NODE-STD / *SINGLE-FEATURE / *SYSTEM-MANAGED(...)


*SYSTEM-MANAGED(...)



|

CATALOG-ID = <cat-id>

,OWNER-FIELD = *NONE / <c-string 1..54>

,ALLOWED-USAGE = *BACKUP(...) / *ARCHIVAL / *NODEBACKUP / *NODEARCHIVAL /







*MIGRATION *P) / *SHADOW(...)*P) /*VERSIONBACKUP *P)


*BACKUP(...)



|

SAVE-FILE-STRUCTURE = *SEVERAL-SVID / *SINGLE-SVID


*SHADOW(...)*P)



|

ORIGINAL-ARCHIVE = <filename 1..22 without-cat-gen-vers>

,USER-ACCESS = *OWNER-ONLY / *ALL-USERS(...)


*ALL-USERS(...)



|

ACCESS = *READ / *WRITE

,ACCESS-FROM-NODE *P) = *STD / *NONE / *PARAMETERS(...)


*PARAMETERS(...)



|

NORMAL-USER = *NONE / *READ / *WRITE / *SAME



|

ADMINISTRATOR = *NONE / *READ / *WRITE / *SAME

,DIRECTORY-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>(...)


<filename 1..54 without-gen-vers>(...)



|

NEW-DIRECTORY = *YES / *NO(...)



|


*NO(...)



|



|

RECONSTRUCT-ARCHIVE = *NO / *YES

,RETENTION-PERIOD = *FROM-ORIGINAL-SAVE-FILE / <integer 0..16383 days>

,FILE-EXPIRATION-DATE *P) = *RESTRICTED / *UNRESTRICTED(...)


*UNRESTRICTED(...)



|

SAVE-FILE-RETPD-UPD = *NO / *YES

,SECURE-PERIOD= *STD / <integer 0..32767  days >

,COMPRESS-FILES = *NO / *YES / *S1-ONLY

,S2-DEVICE-TYPE = *STD / <c-string 1..8>

,LOCATION = *ANY / <alphanum-name 1..8>

,BACKUP-SERVER-USAGE = *NO / *STD

,MONITORING = *NO / *STD

,SAVE-OPTIONS = *STD / *PARAMETERS(...)


*PARAMETERS(...)



|

SAVE-DATA = *S0 / *S1-S0 / *S2-S1-S0



|

,SAVE-PLAM-INFO = *NO / *YES

,OPERATION-CONTROL = *STD / *PARAMETERS(...)


*PARAMETERS(...)



|

PARALLEL-RUNS = 1 / <integer 1..16> / *MULTIPLEXING(...)*P)



|


*MULTIPLEXING(...)*P)



|



|

NUMBER-OF-DEVICES = 1 / <integer 1..16>



|



|

,MULTIPLEXING-FACTOR = *AUTOMATIC / <integer 2..14>



|

,WRITE-CHECKPOINTS = *Y ES / *NO



|

,OPERATOR-INTERACTION = *NOT-ALLOWED / *ALLOWED



|

,AUTOMATIC-DELETION = *NO / *OBSOLETE-SAVE-FILES / *OBSOLETE-SAVE-VERSIONS

,TAPE-CONTROL = *STD / *PARAMETERS(...)


*PARAMETERS(...)



|

NEW-STD-SAVE-FILE = *AT-EACH-REQUEST / *EACH-TAPE-SESSION / *IN-PERIODS(...) /



|




*PUBLIC-DISK(...)*P)



|


*IN-PERIODS(...)



|



|

CONTINUATION-PERIOD = <integer 1..32767 days>



|


*PUBLIC-DISK(...)*P)



|



|

PUBSET-ID = <cat-id>



|

,BLOCKING-FACTOR = *STD / <integer 2..15 2Kbyte> / *MAX



|

,UNLOAD-TAPE = *NO / *YES

,DISK-CONTROL = *STD / *PARAMETERS(...)


*PARAMETERS(...)



|

PRIMARY-ALLOCATION = *STD / <integer 36..50331645 2Kbyte>



|

,SECONDARY-ALLOCATION = *STD / <integer 0..32767 2Kbyte>



|

,WRITE-CHECK = *NO / *YES / *SAVE-FILES / *RESTORED-FILES



|

,DESTROY-BY-DELETE = *STD / *NO / *YES

,REQUEST-PRIORITIES *P) = *STD / *PARAMETERS(...)


*PARAMETERS(...)



|

READ = *STD / <integer 1..255>



|

,WRITE = *STD / <integer 1..255>

*P) privilegierter Operand bzw. Operandenwert 

ARCHIVE-NAME = <filename 1..22 without-cat-gen-vers>
Name des Archivs, das in der angegebenen Umgebung erstellt werden soll.
Das Format ist dasselbe wie bei Dateinamen ohne Katalogkennung. Allerdings ist die Länge ohne Eigentümerkennung auf 12 Zeichen beschränkt.
Die Voreinstellung für die Eigentümerkennung ist die Benutzerkennung des einrichtenden Archiveigentümers oder SYSHSMS für HSMS-Verwalter. Nur ein HSMS-Verwalter darf eine fremde Eigentümerkennung angeben.

ENVIRONMENT =
HSMS-Umgebung, in der das Archiv definiert werden soll. Diese HSMS-Umgebung muss in allen HSMS-Anweisungen für dieses Archiv verwendet werden. (Zwei Archive in verschiedenen Umgebungen können den gleichen Namen besitzen.)

ENVIRONMENT = *STD
Das Archiv soll in der Standardumgebung für DVS-Archive definiert werden:

  • Für privilegierte Benutzer: *STD wird auf den Wert *SINGLE-FEATURE gesetzt.

  • Für nicht-privilegierte Benutzer: *STD ist die Umgebung, die mit dem Standard-Pubset des Benutzers verknüpft ist (der Standard-Pubset ist im Benutzerkatalog definiert).

ENVIRONMENT = *NODE-STD
Das Archiv soll in der Standardumgebung für Knotenarchive definiert werden:

  • Für privilegierte Benutzer: *NODE-STD wird auf den Wert *SINGLE-FEATURE gesetzt.

  • Für nicht-privilegierte Benutzer: *NODE-STD wird auf den Wert der Umgebung gesetzt, in der das Home-Verzeichnis des Benutzers definiert ist.

ENVIRONMENT = *SINGLE-FEATURE
Das Archiv wird in der SF-Pubset-Umgebung definiert.

ENVIRONMENT = *SYSTEM-MANAGED(...)
Das Archiv ist in der angegebenen SM-Pubset-Umgebung definiert.

CATALOG-ID = <cat-id>
Katalogkennung des SM-Pubsets, für den die HSMS-Anweisung gültig ist.

OWNER-FIELD = *NONE / <c-string 1..54>
Benutzerfeld, in dem eine Bemerkung zum einzurichtenden Archiv eingegeben werden kann. Diese Bemerkung wird bei der HSMS-Anweisung SHOW-ARCHIVE-ATTRIBUTES mit INFORMATION=*ALL ausgegeben.
Standardmäßig wird keine Bemerkung vergeben.

ALLOWED-USAGE =
Sie können den Archivtyp festlegen, d.h. für welche HSMS-Grundfunktion das Archiv genutzt werden soll.

ALLOWED-USAGE = *BACKUP(...)
Das Archiv dient ausschließlich als Backup-Archiv für BS2000-Dateien.
Die Nutzung als Archiv anderen Typs ist nicht zugelassen.

SAVE-FILE-STRUCTURE = *SEVERAL-SVID
Jede Sicherungsdatei des Archivs auf S2 kann mehrere Sicherungsversionen enthalten, kann also mit einer weiteren Sicherung fortgeschrieben werden.

SAVE-FILE-STRUCTURE = *SINGLE-SVID
Jede Sicherungsdatei des Archivs darf nur eine einzige Sicherungsversion enthalten, kann daher nicht mit einer neuen Sicherungsversion fortgeschrieben werden.

ALLOWED-USAGE = *ARCHIVAL
Das Archiv dient ausschließlich als Langzeitarchiv für BS2000-Dateien.
Die Nutzung als Archiv anderen Typs ist nicht zugelassen.

ALLOWED-USAGE = *NODEBACKUP
Das Archiv dient ausschließlich als Backup-Archiv für Knotendateien eines BS2000-UFS (POSIX) oder von Knoten-S0.
Die Nutzung als Archiv anderen Typs ist nicht zugelassen.

ALLOWED-USAGE = *NODEARCHIVAL
Das Archiv dient ausschließlich als Langzeitarchiv für Knotendateien eines BS2000-UFS (POSIX) oder von Knoten-S0.
Die Nutzung als Archiv anderen Typs ist nicht zugelassen.

ALLOWED-USAGE = *MIGRATION
Dieser Operandenwert steht nur dem HSMS-Verwalter zur Verfügung.
Das Archiv dient ausschließlich als Migrationsarchiv für BS2000-Dateien.
Die Nutzung als Archiv anderen Typs ist nicht zugelassen.

ALLOWED-USAGE = *SHADOW(...)
Dieser Operandenwert steht nur dem HSMS-Verwalter zur Verfügung.
Das Archiv dient ausschließlich als Schattenarchiv für ein Backup- oder Langzeitarchiv.

ORIGINAL-ARCHIVE = <filename 1..22 without-cat-gen-vers>
Name des Archivs, das mit diesem Schattenarchiv verbunden werden soll. Das Archiv muss ein bestehendes Backup- oder Langzeitarchiv sein. Es darf noch nicht mit einem Schattenarchiv verbunden sein und muss dem Eigentümer des zu erstellenden Schattenarchivs gehören.

ALLOWED-USAGE = *VERSIONBACKUP
Dieser Operandenwert steht nur dem HSMS-Verwalter zur Verfügung.
Das Archiv dient ausschließlich als Versions-Backup-Archiv für BS2000-Dateien. 
Die Nutzung als Archiv anderen Typs ist nicht zugelassen.

Versions-Backup-Archive werden mit der Eigenschaft SAVE-FILE-STRUCTURE=*SEVERAL-SVID erstellt.

USER-ACCESS =
Regelt die Zugriffsberechtigung zum Archiv.

Für ein Schattenarchiv regelt dieser Operand nur den direkten Zugriff auf das Schattenarchiv. Die Berechtigung zum automatischen Duplizieren in ein Schattenarchiv hängt ganz allein von der Zugriffsberechtigung zum zugehörigen Backup- oder Langzeitarchiv ab.

Außerdem können Miteigentümer am Verzeichnis eines Archivs das Archiv benutzen (nicht verwalten) wie der Archiv-Eigentümer.

USER-ACCESS = *OWNER-ONLY
Der Zugriff ist nur dem Archiveigentümer erlaubt. Der Zugriff anderer Benutzer wird durch Miteigentümerschaft des Archivs bzw. Verzeichnisses möglich.

USER-ACCESS = *ALL-USERS(...)
Der Zugriff ist auch anderen Benutzern erlaubt. Die Art des erlaubten Zugriffs lässt sich näher festlegen.

ACCESS = *READ
Andere Benutzer dürfen nur lesend auf das Archiv zugreifen. Für das Archiv besteht Leseberechtigung.

ACCESS = *WRITE
Andere Benutzer dürfen lesend und schreibend auf das Archiv zugreifen. In anderen Worten: Für das Archiv besteht das Schutzattribut „Leseberechtigung“.

ACCESS-FROM-NODE =
Dieser Operandenwert steht nur dem HSMS-Verwalter zur Verfügung und wird nur aus Kompatibilitätsgründen unterstützt.
Regelt den Archivzugriff für ferne Knotenaufrufe.

Dieser Operand ist nur für Knotenarchive von Bedeutung, die einem fernen Knoten als Systemarchiv für Langzeitarchivierung oder Sicherung zugeordnet sind (siehe HSMS-Anweisung MODIFY-NODE-PARAMETERS im Kapitel "MODIFY-NODE-PARAMETERS Parameter eines Knoten-S0 ändern").

ACCESS-FROM-NODE = *STD
Gleichbedeutend mit NORMAL-USER=*SAME und ADMINISTRATOR=*WRITE.
Dieser Standardwert gewährleistet die Kompatibilität mit früheren HSMS-Versionen (HSMS-Versionen < 4.0A).

ACCESS-FROM-NODE = *NONE
Es ist kein ferner Zugriff möglich. Weder ein ferner Benutzer noch der Verwalter eines fernen Knotens haben die Erlaubnis, ihre eigenen Dateien in Archive zu sichern, zu restaurieren oder aufzulisten.

ACCESS-FROM-NODE = *PARAMETERS(...)
Der Zugriff ist entsprechend den folgenden Operanden erlaubt:

NORMAL-USER = *NONE / *READ / *WRITE / *SAME
Legt den Archivzugriff für ferne Knotenbenutzer fest.

*SAME bedeutet, dass der normale BS2000-Benutzerzugriff erlaubt ist (siehe auch Operand USER-ACCESS und den zugehörigen Unteroperanden ACCESS in dieser Anweisung).

ADMINISTRATOR = *NONE / *READ / *WRITE / *SAME
Legt zusätzliche Zugriffsrechte für den Verwalter eines fernen Knotens fest.

*SAME bedeutet, dass der normale BS2000-Benutzerzugriff erlaubt ist (siehe auch Operand USER-ACCESS und den zugehörigen Unteroperanden ACCESS in dieser Anweisung).

Ein Knotenverwalter hat mindestens die Zugriffsrechte eines nicht-privilegierten Benutzers (Operand ACCESS). Deshalb kann dieser Operand nicht dazu verwendet werden, um die Zugriffsrechte eines Knotenverwalters einzuschränken oder aufzuheben.

Die Definition für „Verwalter“ hängt vom Betriebssystem des Knotens ab.

DIRECTORY-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>(...)
Pfadname des Archivverzeichnisses. Wenn keine Benutzerkennung angegeben ist, wird der Name durch die Benutzerkennung des Aufrufers ergänzt. Nur ein HSMS-Verwalter darf eine fremde Benutzerkennung angeben.

Wenn das Archiv in einer SM-Pubset-Umgebung definiert werden soll

  • und keine Katalogkennung angegeben ist, wird der Pfadname mit der Katalogkennung des entsprechenden SM-Pubsets ergänzt.

  • muss der Name des Archivverzeichnisses ebenfalls auf dem SM-Pubset liegen.

Wenn das Archiv in einer SF-Pubset-Umgebung definiert werden soll

  • und keine Katalogkennung angegeben ist, wird der Pfadname mit der Standard-Katalogkennung des Benutzers ergänzt (die Standard-Katalogkennung ist im Benutzerkatalog definiert).

  • muss für den nicht-privilegierten Benutzer das Archivverzeichnis auf einem SF-Pubset liegen.

NEW-DIRECTORY = *YES
HSMS legt das Archivverzeichnis neu an.

Wenn ein Archiv in einer SM-Pubset-Umgebung angelegt wird, wird die Directory-Datei auf dem SM-Pubset erstellt.

NEW-DIRECTORY = *NO(...)
Ein bestehendes Archivverzeichnis (z.B. eine ARCHIVE-Directory-Datei) wird unter HSMS-Verwaltung genommen.HSMS kann eine ARCHIVE-Directory-Datei nur übernehmen, wenn es Katalogkennungen unterstützt (siehe Hinweis am Ende der Operandenbeschreibung dieser Anweisung).

Sie können ein Archivverzeichnis für BS2000-Dateien und Jobvariablen nicht an Stelle eines Archivverzeichnisses für Knotendateien verwenden und umgekehrt.

Wenn Sie ein bestehendes Archivverzeichnis für ein Archiv verwenden, das auf einem SM-Pubset deklariert wurde, dann überprüft HSMS, ob

  • dieses Archivverzeichnis nur auf Dateien und Jobvariablen verweist, die auf diesem SM-Pubset liegen.

  • auf Platten gesichert wurde, die nicht zu diesem SM-Pubset gehören.

Für Knotenarchive macht diese Überprüfung keinen Sinn.

Wenn das Archivverzeichnis vorher von einem anderen Archiv benutzt wurde, müssen Sie dieses Archiv zuerst löschen.

RECONSTRUCT-ARCHIVE = *NO
Die Attribute für das neu anzulegende Archiv werden der CREATE-ARCHIVE Anweisung entnommen.

RECONSTRUCT-ARCHIVE = *YES
Der Wiederaufbau eines Archivs mitsamt seinen Attributen wird aus einem schon benutzten Verzeichnis durchgeführt. Ab HSMS V8.0 werden dazu die Archiv-Attribute bei //CREATE-ARCHIVE bzw. //MODIFY-ARCHIVE-ATTRIBUTES auch im Verzeichnis gespeichert.
Von den Angaben der CREATE-ARCHIVE-Anweisung wird nur der Archiv-Name und die HSMS-Umgebung übernommen. Die anderen Angaben werden ignoriert und stattdessen die Attribute aus dem Verzeichnis verwendet. Wenn nach einem Plattenausfall das Verzeichnis von Sicherungsbändern restauriert werden kann, dann kann daraus nun auch das zugehörige Archiv restauriert werden.

Wenn die Archiv-Attribute aus einem Verzeichnis rekonstruiert werden, das in einem Schattenarchiv benutzt wurde, wird das Attribut ALLOWED-USAGE vom früheren Hauptarchiv übernommen (also nicht *SHADOW).

RETENTION-PERIOD = *FROM-ORIGINAL-SAVE-FILE / <integer 0..16383 days >
Physische Schutzfrist in Tagen, mit der Sicherungsdateien des Archivs standardmäßig versehen werden.
Das Freigabedatum, das sich aus der angegebenen Schutzfrist ergibt, wird auf dem Datenträger und im Archivverzeichnis vermerkt. Das Freigabedatum errechnet sich für Standard-Sicherungsdateien (NEW-STD-SAVE-FILE) wie folgt:

Freigabedatum = Erstellungsdatum + Schutzfrist [+ Fortsetzungsperiode]

Wenn das Freigabedatum erreicht wird, erhalten Sicherungsdatei und -datenträger den Status „OBSOLETE“.

RETENTION-PERIOD = *FROM-ORIGINAL-SAVE-FILE
Eine Sicherungsdatei, die in ein Schattenarchiv bzw. ein anderes Archiv kopiert wird, erhält die Schutzfrist der Original-Sicherungsdatei. Diese Einstellung wird sowohl beim automatischen Duplizieren während eines Sicherungs- oder Archivierungsauftrags als auch beim expliziten Duplizieren mit der HSMS-Anweisung COPY-SAVE-FILE verwendet.

FILE-EXPIRATION-DATE =
Dieser Operand steht nur dem HSMS-Administrator zur Verfügung.
Nur für Langzeitarchive:
Sie können bestimmen, ob das bei einem Archivierungsauftrag vom Benutzer angebbare logische Freigabedatum für die archivierten Dateien innerhalb der physischen Schutzfrist der Sicherungsdatei oder des -datenträgers liegen muss.

Für Schattenarchive, die mit einem Langzeitarchiv verbunden sind, wird der angegebene Wert ignoriert und immer FILE-EXPIRATION-DATE=*UNRESTRICTED angenommen.

FILE-EXPIRATION-DATE = *RESTRICTED
Das logische Freigabedatum der archivierten Dateien muss innerhalb der Schutzfrist der Sicherungsdatei oder des -datenträgers liegen.

FILE-EXPIRATION-DATE = *UNRESTRICTED(...)
Für das logische Freigabedatum wird keine Einschränkung vorgegeben. In diesem Falle muss der Archiveigentümer nach Ablauf der physischen Schutzfrist den Schutz der Datenträger vor Überschreiben durch administrative Maßnahmen gewährleisten.

SAVE-FILE-RETPD-UPD = *NO / *YES
Legt fest, ob das Freigabedatum der Sicherungsdatei automatisch geändert wird.

Für Schattenarchive, die mit einem Langzeitarchiv verbunden sind, wird der angegebene Wert ignoriert und immer SAVE-FILE-RETPD-UPD=*YES angenommen.

SAVE-FILE-RETPD-UPD = *NO
Das Freigabedatum der Sicherungsdatei wird nicht automatisch geändert.

SAVE-FILE-RETPD-UPD = *YES
Wenn ein neue oder fortzusetzende Sicherungsdatei eine Sicherungsversion enthält, deren Freigabedatum höher ist als das der zugehörigen Sicherungsdatei, dann erhält die Sicherungsdatei automatisch dasselbe Freigabedatum wie die Sicherungsversion.

Wenn das Freigabedatum einer Sicherungsversion größer wird als das der zugehörigen Sicherungsdatei, dann wird die Schutzfrist der Sicherungsdatei automatisch erhöht.

SECURE-PERIOD = *STD / <integer 0..32767 days>
Der Standardwert für die minimale Zeit, während der die Datei nach Löschen von der Verarbeitungsebene im Archiv gegen Löschen geschützt ist, d.h. bevor sie mit //MODIFY-ARCHIVE zum Löschen vorgemerkt werden kann. Standardmäßig beträgt der Wert 180 Tage (*STD). Dateien, die zum Löschen vorgemerkt wurden, werden im Rahmen eines Reorganisationslaufes aus dem Archiv entfernt.

Dieses Archivattribut ist nur für Versions-Backup-Archive sinnvoll. Die Angabe wird von allen anderen Archivtypen ignoriert.

COMPRESS-FILES = *NO / *YES / *S1-ONLY
Bestimmt, ob die Daten vor dem Schreiben auf den Ausgabedatenträger komprimiert werden sollen oder nicht.

Für Sicherungen nach S2 wird dieser Operand ignoriert und in jedem Fall die Komprimierung im MBK-Laufwerk benutzt.

Für Schattenarchive wird dieser Operand ignoriert. Stattdessen wird der Wert verwendet, der für das Originalarchiv festgelegt wurde.

Für Knotenarchive wird dieser Operand ignoriert. Es wird standardmäßig der Wert *NO angenommen.

COMPRESS-FILES = *S1-ONLY
Die Daten werden nur beim Schreiben auf die Speicherebene S1 durch die Software komprimiert.

S2-DEVICE-TYPE = *STD / <c-string 1..8>
Gerätetyp, der für Sicherungen in dieses Archiv auf S2 standardmäßig benutzt wird. Sie müssen einen Datenträger der Klasse „TAPE“ angeben.
Standardmäßig wird der Wert der HSMS-Steuerdatei der angegebenen Umgebung entnommen.

LOCATION = *ANY / <alphanum-name 1..8>
Standardmäßiger Lagerort, der zum Auswählen der Datenträger für die Sicherung in dieses Archiv auf der Speicherebene S2 verwendet wird. Der angegebene Lagerort muss MAREN bekannt sein. Falls der Location Manager eingesetzt wird, muss der Lagerort in MARENLM korrekt definiert sein. Andernfalls ignoriert MAREN den angegebenen Wert.

Wenn MAREN nicht im Einsatz ist, müssen Sie für LOCATION den Wert *ANY angeben.

LOCATION = *ANY
Es wird kein Lagerort verwendet, um die Datenträger auszuwählen.

BACKUP-SERVER-USAGE =
Gibt an, ob der Backup-Server zur Bearbeitung von Aufträgen verwendet werden kann.

BACKUP-SERVER-USAGE = *NO
Der Backup-Server wird nicht verwendet.

BACKUP-SERVER-USAGE = *STD
Das System (lokal oder Backup-Server), das den Auftrag bearbeitet, wird entsprechend der Angabe im Operanden BACKUP-SERVER der Anweisung MODIFY-HSMS-PARAMETERS bestimmt.

MONITORING =
Steuert das Monitoring in einer SE-Server-Umgebung. Wenn das Monitoring eingeschaltet ist, meldet HSMS jedes Erstellen, Ändern oder Löschen eines Auftrags an die Management Unit.

MONITORING = *NO
Aufträge, die das Archiv betreffen, werden nicht überwacht, außer wenn MONITORING=*ALL mit der Anweisung MODIFY-HSMS-PARAMETERS eingestellt ist oder wenn der Benutzer SYSHSMS ist und MONITORING=*SYSHSMS-ONLY eingestellt ist.

MONITORING = *STD
Aufträge, die das Archiv betreffen, werden entsprechend den Angaben beim Operanden MONITORING der Anweisung MODIFY-HSMS-PARAMETERS überwacht.

SAVE-OPTIONS =
Nur für Langzeit- und Backup-Archive:
Bestimmt Optionen für die Sicherung.

SAVE-OPTIONS = *STD
Die Standardoptionen sollen für die Sicherung gelten.

SAVE-OPTIONS = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Sicherungsoptionen abweichend festlegen:

SAVE-DATA =
Bestimmt, ob von migrierten BS2000-Dateien nur der Katalogeintrag oder auch die Daten gesichert werden.

Für Schattenarchive wird dieser Operand ignoriert. Stattdessen wird der Wert verwendet, der für das Originalarchiv festgelegt wurde.

SAVE-DATA = *S0
Es werden nur die Dateien auf S0 mit Daten gesichert. Von migrierten BS2000-Dateien werden nur die Metadaten gesichert.

SAVE-DATA = *S1-S0
Es werden nur die Dateien auf S0 und die nach S1 migrierten BS2000-Dateien mit Daten gesichert.
Von den nach S2 migrierten BS2000-Dateien werden nur die Metadaten gesichert.

SAVE-DATA = *S2-S1-S0
Es werden alle BS2000-Dateien mit Daten gesichert, unabhängig davon, ob sie migriert sind oder nicht.

SAVE-PLAM-INFO = *NO / *YES
Dieser Operand ist nur gültig für Langzeit- und Backup-Archive von BS2000-Dateien (siehe Operand ALLOWED-USAGE=*ARCHIVAL/*BACKUP).
Bestimmt, ob beim Sichern von PLAM-Bibliotheksdateien zusätzlich Informationen über die Elementstruktur auf den Sicherungs-Datenträger geschrieben werden sollen. Nur mit diesen zusätzlichen Informationen lassen sich einzelne Elemente einer Bibliotheksdatei mit der Anweisung RESTORE-LIBRARY-ELEMENTS restaurieren. Sind diese Informationen nicht auf dem Sicherungsdatenträger, kann eine Bibliothek nur als ganze Bibliotheksdatei restauriert werden.

OPERATION-CONTROL =
Sie können Parameter, die für den Ablauf der Verarbeitung relevant sind, durch die Archivdefinition festlegen und voreinstellen.

OPERATION-CONTROL = *STD
Es gilt jeweils der Standardwert der nachstehend beschriebenen Operanden.

OPERATION-CONTROL = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Operanden für die Steuerung des Verarbeitungsablaufs ändern:

PARALLEL-RUNS =
Anzahl der gleichzeitig ablaufenden Sicherungstasks (ARCHIVE-Subtasks), die für diesen Sicherungslauf verwendet werden.

PARALLEL-RUNS = 1 / <integer 1..16>
Anzahl der gleichzeitig ablaufenden Sicherungstasks (ARCHIVE-Subtasks).
Bei Sicherungen muss für jede Task ein Bandgerät zur Verfügung stehen.
Beim Duplizieren und beim automatischen Duplizieren in ein Schattenarchiv müssen für jede Task zwei Bandgeräte zur Verfügung stehen.

Es wird kein Multiplexbetrieb durchgeführt.

PARALLEL-RUNS = *MULTIPLEXING(...)
Dieser Operandenwert steht nur dem HSMS-Verwalter zur Verfügung.
Diese Angabe ist nur beim Arbeiten auf der Speicherebene S2 von Bedeutung.
Um eine bessere Performance zu erreichen, wird Multiplexbetrieb ermöglicht. Dabei teilen sich mehrere ARCHIVE-Subtasks dasselbe Gerät.

NUMBER-OF-DEVICES = 1 / <integer 1..16>
Anzahl der Geräte, die für den Sicherungslauf zur Verfügung stehen.

MULTIPLEXING-FACTOR = *AUTOMATIC / <integer 2..4>
Legt für jedes Gerät den Multiplexfaktor fest, d.h. die Anzahl der ARCHIVE-Subtasks, die für jedes Gerät erzeugt werden.

Bei *AUTOMATIC berechnet ARCHIVE den Multiplexfaktor selbst, d.h. ARCHIVE teilt die angegebenen Pfade zwischen den Laufwerken auf (das Ergebnis der Division ist der Multiplexfaktor für jedes Laufwerk).

Nähere Informationen zur parallelen Verarbeitung finden Sie im Handbuch „HSMS Bd. 1“.

WRITE-CHECKPOINTS = *YES / *NO
Bestimmt, ob während der Verarbeitung Wiederaufsetzpunkte in die ARCHIVE-Checkpointdatei geschrieben werden sollen, die bei einem Abbruch (Status INTERRUPTED) einen späteren Wiederanlauf ermöglichen.

Wenn Knoten archiviert werden, begrenzt der Operandenwert *YES die Wiederaufsetzpunkte auf die Dateibaumebenen.

OPERATOR-INTERACTION = *NOT-ALLOWED / *ALLOWED
Legt fest, ob Meldungen, die eine Antwort des Operators erfordern, am Bedienplatz ausgegeben werden sollen (*ALLOWED) oder nicht (*NOT-ALLOWED). Bei *NOT-ALLOWED führt HSMS statt dessen eine Standardbehandlung durch (siehe Handbuch „ARCHIVE“ [2], PARAM-Anweisung).

AUTOMATIC-DELETION = *NO / *OBSOLETE-SAVE-FILES / *OBSOLETE-SAVE-VERSIONS
Nur für Langzeit- Backup, und Versions-Backup-Archive:
Bestimmt, ob beim Sichern oder Kopieren in das Archiv Sicherungsdateien oder Sicherungsversionen nach Ablauf ihrer Schutzfrist automatisch freigegeben werden sollen. Mit der automatischen Freigabe ist auch die Freigabe des Datenträgers verbunden. Voraussetzung ist die ordentliche Vergabe einer Schutzfrist (Retention-Period).

AUTOMATIC-DELETION = *NO
Sicherungsdateien oder Sicherungsversionen können nur explizit gelöscht werden (siehe MODIFY-ARCHIVE).

AUTOMATIC-DELETION = *OBSOLETE-SAVE-FILES
Das Löschen von obsoleten Sicherungsdateien und die Freigabe der zugehörigen Datenträger erfolgt implizit bevor eine Sicherung eines Kopiervorgangs des Archiv-Eigentümers ausgeführt wird. Die Standard-Sicherungsdatei wird nicht implizit gelöscht. Die beim Löschen freigegebenen Datenträger können gleich wieder zum Sichern verwendet werden.

AUTOMATIC-DELETION = *OBSOLETE-SAVE-VERSIONS
Bei Sicherungen oder Kopiervorgängen des Archiv-Eigentümers werden obsolete Sicherungsversionen vorher gelöscht und die dann nicht mehr notwendigen Datenträger freigegeben. Bei Sichern oder Kopieren mit Fortsetzen bleibt stets die letzte Sicherungsversion der fortzusetzenden Sicherungsdatei erhalten.

TAPE-CONTROL =
Sie können Parameter, die für das Schreiben auf Magnetband relevant sind, durch die Archivdefinition festlegen und voreinstellen.

TAPE-CONTROL = *STD
Es gilt jeweils der Standardwert der nachstehend beschriebenen Operanden.

TAPE-CONTROL = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Operanden für die Bandverarbeitung ändern:

NEW-STD-SAVE-FILE =
Bestimmt, wann eine neue Standard-Sicherungsdatei für das Archiv erstellt wird.
Dieser Operand ist nicht für Backup-Archive relevant, bei denen nur eine Sicherungsversion pro Sicherungsdatei erlaubt ist (SAVE-FILE-STRUCTURE=*SINGLE-SVID).

Migrationsaufträge nach S2 werden immer in die Standard-Sicherungsdatei geschrieben.

Archivierungsaufträge werden nur dann in die Standard-Sicherungsdatei geschrieben, wenn keine andere Sicherungsdatei angegeben ist.
Sicherungsaufträge werden in die Standard-Sicherungsdatei geschrieben, wenn dies angegeben ist.

Die Standard-Sicherungsdatei ist durch die Werte der Operanden NEW-STD-SAVE-FILE, S2-DEVICE-TYPE und RETENTION-PERIOD gekennzeichnet.

Für Schattenarchive wird dieser Operand ignoriert. Stattdessen wird der Wert verwendet, der für das Originalarchiv festgelegt wurde.

NEW-STD-SAVE-FILE = *AT-EACH-REQUEST
Die Standard-Sicherungsdatei wird bei jeder neuen Sicherungsversion gewechselt.
Jede Sicherungsversion wird also in einer eigenen Sicherungsdatei abgelegt.

NEW-STD-SAVE-FILE = *EACH-TAPE-SESSION
Die Standard-Sicherungsdatei wird am Beginn einer Bandverarbeitungszeit gewechselt. Sie wird bis zum Ende der Bandverarbeitungszeit fortgeschrieben.
Während einer Bandverarbeitungszeit werden also alle Sicherungsversionen standardmäßig in eine Sicherungsdatei geschrieben.

NEW-STD-SAVE-FILE = *IN-PERIODS(...)
Die Standard-Sicherungsdatei wird jeweils zu Beginn einer Fortsetzungsperiode (Continuation-Period) gewechselt. Sie wird bis zum Ende der Fortsetzungsperiode fortgeschrieben.
Alle Sicherungsversionen werden während dieser Zeit standardmäßig in diese Sicherungsdatei geschrieben.

CONTINUATION-PERIOD = <integer 1..32767 days >
Fortsetzungsperiode in Tagen.

NEW-STD-SAVE-FILE = *PUBLIC-DISK(...)
Dieser Operandenwert ist nur möglich für Backup-Node-Archive und steht nur dem HSMS-Verwalter zur Verfügung.
Ein //BACKUP-NODE-FILE mit Angabe SAVE-FILE=*STD wird über das Archiv-Attribut modifiziert zu SAVE-FILE=*NEW und TO-STORAGE=*PUBLIC-DISK mit Pubset-Angabe entsprechend dem Archiv-Attribut. Auf diese Weise können über die Angabe der Standard-Sicherungsdatei Aufträge für Sicherungen auf Platte gestellt werden.

PUBSET-ID = <cat-id>
Katalogkennung des Pubsets

BLOCKING-FACTOR = *STD / <integer 2..15 2Kbyte > / *MAX
Blockungsfaktor, mit dem die Sicherungsdatei auf Magnetband geschrieben wird.
Die Voreinstellung *STD wählt den Blockungsfaktor aus der Archivdefinition.
Enthält diese ebenfalls die Standardeinstellung, gilt die Voreinstellung der ARCHIVE-Parameter (SYSPAR.ARCHIVE.vvv: BLOCK-SIZE-TAPE für Langband, BLOCK-SIZE-T-C für Magnetbandkassetten).
Aus Performancegründen wird empfohlen, Blöcke mit Maximalgröße auf Band zu schreiben.
Dies wird bereits bei Verwendung der Standardeinstellungen erreicht. Bei Magnetbandkassetten gilt hier ein Blockfaktor von 128 (256k pro Block).
Die Werte 2 bis 15 sollten nicht mehr verwendet werden und werden nur aus Gründen der Kompatibilität unterstützt.
*MAX wählt den größtmöglichen Blockfaktor der aktuellen BS2000-Version aus; unabhängig von den Archive-Einstellungen und den ARCHIVE-Parametern. Zurzeit ist dieser Wert 128.

UNLOAD-TAPE = *NO / *YES
Bestimmt, ob ein Magnetband nach dem Ende der Verarbeitung entladen wird oder nicht.

Möglicherweise ignoriert HSMS den Wert dieses Operanden, um eine unrationelle Bandbearbeitung zu vermeiden, wie z.B. mehrfaches Entladen beim Zurückspulen des Bandes.

DISK-CONTROL =
Sie können Parameter, die für das Schreiben auf Platte relevant sind, durch die Archivdefinition festlegen und voreinstellen.

Dieser Operand ist nur für Sicherungs- und Migrationsarchive für BS2000-Dateien von Bedeutung, da die Sicherung von Knotendateien, die Langzeitarchivierung und das Duplizieren in Schattenarchive nur auf S2 möglich ist.

DISK-CONTROL = *STD
Es gilt jeweils der Standardwert der nachstehend beschriebenen Operanden.

DISK-CONTROL = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Operanden für das Schreiben auf Platte ändern:

PRIMARY-ALLOCATION = *STD / <integer 36..50331645 2Kbyte >
Größe der Primärzuweisung in PAM-Seiten für das Anlegen von Sicherungsdateien auf Platte
(siehe Handbuch „Kommandos“ [5], CREATE-FILE-Kommando).
Standardmäßig gilt die Voreinstellung von ARCHIVE.
Werte von 1 bis einschließlich 35 sind nicht erlaubt.

SECONDARY-ALLOCATION = *STD / <integer 0..32767 2Kbyte >
Größe der Sekundärzuweisung in PAM-Seiten für das Anlegen von Sicherungsdateien auf Platte
(siehe Handbuch „Kommandos“ [5], CREATE-FILE-Kommando).

Standardmäßig (*STD)gilt die Voreinstellung von ARCHIVE.

WRITE-CHECK = *NO / *YES / *SAVE-FILES / *RESTORED-FILES
Bestimmt, ob nach jedem Schreibvorgang zur Kontrolle ein Lesevorgang stattfindet, um Fehler festzustellen. Wenn Kontrolllesen vereinbart wird, ist mit einer längeren Laufzeit zu rechnen.

WRITE-CHECK = *SAVE-FILES
Ein Kontrolllesen findet nur bei Sicherungsdateien statt.

WRITE-CHECK = *RESTORED-FILES
Ein Kontrolllesen findet nur für restaurierte Dateien statt.

DESTROY-BY-DELETE = *STD / *NO / *YES
Bestimmt, ob beim Löschen der Sicherungsdatei der freigegebene Speicherplatz aus Datenschutzgründen mit binären Nullen überschrieben wird. Wenn Überschreiben vereinbart wird, ist beim späteren Löschen der Sicherungsdatei mit einer längeren Laufzeit zu rechnen.

In einer SM-Pubset-Umgebung bedeutet *STD, dass beim Löschen der Wert der Definition des SM-Pubsets entnommen wird.
In einer SF-Pubset-Umgebung hat *STD dieselbe Bedeutung wie *NO.

REQUEST-PRIORITIES = *STD / *PARAMETERS(...)
Dieser Operand steht nur dem HSMS-Administrator zur Verfügung.
Bestimmt die Bearbeitungs-Priorität von Aufträgen, die für das angegebene Archiv erteilt wurden.

REQUEST-PRIORITIES = *STD
Es gelten die Standardwerte der Operanden, die nachfolgend beschrieben sind.

REQUEST-PRIORITIES = *PARAMETERS(...)
Bestimmt die Bearbeitungs-Priorität der Aufträge, die für das angegebene Archiv erteilt wurden.

READ =
Bestimmt die Bearbeitungs-Priorität für Leseaufträge.

READ = *STD
Es gilt der Standardwert für Leseaufträge dieses Archivtyps.

READ = <integer 1..255>
Es wird eine andere Priorität festgelegt, wobei 1 die höchste Priorität hat.

WRITE =
Bestimmt die Bearbeitungs-Priorität für Schreibaufträge.

WRITE= *STD
Es gilt der Standardwert für Schreibaufträge dieses Archivtyps.

WRITE = <integer 1..255>
Es wird eine andere Priorität festgelegt, wobei 1 die höchste Priorität hat.

Hinweise

  1. Wenn ARCHIVE-Directory-Dateien auch nach der Umstellung von ARCHIVE auf HSMS-Betrieb verwendet werden sollen, lesen Sie bitte „Besonderheiten beim Übergang von ARCHIVE zu HSMS-Betrieb“ im Benutzerhandbuch HSMS Band 1 Funktionen.

  2. Bei Systemarchiven sollten Sie die Directory-Datei auf dem Control-Volume-Set des SM-Pubsets anlegen. Dadurch ist es möglich, beim Ausfall eines Volume-Sets des SM-Pubsets trotzdem Dateien zu restaurieren. Wenn sich aber die Directory-Datei auf dem ausgefallenen Volume-Set befindet, ist Restaurieren nicht möglich.