Diese Anweisung verdrängt Dateien in ein Standard-Systemarchiv für Migration. Das Archiv kann in einer SF- oder SM-Pubset-Umgebung liegen.
Der HSMS-Verwalter kann diese Anweisung auch zum Reorganisieren von Migrationsarchiven auf den Speicherebene S1 bzw. S2 benutzen.
Beim Verdrängen von der Verarbeitungsebene S0 kann und braucht kein Migrationsarchiv angegeben werden.
Die zu verdrängenden Dateien können nach ihrer Größe und dem Zeitraum seit dem letzten Zugriff ausgewählt werden.
Dateien auf Pubsets, die von wechselnden Rechnern aus importiert werden, sollten nicht verdrängt werden, wenn der andere Rechner keinen Zugriff auf die Bandgeräte der Verarbeitungsebene S2 hat.
Dateien, die auf einem Net-Storage liegen, und Dateigenerationsgruppen können nicht verdrängt werden.
Die Dateien können von S0 auf die Speicherebene S1 oder S2 verdrängt werden. Der HSMS-Verwalter kann die Migration für andere Benutzer allerdings ganz verbieten oder nur auf die Hintergrundebene S2 erlauben.
Nur ein HSMS-Verwalter kann Dateien von der Hintergrundebene S1 verdrängen.
Wenn eine Datei von S0 verdrängt werden soll und seit der letzten Migration nicht geändert wurde, wird die alte Speicherung auf S1 oder S2 - falls noch vorhanden - für die neue Verdrängung wieder verwendet. Diese schnelle und sparsame Form der Migration wird als „Schnellmigration“ oder „Remigration“ bezeichnet.
Die Anweisung hat ein unterschiedliches Format für nicht-privilegierte Benutzer und HSMS-Verwalter. Privilegierte Operanden bzw. Operandenwerte sind mit *P) markiert.
Format
MIGRATE-FILES | Alias: MGF | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
*P) privilegierter Operand bzw. Operandenwert
ENVIRONMENT =
HSMS-Umgebung, in der die Anweisung gültig ist.
ENVIRONMENT = *STD
Bedeutung für privilegierte Benutzer: *STD wird auf den Wert *SINGLE-FEATURE gesetzt.
Bedeutung für nicht-privilegierte Benutzer: *STD ist die Umgebung, die mit dem Standard-Pubset des Benutzers verknüpft ist (der Standard-Pubset ist im Benutzerkatalog definiert).
ENVIRONMENT = *SINGLE-FEATURE
Die HSMS-Anweisung betrifft nur die SF-Umgebung. Der Auftrag wird in der zentralen Auftragsdatei abgelegt.
ENVIRONMENT = *SYSTEM-MANAGED(...)
Die HSMS-Anweisung betrifft nur die angegebene SM-Pubset-Umgebung. Der Auftrag wird in der Auftragsdatei des SM-Pubsets abgelegt.
CATALOG-ID = <cat-id>
Katalogkennung des SM-Pubsets, für den die HSMS-Anweisung gültig ist.
MANAGEMENT-CLASS =
Dieser Operand steht nur dem HSMS-Administrator zur Verfügung.
Die zu bearbeitenden Objekte werden entsprechend der ihnen zugewiesenen Management-Klasse ausgewählt. Folgendes ist zu beachten:
Bei FROM-STORAGE=*S2-STORAGE-LEVEL wird der Operand MANAGEMENT-CLASS ignoriert (entspricht *ANY).
Bei FROM-STORAGE=*S0-STORAGE-LEVEL sind die einer Management-Klasse zugewiesenen Objekte die Dateien eines SM-Pubsets.
Bei FROM-STORAGE=*S1-STORAGE-LEVEL sind die einer Management-Klasse zugewiesenen Objekte die damit erzeugten Save-Files auf S1.
MANAGEMENT-CLASS = *ANY
Die HSMS-Anweisung wird ohne Rücksicht darauf bearbeitet, ob die Objekte einer Management-Klasse zugewiesen sind oder nicht.
MANAGEMENT-CLASS = *NONE
Die HSMS-Anweisung wird mit allen angegebenen Objekten, denen keine Management-Klasse zugewiesen ist, bearbeitet.
MANAGEMENT-CLASS = <alphanum-name 1..8>
Die HSMS-Anweisung wird mit allen angegebenen Objekten, denen die angegebene Management-Klasse zugewiesen ist, bearbeitet.
FROM-STORAGE =
Bestimmt, von welcher Speicherebene die Dateien verdrängt werden sollen. Nicht-privilegierte Benutzer können nur von S0 verdrängen.
FROM-STORAGE = *S0-STORAGE-LEVEL(...)
Die Dateien werden von der Speicherebene S0 verdrängt. Sie sind näher zu bestimmen.
FILE-NAMES =
Sie müssen die Dateien angeben, die verdrängt werden sollen. Dieser Operand muss angegeben werden. Sie können die Auswahl noch mit den Operanden EXCEPT-FILE-NAMES, UNUSED-DAYS, MINIMUM-SIZE, MAXIMUM-SIZE, RELEASE-PAGES und DIALOG-FILE-SELECT einschränken.
Sie dürfen nur Dateien angeben, die auf einem S0-Pubset katalogisiert sind, dem ein Migrationsarchiv zugeordnet ist.
Wenn Dateien aus mehreren Pubsets verdrängt werdend sollen, muss allen Pubsets dasselbe Standard-Systemarchiv zugewiesen sein; Sonst wird die HSMS-Anweisung zurückgewiesen. Um dies zu vermeiden, sollten Sie in jedem Migrationsauftrag nur Dateien eines einzigen Pubsets angeben. Außerdem muss für alle Pubsets, die von einem Migrationsauftrag betroffen sind, migrieren erlaubt sein. Andernfalls wird die HSMS-Anweisung zurückgewiesen. Das gilt nicht für den HSMS-Verwalter.
Jeder nicht-privilegierte Benutzer kann auch Dateien von anderen Benutzerkennungen verdrängen, wenn er Miteigentümer dieser Dateien ist.
Dateien auf Net-Storage und Dateigenerationsgruppen können nicht verdrängt werden. Weitere Dateien, die von der Verdrängung ausgeschlossen sind, sind im Handbuch „HSMS Bd. 1“ [1] beschrieben.
FILE-NAMES = *OWN
Verdrängt werden alle Dateien der eigenen Benutzerkennung auf allen importierten Pubsets (außer Shared-SF-Pubsets, für die der eigene Rechner Slave ist).
FILE-NAMES = *ALL
Verdrängt werden alle Dateien auf allen importierten Pubsets (außer Shared-SF-Pubsets, für die der eigene Rechner Slave ist).
FILE-NAMES = *SELECTED
Die Pfadnamen der Dateien, die migriert werden sollen, werden einer Liste
entnommen, welche im selben HSMS-Lauf mit der HSMS-Anweisung SELECT-FILE-NAMES erstellt wurde.
FILE-NAMES = *FROM-FILE(...)
Die Pfadnamen der Dateien, die verdrängt werden sollen, werden einer Datei entnommen. Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Datei sein. Die Datei muss eine SAM-Datei mit variabler Satzlänge sein, die pro Satz einen Pfadnamen enthält. Sie können diese Datei z.B. mit der HSMS-Anweisung SELECT-FILE-NAMES oder mit dem BS2000-Kommando SHOW-FILE-ATTRIBUTES erstellen.
LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Pfadname der Datei.
FILE-NAMES = *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)
Die Pfadnamen der Dateien, die verdrängt werden sollen, werden einem PLAM-Bibliothekselement (Typ S) entnommen. Das Bibliothekselement enthält pro Satz einen Pfadnamen. Es dürfen nur Großbuchstaben verwendet werden.
LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.
ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements vom Typ S. Das Element mit der höchsten existierenden Version wird verwendet.
FILE-NAMES = list-poss(20): <filename 1..80 without-gen-vers-with-wild> /
<partial-filename 2..79 with-wild>
Die Pfadnamen der Dateien, die verdrängt werden sollen, werden direkt eingegeben. Sie können maximal 20 Namen in einer Liste eingeben.
Sie können die Dateinamen voll- oder teilqualifiziert, mit oder ohne Katalog- oder Benutzerkennung angeben. Der Dateiname wird gegebenenfalls ergänzt mit der Benutzerkennung des Auftraggebers und mit der Katalogkennung, die entweder von der angegebenen Umgebung oder von der Standard-Katalogkennung der Benutzerkennung genommen wird.
Sie können die Dateien auch unter Verwendung der Wildcard-Syntax auswählen.
Bei der Migration großer Dateimengen ist es nicht immer erwünscht, dass auftretende Warnmeldungen ausgegeben werden. Deshalb wird die Ausgabe unterdrückt, wenn ein privilegierter Benutzer Wildcards in der Benutzer- oder Katalogkennung verwendet.
Die Ausgabe der Warnmeldungen wird nicht unterdrückt, wenn
Wildcards in Dateinamen angegeben werden.
die Katalogkennung weggelassen wird.
Für einen nicht-privilegierten Benutzer werden immer Warnmeldungen ausgegeben.
Bei Katalogkennungen bezieht sich die Auflösung der Wildcard-Syntax nicht auf SF-Pubsets, für die der eigene Rechner Slave ist.
EXCEPT-FILE-NAMES =
Sie können Dateien angeben, die nicht migriert werden sollen.
EXCEPT-FILE-NAMES = *NONE
Es werden alle Dateien migriert, die beim Operanden FILE-NAMES angegeben sind.
EXCEPT-FILE-NAMES = *FROM-FILE(...)
Die Pfadnamen der Dateien, die nicht migriert werden sollen, werden einer Datei entnommen. Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Datei sein. Die Datei muss eine SAM-Datei mit variabler Satzlänge sein, die pro Satz einen Pfadnamen enthält. Sie können diese Datei z.B. mit dem BS2000-Kommando SHOW-FILE-ATTRIBUTES erstellen.
Die Dateinamen dürfen nur in Großbuchstaben geschrieben werden.
LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Pfadname der Datei.
EXCEPT-FILE-NAMES = *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)
Die Pfadnamen der Dateien, die nicht migriert werden sollen, werden einem PLAM-Bibliothekselement (Typ S) entnommen. Das Bibliothekselement enthält pro Satz einen Pfadnamen. Es dürfen nur Großbuchstaben verwendet werden.
LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.
ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements vom Typ S. Das Element mit der höchsten existierenden Version wird verwendet.
EXCEPT-FILE-NAMES = list-poss(20): <filename 1..80 without-vers-with-wild> /
<partial-filename 2..79 with-wild>
Die Pfadnamen der Dateien, die nicht migriert werden sollen, werden direkt eingegeben. Sie können maximal 20 Namen in einer Liste eingeben.
Die Dateinamen dürfen nicht mit einem Bindestrich beginnen. Sie können die Dateinamen voll- oder teilqualifiziert, mit oder ohne Katalog- oder Benutzerkennung angeben. Der Dateiname wird gegebenenfalls ergänzt mit der Benutzerkennung des Auftraggebers und mit der Katalogkennung, die entweder von der angegebenen Umgebung oder von der Standard-Katalogkennung der Benutzerkennung genommen wird.
Sie können die Dateien auch unter Verwendung der Wildcard-Syntax auswählen.
UNUSED-DAYS =
Sie können die zu verdrängenden Dateien durch den Zeitpunkt ihres letzten Zugriffs auswählen.
UNUSED-DAYS = *STD
Bedeutung für HSMS-Verwalter:
Wenn die Anweisung mit einer Management-Klasse verwendet wird, bedeutet *STD, dass der Operandenwert dem entsprechenden Attribut der Management-Klasse entnommen wird.
Bedeutung für HSMS-Administratoren und nicht-privilegierte Benutzer: Wird keine Management-Klasse verwendet, wird der Wert *STD durch 0 ersetzt.
UNUSED-DAYS = 0
Bedeutung nur für nicht-privilegierte Benutzer:
Die Dateien werden unabhängig von ihrem letzten Zugriff verdrängt.
UNUSED-DAYS = <integer 0..9999 days>
Es werden nur die Dateien verdrängt, auf die mindestens seit der angegebenen Zahl von Tagen nicht mehr zugegriffen wurde.
MINIMUM-SIZE =
Sie können die zu verdrängenden Dateien durch ihre Minimalgröße in PAM-Seiten auswählen.
MINIMUM-SIZE = *STD
Bedeutung für HSMS-Verwalter:
Wenn die Anweisung mit einer Management-Klasse verwendet wird, bedeutet *STD, dass der Operandenwert dem entsprechenden Attribut der Management-Klasse entnommen wird.
Bedeutung für HSMS-Verwalter und nicht-privilegierte Benutzer:
Wenn keine Management-Klasse verwendet wird, wird der Wert *STD durch 0 ersetzt.
MINIMUM-SIZE = *NONE
Bedeutung nur für nicht-privilegierte Benutzer:
Die Dateien werden unabhängig von ihrer Minimalgröße verdrängt.
MINIMUM-SIZE = <integer 1..2147483647 2Kbyte>
Es werden nur die Dateien verdrängt, die mindestens die angegebene Größe haben.
MAXIMUM-SIZE =
Sie können die zu verdrängenden Dateien durch ihre Maximalgröße in PAM-Seiten auswählen.
MAXIMUM-SIZE = *STD
Bedeutung für HSMS-Verwalter:
Wenn die Anweisung mit einer Management-Klasse verwendet wird, bedeutet *STD, dass der Operandenwert dem entsprechenden Attribut der Management-Klasse entnommen wird.
Bedeutung für HSMS-Verwalter und nicht-privilegierte Benutzer:
Wenn keine Management-Klasse verwendet wird, wird der Wert *STD durch 0 ersetzt.
MAXIMUM-SIZE = *NONE
Bedeutung nur für nicht-privilegierte Benutzer:
Die Dateien werden unabhängig von ihrer Maximalgröße verdrängt.
MAXIMUM-SIZE = <integer 1..2147483647 2Kbyte>
Es werden nur die Dateien verdrängt, die höchstens die angegebene Größe haben.
RELEASE-PAGES = *MAXIMUM
Die durch FILE-NAMES und weitere Operanden für die Verdrängung ausgewählte Dateimenge wird nicht eingeschränkt.
RELEASE-PAGES = <integer 1..2147483647 2Kbyte>
Es werden nur solange Dateien verdrängt, bis die angegebene Zahl von 2-KByte-Blöcken durch die Verdrängung frei geworden ist. Dabei wird nach aufsteigendem LAST-ACCESS-DATE verdrängt, d.h. beginnend mit den Dateien, auf die am längsten nicht mehr zugegriffen wurde.
FILE-INHIBIT =
Dieser Operand steht nur dem HSMS-Administrator zur Verfügung.
Regelt, ob die Migrationssperren beachtet werden, die der Benutzer gesetzt hat. Der Benutzer kann Migrationssperren mit den BS2000-Kommandos CREATE-FILE und MODIFY-FILE-ATTRIBUTES vereinbaren.
FILE-INHIBIT = *STD
Der Wert wird den Parametern der Umgebung, die von der Anweisung betroffen ist, entnommen (dem FILE-INHIBIT-Parameter der HSMS-Parameter bei SF-Umgebung und der zugehörigen SM-Parameter bei SM-Umgebung).
FILE-INHIBIT = *RESPECTED
Die vom Benutzer gesetzten Migrationssperren werden beachtet. Entsprechende Dateien werden nicht migriert.
FILE-INHIBIT = *IGNORED
Die vom Benutzer gesetzten Migrationssperren werden nicht beachtet. Entsprechende Dateien werden migriert.
MINIMUM-EXTENTS = *STD / <integer 0..99999>
Dieser Operand steht nur dem HSMS-Administrator zur Verfügung.
Minimale Anzahl von Extents, die eine Datei haben muss, um verdrängt zu werden. Wenn die Anweisung mit einer Management-Klasse verwendet wird, bedeutet *STD, dass der Operandenwert dem entsprechenden Attribut der Management-Klasse entnommen wird.
Wenn keine Management-Klasse verwendet wird, wird der Wert *STD durch 0 ersetzt.
VOLUME-SET-ID = *ANY / <cat-id>
Wenn in einer SM-Pubset-Umgebung gearbeitet wird, kann ein Benutzer, der die Berechtigung zur Dateizuweisung (siehe Benutzerattribute) besitzt, die Katalogkennung eines Volume-Sets angeben. Alle Dateien dieses Volume-Sets werden verdrängt.
VOLUME-SET-ATTRIBUTE = *ANY / *NOT-ON-BEST
Wenn in einer SM-Pubset-Umgebung gearbeitet wird, besteht die Möglichkeit, nur Dateien auszuwählen, die gemäß ihren Attributen nicht auf dem besten Volume-Set liegen.
MIGRATION-INFO = *ANY / *REMIGRATION
Bestimmt, ob die Dateimenge beschränkt wird auf Dateien, für die eine Schnellmigration möglich ist (die Migration erfordert keine Speicherung auf S1 bzw. S2).
MIGRATION-INFO = *ANY
Die Dateimenge wird nicht beschränkt. Soweit möglich werden Dateien mit Schnellmigration verdrängt, sonst erfolgt eine normale Migration mit erneuter Speicherung auf S1 bzw. S2.
MIGRATION-INFO = *REMIGRATION
Es werden nur Dateien migriert, die nach ihrem letzten Recall nicht verändert wurden, d.h. es kann die Speicherung der letzten Migration verwendet werden. Diese Migration erfolgt ohne Bandverarbeitung als Schnellmigration. Sie wird sofort ausgeführt und nicht in einen Sammelauftrag aufgenommen.
COMPRESS-FILES = *STD / *YES / *NO
Bestimmt, ob die Daten vor dem Schreiben auf den Datenträger komprimiert werden sollen oder nicht. Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.
TO-STORAGE = *STD
Bedeutung für HSMS-Verwalter:
Wenn die Anweisung mit einer Management-Klasse verwendet wird, bedeutet *STD, dass der Operandenwert dem entsprechenden Attribut der Management-Klasse entnommen wird.
Bedeutung für HSMS-Verwalter und nicht-privilegierte Benutzer:
Wenn keine Management-Klasse verwendet wird, wird der Wert *STD durch *S2-STORAGE-LEVEL ersetzt.
TO-STORAGE = *S2-STORAGE-LEVEL
Die Dateien werden auf die Speicherebene S2 verdrängt.
TO-STORAGE = *S1-STORAGE-LEVEL
Die Dateien werden auf die Speicherebene S1 verdrängt. Ein S1-Pubset muss zugewiesen sein (siehe Operand FILE-NAMES).
Wenn auf die Speicherebene S1 migriert wird, müssen mindestens 10% des Speicherplatzes des S1-Pubsets zur Verfügung stehen. Für S1-SM-Pubsets bedeutet dies 10% des Gesamtspeicherplatzes all seiner Volume-Sets (ausgenommen Control-Volume-Set und HSMS-CONTROLLED Volume-Sets) und, falls in der SM-Umgebung alle HSMS-CONTROLLED Volume-Sets als S1-Ebene verwendet werden sollen, 10% des Gesamtspeicherplatzes all dieser Volume-Sets.
DIALOG-FILE-SELECT =
Bestimmt, ob die Dateimenge, die durch FILE-NAMES und weitere Operanden für die Verdrängung ausgewählt wurde, im Dialog noch eingeschränkt werden soll. Es werden nur von S0 migrierbare Dateien für die Dialogauswahl ausgegeben.
Der Operand wird nur im Dialog ausgewertet; für Stapelaufträge wird er ignoriert.
DIALOG-FILE-SELECT = *NO
Die ausgewählte Dateimenge wird nicht eingeschränkt.
DIALOG-FILE-SELECT = *YES
Die ausgewählte Dateimenge wird in einer Bildschirmmaske ausgegeben. Aus dieser Dateimenge können Sie einzelne Dateien entweder zur Migration bestätigen oder ausschließen.
Es werden nur von S0 migrierbare Dateien für die Dialog-Auswahl ausgegeben.
Details zum Inhalt der Bildschirmmaske finden Sie im Abschnitt „Dialogauswahl beim Migrieren von der Verarbeitungsebene S0“.
FROM-STORAGE = *S1-STORAGE-LEVEL(...)
Dieser Operand steht nur dem HSMS-Administrator zur Verfügung.
Die Dateien werden von der Speicherebene S1 auf S1 oder S2 verdrängt. Realisiert wird dies durch Kopien der Sicherungsdateien, in der nur noch die gültigen Dateien enthalten sind. Die ursprünglichen Sicherungsdateien werden dabei automatisch gelöscht, unabhängig von ihrer Schutzfrist.
S1-PUBSET-ID = <cat-id>
Kennung des S1-Pubsets, von dem die Dateien verdrängt werden sollen. Sie dürfen eine Katalogkennung nur in einer SF-Pubset-Umgebung angeben.
S1-PUBSET-ID = *FROM-SYSTEM-MANAGED
Diese Angabe ist nur in einer SM-Pubset-Umgebung möglich.
Der geeignete Wert wird den SM-Pubset-Parametern entnommen. Dabei kann es sich um die Katalogkennung eines einzelnen S1-Volume-Sets oder eines durch alle HSMS-CONTROLLED Volume Sets definierten S1-Volume-Sets handeln
MINIMUM-DAYS-ON-S1 =
Sie können die Sicherungsdateien nach der minimalen Anzahl der Tage, die sie schon auf S1 liegen, auswählen.
MINIMUM-DAYS-ON-S1 = *STD
Wenn die Anweisung mit einer Management-Klasse verwendet wird, bedeutet *STD, dass der Operandenwert dem entsprechenden Attribut der Management-Klasse entnommen wird. Wenn keine Management-Klasse verwendet wird, wird der Wert *STD durch 0 ersetzt.
MINIMUM-DAYS-ON-S1 = <integer 0..9999 days>
Ausgewählt werden die Sicherungsdateien, die maximal die angegebene Anzahl von Tagen oder oder kürzer auf S1 liegen. Die Obergrenze bestimmt die Angabe im Operanden MAXIMUM-DAYS-ON-S1.
MAXIMUM-DAYS-ON-S1 =
Sie können die Sicherungsdateien nach der maximalen Anzahl der Tage, die sie schon auf S1 liegen, auswählen.
MAXIMUM-DAYS-ON-S1 = *STD
Wenn die Anweisung mit einer Management-Klasse verwendet wird, bedeutet *STD, dass der Operandenwert dem entsprechenden Attribut der Management-Klasse entnommen wird. Wenn keine Management-Klasse verwendet wird, wird der Wert *STD durch 9999 ersetzt.
MAXIMUM-DAYS-ON-S1 = <integer 0..9999 days>
Ausgewählt werden die Sicherungsdateien, die maximal die angegebene Anzahl von Tagen oder oder kürzer auf S1 liegen. Die Untergrenze bestimmt die Angabe im Operanden MINIMUM-DAYS-ON-S1.
MINIMUM-SIZE = *STD / *NONE / <integer 1..2147483647 2Kbyte>
Sie können die Sicherungsdateien nach der minimalen Größe in PAM-Seiten auswählen.
Wenn die Anweisung mit einer Management-Klasse verwendet wird, bedeutet *STD, dass der Operandenwert dem entsprechenden Attribut der Management-Klasse entnommen wird. Wenn keine Management-Klasse verwendet wird, wird der Wert *STD durch *NONE ersetzt.
UNUSED-SPACE = *ANY / <integer 1..100>
Sie können die Auswahl der Sicherungsdateien weiter einschränken nach dem Prozentsatz, in dem sie ungültige Dateien enthalten. Standardmäßig werden die Sicherungsdateien unabhängig von dem Prozentsatz ungültiger Dateien ausgewählt.
RELEASE-PAGES = *MAXIMUM
Alle Sicherungsdateien auf S1 werden verdrängt (reorganisiert).
RELEASE-PAGES = <integer 1..2147483647 2Kbyte>
Die Sicherungsdateien auf S1 werden nur so weit verdrängt, bis die angegebene Zahl von 2-Kbyte-Blöcken durch die Verdrängung frei geworden ist.
Die Sicherungsdateien werden nach absteigender Verweildauer auf S1 verdrängt, anfangend mit den Sicherungsdateien, die am längsten auf S1 stehen.
TO-STORAGE = *STD
Wenn die Anweisung mit einer Management-Klasse verwendet wird, bedeutet *STD, dass der Operandenwert dem entsprechenden Attribut der Management-Klasse entnommen wird. Wenn keine Management-Klasse verwendet wird, wird der Wert *STD durch *S2-STORAGE-LEVEL ersetzt.
TO-STORAGE = *S2-STORAGE-LEVEL
Die Dateien werden auf die Speicherebene S2 verdrängt.
TO-STORAGE = *S1-STORAGE-LEVEL
Die Dateien werden auf die Speicherebene S1 verdrängt.
ARCHIVE-NAME = *SYSMIGRATE / <filename 1..22 without-cat-gen-vers>
Name des Archivs, innerhalb dessen die Sicherungsdateien verlagert werden. Die ausdrückliche Angabe eines Archivs ist nur dann erforderlich, wenn dem S1-Pubset kein Standard-Systemarchiv eindeutig zuordenbar ist.
Das angegebene Archiv muss eingerichtet und für die Nutzung als Migrationsarchiv zugelassen sein.
Wenn das Archivverzeichnis kennwortgeschützt ist, müssen Sie das Kennwort für das Archivverzeichnis vorher mit dem ADD-PASSWORD-Kommando eingeben.
ARCHIVE-NAME = *SYSMIGRATE
Die Sicherungsdateien werden innerhalb des Standard-Systemarchivs für Migration (SYSMIGRATE) verlagert.
FROM-STORAGE = *S2-STORAGE-LEVEL(...)
Diese Angabe ist nur für HSMS-Verwalter verfügbar:
Die Dateien werden von der Speicherebene S2 auf S2 verdrängt und dabei reorganisiert. Realisiert wird dies durch Kopieren in neue Sicherungsdateien, in denen nur die noch migrierten Dateien enthalten sind. Die ursprünglichen Sicherungsdateien werden dabei automatisch gelöscht, unabhängig von ihrer Schutzfrist. Bei allen Angaben ist zu berücksichtigen, dass die aktuelle Standard-Sicherungsdatei in keinem Fall reorganisiert wird.
SAVE-FILE-ID =
Bestimmt die Sicherungsdateien, die kopiert (reorganisiert) werden sollen.
SAVE-FILE-ID = *ALL
Alle Sicherungsdateien der Speicherebene S2 werden kopiert (reorganisiert).
SAVE-FILE-ID = *BY-ATTRIBUTES(...)
Es werden nur Sicherungsdateien der Speicherebene S2 kopiert (reorganisiert), die in einem bestimmten Zeitintervall erstellt wurden. Ohne weitere Angaben werden alle Sicherungsversionen ausgewählt.
CREATED-BEFORE = *LATEST-DATE / <date with-compl>(...) / <integer -99999..0 days>(...)
Es werden nur die Sicherungsversionen übernommen, die vor dem angegebenen Datum erstellt wurden. Voreingestellt ist *LATEST-DATE, d.h. das Zeitintervall nach oben nicht begrenzt.
Bei expliziter Angabe eine Datums (absolut oder relativ) kann eine zusätzliche Zeitangabe die Intervallgrenze weiter präzisieren.
CREATED-BEFORE = <date with-compl>(...)
Datum als absolute Angabe.
TIME = 23:59:59 / <time>
Zeit im Format hh:mm:ss
CREATED-BEFORE = <integer -99999..0 days>(...)
Datum als relative Angabe in Tagen zum aktuellen Datum.
TIME = 23:59:59 / <time>
Zeit im Format hh:mm:ss
SAVE-FILE-ID = <composed-name 15..15>
Die angegebene Sicherungsdatei wird kopiert (reorganisiert). Die Save-File-ID müssen Sie in folgendem Format angeben: S.yymmdd.hhmmss
UNUSED-SPACE = *ANY / <integer 1..100>
Sie können die Auswahl der Sicherungsdateien weiter einschränken nach dem Prozentsatz, in dem sie ungültige Dateien enthalten. Standardmäßig werden die Sicherungsdateien unabhängig von dem Prozentsatz ungültiger Dateien ausgewählt.
ARCHIVE-NAME = *SYSMIGRATE / <filename 1.22 without-cat-gen-vers>
Name des Archivs, innerhalb dessen die Sicherungsdateien verlagert werden.
Die ausdrückliche Angabe eines Archivs ist nur dann erforderlich, wenn einem SF-Pubset kein Standard-Systemarchiv eindeutig zugeordnet ist.
Das angegebene Archiv muss eingerichtet und für die Nutzung als Migrationsarchiv zugelassen sein.
Wenn das Archivverzeichnis kennwortgeschützt ist, müssen Sie das Kennwort für das Archivverzeichnis vorher mit dem ADD-PASSWORD-Kommando eingeben.
ARCHIVE-NAME = *SYSMIGRATE
Die Sicherungsdateien werden innerhalb des Standard-Systemarchivs für Migration (SYSMIGRATE) verlagert.
OPERATION-CONTROL =
Sie können Parameter für den Ablauf dieses Migrationslaufs festlegen.
OPERATION-CONTROL = *STD
Es gilt jeweils der Standardwert der nachstehend beschriebenen Operanden.
OPERATION-CONTROL = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Operanden für die Steuerung des Migrationslaufs ändern:
REQUEST-NAME = *STD / <name 1..8>
Auftragsname, über den Sie den Auftrag bei den HSMS-Anweisungen zur Auftragsverwaltung (DELETE-REQUESTS, RESTART-REQUESTS und SHOW-REQUESTS) ansprechen können. Der Name wird intern ergänzt durch Voranstellen eines Präfixes, das aus der Benutzerkennung abgeleitet wird (oder durch SYSHSMS beim HSMS-Verwalter) und Anhängen eines Zeitstempels.
Standardmäßig wird der Auftragsname gebildet aus dem Kürzel „MGF#“ und der TSN des aufrufenden Benutzerauftrags yyyy in der Form: MGF#yyyy.
REQUEST-DESCRIPTOR = *NONE / <text 1..60>
Es kann ein beliebiger Text angegeben werden, der den Auftrag näher beschreibt. Dieser Text wird an der Konsole des Operators angezeigt, wenn der Auftrag gestartet wird. Der Text wird bei der HSMS-Anweisung SHOW-REQUESTS ausgegeben.
EXPRESS-REQUEST = *NO / *YES
Dieser Operand steht nur dem HSMS-Administrator zur Verfügung.
Bestimmt, ob der Bandzugriff zu den Zeiten erfolgen soll, die für Expressaufträge festgelegt wurden.
CONTROL-JV = *NONE / <filename 1..54 without-gen-vers>
Gibt den Namen einer Jobvariablen an, die von HSMS gesetzt wird und welche verschiedene Werte annehmen kann.
Ein nicht-privilegierter Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Jobvariable sein. Der Auftragserteiler kann die Jobvariable abfragen, um sich einen Überblick über den aktuellen Bearbeitungsstand zu verschaffen. Im Handbuch „HSMS Bd. 1“ [1] ist im Abschnitt „Jobvariable zur Auftragsüberwachung“ ausführlich beschrieben, wie Sie die Jobvariable verwenden können.
WAIT-FOR-COMPLETION = *NO / *YES
Bestimmt, ob der Benutzer auf die Beendigung seines Auftrags warten will (synchrone Verarbeitung) oder nach dem Prüfen der HSMS-Anweisung auf Gültigkeit die Kontrolle zurückerhalten will (asynchrone Verarbeitung).
Die maximale Wartezeit für Stapel- und Dialogaufträge ist unterschiedlich und wird durch globale HSMS-Parameter vorgegeben.
Für Dialogaufträge ist die synchrone Ausführung der HSMS-Anweisungen nur während der Bandverarbeitungszeiten zugelassen.
PERFORMANCE-ANALYSIS =
Für jeden ARCHIVE-Subtask kann eine Statistikdatei erstellt werden.
PERFORMANCE-ANALYSIS = *NO
Es wird keine Statistikdatei erstellt.
PERFORMANCE-ANALYSIS = *YES(...)
Für jeden ARCHIVE-Subtask wird eine Statistikdatei erstellt.
SEPARATOR = ; / <c-string 1..1>
Zeichen, das zwischen die verschiedenen Felder in den Statistikdateien eingefügt wird. Dadurch können Programme wie EXCEL oder LOTUS die verschiedenen Felder unterscheiden.
Standardwert ist „ ; “. Dies entspricht der Voreinstellung von EXCEL.
REPORT =
Bestimmt, ob und in welchem Umfang ein Report für den Migrationsauftrag ausgegeben werden soll.
REPORT = *SUMMARY
Ausgegeben wird eine Zusammenfassung des Ergebnisses des Migrationsauftrags mit eventuellen Fehlermeldungen.
REPORT = *FULL
Ausgegeben wird ein Report in vollem Umfang aller migrierten Dateien.
REPORT = *NONE
Es wird kein Report ausgegeben.
OUTPUT =
Bestimmt, wohin der Report ausgegeben werden soll.
OUTPUT = *STD
Den Ausgabeort des Reports bestimmen die Standardeinstellungen, festgelegt durch den globalen HSMS-Parameter OUTPUT.
OUTPUT = *PRINTER
Der Report des Migrationsauftrags wird auf Drucker ausgegeben.
OUTPUT = *NONE
Es wird kein Report ausgegeben. Unabhängig davon steht der Report als PDF-Datei über die SE Manager-Anwendung Backup Monitoring zur Verfügung, wenn das Monitoring in den globalen HSMS-Parametern aktiviert ist.
OUTPUT = *MAIL
Der Report des Migrationsauftrags wird als Anhang einer E-Mail an die Adresse geschickt, die im Benutzereintrag des Aufrufers eingetragen ist. Wenn das Versenden per E-Mail nicht möglich ist, wird der Report auf Drucker ausgegeben.
OUTPUT = *LIBRARY-ELEMENT(...)
Der Report des Migrationsauftrags wird druckaufbereitet in das angegebene PLAM-Bibliothekselement (Typ P) ausgegeben. Wenn diese Ausgabe nicht möglich ist, wird der Report auf Drucker ausgegeben.
LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.
ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements. Erzeugt wird ein Element vom Typ P mit einer Version, die die Benutzerkennung sowie Datum und Zeit enthält.
OUTPUT = <filename 1..54 without-gen-vers>
Der Report des Migrationsauftrags wird druckaufbereitet in die angegebene Datei geschrieben.
Wenn diese Datei bereits existiert, dann gilt:
Wenn sie nicht leer und eine SAM-Datei ist, wird sie fortgeschrieben.
Andernfalls wird der Report auf Drucker ausgegeben.
Bei nicht-privilegierten Aufrufern muss die Reportdatei unter der eigenen Benutzerkennung liegen. Anderenfalls muss Miteigentümerschaft bestehen.
Hinweis zu Verdrängung und Concurrent Copy
Die Verdrängung einer Datei während einer Concurrent-Copy-Session kann nicht garantiert werden.
Hinweise zum Migrationsarchiv
Bei Verdrängung von S0 können Sie kein Migrationsarchiv angeben, da Migration nur in ein vom HSMS-Verwalter zugewiesenes Standard-Systemarchiv möglich ist.
Wenn das Archivverzeichnis kennwortgeschützt ist, müssen Sie das Kennwort für das Archivverzeichnis vorher mit dem ADD-PASSWORD-Kommando eingeben. Das trifft auch für HSMS-Verwalter zu.
Bei Migration durch nicht-privilegierte Benutzer muss für das Migrationsarchiv Schreibberechtigung bestehen (USER-ACCESS=*ALL-USERS und ACCESS=*WRITE).
Hinweis zur Protokollierung Migration von S1 oder von S2 (Reorganisation)
Bei Migration von S1 oder von S2 (Reorganisation) werden intern mehrere Kopier- und Löschaufträge ausgeführt. Dabei erfolgt die Protokollierung wie im Operanden REPORT angegeben. Nur Löschaufträge protokollieren auch bei Angabe von REPORT=*SUMMARY vollständig (*FULL), damit der Report in jedem Fall die frei gewordenen Datenträger enthält.
Hinweis zur Migration von S2 nachS2 (Reorganisation)
Ab HSMS V12.0C werden bei der Migration von S2 nach S2 Duplikate von noch gültigen Dateien entfernt. D.h. nach der Reorganisation gibt es in der reorganisierten Sicherungsdatei nur noch eine gültige Datei pro Katalogeintrag auf S0.
Hinweise zur Migration von der Ebene S0 zu erweiterten S1-Ebene.
Bei der Migration von S0 zu S1 überprüft HSMS, ob die zulässige Sättigungsstufe für die S1-Ebene erreicht wurde.
Wenn in einer SM-Umgebung die erweiterte Speicherebene S1 über S1-VOLUME-SET=*ALL-HSMS-CONTROLLED definiert ist, findet die Überprüfung für alle HSMS-kontrollierten Volume-Sets des SM-Pubsets statt. Wenn der Sättigungszustand erreicht wurde, wird die Anweisung mit einer der folgenden Meldungen abgewiesen:
HSM050B wenn die S1-Ebene durch ein einzelnes Volume-Set bestimmt wurde, oder
HSM050C wenn die S1-Ebene durch alle HSMS-CONTROLLED Volume-Sets bestimmt wurde.
Wenn in einer SF-Umgebung die S1-Ebene durch S1-SM-Pubset bestimmt ist, wird die Überprüfung für alle Volume-Sets des S1-SM-Pubsets durchgeführt, die nicht HSMS-kontrolliert sind. Ausgenommen ist das Control-Volume-Set.
Hinweise zur Migration von der erweiterten S1-Ebene zu S1 oder S2
Wird mittels S1-VOLUME-SET=*ALL-HSMS-CONTROLLED eine erweiterte Speicherebene S1 festgelegt, können Dateien nur unter den folgenden Bedingungen von S1-Ebene auf S1 migriert werden:
SAVE-FILE-PROCESSING=*HSMS-V10-COMPATIBLE ist eingestellt.
System verwendet BS2000 OSD/BC V11.0 oder höher. Im Fall eines Shared-Pubset-Verbunds müssen alle Pubset-Nutzer des SM-Pubsets den Anforderungen entsprechen.
Dialogauswahl beim Migrieren von der Verarbeitungsebene S0
//MIGRATE-FILES FROM-STORAGE=*S0-STORAGE(...,DIALOG-FILE-SELECT=*YES)
MIGRATE-FILES : DIALOG-FILE-SELECT #FILES = @@@@@@@@@@ ENVIRONMENT = @@@@@@@@ MINIMUM-SIZE = @@@@@@@@@@ UNUSED-DAYS = @@@@ MAXIMUM-SIZE = @@@@@@@@@@ -------------------------------------------------------------------------------- M FILE-NAME UNUSED #PAGES ST BC _ @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@ @@@@@@@@@@ @@ @ _ @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@ @@@@@@@@@@ @@ @ _ @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@ @@@@@@@@@@ @@ @ _ @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@ @@@@@@@@@@ @@ @ _ @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@ @@@@@@@@@@ @@ @ _ @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@ @@@@@@@@@@ @@ @ _ @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@ @@@@@@@@@@ @@ @ _ @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@ @@@@@@@@@@ @@ @ _ @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@ @@@@@@@@@@ @@ @ _ @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@ @@@@@@@@@@ @@ @ _ @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@ @@@@@@@@@@ @@ @ _ @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@ @@@@@@@@@@ @@ @ _ @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@ @@@@@@@@@@ @@ @ _ @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@ @@@@@@@@@@ @@ @ _ @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@ @@@@@@@@@@ @@ @ _ @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@ @@@@@@@@@@ @@ @ -------------------------------------------------------------------------------- NEXT-PAGE : ____________ (+,-,++,--, E, 'STRING') MARK : __ (A: ALL, N: NONE) @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@
Legende:
Spalte | Werte | Bedeutung |
M | Markierungsspalte (Zeichen = Datei wird ausgewählt, Leerzeichen = Datei wird nicht ausgewählt) | |
FILE-NAME | Pfadname der Datei | |
UNUSED | Anzahl von Tagen seit dem letzten Dateizugriff | |
#PAGES | Größe der Datei in PAM-Seiten (Last-Page-Pointer) | |
ST | Speicherebene (Storage-Level), auf dem die Datei steht | |
S0/S1 |
| |
BC | Backup-Klasse der Datei | |
A/B/C/D/E |
|
Das Auswahlverfahren ist im Handbuch „„HSMS Bd. 1“ [1] beschrieben.
Beispiele:
Ein nicht-privilegierter Benutzer verdrängt Dateien eines Projektes, das momentan nicht bearbeitet wird, mit Standardwerten; seine TSN sei 3456
//MIGRATE-FILES FILE-NAMES=proj.
Alle Dateien seiner Benutzerkennung mit der Standard-Katalogkennung, die mit PROJ. beginnen, werden in das Standard-Systemarchiv verdrängt.
Die Migration erfolgt auf S2 auf Datenträger aus dem Datenträger-Pool des Archivs in eine Standard-Sicherungsdatei des Archivs, d.h. die Schutzfrist ergibt sich aus der Archivdefinition.
Der Auftrag erhält den Namen MGF#3456.
Der Auftrag wird asynchron bearbeitet.
Je nach globalem HSMS-Parameter OUTPUT wird eine Zusammenfassung gedruckt oder als Email-Anhang verschickt.
Ein HSMS-Verwalter verdrängt inaktive Dateien des Pubsets A nach S1
//MIGRATE-FILES FROM-STOR=*S0-STOR(FILE-NAMES=:A:, - // UNUSED-DAYS=31,MINIMUM-SIZE=300,TO-STOR=*S1-STOR), - // OPERATION-CONTROL=*PAR(REQUEST-NAME=migpuba, - // EXPRESS-REQUEST=*YES)
Alle Dateien des Pubsets A, auf die seit 31 Tagen nicht zugegriffen wurde und die mindestens 300 Seiten groß sind, werden nach S1 in das Standard-Systemarchiv für Verdrängung migriert. (Voraussetzung dafür ist, dass dem Pubset A ein System-Migrations-Archiv zugewiesen ist.)
Der Auftrag erhält den Namen MIGPUBA.
Der Auftrag wird asynchron als Expressauftrag bearbeitet.
Je nach globalem HSMS-Parameter OUTPUT wird eine Zusammenfassung gedruckt oder als Email-Anhang verschickt.