Diese Anweisung listet in einem Report den Inhalt von Datenträgern auf, die vorher mit HSMS erstellt worden sind.
Wenn auf den Datenträgern Knotendateien gesichert bzw. archiviert wurden, kann mit Hilfe der aufgelisteten Informationen das Verzeichnis eines Knoten-Archivs aktualisiert oder wieder rekonstruiert werden.
Jeder Benutzer – egal ob privilegiert oder nicht – kann nur den Inhalt von Datenträgern auflisten, deren Eigentümer er ist.
Ein nicht-privilegierter Benutzer erhält nur Informationen über Daten, deren Eigentümer oder Miteigentümer er ist.
Die Anweisung hat für HSMS-Verwalter und nicht-privilegierte Benutzer dasselbe Format.
Format
LIST-VOLUMES | Alias: LIV | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
INPUT-VOLUME = list-poss(100): <vsn 1..6>
Liste der Datenträger, die gelesen werden soll. Alle Datenträger müssen vom selben Gerätetyp sein, sie müssen aber nicht unbedingt zur selben Sicherungsdatei gehören. Sie müssen die Datenträger nicht in der Reihenfolge angeben, in der sie beschrieben wurden
DEVICE-TYPE = *STD / <device>
Gerätetyp der Eingabe-Datenträger; er muss von der Klasse „TAPE“ sein. Es werden nur Gerätetypen akzeptiert, die im System bekannt sind. Im Dialog werden mit DEVICE-TYPE=? die möglichen Gerätetypen angezeigt.
*STD entspricht dem Wert, der in den globalen HSMS-Parametern für S2-DEVICE-TYPE eingestellt ist (siehe MODIFY-HSMS-PARAMETERS).
OUTPUT-DIRECTORY = *NONE / <filename 1..54 without-gen-vers>
Nur für Datenträger, auf denen Knotendateien gesichert oder archiviert wurden:
Name der Directory-Datei, die aktualisiert oder wieder restauriert werden soll. Wenn die Directory-Datei nicht vorhanden ist, wird sie angelegt.
Wenn der Name eines Repositorys angegeben ist, werden für den Update des Repositorys nur die Datenträger berücksichtigt, die mit der HSMS-Anweisung BACKUP-NODE-FILES oder ARCHIVE-NODE-FILES erstellt wurden.
Es wird nicht überprüft, ob die Datenträger, die für die Rekonstruktion verwendet werden, zur angegebenen Directory-Datei gehören.
Wenn das Softwareprodukt MAREN im Einsatz ist, überprüft MAREN, ob ein Datenträger nur zu einer einzigen Directory-Datei gehört: Der Datenträger muss für den Aufrufer der LIST-VOLUMES-Anweisung reserviert sein; er darf keiner Directory-Datei im MAREN-Katalog zugewiesen sein. (Wenn der Datenträger einer Directory-Datei im MAREN-Katalog zugewiesen ist, darf das entsprechende Archiv den Datenträger nicht in seinem Pool enthalten.)
OPERATION-CONTROL =
Sie können Parameter für den Ablauf dieses Laufs festlegen.
OPERATION-CONTROL = *STD
Es gilt jeweils der Standardwert der nachstehend beschriebenen Operanden.
OPERATION-CONTROL = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Operanden für die Steuerung dieses Laufs ändern:
OUTPUT =
Bestimmt, wohin der Report ausgegeben werden soll.
OUTPUT = *STD
Den Ausgabeort des Reports bestimmen die Standardeinstellungen, festgelegt durch den globalen HSMS-Parameter OUTPUT.
OUTPUT = *PRINTER
Der Report wird auf Drucker ausgegeben.
OUTPUT = *NONE
Es wird kein Report ausgegeben.
OUTPUT = *MAIL
Der Report wird als Anhang einer E-Mail an die Adresse geschickt, die im Benutzereintrag des Aufrufers eingetragen ist. Wenn das Versenden per E-Mail nicht möglich ist, wird der Report auf Drucker ausgegeben.
OUTPUT = *LIBRARY-ELEMENT(...)
Der Report wird druckaufbereitet in das angegebene PLAM-Bibliothekselement (Typ P) ausgegeben. Wenn diese Ausgabe nicht möglich ist, wird der Report auf Drucker ausgegeben.
LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.
ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements. Erzeugt wird ein Element vom Typ P mit einer Version, die die Benutzerkennung sowie Datum und Zeit enthält.
OUTPUT = <filename 1..54 without-gen-vers>
Der Report dieses Laufs wird druckaufbereitet in die angegebene Datei geschrieben.
Wenn diese Datei bereits existiert, dann gilt:
Wenn sie nicht leer und eine SAM-Datei ist, wird sie fortgeschrieben.
Andernfalls wird der Report auf Drucker ausgegeben.
Bei nicht-privilegierten Aufrufern muss die Reportdatei unter der eigenen Benutzerkennung liegen. Anderenfalls muss Miteigentümerschaft bestehen.
TAPE-CONTROL =
Sie können Parameter für die Sicherung auf Magnetband festlegen.
TAPE-CONTROL = *STD
Es gelten jeweils die Voreinstellungen, die für die Bandverarbeitung getroffen wurden.
TAPE-CONTROL = *PARAMETERS(...)
Sie können folgenden Operanden für die Sicherung auf Magnetband ändern:
UNLOAD-TAPE = *STD / *YES / *NO
Bestimmt, ob ein Magnetband nach dem Ende der Verarbeitung entladen wird oder nicht.
Standardmäßig gilt die Voreinstellung, die für die Bandverarbeitung getroffen wurde.