Diese Anweisung ist nur für HSMS-Verwalter; mit ihr können Sie die Host-spezifischen HSMS-Steuerparameter festlegen oder ändern. Die Änderung der Parameter können Sie auf die laufende HSMS-Session beschränken oder dauerhaft in der HSMS-Steuerdatei hinterlegen. Ein Teil der HSMS-Parameter gilt global, ein anderer Teil nur für die SF-Umgebung. Die entsprechenden Parameter für jede SM-Umgebung werden als SM-Pubset-Parameter verwaltet.
Da diese Anweisung sowohl zum Einrichten von HSMS als auch zum Ändern der Parameterwerte für HSMS dient, hat der Operandenwert *UNCHANGED zwei unterschiedliche Bedeutungen:
Beim Einrichten von HSMS werden bei *UNCHANGED die von HSMS fest vorgegebenen Werte angenommen (siehe Tabelle „von HSMS vorgegebene Voreinstellungen“).
Beim Ändern von Parameterwerten bewirkt *UNCHANGED, dass die Werte, die bei einem vorangegangenen MODIFY-HSMS-PARAMETERS vereinbart wurden, nicht geändert werden. Die Parameterwerte können Sie mit der HSMS-Anweisung SHOW-HSMS-PARAMETERS ausgeben.
Format (nur für HSMS-Verwalter)
MODIFY-HSMS-PARAMETERS | Alias: MHP | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
VALID-PERIOD =
Bestimmt, wie lange die mit dieser HSMS-Anweisung geänderten Steuerparameter gültig sein sollen.
VALID-PERIOD = *SESSION
Die geänderten Parameterwerte gelten nur in der gerade laufenden Session vom Zeitpunkt der Eingabe der Anweisung an. Während der laufenden HSMS-Session können Sie den Wert für COMMON-MEMORY-SIZE nicht ändern.
VALID-PERIOD = *PERMANENT
Die geänderten Parameterwerte gelten in der laufenden und in den folgenden HSMS-Sessions. Sie werden dauerhaft in der HSMS-Parameterdatei hinterlegt.
HSMS-ACCOUNT = *UNCHANGED / *NONE / <alphanum-name 1..8>
Abrechnungsnummer, unter der die Betriebsmittel für die HSMS-Server- und HSMS-Kommunikationstasks abgerechnet werden.
Standardmäßig (*NONE) wird keine Abrechnungsnummer vergeben. Die Betriebsmittel der HSMS-Servertasks werden unter der ersten Abrechnungsnummer der Benutzerkennung TSOS abgerechnet.
OPERATION-CONTROL = *UNCHANGED / *PARAMETERS(...)
Sie können Parameter für den HSMS-Start festlegen.
OPERATION-CONTROL = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Operanden für den HSMS-Start ändern:
OPERATIONAL-MODUS = *UNCHANGED / *DEFINE-SHOW / *OPERATION / *SIMULATION
Die Betriebsweise von HSMS wird festgelegt.
OPERATIONAL-MODUS = *DEFINE-SHOW
Es sind nur HSMS-Anweisungen erlaubt, die HSMS-Einstellungen verändern oder ausgeben.
OPERATIONAL-MODUS = *OPERATION
HSMS wird im vollen Funktionsumfang betrieben.
OPERATIONAL-MODUS = *SIMULATION
Alle HSMS-Anweisungen sind erlaubt. Aktionsanweisungen werden jedoch – mit Ausnahme der HSMS-Anweisung MODIFY-ARCHIVE – nur simuliert.
Wenn HSMS im Simulations-Betrieb läuft, werden Aktionsanweisungen von aktiven Knoten zurückgewiesen.
NUMBER-OF-SUBTASKS = *UNCHANGED / <integer 0..99>
Anzahl der HSMS-Servertasks. Mindestens eine Task sollte pro Standard-Systemarchiv vorgesehen werden.
COMMON-MEMORY-SIZE =
Sie können den HSMS-Common-Memory-Pool nicht für die laufende Session vergrößern, sondern erst ab dem nächsten Laden von HSMS. Beim Laden von HSMS wird der Wert geprüft, der in der HSMS-Steuerdatei angegeben ist. Wenn eine HSMS-interne Kalkulation ergibt, dass die dort angegebene Größe nicht ausreicht, wird der Common-Memory-Pool im berechneten Umfang angelegt.
COMMON-MEMORY-SIZE = *UNCHANGED
Die Mindestgröße des HSMS-Common-Memory-Pools bleibt unverändert.
COMMON-MEMORY-SIZE = *SYSTEM-MANAGED(...)
Der Common-Memory-Pool wird von HSMS berechnet.
NUMBER-OF-SM-PUBSETS =
Die Mindestgröße des Common-Memory-Pools wird – abhängig von der Anzahl der SM-Pubsets – von HSMS berechnet.
NUMBER-OF-SM-PUBSETS = *STD
HSMS berechnet die Mindestgröße in Abhängigkeit vom Speicher, der zum Verwalten der zentralen HSMS-Parameter und aller SM-Pubsets, die für den Host definiert sind, benötigt wird.
NUMBER-OF-SM-PUBSETS = <integer 0..99>
HSMS berechnet die Mindestgröße in Abhängigkeit vom Speicher, der zum Verwalten der zentralen HSMS-Parameter und der angegebenen Anzahl von SM-Pubsets benötigt wird.
COMMON-MEMORY-SIZE = <integer 1..99 Mbyte>
Mindestgröße des HSMS-Common-Memory-Pools in 1Mbyte-Segmenten.
HSMS-SV-PORT-NUMBER = *UNCHANGED / <integer 1..65535>
Der Operand existiert nur aus Kompatibilitätsgründen:
Die Portnummer, die HSMS-SV verwendet, kann geändert werden. Diese Portnummer muss denselben Wert haben wie die Portnummer, die auf UNIX basierten Rechnern in der Konfigurationsdatei von HSMS-CL festgelegt ist.
FILE-SIZES = *UNCHANGED / *PARAMETERS(...)
Die Größe, die für interne HSMS-Dateien verwendet wird, kann geändert werden.
PRIM-ALLOC-DEFAULT = *UNCHANGED / <integer 24..32767 2Kbyte>
Legt den Wert für die Standard-Primärzuweisung für interne HSMS-Dateien fest.
SEC-ALLOC-DEFAULT = *UNCHANGED / <integer 24..32767 2Kbyte>
Legt den Wert für die Standard-Sekundärzuweisung für interne HSMS-Dateien fest.
PRIM-ALLOC-RESULT = *UNCHANGED / <integer 24..32767 2Kbyte>
Legt den Wert für die Standard-Primärzuweisung für die HSMS-Ergebnisdateien fest.
SEC-ALLOC-RESULT = *UNCHANGED / <integer 24..32767 2Kbyte>
Legt den Wert für die Standard-Sekundärzuweisung für die HSMS-Ergebnisdateien fest.
KEEP-REQUESTS = *UNCHANGED / *STD / *NO / *YES / <integer 0..32767>
Gibt an, ob und wann beendete Aufträge und entsprechende Reportdateien im PDF-Format automatisch während der impliziten Wiederherstellung beim Sitzungsstart gelöscht werden sollen.
KEEP-REQUESTS = *STD
Beendete Aufträge und entsprechende Reportdateien im PDF-Format werden automatisch in 40 Tagen gelöscht. Das ist der Standardwert.
KEEP-REQUESTS = *NO
Beendete Aufträge und entsprechende Reportdateien im PDF-Format werden automatisch bei jedem Startup des Subsystems gelöscht.
KEEP-REQUESTS = *YES
Beendete Aufträge und entsprechende Reportdateien im PDF-Format werden nie automatisch gelöscht
KEEP-REQUESTS = <integer 0..32767>
Beendete Aufträge und entsprechende Reportdateien im PDF-Format werden nach dem Ablauf der angegebenen Anzahl der Tage automatisch gelöscht.
OUTPUT = *UNCHANGED / *PRINTER / *MAIL
Legt das Standardausgabeziel für Reporte fest.
OUTPUT = *PRINTER
Der Report wird ausgedruckt.
OUTPUT = *MAIL
Der Report wird als Anhang einer E-Mail an die Adresse geschickt, die im Benutzereintrag des Aufrufers eingetragen ist. Wenn das Versenden per E-Mail nicht möglich ist, wird der Report auf Drucker ausgegeben.
OUTPUT = *STD-FILE
Es wird ein Report in eine Standarddatei ausgegeben, deren Name automatisch generiert wird.
OUTPUT = *STD-LIB
Es wird ein Report in ein Standard-Bibliothekselement (Typ P) ausgegeben. Der Name der Bibliothek und des Bibliothekselements werden automatisch generiert.
DEFAULT-TAPE-CONTROL = *UNCHANGED / *PARAMETERS(...)
Sie können Parameter für die Steuerung der Bandverarbeitung festlegen. Die hier voreingestellten Bandverarbeitungszeiten gelten für alle HSMS-Archive, wenn Sie nicht ausdrücklich mit der HSMS-Anweisung MODIFY-TAPE-CONTROL Bandverarbeitungszeiten für einzelne Archive vereinbart haben.
DEFAULT-TAPE-CONTROL = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Operanden für die Steuerung der Bandverarbeitung ändern:
READ-CONTROL = *UNCHANGED / *PROCESS-REQUESTS /
*HOLD-REQUESTS / *BY-TAPE-SESSIONS(...)
Regelt die Bandverarbeitungszeiten für Lesezugriffe, d.h. alle Aufträge, die erstellt wurden durch:
//RESTORE-FILES
//IMPORT-FILES
//RECALL-MIGRATED-FILES FROM-STORAGE=*ANY/*S2-STORAGE-LEVEL
das BS2000-Kommando SECURE-RESOURCE-ALLOCATION
READ-CONTROL = *PROCESS-REQUESTS
Bandzugriffe sind jederzeit zugelassen. Bei einem Wechsel auf eine andere Bandverarbeitungs-Steuerung werden alle noch anstehenden Aufträge abgearbeitet.
READ-CONTROL = *HOLD-REQUESTS
Bandzugriffe sind vorläufig nicht zugelassen. Die Aufträge werden in die HSMS-Auftragsdatei eingereiht.
READ-CONTROL = *BY-TAPE-SESSIONS(...)
Bandzugriffe erfolgen in einem vorgebbaren Zeitraster zu den Bandverarbeitungszeiten. Während einer Bandverarbeitungszeit werden alle Aufträge verarbeitet, die zu diesem Zeitpunkt in der Auftragsdatei warten.
START-TIME =
Bestimmt den Beginn einer Bandverarbeitungszeit.
START-TIME = *IMMEDIATELY
Bandzugriffe sind unmittelbar nach der Anweisungseingabe oder nach dem Start der HSMS-Session erlaubt.
START-TIME = <time>
Uhrzeit für den Beginn einer Bandverarbeitungszeit. Die Angabe gilt für den aktuellen Tag und die folgenden Tage.
PERIOD = <integer 0..1440 minutes> / *END-OF-DAY
Zeitdauer in Minuten, die jeweils zwischen zwei Bandverarbeitungszeiten verstreichen soll. Die Angabe bezieht sich für jeden Tag neu auf die angegebene Startzeit. Bei Angabe von PERIOD=0 oder PERIOD=*END-OF-DAY sind Bandzugriffe vom Startzeitpunkt an bis zum Tagesende zugelassen.
WRITE-CONTROL = *UNCHANGED / *PROCESS-REQUESTS /
*HOLD-REQUESTS / *BY-TAPE-SESSIONS(...)
Regelt die Bandverarbeitungszeiten für Schreibzugriffe, d.h. Zugriffe für Sichern, Archivieren, Verdrängen und Kopieren von Sicherungsdateien. Zur Beschreibung der Operandenwerte siehe Operand READ-CONTROL.
EXPRESS-CONTROL = *UNCHANGED / *PROCESS-REQUESTS /
*HOLD-REQUESTS / *BY-TAPE-SESSIONS(...)
Regelt die Bandverarbeitungszeiten für Expressaufträge (Lese- wie Schreibzugriffe). Zur Beschreibung der Operandenwerte siehe Operand READ-CONTROL.
DEFAULT-HSMS-STORAGE = *UNCHANGED / *PARAMETERS(...)
Der Standard-S1-Pubset und die Standard-Systemarchive werden festgelegt.
DEFAULT-HSMS-STORAGE = *PARAMETERS(...)
Die Werte für den Standard-S1-Pubset und die Standard-Systemarchive in der SF-Umgebung können geändert werden.
S1-PUBSET-ID = *UNCHANGED / *UNDEFINED / <cat-id>
Kennung des Pubsets, der als Standard-S1-Pubset genutzt werden soll.
Der Pubset mit der angegebenen Pubset-Kennung muss zuvor mit MODIFY-PUBSET-PARAMETERS als S1-Pubset definiert worden sein.
S1-PUBSET-ID = *UNDEFINED
Es gibt keinen Standard-S1-Pubset.
SYSBACKUP = *UNCHANGED / *UNDEFINED / <filename 1..22 without-cat-gen-vers>
Name des Standard-Systemarchivs für die Sicherung von BS2000-Dateien.
Ein HSMS-Verwalter muss vorher das angegebene Archiv mit der HSMS-Anweisung CREATE-ARCHIVE als öffentliches Backup-Archiv eingerichtet haben.
SYSBACKUP = *UNDEFINED
Es gibt kein Standard-Systemarchiv für die Sicherung von BS2000-Dateien.
SYSARCHIVE = *UNCHANGED / *UNDEFINED / <filename 1..22 without-cat-gen-vers>
Name des Standard-Systemarchivs für die Langzeitarchivierung von BS2000-Dateien.
Ein HSMS-Verwalter muss vorher das angegebene Archiv mit der HSMS-Anweisung CREATE-ARCHIVE als öffentliches Langzeitarchiv eingerichtet haben.
SYSARCHIVE = *UNDEFINED
Es gibt kein Standard-Systemarchiv für die Langzeitarchivierung von BS2000-Dateien.
SYSMIGRATE = *UNCHANGED / *UNDEFINED / <filename 1..22 without-cat-gen-vers>
Name des Standard-Systemarchivs für die Verdrängung von BS2000-Dateien.
Ein HSMS-Verwalter muss vorher das angegebene Archiv mit der HSMS-Anweisung CREATE-ARCHIVE als öffentliches Migrationsarchiv eingerichtet haben.
Wenn die Zuweisung für SYSMIGRATE geändert wird, wird nicht geprüft, ob im System noch migrierte Dateien katalogisiert sind, deren Daten in dem vorher zugewiesenen Migrationsarchiv verwaltet werden. Ist dies der Fall, können solche Dateien nicht zurückgeholt werden, solange die bei der Migration gültige Zuweisung für das Migrationsarchiv nicht wiederhergestellt ist.
SYSMIGRATE = *UNDEFINED
Es gibt kein Standard-Systemarchiv für die Migration von BS2000-Dateien.
SYSNODEBACKUP = *UNCHANGED / *UNDEFINED / <filename 1..22 without-cat-gen-vers>
Name des Standard-Systemarchivs für die Sicherung von Knotendateien des BS2000-UFS (POSIX) oder von Knoten-S0.
Ein HSMS-Verwalter muss vorher das angegebene Archiv mit der HSMS-Anweisung CREATE-ARCHIVE als öffentliches Archiv für die Sicherung von Knotendateien eingerichtet haben.
SYSNODEBACKUP = *UNDEFINED
Es gibt kein Standard-Systemarchiv für die Sicherung von Knotendateien des BS2000-UFS (POSIX) oder von Knoten-S0.
SYSNODEARCHIVE = *UNCHANGED / *UNDEFINED / <filename 1..22 without-cat-gen-vers>
Name des Standard-Langzeitarchivs für Knoten eines BS2000-UFS (POSIX) oder von Knoten-S0 fest.
Ein HSMS-Verwalter muss vorher das angegebene Archiv mit der HSMS-Anweisung CREATE-ARCHIVE als öffentliches Archiv für die Langzeitarchivierung von Knotendateien eingerichtet haben.
SYSNODEARCHIVE = *UNDEFINED
Es gibt kein Standard-Langzeitarchiv für die Archivierung von Knotendateien eines BS2000-UFS (POSIX) oder von Knoten-S0.
S2-DEVICE-TYPE = *UNCHANGED / <device>
Gerätetyp, der standardmäßig für Sicherungen auf S2 benutzt wird. Sie müssen ein Bandgerät der Klasse „TAPE“ angeben. Es werden nur Gerätetypen akzeptiert, die im System bekannt sind. Im Dialog werden mit DEVICE-TYPE=? die möglichen Gerätetypen angezeigt.
BACKUP-SERVER = *UNCHANGED / *NONE / *LOCALHOST / <alphanum-name 1..8>
Legt den Backup-Server fest. Näheres siehe Abschnitt „Backup Server” im Handbuch “HSMS – Funktionen, Verwaltung und Installation“ [1].
BACKUP-SERVER = *NONE
Voreingestellter Wert. Für dieses Produktivsystem ist kein Backup-Server festgelegt. Der Auftrag wird durch das lokale System bearbeitet, falls es Master-Sharer ist. Wenn das lokale System Slave-Sharer des zu sichernden Pubsets ist, wird der Auftrag in der Regel an den Master-Sharer gesendet. Ausnahmen und weitere Details siehe Abschnitt „Arbeiten mit Shared Pubsets” im Handbuch “HSMS – Funktionen, Verwaltung und Installation“ [1].
BACKUP-SERVER = *LOCALHOST
An einem System, das als Backup-Server verwendet wird, ist diese Angabe obligatorisch.
Der an diesem System gestartete Auftrag wird durch das lokale System bearbeitet.
BACKUP-SERVER = <alphanum-name 1..8>
Das System mit dem angegebenen Namen ist Backup-Server.
MIGRATION-CONTROL = *UNCHANGED / *PARAMETERS(...)
Sie können Parameter für die Verdrängung in der SF-Umgebung festlegen.
MIGRATION-CONTROL = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Operanden für die Verdrängung ändern:
EXCEPT-FILE = *UNCHANGED / *NONE / <filename 1..54 without-gen-vers>
Sie können eine Ausnahmedatei angeben, die satzweise die Namen von Dateien enthält, die von der Verdrängung ausgenommen werden sollen. Die Ausnahmedatei darf auch teilqualifizierte Dateinamen und solche mit Wildcard-Syntax enthalten. Die Dateinamen müssen in Großbuchstaben geschrieben werden.
Die Ausnahmedatei muss eine SAM-Datei mit variabler Satzlänge sein, die pro Satz einen Pfadnamen enthält. Sie können diese Datei z.B. mit der HSMS-Anweisung SELECT-FILE-NAMES oder mit dem BS2000-Kommando SHOW-FILE-ATTRIBUTES erstellen.
FILE-INHIBIT = *UNCHANGED / *RESPECTED / *IGNORED
Regelt, ob die Migrationssperren beachtet werden, die der Benutzer gesetzt hat.
Der Benutzer kann Migrationssperren mit den BS2000-Kommandos CREATE-FILE und MODIFY-FILE-ATTRIBUTES vereinbaren.
FILE-INHIBIT = *RESPECTED
Vom Benutzer gesetzte Migrationssperren werden beachtet. Entsprechende Dateien werden nicht verdrängt.
FILE-INHIBIT = *IGNORED
Vom Benutzer gesetzte Migrationssperren werden nicht beachtet. Entsprechende Dateien werden trotzdem verdrängt.
RECALL-FROM-S2 = *UNCHANGED / *BATCH-ONLY / *ALLOWED / NOT-ALLOWED
Regelt, ob das implizite Zurückholen verdrängter Dateien durch das Datenverwaltungssystem (DVS) des BS2000 von der Speicherebene S2 beim OPEN zugelassen ist (regelt nicht das Zurückholen mit /SECURE-RESOURCE-ALLOCATION).
Das Zurückholen von S1 ist immer erlaubt.
RECALL-FROM-S2 = *BATCH-ONLY
Das implizite Zurückholen von S2 ist nur für Stapelaufträge erlaubt.
RECALL-FROM-S2 = *ALLOWED
Das implizite Zurückholen von S2 ist für Stapel- und Dialogaufträge erlaubt.
RECALL-FROM-S2 = *NOT-ALLOWED
Das implizite Zurückholen von S2 ist nicht erlaubt.
CANCEL-AT-RECALL = *UNCHANGED / *ALLOWED(...) / *NOT-ALLOWED
Schaltet den Unterbrechungsmechanismus beim Zurückholen einer Datei ein oder aus.
CANCEL-AT-RECALL = *ALLOWED(...)
Aktiviert den Unterbrechungs-Modus. Wenn das Unterbrechen erlaubt ist, fragt HSMS zuerst den Benutzer, bevor das implizite Zurückholen beim OPEN einer migrierten Datei gestartet wird. Sie können dann das Zurückholen akzeptieren oder abbrechen. Wenn Sie das Zurückholen akzeptieren oder nicht innerhalb der festgelegten Wartezeit antworten, startet HSMS den Auftrag.
Wenn Sie das Zurückholen abbrechen, wird der Zugriff auf die Datei beendet.
MAXIMUM-WAIT-TIME = *UNCHANGED / <integer 10..3600 seconds>
Angabe in Sekunden, wie lange HSMS auf die Antwort des Benutzers warten soll.
CANCEL-AT-RECALL = *NOT-ALLOWED
Deaktiviert den Unterbrechungs-Modus. Wenn das Unterbrechen nicht erlaubt ist, gibt HSMS eine Meldung aus und startet sofort das implizite Zurückholen der migrierten Datei.
BACKUP-MANDATORY = *UNCHANGED / *YES / *NO
*YES verbietet das Migrieren von Dateien, die noch nicht gesichert sind . *NO erlaubt es.
REQUESTS-WAIT-LIMITS = *UNCHANGED / *PARAMETERS(...)
Die maximalen Wartezeiten für die Verarbeitung von Aufträgen in HSMS werden festgelegt.
REQUEST-WAIT-LIMITS = *PARAMETERS(...)
Die Werte für die Wartezeiten können geändert werden. Die Angaben erfolgen jeweils in Sekunden.
BATCH-REQUEST-TIME = *UNCHANGED / <integer 0..99999 seconds>
Maximale Wartezeit für die Annahme eines Auftrags durch HSMS bei Stapelaufträgen. Nach Ablauf der Wartezeit wird die HSMS-Anweisung abgewiesen. Ein Operandenwert von 99999 bewirkt, dass kein Zeitlimit gesetzt wird.
DIALOG-REQUEST-TIME = *UNCHANGED / <integer 0..99999 seconds>
Maximale Wartezeit für die Annahme eines Auftrags durch HSMS bei Dialogaufträgen. Nach Ablauf der Wartezeit wird die HSMS-Anweisung abgewiesen.
BATCH-EXEC-TIME = *UNCHANGED / <integer 0..99999 seconds>
Maximale Wartezeit auf die Beendigung eines Auftrags durch HSMS bei Stapelaufträgen. Nach Ablauf der Summe der Wartezeiten aus BATCH-REQUEST-TIME und BATCH-EXEC-TIME wird der Auftrag asynchron weiter bearbeitet. Ein Operandenwert von 99999 bewirkt, dass kein Zeitlimit gesetzt wird.
DIALOG-EXEC-TIME = *UNCHANGED / <integer 0..99999 seconds>
Maximale Wartezeit auf die Beendigung eines Auftrags durch HSMS bei Dialogaufträgen. Nach Ablauf der Summe der Wartezeiten aus DIALOG-REQUEST-TIME und DIALOG-EXEC-TIME wird der Auftrag asynchron weiter bearbeitet. Dieser Wert sollte größer als 200 Sekunden sein.
REQUEST-PRIORITIES = *UNCHANGED / *PARAMETERS(...)
Bestimmt die standardmäßige Bearbeitungs-Priorität für jeden Archivtyp. 1 hat die höchste Priorität, 255 die niedrigste.
REQUEST-PRIORITIES = *PARAMETERS(...)
Die standardmäßige Bearbeitungs-Priorität kann für folgende Aufträge/Archivtypen voreingestellt werden:
IMPORT = *UNCHANGED / <integer 1..255>
Standardmäßige Bearbeitungs-Priorität für Import-Aufträge.
EXPORT = *UNCHANGED / <integer 1..255>
Standardmäßige Bearbeitungs-Priorität für Export-Aufträge.
IMPLICIT-RECALL = *UNCHANGED / <integer 1..255>
Standardmäßige Bearbeitungs-Priorität für implizite Recall-Aufträge.
BACKUP-READ = *UNCHANGED / <integer 1..255>
Standardmäßige Bearbeitungs-Priorität für Leseaufträge für ein Sicherungsarchiv.
BACKUP-WRITE = *UNCHANGED / <integer 1..255>
Standardmäßige Bearbeitungs-Priorität für Schreibaufträge für ein Sicherungsarchiv.
ARCHIVAL-READ = *UNCHANGED / <integer 1..255>
Standardmäßige Bearbeitungs-Priorität für Leseaufträge für ein Langzeitarchiv.
ARCHIVAL-WRITE = *UNCHANGED / <integer 1..255>
Standardmäßige Bearbeitungs-Priorität für Schreibaufträge für ein Langzeitarchiv.
MIGRATION-READ = *UNCHANGED / <integer 1..255>
Standardmäßige Bearbeitungs-Priorität für Leseaufträge für ein Migrationsarchiv (HSMS-Anweisung RECALL-MIGRATED-FILES).
MIGRATION-WRITE = *UNCHANGED / <integer 1..255>
Standardmäßige Bearbeitungs-Priorität für Schreibaufträge für ein Migrationsarchiv.
NODEBACKUP-READ = *UNCHANGED / <integer 1..255>
Standardmäßige Bearbeitungs-Priorität für Leseaufträge für ein Knoten-Sicherungsarchiv.
NODEBACKUP-WRITE = *UNCHANGED / <integer 1..255>
Standardmäßige Bearbeitungs-Priorität für Schreibaufträge für ein Knoten-Sicherungsarchiv.
NODEARCHIVAL-READ = *UNCHANGED / <integer 1..255>
Standardmäßige Bearbeitungs-Priorität für Leseaufträge für ein Knoten-Langzeitarchiv.
NODEARCHIVAL-WRITE = *UNCHANGED / <integer 1..255>
Standardmäßige Bearbeitungs-Priorität für Schreibaufträge für ein Knoten-Langzeitarchiv.
SHADOW-READ = *UNCHANGED / <integer 1..255>
Standardmäßige Bearbeitungs-Priorität für Leseaufträge für ein Schattenarchiv (RESTORE-FILES aus einem Schattenarchiv).
SHADOW-WRITE = *UNCHANGED / <integer 1..255>
Standardmäßige Bearbeitungs-Priorität für Schreibaufträge für ein Schattenarchiv (COPY-SAVE-FILE in ein Schattenarchiv).
VERSIONBACKUP-READ = *UNCHANGED / <integer 1..255>
Standardmäßige Bearbeitungs-Priorität für Leseaufträge für ein Versions-Backup-Archiv
VERSIONBACKUP-WRITE = *UNCHANGED / <integer 1..255>
Standardmäßige Bearbeitungs-Priorität für Schreibaufträge für ein Versions-Backup-Archiv
SAVE-FILE-PROCESSING = *UNCHANGED / *HSMS-V9-COMPATIBLE / *HSMS-V10-COMPATIBLE
Steuert die Verarbeitung von Sicherungsdateien auf der Speicherebene S1, auf gemeinschaftlicher Platte und Net-Storage.
SAVE-FILE-PROCESSING = *HSMS-V9-COMPATIBLE
Sicherungsdateien auf der Speicherebene S1, auf gemeinschaftlicher Platte und Net-Storage werden wie in HSMS V9.0B erstellt und werden in HSMS V9.0B vollständig unterstützt. Die Funktionalität von HSMS ab V10.0A steht nicht vollständig zur Verfügung.
SAVE-FILE-PROCESSING = *HSMS-V10-COMPATIBLE
Die Funktionalität von HSMS V10.0A steht vollständig zur Verfügung. Sicherungsdateien auf gemeinschaftlicher Platte und Net-Storage werden in Vorgängerversionen nicht unterstützt.
MONITORING = *UNCHANGED / *BY-ARCHIVE-ATTRIBUTE / *SYSHSMS-ONLY / *NONE / *ALL
Steuert das Monitoring in einer SE-Server-Umgebung. Wenn das Monitoring eingeschaltet ist, meldet HSMS jedes Erstellen, Ändern oder Löschen eines Auftrags an die Management Unit.
MONITORING = *BY-ARCHIVE-ATTRIBUTE
Wenn Monitoring durchgeführt wird, werden alle Aufträge, die sich auf Archive mit dem Attribut MONITORING=*STD beziehen, überwacht.
MONITORING = *SYSHSMS-ONLY
Wenn Monitoring durchgeführt wird, werden nur folgende Aufträge überwacht:
Alle Aufträge, die Archive mit dem Besitzer SYSHSMS betreffen.
Aufträge, die sich nicht auf Archive beziehen (EXPORT-/IMPORT-FILES), falls der HSMS-Lauf unter einer Benutzerkennung mit dem Privileg HSMS-ADMINISTRATION gestartet wurde.
Archive nicht-privilegierter Benutzer (mit einem Besitzer ungleich SYSHSMS) werden unabhängig von ihren Archivattributen nicht überwacht.
MONITORING = *NONE
Es werden keine Aufträge überwacht, unabhängig von den entsprechenden Archivattributen und den Privilegien des Benutzers.
MONITORING = *ALL
Unabhängig von den jeweiligen Archivattributen werden alle Aufträge überwacht.
von HSMS vorgegebene Voreinstellungen
Bei einer Installation von HSMS ohne Steuerdatei werden die folgenden von HSMS vorgegebenen Voreinstellungen angegenommen. Bei einer Installation mit Steuerdatei werden die Werte der Steuerdatei verwendet.
Operandenwert | von HSMS vorgegebene Voreinstellungen |
OPERATIONAL-MODUS | *DEFINE-SHOW |
HSMS-ACCOUNT | *NONE |
NUMBER-OF-SUBTASKS | 0 |
COMMON-MEMORY-SIZE | 1 Mbyte |
READ-CONTROL | *PROCESS-REQUESTS |
WRITE-CONTROL | *PROCESS-REQUESTS |
EXPRESS-CONTROL | *PROCESS-REQUESTS |
S1-PUBSET-ID | *UNDEFINED |
SYSBACKUP | *UNDEFINED |
SYSARCHIVE | *UNDEFINED |
SYSMIGRATE | *UNDEFINED |
SYSNODEBACKUP | *UNDEFINED |
SYSNODEARCHIVE = | *UNDEFINED |
S2-DEVICE-TYPE | c'TAPE-C4' |
EXCEPT-FILE | *NONE |
FILE-INHIBIT | *RESPECTED |
RECALL-FROM-S2 | *BATCH-ONLY |
CANCEL-AT-RECALL | *NOT-ALLOWED |
BATCH-REQUEST-TIME | 3600 Sekunden |
DIALOG-REQUEST-TIME | 1800 Sekunden |
BATCH-EXEC-TIME | 3600 Sekunden |
DIALOG-EXEC-TIME | 1800 Sekunden |
MAXIMUM-WAIT-TIME | 30 Sekunden |
BACKUP-MANDATORY | *YES |
REQUEST-PRIORITIES | für Import-, Export- und implizite Recall-Aufträge sowie für alle Archivtypen: 128 |
SAVE-FILE-PROCESSING | *HSMS-V9-COMPATIBLE |
BACKUP-SERVER | *NONE |
MONITORING | *NONE |
OUTPUT | *PRINTER |