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RESTORE-LIBRARY-ELEMENTS Elemente einer Bibliotheksdatei restaurieren

&pagelevel(4)&pagelevel

Diese Anweisung restauriert PLAM-Elemente aus einem HSMS-Archiv. Das elementweise Restaurieren von PLAM-Elementen setzt voraus, dass bei der Sicherung der Bibliotheksdatei auch die Elementstruktur mitgesichert wurde (mit Angabe SAVE-PLAM-INFO=*YES).
Dies ist bei Backup- und Langzeitsicherungen möglich. Die Elementnamen einer mit Elementstruktur gesicherten Bibliothek werden nur in der Sicherungsdatei geführt, nicht im Sicherungsverzeichnis des Archivs.

Ohne Angabe eines Elements (bzw. mit expliziter Angabe von ELEMENTS=*LIST-ALL-TO-REPORT) listet die Anweisung für die angegebene Bibliothek alle Elemente der ausgewählten Sicherungsversionen jeweils mit Name, Version und Typ im Report auf.

Alle zu restaurierenden Elemente müssen explizit mit Name, Version und Typ angegeben werden. Die Elemente können umbenannt werden. Standardmäßig werden die restaurierten Elemente in die Original-Bibliothek zurückgeschrieben. Wahlweise können die Elemente auch in eine andere Bibliothek restauriert werden. In jedem Fall muss die Bibliothek vorhanden sein und den normalen DMS-Regeln bei Zugriff und Miteigentümerschaft entsprechen.

Sie können einzelne Sicherungsversionen angeben, aus denen die Elemente restauriert werden sollen. Alle angegebenen Elemente werden aus dem so ausgewählten gleichen Stand der gesicherten Bibliothek restauriert. Wenn bestimmte Elemente nicht in diesem Sicherungsstand der Bibliothek enthalten waren, müssen Sie es mit anderen Sicherungsversionen erneut versuchen.

Für RESTORE-LIBRARY-ELEMENTS-Aufträge wird die Restart-Funktion nicht unterstützt.

Die Anweisung hat ein unterschiedliches Format für nicht-privilegierte Benutzer und HSMS-Verwalter. Privilegierte Operanden bzw. Operandenwerte sind mit  *P)  markiert.

Format

RESTORE-LIBRARY-ELEMENTS

Alias: RLE

ENVIRONMENT = *STD / *SINGLE-FEATURE / *SYSTEM-MANAGED(...)


*SYSTEM-MANAGED(...)



|

CATALOG-ID  = <cat-id>

,LIBRARY = <filename 1..54 without-vers>

,TARGET-LIBRARY  = *SAME / <filename 1..54 without-vers>

,ELEMENTS = *LIST-ALL-TO-REPORT / list-poss(50): *ELEMENT(...)


*ELEMENT(...)



|

ELEMENT = <composed-name 1..64 with-underscore with-wild(132)>



|


|

VERSION = *HIGHEST-EXISTING / *ALL / *UPPER-LIMIT /



|


|

<composed-name 1..24 with-underscore with-wild(52)



|

,TYPE  = <alphanum-name 1..8 with-wild(20)>

,NEW-ELEMENT-NAMES = *SAME / *BY-RULE(...)


*BY-RULE(...)



|

PREFIX = *NONE / <filename 1..8 without-cat-user-gen-vers>



|

,SUFFIX = *NONE / <composed-name 1..8>

,REPLACE-ELEMENTS = *NO / *YES

,ARCHIVE-NAME = *SYSBACKUP / *SYSVERSION / <filename 1..22 without-cat-gen-vers>

,SELECT-SAVE-VERSIONS =   *STD  /  *ALL / *ALL / *LATEST(...) / *BY-ATTRIBUTES(...)


*LATEST(...)



|

DAY-INTERVAL = *NO / *YES



|

,CREATED-AFTER = *EARLIEST-DATE / <date with-compl> / <integer -99999..0 days>


*BY-ATTRIBUTES(...)



|

SAVE-VERSION-NAME = *ANY / <name 1..8>



|

,SAVE-VERSION-DATE = *LATEST / *INTERVAL(...) / <date with-compl>(...) / 



|*BY-ORIGINAL-DATE(...)


|


*INTERVAL(...)



|



|

CREATED-BEFORE = *LATEST-DATE / <date with-compl>(...) /



|



|





<integer -99999..0 days>(...)



|



|


<date with-compl>(...)



|



|



|

TIME = 23:59:59 / <time>



|



|


<integer -99999..0 days>(...)



|



|



|

TIME = 23:59:59 / <time>



|



|

,CREATED-AFTER = *EARLIEST-DATE / <date with-compl> /



|



|





<integer -99999..0 days>



|


<date with-compl>(...)



|



|

TIME = 23:59:59 / <time>



|


*BY-ORIGINAL-DATE(...)



|



|

CREATED-BEFORE = *LATEST-DATE / <date with-compl>(...) /



|



|





<integer -99999..0 days>



|



|


<date with-compl>(...)



|



|



|

TIME = 23:59:59 / <time>



|



|


<integer -99999..0 days>(...)



|



|



|

TIME = 23:59:59 / <time>



|



|

,CREATED-AFTER = *EARLIEST-DATE / *SAME-AS-BEFORE / <date with-compl> /



|



|





<integer -99999..0 days>

,OPERATION-CONTROL = *STD / *PARAMETERS(...)


*PARAMETERS(...)



|

REQUEST-NAME = *STD / <name 1..8>



|

,REQUEST-DESCRIPTOR = *NONE / <text 1..60>



|

,EXPRESS-REQUEST *P) = *NO / *YES



|

,CONTROL-JV = *NONE / <filename 1..54 without-gen-vers>



|

,WAIT-FOR-COMPLETION = *NO / *YES



|

,OPERATOR-INTERACTION *P) = *STD / *NOT-ALLOWED / *ALLOWED



|

,TAPE-CONTROL *P) = *STD / *PARAMETERS(...)



|


*PARAMETERS(...)



|



|

UNLOAD-TAPE = *STD / *YES / *NO



|

,PERFORMANCE-ANALYSIS = *NO / *YES(...)



|


*YES(...)



|



|

SEPARATOR  = ;/ <c-string 1..1>



|

,REPORT  = *SUMMARY / *LIBRARY-ONLY / *RESTORED-ELEMENTS / *FULL / *NONE



|

,OUTPUT  = *STD / *PRINTER / *NONE*MAIL / *LIBRARY-ELEMENT(...) / 



|


<filename 1..54 without-gen-vers>


|


*LIBRARY-ELEMENT(...)



|



|

LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>



|



|

,ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under> >

*P) privilegierter Operand bzw. Operandenwert

ENVIRONMENT =
HSMS-Umgebung, in der diese HSMS-Anweisung gültig ist.

ENVIRONMENT = *STD
Bedeutung für privilegierte Benutzer: *STD wird auf den Wert *SINGLE-FEATURE gesetzt.
Bedeutung für nicht-privilegierte Benutzer: *STD ist die Umgebung, die mit dem Standard-Pubset des Benutzers verknüpft ist (der Standard-Pubset ist im Benutzerkatalog definiert).

ENVIRONMENT = *SINGLE-FEATURE
Die HSMS-Anweisung betrifft die SF-Umgebung.

ENVIRONMENT = *SYSTEM-MANAGED(...)
Die HSMS-Anweisung betrifft die angegebene SM-Pubset-Umgebung.

CATALOG-ID = <cat-id>
Katalogkennung des SM-Pubsets, für den die HSMS-Anweisung gültig ist.

LIBRARY = <filename 1..54 without-vers>
Name der Bibliothek, in der die Elemente liegen. Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Bibliothek sein.

TARGET-LIBRARY =
Gibt an, in welche Bibliothek die Elemente restauriert werden sollen.

TARGET-LIBRARY = *SAME
Die Elemente werden in die Original-Bibliothek restauriert.

TARGET-LIBRARY = <filename 1..54 without-vers>
Die Elemente werden in eine Zielbibliothek mit dem angegebenen Namen restauriert. Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Bibliothek sein.

ELEMENTS =
Gibt für die angegebene Bibliothek entweder nur eine Liste der Elemente, die in den angegebenen Sicherungsversionen enthalten sind, aus oder restauriert die hier explizit angegebenen Elemente.

ELEMENTS = *LIST-ALL-TO-REPORT
Für die angegebene Bibliothek werden alle Elemente der ausgewählten Sicherungsversionen mit Elementname, Version und Typ in dem Report ausgegeben. Die Ausgabe erfolgt stets mit der Einstellung REPORT=*FULL. Andere Angaben im Operanden REPORT werden ignoriert. Zur Ermittlung der Elementinformation aus den Sicherungsinformationen werden die Sicherungsdateien gelesen (also auch hier mit Bandverarbeitung).

ELEMENTS = list-poss(50): *ELEMENT(...)
Bestimmt die Elemente, die in der Ziel-Bibliothek restauriert werden sollen. Ein Element ist durch Elementname, Version und Typ (siehe nachfolgende Operanden) eindeutig bestimmt. Sollen mehrere Elemente restauriert werden, können Sie entweder in den Namensbestandteilen Wildcards verwenden oder in einer Liste maximal 50 Elemente angeben. In der Liste müssen aber alle Elemente vollständig angeben werden, d.h. in den Namensbestandteilen dürfen keine Wildcards verwendet werden.

ELEMENT = <composed-name 1..64 with-underscore with-wild(132)>
Name des Elements bzw. der Elemente

VERSION = *HIGHEST-EXISTING / *ALL / *UPPER-LIMIT /
<composed-name 1..24 with-underscore with wild(52)>
Version des Elements bzw. der Elemente

TYPE = <alphanum-name 1..8 with-wild(20)>
Typ des Elements bzw. der Elemente

NEW-ELEMENT-NAMES =
Sie können die Bibliothekselemente vor dem Restaurieren in die Bibliothek umbenennen. Die Gesamtlänge darf 64 Zeichen nicht überschreiten. Der neue Elementname wird folgendermaßen gebildet:
<prefix>.<old-element-name>.<suffix>

NEW-ELEMENT-NAMES = *SAME
Die Elemente werden unter ihrem Originalnamen restauriert.

NEW-ELEMENT-NAMES = *BY-RULE(...)
Die Elementnamen werden nach einer einheitlichen Vorschrift umbenannt.

PREFIX = *NONE / <filename 1..8 without-cat-user-gen-vers>
Sie können dem Elementnamen ein maximal 8 Zeichen langes Präfix voranstellen. Das Präfix wird automatisch durch einen Punkt vom Dateinamen getrennt. Es sind nur Zeichen erlaubt, die auch in Elementnamen vorkommen dürfen.

SUFFIX = *NONE / <composed-name 1..8>
Sie können an den Elementnamen ein maximal 8 Zeichen langes Suffix anfügen. Das Suffix wird automatisch durch einen Punkt vom Dateinamen getrennt. Es sind nur Zeichen erlaubt, die auch in Elementnamen vorkommen dürfen.

REPLACE-ELEMENTS =
Bestimmt, ob bereits existierende Elemente beim Restaurieren überschrieben werden.

REPLACE-ELEMENTS = *NO
Bereits existierende Elemente werden beim Restaurieren nicht überschrieben.

REPLACE-ELEMENTS = *YES
Bereits existierende Elemente werden beim Restaurieren überschrieben.

ARCHIVE-NAME =
Bestimmt in der angegebenen Umgebung den Namen des Archivs, aus dem die Elemente der Bibliothek restauriert werden sollen.

Wenn das Archivverzeichnis kennwortgeschützt ist, müssen Sie das Kennwort für das Archivverzeichnis vorher mit dem ADD-PASSWORD-Kommando eingeben. Das trifft auch für HSMS-Verwalter zu.
Damit der nicht-privilegierte Benutzer das Archiv eines anderen Benutzers verwenden kann, muss für dieses Archiv eine Leseberechtigung bestehen (USER-ACCESS=*ALL-USERS und ACCESS=*READ) oder Miteigentümerschaft für das Verzeichnis des Archivs.

ARCHIVE-NAME = *SYSBACKUP
Die Elemente werden aus der angegebenen Umgebung aus dem zugeordneten Standard-Systemarchiv für die Datensicherung geholt.

ARCHIVE-NAME = *SYSVERSION
Die Elemente werden aus der angegebenen Umgebung aus dem zugeordneten in LIBRARY geschriebenen Versions-Bckup geholt.

ARCHIVE-NAME = <filename 1..22 without-cat-gen-vers>
Die Elemente werden aus der angegebenen Umgebung aus dem angegebenen Archiv geholt.

SELECT-SAVE-VERSIONS =
Es werden die Sicherungsversionen festgelegt, die zum Restore herangezogen werden.
Die jeweils letzte Version der Bibliothek, die mit LIBRARY-NAME angegeben wurde, wird aus den angegebenen Sicherungsversionen restauriert.

SAVE-VERSIONS=*STD 
Die Wirkung dieser Angabe ist vom Archivtyp abhängig.

Für Langzeit-, Backup-, und Migrationsarchive sowie ihre Schattenarchive ist das Ergebnis wie bei *ALL.

Für Versions-Backup-Archive hat der Operand dieselbe Bedeutung wie bei  SAVE-VERSIONS=*BY-ATTR(SAVE-VERSION-NAME=*ANY,  SAVE-VERSION-DATE=*BY-ORIGINAL-DATE(CREATED-BEFORE=*LATEST-DATE ,CREATED-AFTER=*EARLIEST-DATE). Das bedeutet, im Falle von Versions-Backup wird die jüngste Dateiversion restauriert. An einigen Fällen kann es nach dem Reorganisieren passieren, dass die Sicherungsversion mit der höchsten SVID nicht die jüngste Dateiversion enthält. Die angegebenen Dateien werden aber von der jüngsten Original-Sicherungsversion restauriert; d.h. es werden die jüngsten Dateiversionen restauriert (nach einer Reorganisation kann dies unter Umständen aus älteren Sicherungsversion (SVID) sein).

SELECT-SAVE-VERSIONS = *ALL
Diese Option ist nur für Backup- und Langzeitarchive sowie ihre Schatten- und Migrationsarchive relevant.

Alle Sicherungsversionen werden für den Restore herangezogen. Die angegebenen Dateien und Jobvariablen werden in jedem Fall aus der jeweils letzten Sicherungsversion geholt, in die sie gesichert wurden.

Für Versions-Backup-Archive wird diese Option abgelehnt.

SELECT-SAVE-VERSIONS = *LATEST(...)
Diese Option ist nur für Backup- und Langzeitarchive sowie ihre Schatten- und Migrationsarchive relevant.

Nur die zuletzt erstellte Sicherungsversion wird für den Restore herangezogen.
Beim Restaurieren aus einem Backup-Archiv bedeutet dies, dass von den angegebenen Dateien nur die restauriert werden, die bei der letzten Sicherung gesichert oder als Cataloged-Not-Saved (CNS) vermerkt wurden.

Diese Option steht bei Versions-Backup-Archive nicht zur Verfügung.

DAY-INTERVAL = *NO
Nur die zuletzt erstellte Sicherungsversion wird für den Restore berücksichtigt.

DAY-INTERVAL = *YES
Wenn mehrere Sicherungsversionen am selben Tag erstellt wurden, kann der Begriff „letzte Sicherungsversion“ durch die Angabe von DAY-INTERVAL=*YES auf eine Reihe von Sicherungsversionen ausgedehnt werden, die alle am selben Tag erstellt wurden.
In diesem Fall werden die zuletzt erstellte Sicherungsversion sowie alle Sicherungsversionen, die am selben Tag wie die letzte Sicherungsversion erstellt wurden, für den Restore berücksichtigt.

CREATED-AFTER = *EARLIEST-DATE
Bei Bibliotheken, die während der letzten Sicherung als Cataloged-Not-Saved (CNS) vermerkt wurden, werden die Elemente von der zuletzt erstellten Sicherungsversion restauriert – unabhängig vom Erstellungsdatum der Sicherungsversion.

CREATED-AFTER = <date with-compl>
Bei Bibliotheken, die während der letzten Sicherung als Cataloged-Not-Saved (CNS) vermerkt wurden, werden die Elemente nur dann restauriert, wenn sie in einer Sicherungsversion gesichert wurden, die an oder nach dem angegebenen Datum erstellt wurde.

CREATED-AFTER = <integer -99999..0 days >
Die Auswahl wird auf die Sicherungsversionen eingeschränkt, die an oder nach dem angegebenen relativen Datum erstellt wurden.

SELECT-SAVE-VERSIONS = *BY-ATTRIBUTES(...)
Sie können die Sicherungsversion, die zum Restore herangezogen wird, über ihre Attribute auswählen.

SAVE-VERSION-NAME = *ANY / <name 1..8>
Sie können die Sicherungsversion, die zum Restore herangezogen werden soll, über den Namen auswählen, der bei der Erstellung vergeben wurde.
Nur ein HSMS-Verwalter kann Sicherungsversionen auswählen, die er nicht selbst erstellt hat.
Standardmäßig werden die Sicherungsversionen unabhängig von ihrem Namen zum Restore herangezogen.

Beim Restaurieren aus Versions-Backup-Archiven ist nur der Wert *ANY relevant.

SAVE-VERSION-DATE =
Sie können die Sicherungsversion, die zum Restore herangezogen werden soll, durch das Datum ihrer Erstellung auswählen.
Wenn Sie eine Sicherungsversion über ihren Namen ausgewählt haben, werden durch das Erstellungsdatum nur Sicherungsversionen mit diesem Namen ausgewählt.

SAVE-VERSION-DATE = *LATEST
Diese Option ist nur für Backup- und Langzeitarchive sowie ihre Schatten- und Migrationsarchive relevant.

Nur die zuletzt erstellte Sicherungsversion im Archiv wird für den Restore herangezogen. Die Angabe entspricht bei SAVE-VERSION-NAME=*ANY der Angabe SELECT-SAVE-VERSIONS=*LATEST.

Diese Option ist beim Restaurieren aus dem Versions-Backup-Archiv nicht relevant und wird mit folgender Meldung abgelehnt:

HSM0050 UNGEEIGNETE RESTORE-STRATEGIE FUER VERSIONS-BACKUP-ARCHIVE

SAVE-VERSION-DATE = *INTERVAL(...)
Die Sicherungsversionen werden durch ein Zeitintervall ausgewählt.
Das Intervall umfasst alle Sicherungsversionen, die zwischen CREATED-AFTER und CREATED-BEFORE erstellt wurden.
Standardmäßig werden alle Sicherungversionen von der zuerst erstellten (*EARLIEST-DATE) bis zur zuletzt erstellten (*LATEST-DATE) ausgewählt.
Die Angabe entspricht bei SAVE-VERSION-NAME=*ANY der Angabe SELECT-SAVE-VERSIONS=*ALL und sollte wie diese nur nach sorgfältiger Überlegung angewendet werden.

CREATED-BEFORE = *LATEST-DATE
Die Sicherungsversionen werden unabhängig davon ausgewählt, ob sie vor einem bestimmten Termin erstellt wurden. Durch ein zusätzliches Zeitfeld kann die Auswahl besser präzisiert werden.

CREATED-BEFORE = <date with-compl>(...)
Es werden nur die Sicherungsdateien ausgewählt, die an oder vor dem angegebenen Datum erstellt wurden.

TIME = 23:59:59 / <time>
Zeit im Format hh:mm:ss

CREATED-BEFORE = <integer -99999..0 days >(...)
Es werden nur die Sicherungsdateien ausgewählt, die an oder vor dem angegebenen relativen Datum erstellt wurden.

TIME = 23:59:59 / <time>
Zeit im Format hh:mm:ss

CREATED-AFTER = *EARLIEST-DATE
Die Sicherungsversionen werden unabhängig davon ausgewählt, ob sie nach einem bestimmten Termin erstellt wurden.

CREATED-AFTER = <date with-compl>
Es werden nur die Sicherungsversionen ausgewählt, die an oder nach dem angegebenen Datum erstellt wurden.

CREATED-AFTER = <integer -99999..0 days >
Es werden nur die Sicherungsversionen ausgewählt, die an oder nach dem angegebenen relativen Datum erstellt wurden.

SAVE-VERSION-DATE = <date with-compl>
Diese Option ist nur für Backup- und Langzeitarchive sowie ihre Schatten- und Migrationsarchive  relevant .
Die letzte Sicherungsversion, die an oder vor dem angegebenen Datum erstellt wurde, wird für den Restore herangezogen.

Diese Option steht bei Versions-Backup-Archive nicht zur Verfügung.

TIME = 23:59:59 / <time>
Die letzte Sicherungsversion, die an oder vor dem angegebenen Datum und der angegebenen Uhrzeit erstellt wurde, wird für den Restore herangezogen.

SAVE-VERSION-DATE = *BY-ORIGINAL-DATE(...)
Diese Option ist nur für Backup- und Langzeitarchive sowie ihre Schatten- und Migrationsarchive  relevant .

Die Wirkung dieser Angabe hängt vom Archivtyp ab:

  • Migrations- oder Langzeitarchive
    Sie können eine Sicherungsversion des Migrations- oder Langzeitarchivs über ihr Ursprungsdatum auswählen (siehe „Sicherungsdateien kopieren“ im Handbuch „HSMS Bd. 1“ []). Es wird die Sicherungsversion mit dem höchsten Ursprungsdatum in dem angegebenen Zeitintervall ermittelt. Besitzen mehrere Sicherungsversionen dasselbe Ursprungsdatum, so wird die zuletzt erstellte Sicherungsversion ausgewählt.
  • Versions-Backup-Archive
    Bei der Auswahl der zu restaurierenden Dateien werden nur originale Sicherungsversionen werden berücksichtigt.

CREATED-BEFORE = *LATEST-DATE
Das Ursprungsdatum der zur Auswahl betrachteten Sicherungsversionen ist nach oben nicht beschränkt.

CREATED-BEFORE = <date with-compl>(...) / <integer -99999..0  days > (...) 
Das Ursprungsdatum der zur Auswahl betrachteten Sicherungsversionen ist nach oben beschränkt durch das angegebene Datum. Das Datum wird entweder absolut oder relativ zum Tagesdatum angegeben. Eine zusätzliche Zeitangabe präzisiert die Auswahl:

TIME = 23:59:59 / <time>
Zeit im Format hh:mm:ss

CREATED-AFTER = *EARLIEST-DATE
Das Ursprungsdatum der zur Auswahl betrachteten Sicherungsversionen ist nach unten nicht beschränkt.

CREATED-AFTER = <date with-compl> / <integer -99999..0  days
Das Ursprungsdatum der zur Auswahl betrachteten Sicherungsversionen ist nach unten beschränkt durch das absolut oder relativ angegebene Tagesdatum.

CREATED-AFTER = *SAME-AS-BEFORE 
Es wird nur die Sicherungsversion ausgewählt, deren Ursprungsdatum genau mit dem im Operanden CREATED-BEFORE angegebenen Datum übereinstimmt.

Die Angabe SAVE-VERSION-DATE = *BY-ORIGINAL-DATE (CREATED-BEFORE = *LATEST-DATE, CREATED-AFTER = *SAME-AS-BEFORE) bedeutet wiederum Restaurieren der Daten nach ihren ursprünglichen SVIDs. Es wird die höchste Original-SVID innerhalb des ganzen Versions-Backup-Archivs gewählt und dann werden nur die Dateien restauriert, die ursprünglich in der ausgewählten Sicherungsversion gesichert wurden.

OPERATION-CONTROL =

Sie können Parameter für den Ablauf dieses Restore-Laufs festlegen.

OPERATION-CONTROL = *STD
Es gilt jeweils der Standardwert der nachstehend beschriebenen Operanden.

OPERATION-CONTROL = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Operanden für die Steuerung des Restore-Laufs ändern.

REQUEST-NAME = *STD / <name 1..8>
Auftragsname, über den Sie den Auftrag bei den HSMS-Anweisungen zur Auftragsverwaltung (DELETE-REQUESTS, RESTART-REQUESTS und SHOW-REQUESTS) ansprechen können. Der Name wird intern ergänzt durch Voranstellen eines Präfixes, das aus der Benutzerkennung abgeleitet wird (oder durch SYSHSMS beim HSMS-Verwalter) und Anhängen eines Zeitstempels.
Standardmäßig wird der Auftragsname gebildet aus dem Kürzel „RLE#“ und der TSN des aufrufenden Benutzerauftrags yyyy in der Form: RLE#yyyy.

REQUEST-DESCRIPTOR = *NONE / <text 1..60>
Es kann ein beliebiger Text angegeben werden, der den Auftrag näher beschreibt. Dieser Text wird an der Konsole des Operators angezeigt, wenn der Auftrag gestartet wird. Der Text wird bei der HSMS-Anweisung SHOW-REQUESTS ausgegeben.

EXPRESS-REQUEST = *NO / *YES
Dieser Operand steht nur dem HSMS-Administrator zur Verfügung.
Bestimmt, ob der Bandzugriff zu den Zeiten erfolgen soll, die für Expressaufträge festgelegt wurden.

CONTROL-JV = *NONE / <filename 1..54 without-gen-vers>
Gibt den Namen einer Jobvariablen an, die von HSMS gesetzt wird und welche verschiedene Werte annehmen kann.
Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Jobvariablen sein. Der Auftragserteiler kann die Jobvariable abfragen, um sich einen Überblick über den aktuellen Bearbeitungsstand zu verschaffen. Im Handbuch „HSMS Bd. 1“ [1] ist im Abschnitt „Jobvariable zur Auftragsüberwachung“ ausführlich beschrieben, wie Sie die Jobvariable verwenden können.

WAIT-FOR-COMPLETION = *NO / *YES
Bestimmt, ob der Benutzer auf die Beendigung seines Auftrags warten will (synchrone Verarbeitung) oder nach dem Prüfen der HSMS-Anweisung auf Gültigkeit die Kontrolle zurückerhalten will (asynchrone Verarbeitung).
Die maximale Wartezeit für Stapel- und Dialogaufträge ist unterschiedlich und wird durch globale HSMS-Parameter vorgegeben.
Für Dialogaufträge ist die synchrone Ausführung der HSMS-Anweisungen nur während der Bandverarbeitungszeiten zugelassen.

OPERATOR-INTERACTION = *STD / *NOT-ALLOWED / *ALLOWED
Dieser Operand steht nur dem HSMS-Administrator zur Verfügung.
Sie können festlegen, ob Meldungen, die eine Antwort des Operators erfordern, am Bedienplatz ausgegeben werden sollen (*ALLOWED) oder nicht (*NOT-ALLOWED). Bei *NOT-ALLOWED führt HSMS statt dessen eine Standardbehandlung durch (siehe Handbuch „ARCHIVE“ [2], PARAM-Anweisung).
Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.

TAPE-CONTROL =
Dieser Operand steht nur dem HSMS-Administrator zur Verfügung.
Sie können Parameter festlegen, die für das Restaurieren von Elementen von Band relevant sind.

TAPE-CONTROL = *STD
Es gelten jeweils die Voreinstellungen aus der Definition des Archivs, aus dem die Elemente restauriert werden.

TAPE-CONTROL = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Operanden für das Lesen von Magnetband ändern:

UNLOAD-TAPE = *STD / *YES / *NO
Bestimmt, ob ein Magnetband nach dem Ende der Verarbeitung entladen wird oder nicht.
Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.

Möglicherweise ignoriert HSMS den Wert dieses Operanden, um eine unrationelle Bandbearbeitung zu vermeiden, wie z.B. mehrfaches Entladen beim Zurückspulen des Bandes.

PERFORMANCE-ANALYSIS =
Für jeden ARCHIVE-Subtask kann eine Statistikdatei erstellt werden. ARCHIVE schreibt eine neue Zeile in diese Statistikdatei:

      • wenn es eine Sicherungsdatei ARCHIVE.SAVE.FILE öffnet.

      • wenn es diese Sicherungsdatei schließt.

      • jedes Mal wenn es mit dem Sichern oder Restaurieren einer neuen Datei beginnt.

      • alle 2 Sekunden während des Sicherns/Restaurierens.

Dadurch erhalten Sie einen detaillierten Überblick über die ARCHIVE-Aktivitäten während des Sicherns und Restaurierens.

PERFORMANCE-ANALYSIS = *NO
Es wird keine Statistikdatei erstellt.

PERFORMANCE-ANALYSIS = *YES(...)
Für jeden ARCHIVE-Subtask wird eine Statistikdatei erstellt.

SEPARATOR = ; / <c-string 1..1>
Zeichen, das zwischen die verschiedenen Felder in den Statistikdateien eingefügt wird. Dadurch können Programme wie EXCEL oder LOTUS die verschiedenen Felder unterscheiden.
Standardwert ist „ ; “. Dies entspricht der Voreinstellung von EXCEL.

REPORT =
Bestimmt, ob und in welchem Umfang ein Report für den Restore-Auftrag ausgegeben werden soll.

REPORT = *SUMMARY
Ausgegeben wird eine Zusammenfassung des Ergebnisses des Restore-Auftrags mit eventuellen Fehlermeldungen.

Anmerkung

Für ELEMENTS=*LIST-ALL-TO-REPORT erfolgt die Ausgabe stets mit der Einstellung REPORT=*FULL. Andere Angaben werden ignoriert.

REPORT = *LIBRARY-ONLY
Ausgegeben wird eine Zusammenfassung des Ergebnisses mit der gesamten Information über die Bibliothek und eventuellen Fehlermeldungen.

REPORT = *RESTORED-ELEMENTS
Ausgegeben wird ein Report, der neben der Information zur Bibliothek auch eine Liste der tatsächlich restaurierten Elemente enthält.

REPORT = *FULL
Ausgegeben wird ein Report mit der die Information zur Bibliothek, einer Liste der tatsächlich restaurierten Elemente und einer Liste der Elemente, die aus bestimmten Gründen nicht restauriert wurden.

REPORT = *NONE
Es wird kein Report ausgegeben.

OUTPUT =
Bestimmt, wohin der Report ausgegeben werden soll.

OUTPUT = *STD
Den Ausgabeort des Reports bestimmen die Standardeinstellungen, festgelegt durch den globalen HSMS-Parameter OUTPUT.

OUTPUT = *PRINTER
Der Report des Restore-Auftrags wird auf Drucker ausgegeben.

OUTPUT = *NONE
Es wird kein Report ausgegeben. Unabhängig davon steht der Report als PDF-Datei über die SE Manager-Anwendung Backup Monitoring zur Verfügung, wenn das Monitoring in den globalen HSMS-Parametern aktiviert ist.

OUTPUT = *MAIL
Der Report des Restore-Auftrags wird als Anhang einer E-Mail an die Adresse geschickt, die im Benutzereintrag des Aufrufers eingetragen ist. Wenn das Versenden per E-Mail nicht möglich ist, wird der Report auf Drucker ausgegeben.

OUTPUT = *LIBRARY-ELEMENT(...)
Der Report des Restore-Auftrags wird druckaufbereitet in das angegebene PLAM-Bibliothekselement (Typ P) ausgegeben. Wenn diese Ausgabe nicht möglich ist, wird der Report auf Drucker ausgegeben.

LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.

ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements. Erzeugt wird ein Element vom Typ P mit einer Version, die die Benutzerkennung sowie Datum und Zeit enthält.

OUTPUT = <filename 1..54 without-gen-vers>
Der Report des Restore-Auftrags wird druckaufbereitet in die angegebene Datei geschrieben.
Wenn diese Datei bereits existiert, dann gilt:

      • Wenn sie nicht leer und eine SAM-Datei ist, wird sie fortgeschrieben.

      • Andernfalls wird der Report auf Drucker ausgegeben.

Bei nicht-privilegierten Aufrufern muss die Reportdatei unter der eigenen Benutzerkennung liegen. Anderenfalls muss Miteigentümerschaft bestehen.