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domain-Eintrag

&pagelevel(5)&pagelevel

domain domain


Durch den domain-Eintrag wird eine Default-Domäne für die Anfragen des DNS Resolver-Dämons an den bzw. die DNS Name Server definiert.

Dabei ist zu beachten:

  • Es kann maximal ein domain-Eintrag in der Konfigurationsdatei /etc/resolv.conf gültig sein. Enthält die Konfigurationsdatei mehrere domain-, aber keine search-Einträge, so gilt der letzte domain-Eintrag.

  • domain- und search-Einträge entwerten sich gegenseitig, so dass bei mehreren domain- und search-Einträgen in der Konfigurationsdatei derjenige domain- bzw. search-Eintrag gilt, auf den kein weiterer domain- oder search-Eintrag mehr folgt.

Die Wirkungsweise des domain-Eintrages ist abhängig davon, ob der in einer DNS-Anfrage angegebene DNS-Name einen Punkt (.) enthält oder nicht.

Die folgende Beschreibung gilt für die Standardeinstellung des ndots-Parameters des options-Eintrags (siehe "options-Eintrag").

  • Wirkungsweise des domain-Eintrages, in dem der angegebene DNS-Name einen Punkt enthält:

    Wenn der DNS-Server eine DNS-Anfrage nach einem Namen name nicht erfolgreich beantworten kann, wird vom DNS Resolver-Dämon eine erneute DNS-Anfrage mit name.domain an den DNS-Server gestellt. Schlägt auch diese DNS-Anfrage fehl, dann stellt der DNS Resolver-Dämon eine weitere DNS-Anfrage mit der übergeordneten Domäne an den DNS-Server. Dieses Verfahren wird ggf. fortgesetzt bis zu einer DNS-Anfrage, bei der die angefügte Domäne eine Ebene unterhalb der Top Level Domäne liegt.

    Beispiel

    Das folgende Beispiel zeigt die vom DNS Resolver-Dämon erzeugten Anfragen an einen DNS-Server.

    Eintrag in der Konfigurationsdatei /etc/resolv.conf:

    domain mch.fj.example

    Vom Anwender angegebener Name:

    my.host

    Vom DNS Resolver-Dämon erzeugte Namen für die Anfragen an einen DNS-Server:

    1. my.host

    2. my.host.mch.fj.example

    3. my.host.fj.example

  • Wirkungsweise des domain-Eintrages, in dem der angegebene DNS-Name keinen Punkt enthält:

    Wenn der DNS-Server eine Anfrage für einen Namen name.domain nicht erfolgreich beantworten kann, wird vom DNS Resolver-Dämon eine erneute DNS-Anfrage mit name an den Server gestellt.

    Beispiel

    Das folgende Beispiel zeigt die vom DNS Resolver-Dämon erzeugten Anfragen an einen DNS-Server.

    Eintrag in der Konfigurationsdatei /etc/resolv.conf:

    domain mch.fj.example

    Vom Anwender angegebener Name:

    myhost

    Vom DNS Resolver-Dämon erzeugter Name für Anfragen an einen DNS-Server:

    1. myhost.mch.fj.example

    2. myhost.fj.example

    3. myhost