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Fragen und Antworten zu Installation und Betrieb von FTP und TELNET (FAQ)

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  • Frage:
    Welche Bedeutung hat die Ausgabe der folgenden Meldung nach dem Laden von FTP- oder TELNET-Client bzw. von FTP- oder TELNET-Server?

    BLS0340 UNRESOLVED EXTERNAL REFERENCES
    BLS0342 ### 'YS6GSBN ........................
    BLS0342 ### 'YS6SOCE .........................
    BLS0342 ### 'YS6CLOS .........................
    BLS0342 ### 'YS6SHTD .........................
    BLS0342 ### 'YS6ERRO .........................
    

    Antwort:
    Die Programme wurden entweder mit START-PROG ... ohne PROG-MODE=*ANY gestartet oder das Socket-Subsystem SOC6 ist nicht gestartet.

  • Frage:
    Der Verbindungsaufbau mit open im FTP- oder TELNET-Client dauert sehr lange. Was ist die Ursache?

    Antwort:
    Sowohl Client als auch Server benutzen beim Verbindungsaufbau DNS-Funktionen. Wenn die zugehörigen Resolver-Dateien nicht ordnungsgemäß eingestellt sind, können längere Wartezeiten die Folge sein. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn der in den Resolverdateien spezifizierte DNS-Server nicht erreichbar ist.

    Der Name der Resolver-Datei im BS2000 lautet:

    SYSDAT.SOCKETS.nnn.SOC6.RESOLV bzw:
    SYSDAT.LWRESD.nnn.RESOLV.CONF

  • Frage:
    Welche Bedeutung hat die folgende FTP-Client-Meldung?

    "time limit for server response exceeded"

    Antwort:
    Der Client wartet auf eine Antwort des Servers, die nach einer voreingestellten Anzahl von Sekunden (30 Sekunden) nicht eingetroffen ist. Ursache hierfür kann z.B. eine zu hohe Netzbelastung sein.
    Das Problem können Sie oft dadurch lösen, dass Sie den voreingestellten Timeout-Wert von 30 Sekunden mit dem FTP-Benutzerkommando settime (siehe Handbuch „interNet Services Benutzerhandbuch“) erhöhen.

  • Frage:
    Wenn ich mit FTP eine Datei transferiere und sie im Zielsystem als PAM-Datei abspeichere, wird am Ende der String „C-DATEIENDE“ angefügt. Wozu dient das, und wie kann ich es verhindern?

    Antwort:
    Der String „C-DATEIENDE“ wird normalerweise benutzt, um das genaue Ende einer PAM-Datei zu markieren. Mit dem FTP-Benutzerkommando setfile datend off können Sie das Anhängen des Strings „C-DATEIENDE“ unterdrücken. Oder aber Sie aktivieren mit setfile datend lbp die neue "Last Byte Pointer"-Methode zur Kennzeichnung des Dateiendes, die Informationen im Dateikatalog-Eintrag statt in der Datei selbst hinterlegt.

  • Frage:
    In früheren FTP-Versionen (< V4.0) wurden Tabulatorzeichen in einer Textdatei automatisch in die entsprechende Anzahl von Leerzeichen umgesetzt. Jetzt ist dies nicht mehr der Fall. Was ist die Ursache?

    Antwort:
    Im Zuge der Unterstützung der Restart-Fähigkeit im BS2000-FTP ab V4.0 wurde die Voreinstellung für den Transfer von Textdateien von ftyp text auf ftyp textbin geändert. Daher werden Tabulatorzeichen standardmäßig nicht mehr umgesetzt.

    Wenn Sie die Umsetzung der Tabulatorzeichen dennoch nutzen wollen, können Sie dies wahlweise via ftyp-Kommando oder via Option-Datei einstellen:

    • ftyp-Kommando (siehe Handbuch „interNet Services Benutzerhandbuch“). Spezifizieren Sie ftyp text im Client bzw. quote site ftyp text im Server.

    • Option-Datei des FTP-Client (Option -initialCommand, siehe Handbuch „interNet Services Benutzerhandbuch“) bzw. Option-Datei des FTP-Servers (Option initialChildCmds, siehe "-initialChildCmds | -Z")

  • Frage:
    In früheren FTP-Versionen (< V4.0) wurden SAM-Dateien mit fester Satzlänge bei type binary vollständig binär übertragen und ohne Satzende-Zeichen abgespeichert. In der aktuellen FTP-Version ist die Zieldatei mit Satzende-Zeichen versehen. Wie kann ich das verhindern?

    Antwort:
    Auch für SAM-Dateien mit fester Satzlänge werden jetzt die ftyp-Einstellungen berücksichtigt. Wenn ftyp ungleich „binary“ ist, bleibt die Satzstruktur der Ursprungsdatei bei der Übertragung erhalten. Um dies zu verhindern, müssen Sie explizit ftyp binary einstellen.

  • Frage:
    Im BS2000-FTP und -TELNET ist es möglich mit den Kommandos trace und debug (bei den Clients) bzw. mit den Options -T und -D (bei den Servern) Diagnoseinformation zu erzeugen. Worin besteht der Unterschied zwischen trace bzw. -T einerseits und debug bzw. -D andererseits?

    Antwort:
    debug bzw. -D erzeugen Diagnoseinformationen, die die Produkte FTP bzw. TELNET selbst betreffen. Der höchste sinnvolle Level ist hier 6.
    Dagegen geben trace bzw. -T Diagnoseinformationen aus, die von den Sockets erzeugt wurden. Der höchste sinnvolle Level ist hier 9.

  • Frage:
    Ich habe einen zweiten FTP- bzw. TELNET-Server gestartet, kann zu diesem aber keine Verbindung herstellen. Was kann die Ursache sein?

    Antwort:
    Die häufigsten Ursachen des Problems sind:

    • Angabe einer bereits vergebenen Portnummer für den Server.

    • Verwendung eines schon vergebenen Applikationsnamens (Option -A) im Server.

  • Frage:
    Mein FTP-Login wird vom (BS2000-) FTP-Server mit der Meldung invalid login abgewiesen. Ich kann aber keine Ursache für dieses Verhalten finden. Was ist zu tun ?

    Antwort:
    Schalten Sie - falls möglich - im FTP-Server den FTP-Trace mit folgendem Kommando ein:

    /INFORM-PROGRAM 'debug 2',*TSN(<tsn_des_ftpservers>)

    Wiederholen Sie das Login und speichern Sie die Traces mit dem Kommando

    /INFORM-PROGRAM 'rdProt',*TSN(<tsn_des_ftpservers>)

    in die Datei SYSOUT.TCP-IP-AP.nnn.FTPD.<MMDDHHMMSS> ab.

    (MMDDHHMMSS ist Datum- und Zeitangabe der Form Month Day Hour Minute Second.)

  • Frage:
    Es gibt bei FTP die Möglichkeit, mit quote <command> das Kommando <command> an den Server zu schicken. Es gibt aber auch quote site <command> und quote site exec <command>. Worin besteht der Unterschied?

    Antwort:

    • Mit quote <command> schicken Sie standard-konforme FTP-Kommandos an den Server.

    • Mit quote site <command> schicken sie BS2000-spezifische („proprietäre“) Kommandos, nicht im Standard definierte Kommandos an den Server. Solche Kommandos sind u.a. ftyp, cmod, modc, file, setc, sfil.

    • Mit quote site exec <command> senden Sie BS2000-Kommandos zur Ausführung an den Server. Um die missbräuchliche Verwendung dieser Kommandos im Zielsystem zu verhindern, wird diese Variante beim Einsatz von FTAC (Option -FTAClevel > 0) oder durch die Option -disableSiteExecCommand deaktiviert.

  • Frage:
    Beim Einsatz von FTP-Clients mit grafischer Benutzeroberfläche (GUI) besteht oft keine Möglichkeit, die für die Verbindung mit BS2000 erforderliche Abrechnungsnummer anzugeben. Was ist in diesem Fall zu tun?

    Antwort:
    Geben Sie in diesen Fällen die Abrechnungsnummer bereits bei der Eingabe der Kennung wie folgt ein:

    <userid>,<account>

  • Frage:
    Beim Abholen einer Datei von einem BS2000-FTP-Server bricht mein Nicht-BS2000-FTP-Client nach einer gewissen Zeit die Ausführung ab, ohne dass mit dem eigentlichen Datentransfer begonnen wurde.

    Antwort:
    Manche FTP-Clients zeigen den Transfer-Fortschritt durch einen Fortschrittsbalken an. Zu diesem Zweck erfragen die Clients zunächst mit dem FTP-Protokollkommando SIZE die Größe der Datei vom Server. Der Server muss i.A. für die Bearbeitung dieses Kommandos die betreffende Datei vollständig lesen. Dies kann bei sehr großen Dateien naturgemäß recht lange dauern, so dass die Zeitüberwachung des Client die Verbindung abbricht.
    Leider kann diese Zeitüberwachung bei manchen Clients nicht auf längere Wartezeiten umkonfiguriert werden. Darüber hinaus wird in vielen Fällen auch bei Deaktivierung des Fortschrittsbalkens ein SIZE-Kommando an den Server abgesetzt.

    Wenn vom Hersteller des FTP-Client keine Verbesserung der Konfigurationsmöglichkeiten zu erhalten ist, besteht beim BS2000-FTP-Server die Möglichkeit, mithilfe der Option -disableSizeCommand das SIZE-Kommando zu deaktivieren (siehe Handbuch „interNet Services Benutzerhandbuch“).

    Da von einem Client die Unterstützung des SIZE-Kommandos durch den Server nicht vorausgesetzt werden darf, sollte der Transfer in jedem Fall funktionieren. Allerdings müssen Sie in Kauf nehmen, dass der Restart-Mechanismus nicht mehr funktioniert, da hierfür das SIZE-Kommando benötigt wird.

  • Frage:

    Beim Transfer einer LMS-Datei von einem NK2- auf ein NK4-Pubset ist die Zieldatei keine gültige LMS-Datei mehr.

    Antwort:

    Transferieren Sie die Datei zunächst auf ein nicht-NK4-Pubset auf dem Zielrechner und kopieren Sie dann die LMS-Bibliothek mithilfe von LMS auf das NK4-Pubset.

    Alternativ können Sie auf dem Quellrechner die LMS-Bibliothek auf ein NK4-Pubset umsetzen und dann mit FTP auf das NK4-Pubset des Zielrechners transferieren.