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Zeitabgleich von NTP

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Der NTP-Zeitabgleich kann im BS2000 entweder kontinuierlich über den NTP-Dämon ntpd oder einmalig über das Programm ntpdate genutzt werden. (Langfristig soll das Programm ntpdate durch den Aufruf von ntpd mit der Option -q abgelöst werden. Es empfiehlt sich daher, ntpd zu verwenden.) Wie Sie Datum und Uhrzeit mit dem Programm ntpdate setzen, ist beschrieben im Abschnitt „Datum und Uhrzeit über NTP setzen mit dem Programm ntpdate“ (Datum und Uhrzeit über NTP setzen mit dem Programm ntpdate).

ntpd und ntpdate benutzen beide Port# 123. Es kann daher nur eine der beiden Anwendungen ablaufen.


Adressierung von Zeitgebern

In BS2000-POSIX kann nur die Systemuhr des lokalen Rechners als Referenz-Uhr konfiguriert werden. Allerdings sollte man nach Möglichkeit nicht die Systemuhr als Zeitgeber verwenden, selbst wenn sie über den SKP oder das Trägersystem mit externen Zeitgebern synchronisiert wird. Dies liegt u.a. daran, dass hierbei nur eine Synchronisierung mit Sekundenauflösung stattfindet. Stattdessen sollte man nach Möglichkeit per NTP die gleichen externen Zeitgeber bzw. Partnerrechner verwenden, wie sie von SKP bzw. vom Trägersystem verwendet werden.

Wenn das BS2000 an einem XCS-Verbund teilnimmt (siehe Handbuch "HIPLEX MSCF"), sollte man die Systemuhr dennoch als zusätzlichen Zeitgeber mit der server-Konfigurations-anweisung konfigurieren. Die Systemuhr bekommt dabei standardmäßig das stratum 5 zugewiesen, das mit der fudge-Anweisung noch erhöht werden kann. Wenn nun z.B. die konfigurierten NTP-Server nicht mehr erreichbar sind, dann würde ohne die Konfiguration der Systemuhr der lokale NTP-Server auf dem zuletzt erreichten stratum-Wert verharren. Mit einer als Zeitgeber auf stratum 5 konfigurierten Systemuhr fällt der lokale NTP-Server auf stratum 6, was dazu führt, dass andere Zeitsynchronisationsmechanismen zum Einsatz kommen können (insbesondere die des XCS-Verbunds).

Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Systemzeit-Verwaltung" im Handbuch "BS2000 - Einführung in die Systembetreuung".

Zeitgeber werden analog zu Partnerrechnern adressiert. Hierfür werden Pseudo-IP-Adressen verwendet, die als normale IP-Adressen ungültig sind. Zeitgeber werden über die im nachfolgenden Abschnitt beschriebenen Konfigurationsanweisungen server und fudge konfiguriert.