Die 1:1-Übertragung realisiert den Transfer von BS2000-Plattendateien unter Beibehaltung von Dateieigenschaften. Voraussetzung ist eine homogene Kopplung, d.h. Quell- und Zielsystem müssen BS2000-Systeme sein.
Bei der 1:1-Übertragung bleiben u.a. folgende Eigenschaften des Dateiformats unverändert:
Blockungsfaktor
Blockstruktur (PAMKEY, DATA, NO)
Satzformat
Definitionen des ISAM-Schlüssels
Außerdem werden bei der 1:1-Übertragung Schlüsselinhalte mit übertragen.
Neben den inhalts- und strukturerhaltenden Dateiattributen können optional auch die Dateischutzattribute (USER-ACCESS, ACCESS, BASIC-ACL, AUDIT, RETENTION-PERIOD) außer Passwörtern und GUARDS-Regeln in die Zieldatei übernommen werden.
Mit der 1:1-Übertragung ist es ferner möglich, BS2000-Dateien auf Nicht-BS2000-Systemen zwischenzulagern, um sie anschließend auf BS2000-Systemen einzurichten. Dies entspricht bei openFT einer Übertragung im Transparent-Modus.
- Mit PAMKEY auf NK-Platten oder mit ungeradem Blockungsfaktor bei NK4-Platten ist keine Übertragung möglich. In diesen Fällen müssen Sie zuvor eine Konvertierung mit dem Dienstprogramm PAMCONV durchführen.
- Der Aufbau der übertragenen Dateien wird nicht offengelegt. Somit ist die Anwendung z.B. von per FTP-Exit implementierten Code-Umwandlungsroutinen nicht sinnvoll. Es empfiehlt sich deshalb, entsprechende Exit-Routinen während einer 1:1-Übertragung zu deaktivieren.
- Die 1:1-Übertragung von Banddateien wird nicht unterstützt.
1:1-Übertragung aktivieren
Die 1:1-Übertragung aktivieren/deaktivieren Sie wie folgt:
Auf FTP-Client-Seite mit dem Kommando copymode (siehe "copymode - 1:1-Übertragung von BS2000-Plattendateien ein-/ausschalten").
Auf FTP-Server-Seite mit dem proprietären Kommando CMOD, das Sie am FTP-Client mit quote site cmod ... abschicken.