Option zur Auswahl des HotSpotTM VM-Typs
-client
Es wird die HotSpotTM Client-VM verwendet. Diese VM optimiert den generierten Objektcode für Kurzläuferprogramme (voreingestellt).
-server
Die Option wird nicht unterstützt.
-d32
-d64
Die Optionen werden nicht unterstützt.
Optionen zur Auswahl der HSI-Variante
-s390 | Es wird die S390-Variante von JENV verwendet (falls verfügbar). Diese Option ist nur dann sinnvoll, wenn auf einem System sowohl die S390-Variante als auch die X86-Variante von JENV installiert wurde und explizit eine Variante zum Ablauf ausgewählt werden soll. Diese Option hat Vorrang vor einer Angabe in der Umgebungsvariablen JENV_SYSHSI (siehe Kapitel „Umgebungsvariablen"). Standardmäßig, d.h. wenn auch der Umgebungsvariable JENV_SYSHSI kein Wert zugewiesen wurde, wird die dem System entsprechende Variante verwendet. |
-x86 | Es wird die X86-Variante von JENV verwendet (falls verfügbar). Diese Option ist nur dann sinnvoll, wenn auf einem SQ-System sowohl die S390-Variante als auch die X86-Variante von JENV installiert wurde und explizit eine Variante zum Ablauf ausgewählt werden soll. Diese Option hat Vorrang vor einer Angabe in der Umgebungsvariablen JENV_SYSHSI (siehe Kapitel „Umgebungsvariablen"). Standardmäßig, d.h. wenn auch der Umgebungsvariable JENV_SYSHSI kein Wert zugewiesen wurde, wird die dem System entsprechende Variante verwendet. |
Non-Standardoptionen
-Xmaxjitcodesize size
Im Gegensatz zur Originalbeschreibung wird die Cachegröße size ohne ein Gleichheitszeichen angegeben, z.B.:
-Xmaxjitcodesize48m
Steuern des Java-Heapspeichers
Die folgenden Optionen ermöglichen dem Benutzer die Steuerung der speicherbereinigten Heap-Erweiterung bzw. -Verkleinerung. Da die Standardeinstellungen für die Heap-Erweiterung für die meisten Anwendungen geeignet sind, ist die Verwendung dieser Optionen in den meisten Situationen nicht erforderlich. Sie sollten sie nur verwenden, wenn Sie die Auswirkungen der Optionen auf die jeweilige Anwendung verstehen. Durch das willkürliche Einstellen dieser Optionen kann die Leistung des Systems ebenso leicht beeinträchtigt wie gesteigert werden.
Es gilt im BS2000, dass der Heapspeicher immer von Anfang an in seiner Maximalgröße vom System angefordert wird und in dieser Größe auch immer reserviert bleibt. Mit der Option -Xms wird lediglich gesteuert, wie viel vom Heapspeicher aktuell verwendet werden soll. Je kleiner dieser Bereich ist, desto schneller geht die Garbage Collection, da nur der aktuell verwendete Bereich durchsucht werden muss. Andererseits kann es sein, dass die Garbage Collection unnötig oft aufgerufen werden muss, wenn im aktuell verwendeten Bereich für neue Objekte nur noch wenig Platz ist.
Für diese Optionen sind von der Originalbeschreibung abweichende Minimal- und Standardwerte festgelegt:
-Xsssize
Minimalwert: 512K
Standardwert: 1M
-Xmssize
Minimalwert: 1M
Standardwert: 3.5M
-Xmxsize
Minimalwert: 1M
Standardwert: 64M
Der angegebene Wert wird intern auf das nächste Vielfache von 2M aufgerundet.