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Jobvariablen als Objekt der Systemüberwachung

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Bei Einsatz des Softwareproduktes SECOS gehören Jobvariablen zu den Objekten, die mit der Funktionseinheit SAT überwacht werden können (Objekt JOB VARIABLES).

Mit SAT können Zugriffe auf das Objekt Jobvariable protokolliert werden. Protokollierung eines bestimmten Zugriffes (z.B. Lesen einer Jobvariablen) erfolgt, wenn der Sicherheitsbeauftragte das Objekt Jobvariable zur Überwachung zugelassen hat. Daneben kann er die Protokollierung eines bestimmten Zugriffes vom Resultat abhängig machen: erfolgreich (SUCC) oder nicht erfolgreich (FAIL). Protokolliert wird für Jobvariablen das Resultat (SUCC oder FAIL) und der vollqualifizierte Jobvariablen-Name bzw. der teilqualifizierte Jobvariablen-Name oder eine Musterzeichenfolge. Die Rückkehrinformation von JV kann zur Protokollierung zusätzlich zugelassen werden. Sie ist mit *NONE vorbesetzt und bleibt beim Resultat „erfolgreicher Zugriff“ (SUCC) unverändert.
Allgemeine Fehler beim Zugriff werden nicht protokolliert (Syntaxfehler, Fehler in der Parameterliste, Jobvariablen-Name fehlerhaft).
Die Systemüberwachung mit SAT ist umfassend im Handbuch „SECOS“ [9] beschrieben.

Für das Objekt JOB VARIABLES können die nachfolgenden Ereignisse ausgewählt werden. Der Kurzname für das Ereignis ist jeweils vorangestellt. Anschließend folgen die Kommandos und Makroaufrufe, die das Ereignis auslösen können:

JVC

Jobvariableneintrag (und damit Schutzattribute) erstellen:
Kommando CREATE-JV oder Makroaufruf CATJV mit STATE=NEW; auch Kommando SET-JV-LINK bzw. Makroaufruf DCLJV, wenn eine nicht existierende Jobvariable eingerichtet wird.

JVM

Schutzattribute einer Jobvariablen ändern:
Kommando MODIFY-JV-ATTRIBUTES oder Makroaufruf CATJV mit STATE=UPDATE.

JVR

Jobvariable umbenennen:
Im Kommando MODIFY-JV-ATTIBUTES wird NEW-NAME angegeben oder im Makroaufruf CATJV mit STATE=UPDATE wird ein zweiter Jobvariablen-Name vergeben. Werden dabei gleichzeitig Schutzattribute geändert, so wird ein zweiter SAT-Record für das Ereignis JVM geschrieben.

JVA

Jobvariable umbenennen beim Rekonstruieren mit dem Dienstprogramm ARCHIVE

JVD

Jobvariableneintrag (und damit Schutzattribute) löschen:
Kommando DELETE-JV und Makroaufruf ERAJV. Bei Verwendung eines teilqualifizierten Jobvariablen-Namens bzw. von Musterzeichen wird das Auflisten der betroffenen Jobvariablen nicht protokolliert. Beim Löschen wird für eine betroffene Jobvariable ein SAT-Record geschrieben.
Wird nur der Wert der Jobvariablen gelöscht (OPTION=DATA bzw. DATA=YES), so ist dies nur ein schreibender Zugriff (siehe Ereignis JVS).

JVQ

Informationen über Jobvariablen (auch Schutzattribute) auflisten:
Kommando SHOW-JV-ATTRIBUTES oder Makroaufruf STAJV Ein angegebener teilqualifizierter Jobvariablen-Name bzw. Musterzeichenfolge werden ebenfalls protokolliert. Für jede betroffene Jobvariable wird ein SAT-Record geschrieben.

JVG

Lesen des Jobvariablenwertes:
Kommando SHOW-JV oder Makro GETJV, bei Verwendung in bedingten Ausdrücken und bei Jobvariablen-Ersetzung.

JVS

Schreiben des Jobvariablenwertes:
Kommandos MODIFY-JV, MODIFY-JV-CONDITIONALLY, MODIFY-MONJV oder Makroaufrufe SETJV, CSWJV, TIMJV.
Wird der zu setzende Wert aus einer Jobvariablen übernommen, so wird für den lesenden Zugriff auf diese Jobvariable ein weiterer SAT-Record geschrieben (siehe Ereignis JVG).

Die Protokollierung eines bestimmten Zugriffs auf das Objekt JOB VARIABLES kann von den nachfolgenden Informationen abhängig gemacht werden:

JVNAME

JVPATRN

NEWJV

JVSRC

Voll- oder teilqualifizierter Jobvariablen-Name

Musterzeichenfolge

Neuer Jobvariablen-Name

Rückkehrinformation

Nachfolgende Tabelle zeigt, welche Informationen unbedingt (Mandatory), nur wahlweise (Optional) oder nicht vorhanden („-“) sein müssen, damit bestimmte Ereignisse für das Objekt JOB VARIABLES protokolliert werden können.

Information

Ereignis

JVA

JVC

JVD

JVG

JVM

JVQ

JVR

JVS

JVNAME

M

M

M

M

M

O 1)

M

M

JVPATRN

-

-

-

-

-

O 1)

-

-

JVSRC

O

O

O

O

O

O

O

O

NEWJV

M

-

-

-

-

-

M

-

Tabelle 35: Abhängigkeit der Protokollierung eines Zugriffs auf das Objekt JOB VARIABLES von Informationen

1Einer der beiden ist notwendig.