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Auftragsüberwachung

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Auftragsüberwachende Jobvariablen sollen unabhängig von der Schnittstelle, über die sie bedient werden (z.B. JMS, SPOOL, BCAM, DSSM), eine einheitliche Struktur und soweit möglich einheitliche Inhalte besitzen. Auftragsüberwachend im Sinne dieser Konvention sind alle überwachenden Jobvariablen, die nicht programmüberwachend sind.
Für den Systemteil wird folgende Struktur unterstützt:

Byte

Bedeutung/mögliche Werte

Eintrag durch

1-3

Zustand des Auftrags:

  • 1. Zeichen „$“

  • 2.-3. Zeichen: „A“ bis „Z“

Ab JV V13.0B ist neben den bisherigen Werten „$R“„$T“, „$A“, „$S“ und „$M“ z.B. auch „$XY“ möglich.

Systemkomponente 1)

4

Enthält den Wert Null (0).

MONJV-Handler

5-8

TSN des Auftrags.

Systemkomponente 1)

9-12

Katalogkennung des Home-Pubsets.

MONJV-Handler

13-16

Enthält Leerzeichen.

MONJV-Handler

17

Typ der MONJV: Zeichen „A“ bis „Z“ frei wählbar

Systemkomponente 1)

18-20

Aktuelle Systemlaufnummer

MONJV-Handler

21-36

Auftragsbeginn (Öffnen der MONJV) in UTC-Zeit. 
Format: yyyy-mm-ddhhmmss

MONJV-Handler

37-52

Zeitstempel, um einen Aktivitäts-Zeitpunkt während eines Auftrages in UTC-Zeit protokollieren zu können.
Format: yyyy-mm-ddhhmmss

Anwender 2)

53-60

Name der zu überwachenden Anwendung.

Anwender 2)

61-70

Reserviert.


71-128

Anwendungsspezifische Informationen. Die Bytes 105 bis 128 werden ggf. vom Auftragsverwaltungssystem AVAS genutzt.

Anwender2)

Tabelle 14: Struktur einer auftragsüberwachenden Jobvariablen

1Systemkomponente, die die Überwachung durchführt (z.B. JMS, SPOOL, DMS).
2Der Anwender kann das Element über das Kommando MODIFY-MONJV bzw. den Makro TIMJV versorgen.

Über TSN und Katalogkennung kann bei Angabe des Namens der Jobvariablen der überwachte Auftrag identifiziert werden.
Beide Werte werden von den entsprechenden Systemkomponenten gesetzt, wenn der Auftrag eingeleitet wird, also entweder zum LOGON- oder zum ENTER-Zeitpunkt.

Die Werte für den Zustand des Auftrags und die Katalogkennung werden immer linksbündig angezeigt und mit Leerzeichen (X'40') ausgefüllt, während die TSN-Anzeige rechtsbündig mit führenden Nullen eingetragen wird. Innerhalb der ersten 128 Bytes (Systemteil) werden alle nicht belegten Bytes mit Leerzeichen (X'40') gefüllt.

Bei Spool-und Cancel-Aufträgen werden jeweils Teilbereiche aus den ersten 128 Bytes benötigt. Näheres über den Aufbau der Jobvariablen ist für Spool-Aufträge im Handbuch „SPOOL“ [13] bzw. für Cancel-Aufträge im Handbuch „Kommandos“ [1] beschrieben. Wurde der Auftrag abnormal beendet, wird die Zustandsanzeige einer überwachenden Jobvariablen auf den Wert $A gesetzt. Zusätzlich werden die Informationen über den Urheber in verkürzter Form und der Kommentar aus dem Operanden TEXT des Kommandos CANCEL-JOB in den Systemteil (die ersten 128 Bytes) der überwachenden Jobvariable übernommen.

Wird der Auftrag für eine andere Benutzerkennung gestartet, muss die Jobvariable auch für diese Benutzerkennung zugreifbar sein. Ist dies nicht der Fall, so kann nach der Auftragsannahme keine Zustandsänderung protokolliert werden. Der Wert der Zustandsanzeige bleibt bei „$S“, und die Jobvariable ist geschützt (MONJV-Schutz), obwohl der Auftrag beendet sein kann.

Eine aktive überwachende Jobvariable kann nicht gleichzeitig einem anderen Auftrag oder Programm als überwachende Jobvariable zugeordnet werden.

Geht der Zugriff auf die überwachende Jobvariable während der Auftragsbearbeitung verloren, hängt die Reaktion des Systems vom Zustand des Katalogs ab, der die Jobvariable enthält.

Aus Gründen der Ablaufsicherheit wird empfohlen, die überwachende Jobvariable auf dem gleichen Rechner einzurichten, auf dem der Auftrag bearbeitet wird.

Hinweis
Die Angabe einer temporären Jobvariablen, eines JV-Kettungsnamens oder eines JV-Teilbereichs als überwachende Jobvariable ist nicht erlaubt und wird abgewiesen.

Die Zustandswerte bei Dialogaufträgen:

Wert

Bedeutung/Anlass der Wertzuweisung

$R

Der LOGON-Vorgang wurde erfolgreich durchgeführt und ein Auftrag eingeleitet.

$T

Der Auftrag wurde normal beendet (EXIT-JOB MODE=NORMAL bzw. LOGOFF)

$A

Der Auftrag wurde abnormal beendet (EXIT-JOB MODE=ABNORMAL, CANCEL-JOB oder Systembeendigung) oder die Auftragsüberwachung wurde vorzeitig beendet
oder auf eine andere Jobvariale übertragen (MODIFY-JOB-OPTIONS).

Tabelle 15: Zustandswerte bei Dialogaufträgen

Die Zustandswerte bei Batchaufträgen:

Wert

Bedeutung/Anlass der Wertzuweisung

$S

Der Auftrag wurde auf Grund eines ENTER-JOB-Kommandos nach erfolgreich abgeschlossenem „SPOOL-IN“ in die Auftragswarteschlange eingereiht.
Bei dem Folgeauftrag eines Repeatjobs tritt dieser Zustand nicht auf, da dessen Überwachung erst mit dem LOGON beginnt.

$R

Der Auftrag wurde aus der Auftragswarteschlange ausgewählt und gestartet.

$M

Der Auftrag wurde mit dem Kommando MOVE-JOBS aus dem aktuellen Jobpool exportiert

$T

Der Auftrag wurde normal beendet (EXIT-JOB MODE=NORMAL bzw. LOGOFF)

$A

Der Auftrag wurde abnormal beendet (EXIT-JOB MODE=ABNORMAL,CANCEL-JOB oder Systembeendigung) oder die Auftragsüberwachung wurde vorzeitig beendet
oder auf eine andere Jobvariable übertragen (MODIFY-JOB-OPTIONS).

Tabelle 16: Zustandswerte bei Batchaufträgen

Beispiele

Mit dem Kommando SHOW-JV wird der Inhalt der auftragsüberwachenden Jobvariable MON.JOB ausgegeben. Der Buchstabe J (Byte 17) bedeutet, dass mit der Jobvariablen MON.JOB ein Job (Auftrag) überwacht wird.

/SHOW-JV JV=MON.JOB

Ausgabe:  %

$R

0

1ULW

10SB

J

068

2010-11-14161559

2010-11-14161807

Appl

Info

ab Position

1

4

5

9

17

18

21

37

53

71

Mit dem Kommando SHOW-JV wird der Inhalt der auftragsüberwachenden Jobvariable MON.SPOOL ausgegeben. Der Buchstabe S (Byte 17) bedeutet, dass die Jobvariable MON.SPOOL einen Spool-Auftrag überwacht. Die Erklärung aller weiteren und zusätzlichen Feldinhalte finden Sie im Handbuch „SPOOL“ [13].

/SHOW-JV JV=MON.SPOOL

Ausgabe:  %

$S

0

1ULW

10SB

S

068

2010-11-14161559

2010-11-14161807

Appl

Info

ab Position

1

4

5

9

17

18

21

37

53

71