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Nutzung der LMS-Funktionalität aus dem EDT

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Der EDT bietet die Möglichkeit über die @USE-Anweisung eine externe Anweisungsroutine zu definieren, die über ein ebenfalls mit @USE vereinbartes Benutzerfluchtsymbol als Unterprogramm aufgerufen werden kann. Damit können benutzereigene Anweisungen im EDT zugelassen werden.

Um LMS-Anweisungen und somit die Funktionalität von LMS aus dem EDT zu nutzen, muss in der EDT-Anweisungszeile die @USE-Anweisung in folgender Form angegeben werden:

@USE COM[MAND]= ’usersymb’ (LMSEDT,$.SYSLNK.LMS.036)

mit der externen Anweisungsform: usersymb LMS-Anweisung

Eine ausführliche Beschreibung der @USE-Anweisung findet sich in [10].

Zu beachten ist, dass die maximale Länge der LMS-Anweisung aus der EDT-Anweisungszeile nur 256 Byte beträgt.

Bei angegebener LMS-Anweisung wird diese vom Kommandoprozessor SDF analysiert und nach Ausführung erfolgt die Rückkehr in die EDT-Anweisungszeile. Unabhängig von der Eingabe werden Kleinbuchstaben vor der Analyse in Großbuchstaben umgesetzt.

Hinweise

  • In der EDT-Anweisungszeile werden die LMS-Anweisungen CALL-EDT, EDIT-ELEMENT und BEGIN-MAKE nicht unterstützt.

  • Eine möglicherweise vorhandene LMS-Startdatei wird über die externe Anweisungsroutine nicht unterstützt.

  • Die Nutzung der LMS-Funktionalität aus dem EDT ist möglich,

    • wenn der EDT als Hauptprogramm aufgerufen wird, oder

    • wenn der EDT im Hauptprogramm LMS über die LMS-Anweisungen CALL-EDT bzw. EDIT-ELEMENT als Unterprogramm aufgerufen wird.

  • Ist LMS das Hauptprogramm, wird beim Nutzen der LMS-Funktionalität aus dem EDT kein neuer LMS-Lauf gestartet, d.h. die LMS-Einstellungen bleiben erhalten.

  • Läuft EDT im Unicode-Modus, z.B. nach /START-EDTU (ab EDT V17), so muss in der EDT-Anweisung @USE der Entry LMSEDU statt LMSEDT verwendet werden. Verwendet man im Unicode-Modus den Entry LMSEDT, so bekommt ein mit ADD-ELEMENT erzeugtes Element immer den CCSN *NONE, obwohl im EDT mit CODENAME ein Zeichensatz ungleich *NONE (z.B. UTF16) eingestellt wurde.

Verändertes Verhalten der LMS-Anweisungen EXTRACT-ELEMENT, ADD-ELEMENT und END aufgrund der Nutzung der LMS-Funktionalität aus dem EDT

Die Eingabe der LMS-Anweisung erfolgt aus der EDT-Anweisungszeile.

  • EXTRACT-ELEMENT

    usersymb EXTRACT-ELEMENT ELEMENT = ... , TO-FILE = *STD

    Die Elementsätze des angegebenen Elementes werden in die aktuelle EDT-Arbeitsdatei ans Ende fortgeschrieben.

  • ADD-ELEMENT

    usersymb ADD-ELEMENT FROM-FILE=*STD, TO-ELEMENT = ...

    Die Datensätze werden aus der aktuellen EDT-Arbeitsdatei ins angegebene Element geschrieben.

  • END

    usersymb END

    • EDT wurde als Hauptprogramm aufgerufen:

      Das über @USE aufgerufene Unterprogramm LMS wird beendet, d.h. alle noch geöffneten Bibliotheken werden geschlosssen. Es erfolgt die Rückkehr in die EDT-Anweisungszeile.

    • LMS wurde als Hauptprogramm aufgerufen:

      Es erfolgt im Dialogbetrieb die Anfrage an den Benutzer:

      LMS0409 TERMINATE LMS? REPLY (Y=YES, N=NO)

      Y: Das Hauptprogramm LMS wird beendet.
      N: Das Hauptprogramm LMS wird nicht beendet.

Erweiterung von LMS-Anweisungen

MODIFY-LOGGING-PARAMETERS ... ,

                       TEXT-OUTPUT = *EDT (WRITE-MODE=*UNCHANGED)

Die LMS-Protokollausgabe wird in die EDT-Arbeitsdatei 9 geschrieben, wobei sich der Operand WRITE-MODE auf den Inhalt der Arbeitsdatei 9 bezieht.

Beispiel

/START-EDT  ————————————————————————————————————————————————————————————  (1) 
.
.

  -- (2)

  -- (3)

 -- (4)

(1)

Aufruf des EDT

(2)

LMS als externe Anweisungsroutine mit dem Benutzerfluchtsymbol "Punkt" definieren.

(3)

Einlesen des Elementes bsp.elem1 vom Typ=s aus der Bibliothek bsp.lib in die EDT Arbeitsdatei 0.

(4)

Zurückschreiben des Elementes aus der EDT-Arbeitsdatei 0 in die gleiche Bibliothek unter Umbenennen des Elementnamens.